S1 (S-Bahn Rhein-Neckar neu)

 

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Beschreibung des Vorschlags

ausgehend von dieser Diskussion über eine mögliche Verlängerung der S1 bis Würzburg
Die Metropolregion Rhein-Neckar hat knapp 3Mio. Einwohner aber dennoch keine echte S-Bahn. Das soll sich im folgenden ändern. Angedacht sind eine Reihe von Linienvorschlägen, mit denen der Schienenpersonennahverkehr attraktiver werden soll.

Die West-Ost-Linie soll die Nummer 1 erhalten und wird verkürzt auf den Abschnitt Neustadt-Eberbach. Im Kernbereich sollen viele neue Haltepunkte entstehen, die der Skizze zu entnehmen sind.

Die umgebende Region, genauer gesagt die Abschnitte Saarbrücken-/Zweibrücken-Neustadt und Eberbach-Würzburg/-Heilbronn, sollen separiert bedient werden durch Züge, die Bereich des S-Bahn-Netzes beschleunigt verkehren. Damit soll eine schnelle Anbindung in die Zentren Ludwigshafen, Mannheim und Heidelberg gewährleistet werden, was derzeit nicht der Fall ist.

Betrieb:
-S1 Neustadt-Eberbach im Halbstundentakt mit allen Haltepunkten.
-RB11 Zweibrücken – … – Lambrecht – Neustadt Hbf – Ludwigshafen Mitte – Mannheim Hbf – Heidelberg Hbf – Eberbach – … – Würzburg Hbf (stündlich)
-RB12 Saarbrücken – … – Lambrecht – Neustadt Hbf – Ludwigshafen Mitte – Mannheim Hbf – Heidelberg Hbf – Eberbach – … – Bad Friedrichshall – Neckarsulm – Heilbronn Sülmertor – Heilbronn Hbf (stündlich)

Um die zusätzlichen Halte und Leistungen realisieren zu können, müsste der Verkehr zwischen Mannheim und Heidelberg vollständig entmischt werden, d.h. der entsprechende Bereich viergleisig ausgebaut werden. Im selben Zug sollte auch die Geschwindigkeit für den Fernverkehr auf 230km/h erhöht werden. Siehe Vorschlag: xxxx.

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2 Kommentare zu “S1 (S-Bahn Rhein-Neckar neu)

  1. Da hier noch niemand die Haltepunkte diskutiert hat fange ich mal an.

    Mußbach Süd sehe ich als nicht zwingend notwendig, da der Haltepunkt nicht Zentrumsnah wäre. Mußbacher können jetzt schon mit dem Auto oder Fahrrad nach Neustadt-Böbig.

    Limburgerhof Süd ist mit knapp 800m Absatnd deutlich zu nah am Bahnhof. Da hier aber Durchfahrtsgleise schon bereitstehen, könnte man durchaus drüber nachdenken.

    Mannheim Hochschule wäre ein neuer Haltepunkt super. Das Problem ist allerdings, dass hier eine Engstelle des Gleisvorfelds ist und sehr viele Weichen da sind. Der Nutzen wäre aber massiv, dank Anschluss an die Linie 1

    Ein Haltepunkt am Ochsenkopf wäre nach 4-gleisigem Ausbau sicherlich möglich. Dank Übergang zur Linie 5 auch Sinnvoll, um schneller nach Wieblingen zu kommen, als von Pfaffengrund-Wieblingen jetzt.

    Heidelberg Schloss wäre toll um die Altstadt besser ans S-Bahn Netz anzuschlisßen, aber nahezu unmöglich umzusetzen. Der Königstuhltunnel ist alt und Eng, eine Haltestelle da zu Bauen sehr kostspieleig. Dann wäre da noch die Frage, wie die Passagiere dort hin kommen. Man bräuchte einen 300 Meter langen Personentunnel bis zum Kornmarkt und/oder einen 110 Meter hohen Aufzug zum Schloss. Sicherheitstechnisch entweder koatastrophal oder einach furchtbar teuer. Aber ja, eine Untersuchung wäre es zumindest mal wert. (Auch wenn man mit einer Staßenbahn durch die Altstadt das Problem viel besser angehen könnte.

    Schlierbach Wolfsbrunnen hätte ich jetzt nicht als zwingend notwendig angesehen, jedoch würde man einer akzeptablen meng an Leuten einen ziemlich dierekten S-Bahn anschluss geben.

    Von der Haltepunkt-Neuordnung in Nackargemünd bin ich absolut kein Fan. Vom Bahnhof sind es jetzt schon maximal 800m zum westlichen Ortsrand, an dem sowieso fast niemand wohnt. Der Bahnhof liegt da, schon richtig. Außerdem ist er aus betriblicher Sicht besser, als der Keilbahnhof den du vorgeschlagen hast.

    Ein Haltepunkt in Kleingemünd kann man überlegen. Ich fände aber eine Fußgängerbrücke an die Bahnbrücke angehängt würde ausreichen, da sich Nackargemünd Altstadt direkt auf der anderen Seite befindet, und der Abstand zwischen den Haltepunkten ~330 Meter betragen würde.

    Rainbach/Dislberg: Einfach nein. Eine komplett neue Fußgangerbrücke wäre unverhältnismäßig teuer und würde nur Rainbach wirklich anbinden, da Dilsberg zu weit oben auf dem Berg liegt.

    Die Vorschläge in Neckarsteinach sind wiederum sinnvoll. die beiden Haltepunkte wären mehr als 1 km von einander entfernt und unproblematisch umzusetzen. Das abgebaute dritte Gleis am jetztigen Bahnhof wird (soweit ich weiß) in absehbarer Zeit nicht benötigt.

    Den Hirschhorner Bahnhof zu verlegen bringt vermutlich nicht allzu viel. Falsch ist es auf jeden Fall nicht, aber da müsste man sich genauer anschauen, ob es den Aufwand wert ist.

    Igelsbach/Pleutersbach sehe ich positiv. Wobei der Pleutersbach-Teil in Frage gestellt werden muss. Eine Fußgängerbrücke wäre wie schon erwähnt nicht billig. Trotzdem wäre ein Haltepunkt allein für Igelsbach und die lokalen Unternehmen sinnvoll, da die Nackartalbahn jetzt nicht grade überlastet ist.

    Eberbach West ist einfach zu nah am Bahnhof, von daher; Nein.

    Alles in Allem aber ein Sinnvolles Konzept. Ich hätte Trotzdem nichts dagegen, die S-Bahnen weiter zu verlängern. Nach Mosbach und Kaiserslautern besteht momentan ein Halbstundentakt + RE wenn die S-Bahn nur bis Eberbach und Neustadt ginge, würde das dort eine Angebotsverschlechterung bedeuten und ich weiß nicht, ob wirklich alle Käffer da zwischdendrin mit den RBs bedient werden sollen

  2. Richtig ist, dass die S-Bahnen in der Rhein-Neckar-Region nicht mit einer S-Bahn in München oder Berlin vergleichbar sind.
    Richtig ist auch, dass zu wenig Gleise für die die S-Bahn zur Verfügung stehen. Dies gilt insbesondere im Kernnetz zwischen Limburgerhof und Heidelberg.
    Gerade zwischen Mannheim und Heidelberg ist eine Erweiterung von 2 auf 4 Gleise relativ einfach möglich. Ähnlich sieht es auch zwischen Ludwigshafen Hbf und Limburgerhof aus. Lediglich im Bereich der Autobahnbrücke bei Limburgerhof wird man das vermutlich ohne den Abriss dieser Brücke nicht realisieren können. Im ersten Schritt ist das aber über Weichen zu regeln.
    Ich sehe das auch so, dass manche S-Bahnlinien eigentlich zu lange sind. Zu erwähnen wäre beispielsweise der Abschnitt der S1 Zweibrücken – Kaiserslautern.
    Allerdings wäre die Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) für die Reaktivierung der Strecke Zweibrücken – Homburg wohl ohne die S-Bahn in der geplanten Variante so nicht möglich bzw. evtl. auch nicht erfolgreich gewesen!

    Auch zwischen Osterburken und Würzburg sehe ich keine Verlängerung der S-Bahn RN. Hier sollte wirklich stündlich ein RE Mannheim – Heidelberg – Eberbach – Mosbach – Würzburg eingesetzt werden.
    Dies ändert nichts daran, dass der Vorschlag so nicht umgesetzt wird. Die heutigen S-Bahn-Linien wird man aber nicht mehr in eine Regionalbahn umbenennen und neue S-Bahnen einführen. Das wäre auch quatsch.
    Die S-Bahn RN ist eben anders als S-Bahnen in anderen Großstädten. Das ist aber auch nicht schlimm! Sie ist im Großen und Ganzen sehr erfolgreich (auch wenn noch einzelne Verbesserungen durchaus sinnvoll sind.)

    Einmal angenommen, die heutigen S-Bahnen werden in Regionalbahnen umgewandelt und bleiben bei den heutigen Fahrzeiten.
    Die Fahrgastzahlen der neuen S-Bahnen wären minimal. In der Pfalz fahren sie dann ohne oder weitgehend ohne Anschlüsse.
    Die S-Bahnlinien S1 und S2 sind heute in Neustadt die Zubringer für den RE6 (NW- LD), die RB51 (NW-LD), die RB (NW-DUW) und zum RE1 (NW – SB -TR) sowie in Schifferstadt zur S3 nach Speyer/Germersheim. Das sind aber dann die Regionalbahnen (bisherigen S-Bahnen).

    Somit fahren die neuen S-Bahnen komplett außerhalb des Taktes. Sicherlich fahren immer ein paar Fahrgäste mit, aber wohl deutlich weniger als dann mit den Regionalbahnen.
    Auch sehe ich nicht die vielen neuen (kleinen) Haltestellen. In Limburgerhof werden sich die Fahrgäste vielleicht noch auf beide Haltestellen aufteilen. Ob aber dadurch deutlich mehr Fahrgäste gewonnen werden, das möchte ich aber mit einem dicken Fragezeichen versehen. Sollte an der 2. Haltestelle dann noch die neue RB halten, kann es mit den Anschlüssen in Neustadt schon wieder schwierig werden.

    Gerade im Bereich des Neckartals werden sich, durch die neuen Kleinsthaltestellen, die Fahrzeiten erheblich verlängern. Und was ist da an Potential zu erwarten?
    Schauen wir uns Rainbach/Dilsberg einmal an. In Rainbach wohnen doch nicht viel mehr wie 100 Menschen. Die anderen Ortsteile von Dilsberg liegen, je nach Ortsteil gut 2-4 km weg und riesig ist das Dorf (ca. 2.200 EW) auch nicht.
    Da werden keine Menschenmassen einsteigen und für vielleicht 20 -30 Fahrgäste am Tag sollte man sich die Frage stellen, ob sich der Bau einer Haltestelle überhaupt rechnet.
    Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob es an dieser Stelle überhaupt eine Brücke über den Neckar gibt. Das würde die Kosten zusätzlich in die Höhe treiben.
    Nicht viel anders sieht es mit Igelsbach/Pleutersbach aus.

    Die Fahrt von Heidelberg nach Eberbach wird sich wohl um ca. 10 Minuten verlängern. Demzufolge werden wohl weiterhin große Teile der Fahrgäste die heutige S-Bahn dann die RB nutzen. Diese ist dann einfach schneller. Und für die S-Bahn “2“ bleibt nur der Rest und die exklusiven Kleinsthaltestellen wie Igelsbach, Dilsberg oder Kleingemünd.
    Damit bekommt man die „neue“ S-Bahn mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht voll.
    Einmal davon abgesehen, gehört dieser Streckenast der S-Bahn nicht gerade zu den Abschnitten mit den meisten Fahrgästen.
    Aber es sollen dann stündlich 4 Regionalzüge fahren (2 S-Bahnen und 2 Regionalbahnen) und zeitweise noch ein RE? Sehr unwahrscheinlich….

    Großer Verlierer ist dann Mosbach. Darauf wurde gar nicht drauf eingegangen.

    Die 2 neue Haltestellen zwischen Heidelberg und Mannheim habe ich noch gar nicht erwähnt. Womöglich kommt Neuhermsheim dann auch noch. Da zieht sich jede Fahrt wie Gummi.
    Und immer die Frage, werden wirklich neue Fahrgäste gewonnen? Nehmen wir das Beispiel „Ochsenkopf“. Der Heidelberger Hauptbahnhof ist nicht weit. Zwischen der Haltestelle Wieblingen und dem Hauptbahnhof liegen gerade einmal 4 km. Zwischen dem Ochsenkopf und dem Hauptbahnhof ca. 2km.
    Vom Hauptbahnhof fährt doch die Linie 5 zum „Ochsenkopf“ alle 10 Minuten.
    Natürlich ist es für die Ein- und Aussteiger immer schneller, wenn noch deutlich mehr Haltestellen sind. Für die anderen Fahrgäste sind zu viele Haltestellen nervig und halten die Leute vom ÖPNV ab.

    Netz in Karlsruhe kein Vorbild!
    In Karlsruhe gibt es genauso ein 2. Netz mit den Stadtbahnen teilweise auf Gleisen der DB-Netz. Lassen wir es dort! Besser wäre aber noch weiter weg! Je weiter desto besser!

    Da werden viele Kleinsthaltestellen gebaut. Hauptsache jeder Bauernhof hat seine Haltestelle!
    Um die Stadtbahnen (dort auch als S-Bahn betitelt) überhaupt mit Fahrgästen zu befüllen, werden auf einzelnen Strecken dann große Ortschaften meist nur noch mit der Stadtbahn und nicht mehr mit der S-Bahn RN bedient. Die Ziele der Fahrgäste spielen dort keine Rolle. Die Fahrgäste müssen dann in der nächst größeren Stadt (z. B. Bruchsal) in die S-Bahn umsteigen und haben teils lange Umsteigezeiten.

    Bei Ortschaften wie Rainbach ist das noch verständlich, bei Ortschaften in der Größenordnung von Neckargemünd – nicht.

    Man stelle sich auch vor Neckarsteinach wird mit der heutigen S-Bahn (dann Regionalbahn) nicht mehr angefahren und muss mit der neuen S-Bahn2, also dem kleinen S-Bahn-Netz nach Eberbach fahren um dann nach Mosbach umzusteigen. Dort wartet man dann 30 Minuten auf die nächste S-Bahn nach Mosbach (natürlich in beide Richtungen).

    Auch wenn man im VRN sicher besser in der Lage ist, Verkehr abzustimmen, so ist das trotzdem ein Umstand für die Fahrgäste. Die Fahrgäste interessiert das dann nicht, ob das eine „richtige“ S-Bahn oder eine „falsche“ S-Bahn ist. Entscheidend sind immer die Linienführung und die Fahrzeit.

    Das braucht man wirklich nicht im Rhein-Neckar-Raum und das möchte auch glücklicherweise niemand dort.
    Hinzu kommt, dass ein 2. S-Bahn-Netz (und auch noch) mit ähnlichen Linien noch einmal richtig viel Geld kostet. Das ist schlicht nicht vorhanden und wird auch in den nächsten 20 Jahren nicht vorhanden sein.
    So stehen in beiden Bundesländern neue Linien immer wieder unter „finanzierungsvorbehalt“. Das Land RLP möchte z. B. stillgelegte Bahnstrecken erst nach und nach reaktivieren, letztlich weil das Geld fehlt.
    Das Problem ist oft gar nicht die Infrastruktur, sondern vor allem die Betriebskosten. In BW ist die Situation sehr ähnlich. Bei einem neuen – zusätzlichem – Netz kann nichts an Einsparungen „Gegengerechnet“ werden!

    Selbst bei neuen Ausschreibungen sind keine Einsparungen mehr möglich – im Gegenteil. Die Kosten für den Betrieb aller Nahverkehrslinien werden mittelfristig steigen und da sind Verstärkungen von Zügen (2. Triebwagen) aufgrund hoher Auslastungen noch gar nicht berücksichtigt. Allein durch die Streiks in den letzten Jahren und die daraus folgenden starken Tariferhöhungen wurden bei den Zahlungen des Bundes an die Länder für Nahverkehrsleistungen überhaupt noch nicht berücksichtigt. Ob diese in der Form stiegen werden, ist mehr als fraglich.

    Sollte irgendwann die Automatisierung von Zuglinien kommen, mag das anders sein. Bis dahin sehe ich das nicht.
    Trotzdem ist es sicherlich sinnvoll, das S-Bahn-Netz mittelfristig weiter auszubauen – aber eben nicht als 2. Netz S-Bahn-Netz!

    Mögliche Lösungen für einen Ausbau:
    Eine punktuelle Taktverdichtung auf stark nachgefragten Linien! D. h. nicht, dass beispielsweise die Linie S1 oder S2 zusätzlich fährt, sondern neue Linien auf einzelnen Streckenabschnitten fahren mit anderen Zielen.

    So hatte ich auch vor einiger Zeit ein paar Vorschläge:

    Bei dem Beispiel einer S-Bahn Neustadt – Ludwigshafen – Worms – Bensheim – Darmstadt hat man einerseits Verstärkerzüge und daraus ergeben sich kürzere Taktzeiten, aber auch neue Ziele. https://linieplus.de/proposal/s-bahn-neustadt-ludwigshafen-worms-bensheim-darmstadt/
    Zusammen mit den S-Bahnlinien (S1/S2) von Neustadt in die BASF oder auch dem RE1 hat man zumindest zu den Hauptverkehrszeiten zwischen Neustadt und Ludwigshafen 4-5 Linien pro Stunden. Zwischen Worms und Ludwigshafen sieht es relativ ähnlich aus.
    Da sind wir doch gar nicht so weit voneinander weg.

    Hier noch weitere Beispiele für neue Linien:
    (Es geht ja auch um das S-Bahn -Netz an sich.)

    Taktverdichter halte ich auf der Strecke (Mannheim -) Heidelberg – Bruchsal für sinnvoll. Hier ist eine stündliche Linie (Mannheim -) Heidelberg – Bruchsal – Bretten denkbar.
    Zusammen mit dem RE73 wären dann stündlich 4 Linien auf dem Abschnitt Heidelberg – Bruchsal unterwegs. Die RB Frankfurt – Wiesloch-Walldorf kommt noch oben drauf.
    Die Vielzahl an Fahrgäste lassen dies auch rechtfertigen.

    Die Linie S5/S51 über einen alternativen Weg von Heidelberg nach Mannheim führen und ggf. mit der Linie S6 nach Mainz zu Verknüpfen.
    https://linieplus.de/proposal/s-bahn-heidelberg-mannheim-ueber-mannheimer-sueden/
    Hier wird für den südlichen Teil von Mannheim ein Anschluss an Heidelberg hergestellt. Zudem eine weitere Umsteigeverbindung von Schwetzingen/Hockenheim nach Heidelberg, Auf dem Abschnitt Mannheim Hbf bis Hirschacker gibt es dann eine Taktverdichtung.

    Die heutige Linie der S6 Mannheim nach Bensheim sollte mittelfristig, also sobald die neue Neubautrasse Frankfurt – Mannheim fertig ist, nach Darmstadt verlängert werden und einen besseren Takt (evtl. Halbstundentakt) bekommen. Bensheim ist als Endpunkt viel zu unbedeutend.
    Oder eben die Verlängerung der Linie S9 von Schwetzingen nach Heidelberg. https://linieplus.de/proposal/s-bahn-heidelberg-schwetzingen-hockenheim-graben-neudorf-bruchsal/
    sowie die Verlängerung der S9 welche heute stündlich in Graben-Neudorf endet, zumindest bis Bruchsal verlängern. Bruchsal ist, anders als Graben-Neudorf ein wichtiger Knotenpunkt.
    https://linieplus.de/proposal/s9-graben-neudorf-bruchsal-karlsruhe/

    Auch eine S-Bahn-Linie von Mannheim Richtung Grünstadt / Alzey ist mittelfristig sinnvoll. Hier müsste aber erst auch die Flomersheimer Kurve gebaut werden. Das ist aber tatsächlich eine (aktuell eine neue Linie) und keine Ergänzung.

    Richtung Eberbach sehe ich das, zumindest im ersten Schritt, nicht. Das dürfte eine der schwächsten Linien im S-Bahn RN-Netz sein. Hier ist man mit einem Halbstundentakt schon gut bedient.

    Mittelfristig soll hier auch der RE 10 stündlich von Mannheim über Sinsheim nach Heilbronn geführt werden.
    Als Ausgleich für den Nordast ist ein RE Heidelberg – Osterburken angedacht, der Anschluss in Osterburken an den RE nach Würzburg sowie in Seckach an die RB nach Miltenberg hat.
    Allerdings sehe ich hier nicht Heidelberg, sondern Mannheim als Endpunkt. Der Bahnhof Heidelberg ist zum Umsteigen viel zu unbedeutend. Für letzteres ist aber wohl ein durchgehend 4 gleisiger Ausbau nötig.
    Somit sind dann stündlich pro Richtung auf dieser verhältnismäßig schwachen Bahnlinie (im Vergleich zu anderen Linien der S-Bahn RN) 3 Linien pro Stunde und Richtung unterwegs. Das ist doch schon ein ganz gutes Angebot – auch wenn natürlich besser immer geht.

    Zusammengefasst kann man sagen: Nein – BITTE keine 2. S-Bahn wie in Karlsruhe.
    Aber hier mache ich mir auch keine Sorgen. Ein 2. Netz möchte im Rhein-Neckar-Raum niemand und es ist derzeit auch nicht finanzierbar.

    Zu viele Kleinsthaltestellen, die auch noch eng bei einander liegen, verlängern die Fahrt für die meisten Fahrgäste nur unnötig. Die Zahl der neu gewonnen Fahrgäste wir in vielen Fällen überschaubar sein – vor allem auch, wenn die wegfallenden Fahrgäste durch die längere Reisezeit gegengerechnet werden.
    Ein 15 Minutentakt ist zwar sicherlich überall im S-Bahn-Netz wünschenswert, mittelfristig aber finanziell kaum umsetzbar.
    Mittelfristig halte ich auch den Ausbau stark nachgefragten S-Bahn-Linien für sinnvoll. Mit neuen stündlichen Linien zu den stark nachgefragten Zeiten (z. B. zwischen 6 und 20 Uhr) kann ähnliches in kleinen Schritten erreicht werden. Durch die neuen Ziele und somit neue Direktverbindungen, werden dann auch neue Fahrgäste angesprochen.

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