B: S-Bahn nach Spindlersfeld alle 10 Minuten

 

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Beschreibung des Vorschlags

Ich möchte hiermit eine effiziente Variante zeigen, mit dem mehr S-Bahnen nach Spindlersfeld fahren kann.

Dazu hat 233 schon den Vorschlag https://linieplus.de/proposal/b-s10-spindlersfeld-warschauer-str/

erstellt, der aber mit einem komplett  2-gleisigen Ausbau ab Schöneweide sehr teuer wäre.

So hat 233 auch schon geschrieben:

Die S-Bahn-Strecke Schöneweide-Spindlersfeld ist durch ihren 20-Minuten-Takt und die kurze Linienführung der S47 nur bis Hermannstr. eher unattraktiv für Fahrgäste. Ich denke, dass man die S-Bahn-Strecke eher aufwerten sollte, um mehr Fahrgäste zu gewinnen.

Der S Bhf. Spindlersfeld liegt nämlich von zahlreichen Teilen Köpenicks wie z.B. der Altstadt, dem Kietzer Feld oder dem Allende-Viertel näher als oder zumindest gleich weit wie der S Bhf. Köpenick an der S3. Dennoch sind diese Gebiete fast ausschließlich auf den S Bhf. Köpenick ausgerichtet. Um die S3 zu entlasten, würde ich einen 10-Minuten-Takt nach Spindlersfeld anbieten und den S Spindlersfeld von Köpenick besser erreichbar machen. In diesem Vorschlag geht es um den Ausbau der S-Bahn und das zusätzliche Angebot.

Ich möchte also eine zweite Linie nach Spindlersfeld führen, der Name könnte z.B. S10 sein.

Da die Fahrt Schöneweide-Spindlersfeld etwa 6 Minuten dauert, dann Wendezeit geplant wird und die Rückfahrt auch 6 Minuten dauert, braucht man für den 10er Takt eine Begegnungsmöglichkeit auf der Strecke

Infrastruktur

Die am schnellsten machbare  Variante ist, einfach im Wald hinter Oberspree vor ein ca. 500 Meter langes zweites Gleis zu bauen, wo sich alle 10 Minuten zwei Bahnen begegnen können.

Den Streckenabschnitt zwischen dem neuen Ausweichgleis (siehe Karte) und der Südeinfahrt von Schöneweide kann in etwa 3,5 Minuten durchfahren werden, und somit bleibt bei einem 10-Min-Takt ein kleiner Puffer für Verspätungen.

Wenn dies dann gebaut wird (somit eine Sperrung und Busersatzverkehr) sollte man gleichzeitig den Bahnsteig in Oberspree näher an die Oberspreestr. verlegen, dazu gibt es

Vorschlag von Krake: https://linieplus.de/proposal/berlin-s-oberspree-verlegen/

 

Das Fahrplankonzept hängt an der Strecke Schöneweide-Baumschulenweg, auf der jetzt schon 6 Zuggruppen fahren, da muss man noch irgendwie reinpassen, sowie an der Strecke zum Ostkreuz.

Die neu Linie kann nach Treptower Park-Warschauer Str.-Ostbahnhof fahren, aber das hat ja schon 233 geschrieben.

Der Optimalfall wäre, dass sich die S47 und S10 [Nummern sind eigentlich egal]  einen exakten 10er-Takt bilden, aber es darf auch ein 8/12 -Takt sein, Spätabends und nachts wird der Takt sowieso ggü. der HVZ ausgedünnt.

Weitere Option  wäre ein zweites Gleis samt Bahnsteig in Spindlersfeld, was den Betrieb bei Störungen oder Verspätungen stabilisieren kann.

Wenn die Planungen fertig sind, können die Baumaßnahme für dieses Gleis in unter einem Jahr fertigstellen.

Dies ist der Unterschied zum von Daniel Nieveling Komplettausbau und seinem Tunnel bis unter die Altstadt Köpenick, der wohl eher für die ferne Zukunft ist.

 

 

Metadaten zu diesem Vorschlag

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12 Kommentare zu “B: S-Bahn nach Spindlersfeld alle 10 Minuten

  1. Effizient finde ich deine Variante nicht. Es wäre besser, wenn man einfach in Oberspree und Spindlersfeld jeweils das 2. Gleis wieder aufbaut, da so am Bahnsteig gehalten werden kann und man nicht viele Bäume fällen muss. Die Fahrt von Schöneweide bis Spindlersfeld dauert 6 min und die Wendezeit in Spindlersfeld ist 7 min. Daher wäre planmäßig eine Begegnung in Oberspree und könnte bei Verspätungen auf Spindlersfeld geschoben werden. Das reicht.

    Allerdings macht ein 10 min Takt nur bis Spindlersfeld für mich keinen Sinn. Wenn dann muss die S-Bahn verlängert werden.

  2. Man sollte langfristig die S-Bahn-Strecke zwischen Spindlersfeld und Schöneweide einfach zur Schnellstraßenbahn umbauen und in eine spätere Tramlinie M9 Zoo – Potsdamer Platz – Baumschulenweg – Schöneweide – Spindlersfeld – Müggelschlößchenweg integrieren. Davor fände ich die Idee eines 10-Minuten-Taktes aber gut.

    1. Dem stimme ich zu.
      Wichtig wäre allerdings dabei, dass die Straßenbahn in Schöneweide da hält, wo heute die S47 hält und die sonstigen S-Bahnen jeweils auf der anderen Bahnsteigseite, damit ein attraktiver, bahnsteiggleicher Umstieg gegeben ist.

      Wenn die Straßenbahn dann im T10 oder sogar T5 fahren würde, wäre das gegenüber dem heutigen T20 trotz Verlust der Direktverbindung noch deutlich attraktiver.
      Wenn diese tramifizierte S47 jedoch schon früher ausfädelt und wie die anderen Trams auf dem Vorplatz hält, stünde ich dem eher zwiegespalten gegenüber.

      1. Das wäre noch teurer und baulich nicht mal ansatzweise leicht umsetzbar. Du musst die Straßenbahn ja auf den Bahndamm bringen, dann Überwerfungsbauwerke bauen und wieder zurück. Dafür ist kein Platz und zudem streicht man die Kanten für den Werksverkehr, was durchaus sehr sinnvoll ist.

        1. So aufwändig wäre das nicht: Die S47 fädelt ja mittig aus, das Überwerfungsbauwerk ist also schon vorhanden. Es müsste nur dreigleisig ausgebaut werden um die Hauptwerkstatt der S-Bahn nicht vom Netz zu trennen.

          Die Ausfädelung nördlich des Bahnhofs könnte auf Höhe der Kreuzung Schnellerstraße/Obrikatstraße erfolgen, schließlich sind bis dort auch noch zwei Wendegleise vorhanden, die die Straßenbahn als Streckengleise nutzen könnte.

          1. Das geht nicht, egal,  wie man die S47-Strecke zu einer Tram umzubauen und in Schöneweide bahnsteiggleich neben der S-Bahn zu halten gedenkt:

            Es kommt nicht infrage, irgendeins der 4 Bahnsteiggleise der S-Bahn in Schöneweide abzureißen.

            Und eine Direktverbindung der Strecke als S-Bahn nach Südkreuz oder nach Ostbahnhof kann die S-Bahn einfach schneller. Zudem ist der Bf Spindlersfeld für große Teile von Köpenick näher als alle anderen S-Bahnhöfe.

            Eine Tram kann hier ganz andere Aufgaben erfüllen, die kann man trotzdem entlang des Bus 165 bauen.

              1. Es gibt viele Hürden bei dieser Idee. Es fängt ja schon damit an, dass deine Straßenbahnstrecke ja ebenso 2 Streckengleise bräuchte, da die gewiss im 10 min Takt fahren würde. Daher musst du ja schon die Werkseinfahrt dreigleisig bauen. Das kriegt man zwar problemlos hin, kostet aber, da man eine neue Brücke bauen muss und auch eine Sicherung der Gleise vornehmen muss, da eine Straßenbahn nicht mehr als Eisenbahn zählt. Sprich da muss dann ein Zaun her.

                Dann hast du das Problem, dass du beide inneren Kanten ja für die Straßenbahn brauchst und somit nichts mehr fürs Werk hast. Das geht gar nicht. Du brauchst zum aus und einsetzen mindestens die 3. Kante. An sich brauchst du aber sogar ne 4. Kante, weil die Züge Richtung Norden sonst nicht abgeräumt werden können, bzw. die Menschen nicht direkt umsteigen können. Also musst du ja schon mal mindestens nach Westen verschieben. Das geht aber nicht, weil das der Regionalbahnsteig ist. Also immense Kosten. Zudem missachtest du, dass die große Abstellanlage mit 10 Gleisen dann nicht mehr vom Norden direkt anfahrbar ist. Man müsste so also eine Gegenfahrt machen. Das nimmt deutlich Kapazität und ist im Regelbetrieb nicht möglich. Also brauchst du auch da die 4. Kante. Damit hat sich das richtungsgleich umsteigen aber komplett erledigt. Also de facto nicht umsetzbar.

                Wenn man diesen Ast stilllegen sollte, wird es eine M65 als Straßenbahn geben müssen. Dann wird diese schnelle Verbindung zu einer Verschlechterung für die Menschen führen. Man sollte sich dazu entschließen, die S-Bahn bis wenigstens Altstadt zu verlängern, weil dann dort alle Straßenbahnlinien angebunden werden und somit die Auslastung der S-Bahn steigt und einen 10 min Takt rechtfertigt. Nur mal als Vergleich: Die S-Bahn braucht 6 min. Der Bus braucht 9 min + Zeit zur Bahn. Eine Straßenbahn entlang des 165er macht es nicht schneller, da der eigene Gleiskörper fehlt. Daher bleibt diese Nachteil bestehen.

                1. Es gibt viele Hürden bei dieser Idee. Es fängt ja schon damit an, dass deine Straßenbahnstrecke ja ebenso 2 Streckengleise bräuchte, da die gewiss im 10 min Takt fahren würde. Daher musst du ja schon die Werkseinfahrt dreigleisig bauen. Das kriegt man zwar problemlos hin, kostet aber, da man eine neue Brücke bauen muss und auch eine Sicherung der Gleise vornehmen muss, da eine Straßenbahn nicht mehr als Eisenbahn zählt. Sprich da muss dann ein Zaun her.

                  Dann hast du das Problem, dass du beide inneren Kanten ja für die Straßenbahn brauchst und somit nichts mehr fürs Werk hast. Das geht gar nicht. Du brauchst zum aus und einsetzen mindestens die 3. Kante. An sich brauchst du aber sogar ne 4. Kante, weil die Züge Richtung Norden sonst nicht abgeräumt werden können, bzw. die Menschen nicht direkt umsteigen können. Also musst du ja schon mal mindestens nach Westen verschieben. Das geht aber nicht, weil das der Regionalbahnsteig ist. Also immense Kosten. Zudem missachtest du, dass die große Abstellanlage mit 10 Gleisen dann nicht mehr vom Norden direkt anfahrbar ist. Man müsste so also eine Gegenfahrt machen. Das nimmt deutlich Kapazität und ist im Regelbetrieb nicht möglich. Also brauchst du auch da die 4. Kante. Damit hat sich das richtungsgleich umsteigen aber komplett erledigt. Also de facto nicht umsetzbar.

                  Wenn man diesen Ast stilllegen sollte, wird es eine M65 als Straßenbahn geben müssen. Dann wird diese schnelle Verbindung zu einer Verschlechterung für die Menschen führen. Man sollte sich dazu entschließen, die S-Bahn bis wenigstens Altstadt zu verlängern, weil dann dort alle Straßenbahnlinien angebunden werden und somit die Auslastung der S-Bahn steigt und einen 10 min Takt rechtfertigt. Nur mal als Vergleich: Die S-Bahn braucht 6 min. Der Bus braucht 9 min + Zeit zur Bahn. Eine Straßenbahn entlang des 165er macht es nicht schneller, da der eigene Gleiskörper fehlt. Daher bleibt diese Nachteil bestehen.

                  1. Da kann ich Daniel Nieveling nur zustimmen.

                  2. In Schöneweide wird gerade die Straßenbahn auf die westliche Seite des Bahnhofs verlegt. Wenn die Verlegung fertig sein wird, wird das für die nächsten 60-100 Jahre ausreichen. Wieso braucht es dann noch eine Straßenbahn oben am S-Bahnsteig ? Mit einer Straßenbahn am S-Bahnsteig wären die derzeitigen Umbauarbeiten nahezu umsonst gewesen.

    2. Man sollte langfristig die S-Bahn-Strecke zwischen Spindlersfeld und Schöneweide einfach zur Schnellstraßenbahn umbauen und in eine spätere Tramlinie M9 Zoo – Potsdamer Platz – Baumschulenweg – Schöneweide – Spindlersfeld – Müggelschlößchenweg integrieren. Davor fände ich die Idee eines 10-Minuten-Taktes aber gut.

      Nein das wäre der falsche weg. Das Schnellbahnnetz würde somit schrumpfen. Somit wäre die Chance das in ferner Zukunft (2050/2060) die Köpenicker Altstadt und das Salvador-Allende-Viertel wo der Verkehr von Jahr zu Jahr ansteigt an das Schnellbahnnetz angebunden wird gleich null. Da die S47 Strecke mit einer neuen Linie in Richtung Ostkreuz/Ostbahnhof (Innenstadt) verbunden werden könnte und man somit auch schneller am Ziel wäre als mit der Straßenbahn ist meiner Meinung nach in Zukunft eine Verlängerung der Spindlersfelder Strecke sinnvoll. Die M9 könnte man über die bestandsstrecke durch die Wissenschaftsstadt Adlershof führen.

    3. Das würde fast genauso viel kosten wie das 2. Gleis der S-Bahn für einen 10 min Takt. Daher fände ich es nicht sinnvoll. Zudem wird dann immer noch der Bus dort fahren, was ich ebenso unsinnig finde. Mal abgesehen davon habe ich es selber hier schon gesagt und BVG_er 1 ebenso: Eine Verlängerung Richtung Altstadt Köpenick wäre für immer dahin.

    4. @Rob:

      Mir fiel gerade auf, dass du ja Schnellstraßenbahn geschrieben hast. Wieso das denn? Die Straßenbahnen in Berlin können alle 60 km/h fahren und die Strecke nach Spindlersfeld ist derzeit auch nur für 60 km/h zugelassen. Da brauch man also nicht mal was ändern. Es ist eben nur ein sehr teurer Umbau notwendig.

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