K: 8/18 Chorweiler/Niehl – Köln – Sülz/Bonn

 

Vorschlag in die Karte einpassen

VollbildansichtVollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Die Stadtteile Chorweiler, Heimersdorf, Longerich, Weidenpesch, Mauenheim und Nippes haben zusammen fast 90000 EW, sind aber nicht an die Kölner Innenstadt angeschlossen, sondern nur über die Ringe, dank sauberer Trennung Niederflur und Hochflur. Ich möchte vorschlagen, den Korridor der Linien 12 und 15 im Norden direkt an die City anzuschließen. Das geschieht durch die neue Niederflurlinie 8.

Die Linie 18 sollte aus gewissen Gründen in der Kölner Innenstadt besser in einem eigenen Tunnel fahren, da die Tunnelverbindung Ebertplatz – Hbf – Appelhofplatz – Neumarkt betrieblich an ihre Grenzen kommt, weil zu viele Linien unterirdisch höhenfrei abbiegen. Es gibt mehrere Ideen für einen eigenen Tunnel, wobei ich hier auf alex8055s Vorschlag übers Kapuzinerkloster/Marienhospital zurückgreife, weil er mit einem Bogen an den Ebertplatz angeschlossen werden kann, der den bestehenden U-Bahnhof Ebertplatz höhenfrei kreuzen kann, um dann in eigener Trasse in den Tunnel nach Nippes zu münden. Dieser Tunnel kreuzt höhenfrei die anderen Innenstadttunnel und hält am U-Bahnhof „Dom/Hbf“, aber auch am U-Bahnhof „Neumarkt“ in einer eigenen Ebene. Das macht ihn betrieblich unabhängig vom übrigen Hochflurnetz. Der U-Bahnhof am Offenbachplatz erschließt das Opernhaus der Stadt Köln.

Was neu gegenüber allen vorherigen eigenen Tunneln für die Linie 18 ist, ist, dass diese U-Bahn die oberirdischen Strecken der Linien 9 und 18 ersetzt. Ihre U-Bahnsteige sind aber allesamt 200 m lang, damit sie einen Hochflurabschnitt und einen Niederflurabschnitt mit jeweils 90 m Nutzlänge aufweisen können. So kann sowohl die niederflurige Linie 8 als auch die Hochflurlinie 18 den gemeinsamen Tunnel benutzen.

Die U-Bahn hält genau in der Mitte des Südbahnhofs, wodurch die Umsteigewege zur Bahn minimiert werden. Dann wird die Uni Köln unterquert und auf den Uniwiesen die U-Bahn wieder ans Tageslicht geführt. 

Die Linie 18 fährt über diese Strecke und beginnt neu in Niehl. Der Asttausch am Reichenspergerplatz der Linien 16 und 18 ist aus gleisgeometrischen Gründen besser, da sich die beide dort eh höhenfrei kreuzen und so ein Turmbahnhof besser hergestellt werden kann. Statt der 18 fahren dann die Linien 16 und 17 (Köln – rechtsrheinische Gemeinden – Bonn) nach Thielenbruch. 

 

Hinter dem Südbahnhof übernimmt die Linie 8 die Strecke der Linie 9 nach Sülz und die 18 folgt ihrem üblichen Linienweg weiter nach Bonn. Auf eine Verlängerung der Linie 18 nach Istanbul verzichte ich mal.

Die Linien 12 und 15 von Süden kommend enden neu am Theodor-Heuss-Ring. Sie haben genau wie die Linie 8 einen eigenen Tunnel im Ebertplatz und kreuzen die 18 am Theodor-Heuss-Ring höhenfrei. Dieses Dreiecksnetz Reichenspergerplatz – Theodor-Heuss-Ring – Ebertplatz entlastet den Ebertplatz als Umsteigeknoten.

Die Linie 9 wird entweder bis zum Neumarkt verkürzt oder übernimmt ab Zülpicher Platz den Linienweg der Linie 12 bis Zollstock. Letzteres ziehe ich vor, um die Linie 12 zu ersetzen. Bei einer Tunnelverlängerung der Linie 15 fährt die Linie 9 hinter dem Barbarossaplatz einmal um den Tunnelmund herum, um auf die Gleise der Linie 15 zu gelangen.

Metadaten zu diesem Vorschlag

Haben Sie Fragen zu diesem Vorschlag? Oder möchten Sie aus anderen Gründen gerne direkt mit dem Autor des Vorschlags in Kontakt treten?

Ganz gleich, ob Sie aus den Reihen von Politik und Verwaltung, Vereinen und Verbänden, Unternehmen oder auch als Privatperson Interesse an diesem Vorschlag auf Linie Plus haben: Nutzen Sie gerne das Kontaktformular, um eine E-Mail an den Autor des Vorschlags zu verfassen!

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

14 Kommentare zu “K: 8/18 Chorweiler/Niehl – Köln – Sülz/Bonn

  1. Die Stadtteile Chorweiler, Heimersdorf, Longerich, Weidenpesch, Mauenheim und Nippes haben zusammen fast 90000 EW, sind aber nicht an die Kölner Innenstadt angeschlossen, sondern nur über die Ringe, dank sauberer Trennung Niederflur und Hochflur. Ich möchte vorschlagen, die Linien 12 und 15 im Norden auf Hochflur umzustellen.

    Warum nicht eine neue Strecke durch die Innenstadt welche Niederflurig ist? So wie ich es z.B. hier schon einmal vorgeschlagen habe?

    Was neu gegenüber allen vorherigen eigenen Tunneln für die Linie 18 ist, ist, dass diese U-Bahn zwischen den Strecken der Linien 9 und 18 fährt und auch die Haltestellen „Zülpicher Platz“ und „Barbarossaplatz“ durch einen U-Bahnhof „Zülpicher Platz/Barbarossaplatz“ ersetzen. Die beiden Haltestellen liegen oberirdisch nur 200 m auseinander, sodass das denkbar ist.

    Wie viel Quatsch willst du dir eigentlich ausdenken? Die Haltestellen von 12 und 15 kannst du bei den Platzverhältnissen dort definitiv nicht verschieben (ohne diese in den Untergrund zu verlegen), das heißt du zerstörst zwei Umstiege auf einmal. Es gibt einen guten Grund für diesen kurzen Haltestellenabstand.

    Die Strecke der 9 nach Sülz wird auf Hochflur umgebaut. Dabei werden die Haltestellen mit Außenbahnsteigen durch Haltestellen mit Hochbahnsteigen in Mittellage ersetzt.

    Schau dir bitte einmal an wie breit die Zülpicher Straße ist (ich kenne die Straße aus eigener Erfahrung, das ist nochmal besser als Luftbilder). Wenn man dort Mittelbahnsteige baut ist für den Bürgersteig nur noch sehr wenig Platz (der schon jetzt deutlich zu schmal ist bei den gänzen Geschäften dort), wie stellst du dir das vor? So wie es jetzt ist, können die Seitenbahnsteige sowohl als solche als auch als Bürgersteig benutzt werden, wodurch Platz gespart wird.

    Die Linie 18 fährt über diese Strecke und beginnt neu in Chorweiler

    Und dafür wird Mülheim von der Innenstadt abgehängt? Mülheim ist das größte Viertel Kölns (vor 12 Jahren bereits 40.000 EW) und durch den gemeinsamen T2,5 (4, 13, 18) am Wiener Platz schon gerade nur unzureichend versorgt, die Takterhöhung auf Linie 13 (gemeinsamer T2) ist längst beschlossen, Takterhöhungen von Linien 4 oder 18 derzeit aufgrund der Situation im Innenstadttunnel nicht möglich. Diesen Stadtteil von der Direktverbindung in die Innenstadt abzuschneiden (die 4 ist deutlich langsamer aufgrund des Umwegs) ist einfach unmöglich.

    Statt Zülpicher Platz und Barbarossaplatz hält sie neu am U-Bahnhof „Zülpicher Platz/Barbarossaplatz“, der bei einer Tunnelverlängerung der Linie 15 ebenfalls die Stationen Zülpicher Platz und Barbarossaplatz ersetzt.

    Dazu habe ich oben schon was gesagt (dort ist nur wenig Platz) und jetzt soll plötzlich der Tunnel von Linie 15 verlängert werden? Was ist denn der Vorteil einen bei weitem nicht ausgelasteten Tunnel direkt unter einem bei weitem nicht ausgelasteten besonderen Bahnkörper zu bauen?

    1. Und dafür wird Mülheim von der Innenstadt abgehängt? Mülheim ist das größte Viertel Kölns (vor 12 Jahren bereits 40.000 EW) und durch den gemeinsamen T2,5 (4, 13, 18) am Wiener Platz schon gerade nur unzureichend versorgt, die Takterhöhung auf Linie 13 (gemeinsamer T2) ist längst beschlossen, Takterhöhungen von Linien 4 oder 18 derzeit aufgrund der Situation im Innenstadttunnel nicht möglich. Diesen Stadtteil von der Direktverbindung in die Innenstadt abzuschneiden (die 4 ist deutlich langsamer aufgrund des Umwegs) ist einfach unmöglich.

      Du hast wohl nicht genau meine Beschreibung gelesen. Als Ersatz für die 18 nach Mülheim habe ich doch vorgeschlagen, die Linie 17 nach Mülheim zu verlängern.

      1. OK, das hatte ich irgendwie übersehen. Aber alle anderen negativen Punkte treffen weiterhin zu. Vorteile hat dieser Tunnel nicht wenn man ihn mit den anderen Vorschlägen vergleicht.

        1. Dann kann man ja Verstärkerfahrten der 17 einsetzen die nicht den ganzen Linienweg befahren, für sinnvoll halte ich diese Umstellung aber trotzdem nicht aus allen anderen genannten Gründen. Was man aber nennen kann ist, dass die Haltestellen der 17, anders als die der 18 welche bereits umgebaut werden/sind, dann eventuell auch alle auf 60m Nutzlänge ausgebaut werden müssten.

  2. 1. Die Ringe sind selbstverständlich noch in der Innenstadt, in einer Millionenstadt wie Köln die Innenstadt nach dem Prinzip „Hbf und Altstadt“ wie in einer Mittelstadt zu reduzieren, ist falsch

    2. Das Geld, dass die Umrüstung auf Hochflur kostet, kann man locker in eine Nord-Süd-Niederflur-Strecke investieren und man hätte noch was übrig. Dazu gibt es bereits Vorschläge, nämlich von Jan_Lukas und mir. Viel Geld ohne Nutzen.

    3. Die Haltestellen Neumarkt und Hbf in der -3 Ebene sind sicherlich auch sehr attraktiv für Fahrgäste.

    4. Du ignorierst konsequent Straßenzüge und machst billigere offene Bauweise unmöglich

    5. Die Strecke nach Sülz mir nichts dir nichts auf Hochflur umzustellen ist kompletter Unfug. Wenn man sich auch nur 5 Minuten mit den örtlichen Gegebenheiten auseinandergesetzt hätte, hätte man zweifelsohne gesehen, dass dort Hochbahnsteige völlig unmöglich sind.

    6. Die Strecke durch Riehl willst du offensichtlich stilllegen. Nicht nur nimmst du fast 12.000 Leuten die Stadtbahn weg, nein, du halbierst (!) mal eben den Takt für Mühlheim, welche dann alle auf die Linie 4 angewiesen bist. Die Bahnen sind aber eh schon voll…

    7. Die Anwohner werden sich bei dir bedanken, wenn du ihnen durch den Grüngürtel pflügst. Völlig abgesehen davon, dass die Rampe baulich unmöglich ist.

    Fazit: Es müssten Milliarden ausgegeben werden, um eine kollektive Verschlechterung zu erreichen. Volle Bahnen werden noch voller, und das bei steigenden Fahrgastzahlen. Strecken müssten stillgelegt werden, Leistungen werden eingespart. Insgesamt erinnert diese Politik eher an gewisse Städte im Ruhrgebiet, anstatt an einen ernsthaften Beitrag zur Verkehrswende.

    1. 5. Die Strecke nach Sülz mir nichts dir nichts auf Hochflur umzustellen ist kompletter Unfug. Wenn man sich auch nur 5 Minuten mit den örtlichen Gegebenheiten auseinandergesetzt hätte, hätte man zweifelsohne gesehen, dass dort Hochbahnsteige völlig unmöglich sind.

      Das grenzt an technisch unmöglich was Grund für die Löschung des Vorschlages wäre, und selbst wenn man das jetzt als Seitenbahnsteige auslegt wären große bauliche Veränderungen an allen Häusern und Geschäften dort nötig, also wahrscheinlich Abriss und Neubau der Häuser. Das sehe ich als technisch unmöglich an.

      1. Also ich habe mal an der Zülpicher Straße gemessen. Wenn du die Parkstreifen mitrechnest, ist sie mindestens 10,30 m breit – sie ist mitsamt der Parkstreifen sogar 12,30 m breit. Eine Stadtbahn braucht 6,30 m und ein Mittelbahnsteig 4,00 m, also braucht eine Stadtbahn mit Mittelbahnsteig 10,30 m. Es ist also möglich, die Zülpicher Straße mit Hochflurmittelbahnsteigen auszurüsten. Du musst nur abschnittsweise auf die Parkstreifen verzichten. Und überall, wo eine Bushaltestelle oder Stadtbahn-Haltestelle mit Außenbahnsteigen ist, gibt es ja auch keinen Parkstreifen, sondern ein Haltestellenkap.

        1. An der Haltestelle Weyertal sind definitiv keine 10,30m Platz, westlich der Kreuzung Messe ich da 9m. Den Bürgersteig dort kann und sollte man aufgrund von Außengastronomie nicht verkleinern, eher im Gegenteil.

  3. Ich sehe den Sinn dieser riesigen Umrüstaktion nicht, da am Ebertplatz doch ein bahnsteiggleicher Umstieg zwischen 12/15 und 16/18 möglich ist.

    Zudem ist eine Wende aus Süden kommend am Ebertplatz gar nicht möglich.

    1. Zudem ist eine Wende aus Süden kommend am Ebertplatz gar nicht möglich.

      Wenn man schon die Milliarden investiert wird es möglich sein dort eine Wendemöglichkeit einzubauen oder die am Reichenspergerplatz zu benutzen. Mehrkosten verursacht das trotzdem natürlich.

  4. So, ich habe nun einen Mischtunnel Niederflur/Hochflur draus gemacht. Das geht, wenn man 200 m lange Bahnsteige einbaut. Beispiele mit Teilabsenkungen kenne ich vom Mülheimer (Mülheim an der Ruhr) U-Bahn-Tunnel oder Meidericher U-Bahn-Tunnel, die einen Hochflurbahnsteig- und einen Niederflurbahnsteig haben. Der Mischtunnel erlaubt eine Niederflurlinie Chorweiler – Sülz und eine Hochflurlinie 18. Die 18 fährt jetzt aber nach Niehl und dafür die 16 und 17 nach Köln-Mülheim, da am Reichenspergerplatz es so besser bezüglich der Gleisgeometrie passt.

    1. Na ja machbar schon, man kann Stationen ja teilweise in bergmännischer Bauweise bauen. Aber bei der Sinnhaftigkeit einer mehr als Verdopplung der Kosten pro Station (mehr als doppelte Bahnsteiglänge) hört es dann spätestens auf.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen