S5 Express Hamburg Hbf – Kaltenkirchen

 

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Beschreibung des Vorschlags

Die A1 benötigte zwischen Hamburg Hbf und Kaltenkirchen knapp eine Stunde (der Fahrplan 2021/2022 zeigt nur die Durchbindung zum Hauptbahnhof an) und fuhr bis zum 13. Januar 2023 auf der Gesamtstrecke. Der Anlass hierfür ist der Ausbau der AKN-Stammstrecke zu einer S-Bahnstrecke (S5, früher S21), wofür sie abschnittsweise umgebaut und zweigleisig ausgebaut wird.

Jedoch ist nach offiziellem Stand nur eine S5 zwischen Hamburg und Kaltenkirchen geplant, welche analog zur A1 überall hält und die Fahrzeit somit nur durch den wegfallenden Umsteigezwang in Eidelstedt verkürzt. Dabei besteht seitens der Städte Kaltenkirchen, Henstedt-Ulzburg und Quickborn sowie des gesamten Kreises Segeberg ein hohes Pendleraufkommen im Zulauf auf Hamburg.

Daher schlage ich vor, zusätzlich zur geplanten S5 eine Express-S-Bahn einzurichten, welche weniger Stationen anfährt und dafür die Pendler entlastet.

Folgende Stationen sollen nicht bedient werden: Quickborn Süd, Hasloh, Bönnigstedt, Burgwedel, Schnelsen Süd (geplant), Hörgensweg, Stellingen und Langenfelde. Durch das Auslassen von 8 Stationen dürfte die Zeitersparnis vermutlich 8 Minuten betragen, wenn man die Zeitersparnis des oben verlinkten A1-Fahrplans übertragen kann – eine dieser Fahrten ließ die Stationen Stellingen und Langenfelde aus und sparte so 2 Minuten Fahrzeit gegenüber der heutigen S21.

Laut den Bestrebungen der NAH.SH GmbH soll die S5 im T20 verkehren, in der HVZ wird bis/ab Quickborn alle 10 Minuten eine S-Bahn abfahren. Um Überholungen zu vermeiden und dennoch Expressfahrten anbieten zu können, ist folgendes Betriebskonzept anzustreben:

  • T20 (S5 mit Halt an allen Stationen)
  • T20 (S5X, hält nicht überall + Verlängerung bis Kaltenkirchen)

So verliert niemand seinen Anschluss, dafür wird die S-Bahn umso attraktiver. Somit entsteht zwischen Hauptbahnhof und Diebsteich (Altona neu) ein exakter T10, zwischen Diebsteich (Altona neu) und Schnelsen ein angenäherter. Außerdem sind keine Überholungen nötig, da lediglich an den Außenästen durchgefahren wird. 

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4 Kommentare zu “S5 Express Hamburg Hbf – Kaltenkirchen

  1. Ich persönlich finde die Idee vor allem sehr langfristig gesehen interessant, allerdings auf eine andere Art und Weise:

    Ich tendiere eher zu einer Regionalbahn, die Eidelstedt-(Schnelsen-Quickborn)Ulzburg Süd- Kaltenkirchen hält und dann über die bestehende Strecke nach Neumünster fährt. Über Schnelsen und Quickborn muss man hier allerdings nochmal nachdenken, da die RB nicht so oft halten sollte. Dafür müsste die A1 natürlich vollständig zur RB umgewandelt werden

    Ich befürchte nämlich leider, dass diese Express- S-Bahn sich nicht lohnen wird. Die AKN-Züge müssten morgens brechend voll sein, um eine solche S-Bahn zu rechtfertigen und die S5 soll ja auch enger getaktet werden als auf der bisherigen Strecke.

    1. Vielen Dank für deinen Kommentar!

      Ich tendiere eher zu einer Regionalbahn, die Eidelstedt-(Schnelsen-Quickborn)Ulzburg Süd- Kaltenkirchen hält und dann über die bestehende Strecke nach Neumünster fährt. Über Schnelsen und Quickborn muss man hier allerdings nochmal nachdenken, da die RB nicht so oft halten sollte. Dafür müsste die A1 natürlich vollständig zur RB umgewandelt werden

      Du möchtest zwischen Eidelstedt und Kaltenkirchen nur 1-3 Mal halten? Ich fürchte, dass dann nur wenige Leute diese Linie nutzen können:

      – Eidelstedt Zentrum kannst du nicht auslassen (viele Anschlüsse).

      – Schnelsen könnte insofern Sinn machen, weil dort drei Buslinien halten (davon ein Xpressbus).

      – Quickborn „Mitte“ liegt dagegen relativ zentral im Ortskern und hat ebenfalls Anschluss an den Bus.

      – In Ellerau und Tanneneck müsste die RB auf jeden Fall halten, da das Stück zwischen den beiden Halten eingleisig bleiben soll.

      – Bei einer Durchbindung zum Hauptbahnhof muss ein Überwerfungsbauwerk auf die Fernbahngleise gebaut werden, da die S-Bahnen und Regios in der Stadt jeweils andere Stromsysteme haben.

      Da ich jedoch im HVV keine Ortskenntnisse habe, kann ich nur schlecht beurteilen, wie wichtig jeder einzelne A/S/U-Halt in und um Hamburg ist.

      1. Da ich jedoch im HVV keine Ortskenntnisse habe, kann ich nur schlecht beurteilen, wie wichtig jeder einzelne A/S/U-Halt in und um Hamburg ist.

        Ich wohne entlang der Strecke der AKN und weiß daher, wie voll sie wo ist.

        Du hast zwar Recht, wenn du sagst, dass Eidelstedt Zentrum wichtig ist, aber eine Regionalbahn sollte nunmal so selten wie möglich halten. Dann sollte die Regionalbahn am besten am HBF, Dammtor, (zukünftig) Diebsteich, und Eidelstedt Zentrum in Hamburg halten, über Schnelsen könnte man nachdenken. Auch Quickborn wäre eine Überlegung wert, würde ich allerdings nicht proirisieren. Für Ulzburg Süd ist die Verknüpfung wichtig, dann wird wieder Kaltenkirchen gehalten.

        Du möchtest zwischen Eidelstedt und Kaltenkirchen nur 1-3 Mal halten?

        Die RB sollte noch bis Neumünster verlängert werden, vorher sollen nur die absolut wichtigsten Ziele angebunden werden. Für Personen aus dichten Gemeinden geht es nun trotzdem wesentlich schneller, alles andere macht die S-Bahn.

        In Ellerau und Tanneneck müsste die RB auf jeden Fall halten, da das Stück zwischen den beiden Halten eingleisig bleiben soll.

        Ich glaube nicht, dass das ganz so schlimm ist. Entweder man passt den Fahrplan entsprechend an oder Züge von Norden halten in Tanneneck und die von Süden in Ellerau.

         

  2. Jedoch ist nach offiziellem Stand nur eine S5 zwischen Hamburg und Kaltenkirchen geplant, welche […] die Fahrzeit somit nur durch den wegfallenden Umsteigezwang in Eidelstedt verkürzt.

    Und durch den Fahrzeugeinsatz: Eine S-Bahn beschleunigt stärker als ein Dieseltriebwagen.
    Damit reduziert sich übrigens auch der Zeitvorteil eines ausgelassenen Haltes.

    Zwischen Eidelstedt und Diebsteich gefällt mir nicht, dass die beiden Zwischenhalte ausgelassen werden, da es sonst ab Eidelstedt einen Humpeltakt gibt.

    Das Gebiet westlich des Haltes Hörgensweg ist sehr dicht besiedelt: Es gibt dort viele Hochhäuser mit bis zu 12 Etagen.

    Direkt westlich neben Quickborn Süd befindet sich ein Gymnasium mit über 1400 Schülern. Du schlägst eine Linie nur für die HVZ vor, lässt dann aber eine solch große Schule links liegen?
    Gleiches gilt für Schnelsen Süd: Die dortige Julius-Leber-Schule ist mit 1600 Schülern die viertgrößte in Hamburg.

    Bleiben also nur noch drei Halte übrig. Ob man für die geringe Zeitersparnis eine zusätzliche Linie einführen möchte? Immerhin werden sich viele Fahrgäste beim Anblick der S5X fragen, ob sie diese Linie nehmen können.

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