Linien- und Streckenvorschläge

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Ergänze deinen eigenen Streckenvorschlag

Dresden: Expressbus nach Omsewitz

Die Verbindung von Omsewitz in die Innenstadt ist eher schlecht. Bis zum Postplatz braucht man etwa 30 Minuten. Entweder man nimmt einen langen Fußweg zur Straßenbahn auf sich oder man fährt mit dem Bus bis Altcotta oder Flügelweg und steigt dort um. Attraktiv ist das nicht.

Daher schlage ich einen Expressbus direkt von Omsewitz zum Postplatz vor. Dieser würde alle Haltestellen in Omsewitz bedienen und dann bis in die Innenstadt nur die wichtigsten. Dabei werden ausschließlich bestehende Haltestellen genutzt.

Die Fahrzeit sinkt dann auf nur noch 18 Minuten bis zum Postplatz. Das ermöglich einen Halbstundentakt mit 2 Bussen und mehr als ausreichender Wendezeit. Bei hoher Nachfrage könnte man auch einen 20-Minuten-Takt anbieten, welcher aber einen zusätzlichen Bus erfordern würde.

Dresden: Verlängerung der Linie 11 nach Weißig

Ich habe mal die geplante Verlängerung der Linie 11 nach Weißig grafisch dargestellt, die Linie 11 würde dann zukünftig alle 10 Minuten bis Weißig, Einkaufszentrum fahren. Meine Lnie fährt ein Stück parallel zu diesem Vorschlag, aber meine Linie soll ausschließlich zur Erschließung Weißigs dienen, da Radeberg bereits mit dem Zug erreichbar ist und das deutlich schneller.

Chemnitz neuer Innenstadttunnel

Da der Innenstadtbereich mit der Erweiterung des Chemnitzer Modelles sehr stark an seine Kapazitätsgrenzen gelangen wird kann es bei kleinsten Störungen zu schwerwiegenden Folgen für den SPNV in der Stadt kommen. Dazu zählen u.a. Feierabendstau welcher auf der Bahnhofstraße mehrmals die Straßenbahnschienen blockieren könnte. Deswegen mein (zugegebener weise etwas unrealistischer) Gegenvorschlag: Ein Innenstadttunnel für die Chemnitzer Innenstadt.   Der Vorschlag ist stark unrealistisch und nicht finanzierbar. Ich würde es begrüßen wenn bei meinem Vorschlag nur auf die Umsetzung und nicht auf den finanziellen Aspekt geschaut wird denn finanzierbar ist er nicht. Mich würde es interessieren was ihr von der Umsetzung haltet und wie ihr es gegebenenfalls anpassen würdet.   Vorteile:
  • deutlich einfacher Umstieg in der Innenstadt
  • höhere Verkehrskapazität
  • weniger Störanfällig als aktuelle Gleisführung
  • durch gut platzierte Eingänge könnten Fußgängerüberwege an einigen Haltestellen entfernt werden
  • vollständig Barrierefreier Ausbau
  • Wartezeiten deutlich angenehmer
  • Platz für Läden in den Tunnelzugängen
Nachteile:
  • Hohe Kosten
  • Umbau der halben Innenstadt nötig -> riesige Baustelle -> Verkehrshindernis
  • Linienwege werden verändert
  • Innenstadt wird oberirdisch nicht mehr so belebt erscheinen
  • evtl mehr Sicherheitspersonal erforderlich
  Der Umbau wird folgende Linienwege verändern.   Zentralhaltestelle <-> Annenstraße Zusätzliche Haltestelle Sparkasse Moritzhof (U) Theatherplatz <-> Zentralhaltestelle Kein Linienverkehr über Stefan-Heym-Platz mehr möglich   Die Haltestellen werden wie folgt verändert. Eins Energie in Sachsen  Station verbleibt an altem Standort. Station wird zum Tiefbahnhof in offener Bauweise umgebaut. Direkt nach der Haltestelle beginnt der Tunnel für den Innenstadtbereich. Dadurch wird der Kreuzungsbereich Bahnhofstraße/Brückenstraße umgangen welcher bei Stau oft vom MIV blockiert wird. Moritzhof Die Station wird zur Untergrundstation in geschlossener Bauweise umgebaut. Durch Eingänge an beiden Seiten der Annaberger Straße kann der Fußgängerüberweg an der Annaberger/Bahnhofstraße abgebaut werden. Die Straßenbahnen aus Richtung Hutholz/Altchemnitz/Stollberg werden dadurch nicht mehr im Kreuzungsbereich aufgehalten. Stadthalle Die Station wird zur Untergrundstation in geschlossener Bauweise umgebaut. Durch Eingänge an beiden Seiten der Brückenstraße kann der Fußgängerüberweg an der Brückenstraße/Straße der Nation abgebaut werden. Die neuen Straßenbahnen aus Richtung Chemnitz-Center/Limbach-Oberfrohna werden dadurch nicht mehr im Kreuzungsbereich aufgehalten. Zentralhaltestelle/Stefan-Heym-Platz/Brückenstraße/Sparkasse Moritzhof Die Haltestellen werden alle als Untergrundstation in geschlossener Bauweise errichtet. Die Stationen erhalten viele Eingänge um den Fußgängerstrom besser verteilen zu können und Fußgängerüberwege abbauen zu können. Durch Eingänge zu wichtigen Gebäuden wie Galerie Roter Turm und dem Neuen Gebäude der EINS-Energie in Sachsen oder dem Moritzhof können zudem wichtige Ziele attraktiv an den ÖPNV angebunden werden. Die Zentralhaltestelle sollte als Bahnhof mit Seitenbahnsteigen entstehen. Damit könnten bei Bedarf weitere Gleise ergänzt und die Haltestelle auf bis zu 8 Gleise erweitert werden in der die Bahnsteige dann in der Inselbauweise gelegen wären. Bei allen anderen wäre die Inselbauweise zu bevorzugen um das Umsteigen einfacher zu gestalten.

F: Willy-Brandt-Pl. – Uni – Nordend

Ziel des Vorschlags sind neue Tagentialverbindungen im Westend/Nordend sowie eine bessere Anbindung der Goethe Uni und Entlastung der A-Strecke. Ausdrücklich kein Ersatz des zur Zeit in Planung und längst überfälligen Lückenschluss der D-Strecke Ginnheim-Bockenheimer Warte, sondern ergänzend dazu. - Neubaustrecke Willy-Brandt-Platz -> Glauburgstr (3,3km) Verknüpfung mit S-Bahn (Taunusanlage), U6/U7 (Alte Oper), U1/U2/U3/U8 (Holzhausenstr) und U5 (Glauburgstr) -Nutzung der Betriebsstrecke in der Glauburgstr und neue Gleisverbindungen an der Kreuzung zur Friedberger Landstr Bedienung: NeueLinienführung der SL12 oder Neue SL13 Heilbronner Str - Hbf Südseite - Alte Oper - Uni Campus Westend - Glauburgstraße - Friedberger Warte - Bad Vilbel/Gravensteiner Platz

Campusbahn Bochum 2.0

Nachdem ich auf den hervorragenden Vorschlag von DerGalaktische gestoßen bin, hat es mich doch in den Fingern gejuckt mich endlich mal anzumelden und selber etwas zu malen. Ich hoffe ihr könnt mir etwaige Ungenauigkeiten und Unfähigkeiten nachsehen.     Die Ruhr-Universität ist eine reine Pendleruniversität. Ehemals als Campusuniversität südlich der Stadt errichtet hat sie inzwischen auch Hörsäle in der Innenstadt. Dazu sollen, nach der vollständigen Erschließung des ehemaligen Opel-Geländes, noch die sog. "World-Factory" und weitere Gebäude auf dem Areal, welches inzwischen Mark 51°7 heißt, kommen. Hinzu kommt, dass neben der chronisch überfüllten U35 das Auto quasi das einzige Verkehrsmittel ist, mit dem die Studenten anreisen. Diese parken dann vor Ort unter anderem in dem großen Hauptparkhaus, welches sich unter der zentralen Achse des Campus befindet und sich von der Bibliothek bis zum Veranstaltungszentrum erstreckt. Problematisch ist jedoch, dass dieses Parkhaus inzwischen sehr marode ist. Daher werden auch immer wieder Teil abgesperrt um Mauerstützen usw. aufzustellen, um sicherzustellen, dass das Parkhaus nicht kollabiert. So oder so wird es mittelfristig komplett saniert werden müssen, was einen großen Verlust von Parkplätzen zur Folge haben wird. Praktischer Weise hat man nord-westlich des neuen GD die alten Parkhäuser schon abgerissen und durch neue ersetzt. Diese sind leider von großen Teilen des Campus weit entfernt. Unter Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte schlage ich ein H-Bahn System für die Ruhr-Universität vor. Im Osten beginnt die Streck am Bahnhof Langendreer West, von hier fahren die Bahnen im 15 Minuten Takt, auf die Ankunftszeiten der S-Bahn abgestimmt, bis zur Endhaltestelle "Gesundheitscampus-West". Entgegengesetzt beginnt die Strecke an der Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 302 welche die Bogestra auf Mark 51°7 errichten wird. Auch von hier aus wird im 15 Minuten Takt, abgestimmt auf die Ankunftszeiten der Straßenbahn, gefahren. Endhaltestelle ist "Hustadt (TQ)", die Endhaltestelle der U35. Weitere Abweichungen von dem genannten Vorschlag ergeben sich bei der Haltestellenverteilung auf dem Ost-Ast, sowie geringfügig bei der Streckenführung und den Haltestellen im Bereich der G-Gebäude. Um den Takt im Kernbereich der Uni zu erhöhen könnten noch zusätzlich Züge zwischen "Gesundheitscampus-West" und "Hustadt (TQ)" verkehren, sodass man einen 5 Minuten Takt zwischen dem Gesundheitscampus und der Fachhochschule, und somit allen drei Hochschulen erhält.   Verbesserungsvorschläge immer gerne!

DD: Buverbindung Cotta – Podemus – Unkersdorf – Wilsdruff

Ich würde die Linie 97 zur Buslinie aufwerten und den Linienweg verändern. Die Linie würde dann zukünftig in Altcotta starten von dort über Ockerwitzerstraße und Gottfried-Keller Straße zur gleichnamigen Haltestelle verkehren und dann parallel mit den Linien 91 und 93 zur Haltestelle Schulberg verkehren. Von dort würde es über die Straßen Schulberg, Borngraben, Wirtschaftsweg, Briesnitzer Höhe und Freiheit weitergehen bis man wieder auf den alten Linienweg trifft. Von der Zschonergrundmühle erreicht die Linie dann noch den Ortskern von Podemus und wendet in einer großen Schleife über Brabschütz und Merbitz. Die Linie würde erstmal alle 60 Minuten verkehren könnte aber bei Bedarf verdichtet werden.

DD: Busverbindung Cotta – Ockerwitz – Gompitz

Die Linie 92 würde ich nach Gompitz verlängern, um Ockerwitz und Altgompitz besser zu erschließen. Die Linie würde weiterhin auf der gesamten Strecke alle 20 Minuten verkehren.

Dresden: Neues Buskonzept Dresden-West Teil 3

Die Linie 91 würde ich weitestgehend beibehalten, außer der kleinen Schleife über Podemus, welche sie von der 93 übernimmt, bleibt der aktuelle Linienweg erhalten. In Cotta würde ich die Linie jedoch nach Altcotta verlängern. Die Linie würde dann alle 60 Minuten verkehren.

 

Chemnitzer Modell Innenstadtanbindung Burgstädt/Frankenberg/Hainichen

Das Chemnitzer Modell ist ein Projekt zur Anbindung des Umlandes an die Stadt Chemnitz. Dabei gibt es das Problem das die Bahnhöfe in den größeren Städten im Umland oft am Rande der Bebauung liegt. Mit den Innenstadtanbindungen von größeren Bevölkerungszentren kann der Bedarf umsteigefrei in den Bevölkerungsachsen abgeholt werden. Weiterhin kann damit auch die innerstädtische Nutzung des ÖPNV in den Ballungszentren erhöht werden. Da hier nur ein paar Städte an den jetzigen Linien behandelt werden packe ich diese mit eigenen Beschreibungen in einen Vorschlag. Ausgenommen sind hier Stollberg, da hier schon eine Innenstadtstrecke geplant ist und Mittweida weil ich dafür eine Strecke schon vorgeschlagen habe   Burgstädt:
  • jetzige Endpunkt der C13 Burgstädt Bahnhof über das Schillergymnasium an den Markt angebunden.
  • Endpunkt am Friedhof oder Burkersdorf
Frankenberg: 
  • Innenstadtanbindung der C15 unter Auslassung der originalen Bahnhöfe
  • (Wechselbedienung der Bahnhöfe und der Innenstadtstrecke)
Hainichen:
  • jetziger Endpunkt der C15 Hainichen wird an den Markt angebunden
  • von dort an Wechselbedienung der beiden Strecken nach Gottlob-Keller-Siedlung und Ottendorf, Kindergarten
  Bei Erweiterung der Linien kann die Innenstadtstrecke möglicherweise nutzlos werden da hierbei eine Strecke die andere ausschließt.

Dresden: Neues Buskonzept Dresden-West Teil 2

Das ist mein Vorschlag für eine neue Linienführung der 93. Die Linie würde alle 60 Minuten bzw. in der HVZ alle 30 Minuten verkehren und zusätzlich Altcotta und Gohlis erreichen. Für den Halbstundentakt in der HVZ würden 2 Busse benötigt werden. Die Busse von und nach Gohlis sind auf den Zug abgestimmt.

Altcotta :20 :50
Roquettestraße :24 :54
Hammeraue :28 :58
Merbitz Autobahn :33 :03
Cossebaude Bahnhof :39 :09
Niedergohlis :46 :16
Cossebaude Bahnhof :55 :25
Merbitz Autobahn :01 :31
Hammeraue :06 :36
Roquettestraße :10 :40
Altcotta :14 :44

 

  05:00 bis 07:00 07:00 bis 08:00 08:00 bis 14:00 14:00 bis 18:00 18:00 bis 22:00
MO-FR 60" 30" 60" 30" 60"
SA no 60" 60" 60" 60"
SO/FE no no 60" 60" no

 

DD: Busverbindung Cossebaude – Radebeul

Die Ortschaft Cossebaude gehört zu Dresden und hat als gesamtes etwa 5800 Einwohner. Neben Cossebaude gehören auch noch Niederwartha, Neu-Leuteritz und Gohlis zu der Ortschaft Cossebaude. Niederwartha hat knapp 400 Einwohner, Neu-Leuteritz und Gohlis noch weniger. Der größte Teil der 5800 Einwohner lebt also in Cossebaude. Dort liegt um den Bahnhof und an der B6 auch der einzige verdichtete Bereich mit Geschäften und mehrgeschossigen Wohnhäusern. Die anderen Ortsteile bestehen überwiegend aus verstreuten Einfamilienhäusern und kleinen Mietshäusern. Des weiteren liegt in Cossebaude auch das beliebte Stauseebad, welches im Sommer sehr gut besucht ist. Die Parkplatzsituation ist dort oft sehr angespannt. Auch weil eine Anreise mit dem ÖPNV eher schwierig ist. Die Zukunft des Stauseebads ist zwar noch nicht gesichert, aber die Stadt Dresden arbeitet an einer Lösung um das Stauseebad als eines der beliebtesten Bäder der Region Dresden zu erhalten. Auf der anderen Elbseite liegt Radebeul mit fast 34.000 Einwohnern. Radebeul besteht dabei aus zwei größeren Zentren, Ost und Kötzschenbroda. Radebeul Kötzschenbroda liegt dabei gerade mal 2 Kilometer Luftlinie von Cossebaude entfernt. Auch Radebeul bietet unglaublich viele beliebte Ziele im Ausflugsverkehr. Im direkten Umfeld von Kötzschenbroda liegen unter anderem das Erlebnisweingut Schloß Wackerbarth und das Lößnitzbad. Beide werden, besonders in den Sommermonaten sehr stark frequentiert. Bei Veranstaltungen im Schloß Wackerbarth kommt es regelmäßig zu Auslastungsspitzen auf der Linie 4. In einem Fall habe ich es schon erlebt, dass die Bahn so voll war, das Fahrgäste an den Haltestellen zurückgeblieben sind. Am Lößnitzbad äußert sich die hohe Nutzung vor allem in Form einer äußerst angespannten Stellplatzsituation. Sowohl für Autos, als auch für Fahrräder. In unmittelbarer Nähe liegt die Niederwarthaer Brücke, welche als einzige Elbbrücke zwischen Meißen und Dresden durchaus eine gewisse verkehrliche Bedeutung hat, welche mit der Fertigstellung der S184 noch erheblich zunehmen wird. Dennoch gibt zwischen Dresden und Meißen mit Ausnahme der Bahnstrecke keine einzige elbquerende ÖPNV-Verbindung. Und die Bahnstrecke wird von der RB31 nur in dünnem Takt bedient. Nicht mal ein durchgehender Stundentakt wird angeboten. Außerhalb der HVZ gibt es mehrere Taktlücken. Daher beträgt die Fahrzeit teilweise über eine Stunde. Oft sind wahnwitzige Umwege notwendig, um überhaupt ans Ziel zu kommen. Die beste Verbindung ist eine Fahrt mit der RB31 bis Naundorf mit Umsteig in die Linie 400 nach Kötzschenbroda. Wartezeit: 25 Minuten. Umstieg in die S1 in Coswig? Fehlanzeige. Die RB31 kommt genau dann an, wenn die S1 abfährt. Gesamtdauer: etwa 36 Minuten. Mit dem Auto sind es 10 bis 12 Minuten. Wenn die RB31 gerade nicht fährt, was angesichts des dünnen Takts recht häfig ist, wird es richtig abenteuerlich. 68 bis Flügelweg, dann 70/80 bis S Trachau und von dort S1 bis Kötzschenbroda 68 bis Flügelweg, dann 70/80 bis Rankestraße, 4 bis Moritzburger Straße 68 bis Bahnhof Mitte, S1 bis Kötzschenbroda RB31 bis Hauptbahnhof, S1 bis Kötzschenbroda 404 bis Meißen, S1 bis Kötzschenbroda (~30 Kilometer, statt 2) 404 bis Gauernitz, Fähre nach Kötitz, 400 bis Coswig Bahnhof, S1 nach Kötzschenbroda Dass niemand mit dem Bus nach Meißen fährt, um ins 2 Kilometer entfernte Kötzschenbroda zu kommen, dürfte klar sein. Da wäre selbst Laufen eine bessere Option. Wer gut zu Fuß ist, schafft die Strecke in 50 Minuten. Schneller als die Busfahrt über Meißen ist das allemal. Mein Vorschlag ist daher eine Buslinie, welche Cossebaude und Kötzschenbroda über die Niederwarthaer Brücke verbindet. Die Fahrzeit auf dem Abschnitt Cossebaude Bahnhof - Kötzschenbroda Bahnhof würde etwa 16 Minuten betragen. Bei einem ÖPNV-Angebot über die Niederwarthaer Brücke sollten aber definitiv mehrere Optionen untersucht werden. Ich möchte mich hier mit den Hauptvarianten auseinandersetzen und die Vor- und Nachteile dieser genauer herausarbeiten. Festlegen möchte ich mich dabei nicht, aber einige lassen sich eigentlich schon relativ schnell ausschließen. (0) Neue Linie Cossebaude - Kötzschenbroda Der Abschnitt wäre relativ einfach als eigene Linie zu bedienen. In Cossebaude gibt es eine Wendemöglichkeit, die auch von den bestehenden Buslinien genutzt wird. In Kötzschenbroda könnte ebenfalls ohne größere Probleme gewendet werden. Die Fahrzeit von 16 Minuten wäre zwar eher suboptimal, da man dann bei einer Umlaufzeit von 32 Minuten auf 28 Minuten Standzeit käme. Andererseits lässt das aber auch Freiraum für Fahrzeitpuffer und eine optimale Anschlußgestaltung. Zudem könnte man bei Nachfragespitzen auch mal den Taktabstand verkürzen ohne ein zusätzliches Fahrzeug zu benötigen. Zum Beispiel könnte die Abfahrt 10 Minuten eher oder später erfolgen, um zu den Unterrichtszeiten der Schulen zu passen. Der größte Vorteil einer eigenen Linie wäre, dass man Taktabstand und Fahrzeuggröße unabhängig von anderen Abschnitten anpassen könnte. (1) Verküpfung mit Linie 68 Die Linie 68 verkehrt ohnehin bis Niederwartha, was bedeutet dass der zusätzliche Fahrzeugbedarf geringer wäre als bei einem parallelen Angebot zwischen Cossebaude und Niederwartha. Eine Führung über Friedrich-August-Straße wäre ohne einen Umbau der Straße jedoch nicht möglich, da auf der Linie 68 Gelenkbusse eingesetzt werden. Problematisch könnte zudem der ehöhte Fahrzeugbedarf sein. Der Bestand an Elektrobussen dürfte ziemlich genau auf den Bedarf der Linie 68 zugeschnitten sein, was bedeuten würde, dass zusätzliche Kurse wahrscheinlich mit Dieselbussen gefahren werden müssten. Des weiteren würden Gelenkbusse wahrscheinlich eine erheblich zu hohe Kapazität bieten. (2) Verknüpfung mit Linie 93 In diesem Fall müsste die Linie 93 in Cossebaude gebrochen werden, wodurch man einerseits den Linienast nach Oberwartha und andererseits den nach Cotta hat. Eine Durchbindung von Kötzschenbroda un Niederwartha kommend nach Oberwartha wäre eher nicht sinnvoll. Eine Führung nach Cotta wäre da schon eher zweckmäßig, wobei hier der nicht unerhebliche Umweg zu beachten wäre. Die Fahrzeit von Gottfried-Keller-Straße bis Kötzschenbroda würde knapp 34 Minuten betragen. Eventuell würde diese sich durch Standzeiten in Cossebaude, zwecks Anschlusssicherung geringfügig verlängern. Dazu käme noch eine Verlängerung nach Altcotta, welche ich für äußerst wichtig erachte. Damit käme man auf eine Fahrzeit von etwa 38 bis 40 Minuten. Das wäre für einen 30-Minuten-Takt tatsächlich ziemlich optimal. Bei einem Stundentakt wäre das etwas schwieriger aber dennoch in einem akzeptablen Rahmen. (3) Verknüpfung mit Linie 400 Da die Linie 400 ohnehin zu lang ist und sich in mehrere Nachfrageabschnitte einteilen lässt, die sich kaum überlagern, wäre eine Trennung der Linie, zum Beispiel in Kötzschenbroda, durchaus denkbar. Einen Vorschlag dazu habe ich bereits eingereicht (Link). Die Verlängerung nach Moritzburg wäre optional und müsste gesondert betrachtet werden. Auch eine Anpassung des Linienverlaufs im Rahmen einer potenziellen Verlängerung der Linie 3 nach Reichenberg wäre gesondert zu betrachten. Eine Auftrennung der Verknüpfung mit der Linie 475 wäre ebenfalls denkbar und könnte die Fahrplanstabilität signifikant erhöhen. Die Takte der Abschnitte würden ebenfalls hervorragend zusammenpassen. Wie auch auf der Linie 400 würde ich für die Verbindung Cossebaude - Kötzschenbroda einen Stundentakt als Basisangebot mit Verdichtung in der HVZ vorschlagen. Die Fahrzeit von 30 Minuten bis Friedewald beziehungsweise 60 Minuten bei Durchbindung auf die 475 nach Kötzschenbroda über Radebeul Ost wäre dahingehend positiv zu bewerten, dass man mehr Puffer in den Fahrplan einbauen ud die Wendezeit erhöhen könnte. Andernfalls wäre auch eine Verdichtung zum 20-Minuten-Takt ohne erhöhten Fahrzeugbedarf möglich. Problematisch wären bei einer solchen Fahrzeit allerdings der Stundentakt außerhalb der Hauptverkehrszeit. (4) Verknüpfung mit Linie 475 Eine Durchbindung zur Linie 475 wäre denkbar und würde zusätzlich eine weitere Direktverbindung nach Radebeul-Ost etablieren. Nachteilhaft wäre aber die extrem lange Strecke, von Cossebaude über Kötzschenbroda, Ost, Boxdorf, Wahnsdorf und Reichenberg nach Friedewald, wo dann eine Weiterfahrt als Linie 400 über Lindenau, Kötzschenbroda, Naundorf und Kötitz nach Coswig erfolgen würde. Die Fahrzeit dürfte bei etwa 90 Minuten zwischen den beiden Endpunkten liegen, was wesentlich zu lang wäre. Es müsste also definitiv ein Brechungspunkt gefunden werden. Anbieten würde sich dabei eine Trennung der Linienverknüpfung mit dem 400er, wie bereits oben kurz erwähnt. (5) Verknüpfung mit Linie 476 Mit den Sprintern ist ein Fahrzeugtyp vorhanden, welcher angesichts der Nachfrage vermutlich durchaus sinnvoll wäre. Fraglich ist allerdings, ob überhaupt genügend Fahrzeuge vorhanden wären, um den Mehrbedarf abzudecken. Daher müssten im Zweifelsfall neue Sprinter beschafft werden. Auch bezüglich des Taktes wäre die Durchbindung nicht ganz optimal, da die Linie 476 nur im Stundentakt verkehrt. In der Hauptverkehrszeit müssten also Verstärker mit kurzem Linienlauf bis Kötzschenbroda eingeführt werden. Oder man verdichtet den gesamten Linienlauf, was allerdings für einen erheblichen Mehrbedarf an Fahrzeugen sorgen würde, welche wahrscheinlich alle neu beschafft werden müssten, da auf der Linie 476 nur Sprinter eingesetzt werden können.

B: Trassenverlauf östliche Nordtangente

Bei der Nordtangente wird häufig kritisiert, dass diese im Stau stecken bleiben würde. Daher habe ich mir mal den östlichen Teil näher angeguckt, um zu prüfen, wie man das evtl. vermeiden könnte. Daher kam ich auf die Idee, dass die Straßenbahn doch über die alte Industriebahntrasse geführt werden kann. Dort gibt es keinen MIV und somit keine Konflikte mit Radfahrern und PKWs. Leider ist mir nicht bekannt, wem die Grundstücke dort gehören. Laut Google Maps sieht es aber reicht frei aus, sodass das Privatpersonen wohl keine Anteile dran haben. Eine Besonderheit hat die Malchower Straße. Dort ist nicht für beide Gleise ein eigener Gleiskörper möglich. Daher wird das westwärts führende Gleis auf den kleinen Grünstreifen nördlich der Fahrbahn gelegt, sodass auch hier am Stau vorbeigefahren werden kann. Somit sollte man auf dem östlichen Abschnitt keine Stauproblematik mehr haben und dadurch auch den minimal längeren Weg verschmerzen können. Einziger Knackpunkt wird die Kreuzung an der Kirche. Da wird der Kurvenradius echt eng, weshalb hier evtl. die LSA auch versetzt werden müssen und man den Parkplatz evtl. streichen müsste (für eine Linksabbieger Spur, damit die Straßenbahn ein wenig leichter an die Kreuzung kommt).

Dresden: Beschleunigung der Linie 13

Aktuell ist die Linie 13 in der Äußeren Neustadt langsam und oft unzuverlässig. Das hat verschiedene Gründe. Unter anderem häufige Behinderungen durch Falschparker oder besonders an Sommerabenden auch Störungen durch feiernde Leute, die die Gleise blockieren. Allgemein sind die Straßenzüge Görlitzer Straße und Rothenburger Straße ziemlich eng und weisen eigentlich nicht genug Platz für Straßenbahn & Autos auf. Ich schlage daher vor die Rothenburger Straße ähnlich der Hoyerswerdaer Straße zu gestalten. Also eine Einbahnstraße in Richtung Norden. Analog dazu könnte man die Alaunstraße auf voller Länge zur Einbahnstraße in Richtung Süden machen. Damit könnten auf der westlichen Seite der Rothenburger Straße die Parkplätze entfallen, wodurch mehr Platz für Fußgänger, Radfahrer und die Straßenbahn vorhanden ist. Da die Straßenbahn dann schneller fahren kann und nicht mehr durch Autos behindert wird, reduziert sich die Fahrzeit um eine Minute. Die Haltestelle Görlitzer Straße wird barrierefrei ausgebaut. In der Görlitzer Straße wird der Abstand zwischen den parkenden Autos und der Straßenbahn etwas erhöht. Die Breite des Straßenraums gibt das her. Die Haltestelle Bischofsweg wird barrierefrei ausgebaut und mit besserer Fahrgastinformation ausgestattet. Am Bischofsweg entsteht zudem ein neuer Gleisbogen, um im Störungsfall flexibel reagieren zu können. Die Haltestelle Bischofsplatz wird wie offiziell geplant zum Ausgang des S-Bahnhofs verlegt. Insgesamt erwarte ich eine FAhrzeitverkürzung von 2 Minuten zwischen Bischofsplatz und Bautzner-/Rothenburger Straße. Die gesamte Strecke wird zudem für den Einsatz der neuen Straßenbahnen ertüchtigt. Dafür wäre eventuell der Entfall weiterer Parkplätze auf dem Bischofsweg notwendig. So genau kann ich das aber nicht einschätzen. Optional wäre der zweigleisige Ausbau im Zuge der Görlitzer Straße möglich. Dafür wären aber größere Umbauten notwendig. Damit wäre dann aber eine deutliche Taktverdichtung möglich, welche die Überfüllungen beseitigen würde. Auch eine vollständige Befreiung der Straßenzüge vom Autoverkehr und eine Umgestaltung als attraktive Fußgängerbereiche wäre mehr als wünschenswert. Besonders da das Fußgängeraufkommen in der Neustadt äußerst hoch ist. Momentan halte ich das aber für nicht realistisch. Die weitere Entwicklung diesbezüglich wäre abzuwarten.

Brüggener Klimp 2.0 – Roermond-Viersen(-MG)

Soll die SB88 (Brüggen-Elmpt-Schwalmtal-Viersen) und die dauerhaft überfüllte SB83 (Elmpt-Schwalmtal-MG) entlasten und zusätzlich die Möglichkeit schaffen, Güterverkehr nach NL/BE über diese Schienen abzuwickeln. In Viersen können die Regionalzüge dann weiter Richtung MG verkehren oder ggf über die S28-Erweiterung von Viersen über Kaarst nach Düsseldorf weiterfahren.

Dortmund: Straßenbahn zur Universität

Die Technische Universität Dortmund ist mit über 32.000 Studierenden und etwa 4.000 Mitarbeitern eine der 20 größten Universitäten Deutschlands. Erreichbar ist sie jedoch, neben der S-Bahn, nur mit Bussen. Die Stadtbahn erreicht die Universität nicht. Zwischen Universität und An der Palmweide verkehren bis zu 12 Busse pro Stunde. Die Strecke ist eine der meist belasteten im gesamten Dortmunder Busnetz. In der Hauptverkehrszeit sind die Busse regelmäßig so voll, dass Fahrgäste an den Haltestellen zurückbleiben. Nach Dorstfeld verkehren zwar nur 3 Busse pro Stunde, allerdings besteht hier das Potenzial, die Strecke zur Palmweide zu entlasten, indem man Fahrten auf diese Strecke verlagert. Wenn man ein attraktives Angebot zwischen der Uni und Dorstfeld einrichten würde, könnten beispielsweise Fahrten in die Innenstadt über diesen Weg erfolgen. Die Stadtbahnanbindung der Universität sehe ich aus verschiedenen Gründen eher über Dorstfeld als von der U42 abzweigend. Eine Anbindung von der U42 aus wäre eher kompliziert. Die Straße An der Palmweide ist für eine Stadtbahn nicht geeignet. Die Strecke müsste straßenbündig verlaufen und Hochdlurbahnsteige wären nicht in den Straßenraum integrierbar. Auch Dorstfeld, ein Stadtteil mit immerhin 15.000 Einwohnern, ließe sich mit dieser Strecke sehr attraktiv anbinden. Bisher wird der Stadtteil mit den Buslinien 447, 465 und 466 von etwa 9 Bussen pro Stunde bedient. Zudem kann hier in Dorstfekld endlich ein attraktiver Umsteigepunkt zwischen Stadtbahn und S-Bahn geschaffen werden. Bisher wird die S-Bahn nämlich knapp verpasst. Auch die Anbindung der Universität an den Knotenpunkt Dorstfeld kann einen großen Effekt zur Entlastung des Hauptbahnhofs beitagen. Auch eine Zweigstrecke über die Wittener Straße bis zur heutigen Haltestelle Planetenfeldstraße wäre denkbar und könnte Dorstfeld wesentlich besser anbinden als diese Strecke. Bei entsprechender Entwicklung wäre eine Verlängerung dieses Abzweigs über die Brennaborstraße bis nach Kley oder Germania durchaus denkbar. Momentan ist da aber noch zu viel Freifläche um ausreichend Nachfrage zu generieren. Tangentiale Verlängerungen der Strecke wären ebenfalls denkbar. Beispielsweise in Richtung Huckarde oder Hombruch. Momentan fehlen in diesem Korridor durchgehende Busverbindungen, was es erschwert die Nachfrage korrekt einzuschätzen. Das Betriebskonzept bei ausschließlicher Realisierung der Strecke zur Universität sähe folgendermaßen aus:
  • Trennung der U43 in:
    • U43 Brackel - Reinoldikirche - Dortfeld, Wittener Straße - Universität (T6/4)
    • U48 Wickede - Brackel - Reinoldikirche - Smart Rhino (T10)
Wobei hier noch die weitere Entwicklung des Projekts Smart Rhino abzuwarten wäre. Momentan ist die Forsetzung aufgrund eines Streits zwischen Stadt und Investor etwas ungewiss. Die Ansiedlung der Fachhochschule in diesem gebiet wird wahrscheinlich entfallen. Als Alternative wird momentan die Freifläche am Hafen an der Speicherstraße gehandelt. Beschlossen wurde diesbezüglich aber noch nichts. Bei alleiniger Realisierung dieser Strecke würde die Linie 447 zukünftig von Hacheney kommend an der Universität enden. Dafür müsste lediglich eine Wendemöglichkeit nördlich der Haltestelle geschaffen werden. Die Linie 465 sollte dann mit jeder Fahrt bis Huckarde geführt werden. Das führt zu einer Verdichtung vom 30-Minuten-Takt auf einen 20 Minuten-Takt. Dasselbe geschieht am Revierpark, der zukünftig von der 466 im 20-Minuten-Takt bedient wird. Die 465 könnte diesen dann auslassen und würde etwa 5 bis 6 Minuten sparen.

Rhein-Neckar: Linie 4-Halt in Ortsmitte Ellerstadt

Haltestellen Ellerstadt West und -Ost werden zu einem zentralen Halt zusammengelegt. So wird das Städtchen wieder zentraler und dehnt sich nicht in Richtung der Haltestellen aus. Allgemein werden sich zudem die Fußwege verkürzen. Im Wendedreieck wird ein separater Bahnsteig für endende Fahrten eingerichtet.

Dortmund: Stadtbahn nach Körne

Der südliche Teil von Körne zwischen Kaiserstraße/Körner Hellweg und Westfalendamm wird bis jetzt größtenteils nur von der kombinierten Doppellinie 422/452 bedient. Diese Linie besteht aus drei Hauptrelationen, die jeweils stündlich bedient werden und sich damit auf den Außenästen zu Halbstundentakten überlagern.

Das heißt Körne wird abwechselnd von der reinen 452 bedient und stündlich von der 422/452. Die reine 452 verkehrt über Alte Straße, Hannöversche Straße, Klönnestraße und Kronprinzenviertel in Richtung Stadt. Die anderen Fahrten verkehren ab der Haltestelle Am Zehnthof als Linie 422 über Hellweg, Rüschebrinkstraße und Sandstraße stadtauswärts in Richtung Brackel und Aplerbeck.

Die Anbindung an die Innenstadt wird also erst durch einen Umstieg zur U43 an der Haltestelle Am Zehnthof sichergestellt, weil die Buslinien sie nicht direkt erreichen. Von der Geßlerstraße braucht man daher mindestens 24 Minuten bis zur Reinoldikirche und kann nur alle 30 Minuten fahren. Wenn man den knappen dreiminütigen Umstieg verpasst, verlängert sich die Fahrzeit um weitere 5 Minuten.

Wenn man die Umsteigezeit von 3 Minuten als Umsteigepuffer berechnet, kann man mit dem Fahrrad zur Stadtbahnhaltestelle fahren und damit nur 17 Minuten brauchen.

Am schnellsten wäre vermutlich eine direkte Busverbindung in die Innenstadt, wie sie 2021 bereits vorgeschlagen wurde. Analog zum NE4, der nachts bereits eine ähnliche Strecke fährt, würde man vermutlich 12 bis 14 Minuten zur Reinoldikirche brauchen.

Diese Variante ist sicherlich nicht verkehrt, dennoch möchte ich eine Stadtbahnstrecke in die Debatte einbringen. Angesichts der dichten Bebauung dürfte die Nachfragedichte dafür ausreichend sein.

Auf der Bestandsstrecke würde die Fahrzeit von Reinoldikirche bis Am Zehnthof 8 Minuten betragen, von dort bis zur Geßler straße wären es weitere 8 Minuten, mit den daraus resultierenden 16 Minuten Fahrzeit würde man zudem eine Fahrzeitverkürzung um 8 Minuten gegenüber heute erreichen. Weitere 6 Minuten wären es von der Geßlerstraße zum Hauptfriedhof, wo man zur U47 nach Aplerbeck Anschluss hat.

Abhängig von der Nachfrage wäre sowohl ein 10-Minuten-Takt, als auch ein 15- oder 20-Minuten-Takt denkbar. Wichtig wäre nur, diesen angemessen in das bestehende Angebot der U43 einzubinden, damit eine saubere Taktüberlagerung in Richtung Innenstadt möglich ist. Außerdem muss in diese Überlegung miteinfließen, ob zusätzlich zu der hier vorgeschlagenen Trasse noch eine weitere in Richtung Gartenstadt und Schüren realisiert werden könnte. In diesem Fall hätte man nämlich zwei Linien, die in das Taktgefüge der U43 passen müssten.

Nach Realisierung der Stadtbahn Körne müsste man das Busnetz entsprechend anpassen. Die Linie 452 würdenicht nur zwischen Am Zehnthof und S-Bahnhof Körne-West überflüssig werden, sondern auch im Zuge der Schleife durch Körne, die ab der Haltestelle Im Defdahl gefahren wird. Im Bereich Körne-West wäre eine Buserschließung jedoch weiterhin notwendig.

Mein Vorschlag ist daher, die Linie 452 aus dem Kronprinzenviertel kommend über die Straße Im Defdahl direkt nach Körne-West zu führen, also den Linienweg des NE4 auch tagsüber zu bedienen.

Die Haltestelle S-Bahnhof Körne-West würde dann durch eine Stichfahrt bedient werden. Um das zu ermöglichen, muss die Kreuzung Semerteichstraße/Lange Reihe als Kreisverkehr umgestaltet werden. Außerdem sollte zur besseren Erschließung eine neue Haltestelle auf Höhe Im Defdahl 95-99 entstehen.

Als Endstation wäre die Haltestelle Zinsweg geeignet, welche aufgrund der Busbucht auch für Wendezeiten genutzt werden könnte. Der Übergang zur Stadtbahn wäre mit einem Fußweg von unter 100 Metern vergleichsweise komfortabel.

Damit erreicht man eine Fahrzeit von 9 Minuten ab Düsseldorfer Straße bis Zinsweg, zur Zeit sind es von dort 24 Minuten bis Geßlerstraße, umgekeht sind es 27 Minuten von der Geßlerstraße zur Bismarckstraße. Vom Zinsweg bräuchte man auf der neuen Route 12 Minuten zur Bismarckstraße. Das heißt die gesamte Umlaufzeit ohne Wendezeiten sinkt von 109 Minuten auf 79 Minuten, wodurch ein Bus eingespart werden kann.

Dieser entfallende Bus kann auf der Linie 422 zusätzlich eingesetzt werden, um diese mit allen Fahrten Richtung Lüneburger Straße/Lenteninsel zu führen und die Linie 452 von dort in Richtung Funkenburg zu ersetzen.

Eine U-Bahn für Wiesbaden

In Wiesbaden ist der Verkehrskollaps längst zum gewohnten Alltag und eine Entlastung durch den ÖPNV längst überfällig geworden. Auf manchen Straßen steht man zu den Stoßzeiten bis weit über die Stadtgrenzen hinaus im Stau.

 

Mein Vorschlag steuert diesem Problem zugegebenermaßen wohl nur bedingt entgegen, da es sich zunächst einmal nur um eine zentrumsnahe, zudem recht kurze U-Bahn Linie handelt. Bezogen auf den Pendlerverkehr aus dem Umland wären die Auswirkungen wohl eher gering.

Nichtsdestotrotz könnte ein solches Projekt für die Stadt von großem Nutzen sein. Zum einen entlastet es den innerstädtischen (völlig überlasteten) Busverkehr und es verknüpft den Hauptbahnhof (und somit den Regional- und Fernverkehr) schneller denn je mit wichtigen Knotenpunkten in der Stadt.

Zum anderen stellt es eine ernsthafte Alternative zu der in der Stadt - schon seit langem geplanten - Straßenbahn dar. Die Verwirklichung dieser scheiterte ja bisher immer wieder aus diversen Gründen.

Auch wenn der Bau einer U-Bahn ohne Zweifel wesentlich teurer werden dürfte, fallen hierbei doch viele der in Wiesbaden oft bemängelten Nachteile der Straßenbahn weg. So wären durch die vollständig unterirdische Streckenführung keinerlei störende Auswirkungen auf den Straßenverkehr sowie Lärmbelästigung oder ähnliches für die Anwohner zu befürchten.

 

Mein vorgeschlagener Streckenverlauf ist nur eine ungefähre Idee, hier bin ich gerne offen für Alternativvorschläge. Auch die Stationendichte ist vielleicht etwas gering, aber meiner Meinung nach ausreichend und das wirkt sich ja auch positiv auf Baukosten und -aufwand aus.

Ob die Südverlängerung bis zur Weidenbornstraße (und den ganzen dort gelegenen Ämtern) wirtschaftlich ist, kann ich nicht sagen. Alternativ hierzu wäre ein Streckenende am Hauptbahnhof natürlich denkbar. Andererseits wäre bei positivem Kosten-Nutzen-Verhältnis vielleicht sogar eine Erweiterung nach Biebrich und/oder Mainz-Kastel zu überlegen. Bis zur Hochschule sollte die Strecke in entgegengesetzter Richtung aber schon führen. Das war ja auch bei der Straßenbahnführung vorgesehen. Darüber hinaus ließe sich die Bahn nach Westen auch bis Klarenthal oder Dotzheim erweitern, wo sie mit Sicherheit auch sehr viele Nutzer finden würde.

Güterumgehung Köln

Da viele Güterzüge von Belgien nach Mitteleuropa fahren, müssen sie Köln passieren. Als Alternative dazu könnte ab Düren der Strecke nach Euskirchen und von dort nach Bonn gefolgt werden. Anstatt durch Bonn zu fahren, könnte man die Güterzüge auch über diese zu bauende Güterstrecke leiten. Die Trasse fädelt hinter Rheinbach höhenfrei aus und folgt der A61 bis zum Autobahnkreuz Meckenheim. Ab dort folgt der 8km lange Tunnel bis Bad Neuenahr-Ahrweiler, wo höhengleich eingefädelt wird. Kurz vor dem Erreichen der Linken Rheinstrecke beginnt die Brücke über den Rhein, damit die Rechte Rheinstrecke erreicht werden kann, selbstverständlich wird dort auch höhenfrei eingefädelt. Die gesamte Strecke ist mit güterzugtauglichen Steigungen geplant. Wie cs in den Kommentaren angemerkt hat, ist ein Ausbau der Strecke Düren-Rheinbach erforderlich. Der Ausbau und die Elektrifizierung Euskirchen-Rheinbach ist beschlossene Sache, lediglich das Stück Düren-Euskirchen muss noch elektrifiziert und zweigleisig ausgebaut werden.

Dresden: Verlängerung der Linie 9 nach Radebeul

Hintergrund:

Die Linie 9 endet bisher am Riegelplatz. Das bedeutet, dass Teile von Kaditz nicht umsteigefrei an die Innenstadt angebunden sind. Zudem wäre das Gebiet südlich der kötzschenbroder Straße hervorragend als Enrtwicklungsgebiet für zuküftige Bauvorhaben geeignet. Die Linie 64, welche diesen Abschnitt aktuell ale 20 Minuten bedient, ist zwar eher schlecht ausgelastet, aber ich sehe in diesem Korridor trotzdem das Potenzial für eine neue Straßenbahnstrecke.

Die Ursachen der geringen Auslastung der Busse sind verschiedene. Einerseits fährt der Bus nur alle 20 Minuten. Das allein wäre natürlich nicht schlimm, aber durch die oft sehr hohen Verspätungen der Linie 64 kann man sich nie sicher sein ob und wann ein Bus kommt. In der Hauptverkehrszeit haben die Busse teilweise Verspätungen von bis zu 30 Minuten. Manchmal wenden die Busse dann schon am Riegelplatz, um die Verspätungen auszugleichen. Es kommt also durchaus vor, dass 40 oder 50 Minuten lang kein Bus kommt.

Dann kommt hinzu, dass die Busse meistens ab Riegelplatz/Elbe Park sehr voll werden.

Außerdem sind Ziele in der Innenstadt aufgrund der tangetialen Führung der Linie 64 nur mit Umstieg zu erreichen.

Perspektivisch soll die Linie 64 zwar auf ganzer Strecke von Vorwerksfeld bis Hülße-Gymnasium alle 10 Minuten verkehren. Wann dies geschehen wird, ist aber noch unklar, da die Finanzierung nicht gesichert ist. Es soll aber so schnell wie möglich umgesetzt werden. Aktuell geht man davon aus, dass die Fahrgastzahlen um etwa 4 bis 5% steigen werden.

Um die Auslastung der potenziellen Straßenbahnstrecke zu steigern, würde ich auch Radebeul mit dem Bahnhof Ost als Halt des RE50 an diese Strecke anbinden. Am Bahnhof Radebeul Ost würde ein neuer Mobilitätsknotenpunkt entstehen. Ich habe hierzu bereits einen Vorschlag eingereicht. Diesen ergänze ich hiermit um die Straßenbahn.

Dort würden also die S1, der RE50 und mehrere Buslinien (475, 476 + neue Linien) angebunden werden. Zusätzlich könnte dort ein P+R-Platz und eine B+R-Station entstehen.

Warum dieser Streckenverlauf?

Etwas was mir schwer fiel, war die Wahl der Endstelle. Im Prinzip sehe ich 3 sinnvolle Möglichkeiten:

  1. südlich des Bahnhofs
  2. Bahnhofsvorplatz (in welcher Form auch immer)
  3. Anbindung an die Linie 4 über Gellertstraße mit Endpunkt Landesbühnen

Die erste Variante wäre wahrscheinlich am günstigsten, da die Brücke über die Bahngleise hier nicht betroffen wäre. Die Haltestelle wäre aber von den Bushaltestellen auf der Vorderseite und von allen relevanten Zielen weit entfernt, also eher suboptimal gelegen. Daher wäre sie von vornherein auszuschließen.

Bei Variante 2 und 3 müsste auf jeden Fall die Brücke über die Bahngleise ersetzt werden durch eine neue breitere und straßenbahntaugliche Brücke. Wenn man diese Kosten schon auf sich nimmt, sollte man auch den maximalen Nutzen anstreben. Daher bevorzuge ich eine Anbindung an die Linie 4.

Bei der Variante 3 würde die Linie 9 über Gellertstraße auf die Strecke der Linie 4 geführt werden und am Bahnhof Weitraube an einer neuen Gleisschleife enden. Eine Weiterführung nach Radebeul-West wäre auch denkbar, fraglich ist nur ob die Nachfrage dafür ausreichen würde.

Bauliche Ausführung:

Bis Spitzhausstraße wäre eine eigene Trasse möglich und daher auch zu empfehlen. Im weiteren Verlauf in der Spitzhaus- und Kaditzer Straße wäre aber nur eine straßenbündige Führung möglich. Zwischen der südlichen Bebauungsgrenze von Radebeul und dem Robert-Werner-Platz wäre eine eingleisge Führung zu wählen, da die Kurvenradien und die Straßenbreite eine zweigleisige nicht zulassen. Die Kreuzung am Robert-Werner-Platz müsste eingleisig gequert werden. Der Kreuzungsbereich müsste also mit einer LSA gesichert werden. Die Haltestelle am Bahnhof Ost würde auf der Brücke entstehen. Dabei sollte eine Fußgängerbrücke mit Abgängen zum Vorplatz und zum Bahnsteig errichtet werden. Zur anderen Seite sollte ein normaler Treppenabgang, eventuell kombiniert mit einem Aufzug, genügen. In der Gellerstraße wäre eine eingleisige eigene Trasse möglich.

Der Abzweig an den Ladesbühnen sollte für eine größtmöglich Flexiblität Weichen in beide Richtungen erhalten. Am S-Bahnhof Weintraube wird die bestehende Bushaltestelle straßenbahntauglich ausgebaut. Dafür wäre eventuell eine geringfügige Aufweitung des Querschnitts erforderlich. Südlich der Unterführung wird dann für die letzten Meter auf eine eigene Trasse geschwenkt, die nördlich des Kauflands endet. Dort wird ebenfalls ein neuer Mobilitätsknotenpunkt entstehen. Durch die gute Anbindung wäre dann auch davon auszugehen, dass sich das umliegnde Gebiet besser entwickeln wird. Eventuell weitere Einkaufsmöglichkeiten oder auch ein neues Wohngebiet.

Mögliches Linienkonzept:

Um ein attraktives Angebot zu schaffen, wäre zumindest in der Hauptverkehrszeit ein 10-Minuten-Takt notwendig. Besonders, da dieser auf der Kötzschenbroder Straße schon geplant ist und alles andere eine Verschlechterung darstellen würde. Ob der Takt außerhalb der Hauptverkehrszeit ausgedünnt werden sollte, müsste genauer untersucht werden.

Wichtig wäre aber auf jeden Fall, dass gute Anschlüsse zur S-Bahn und zum Busverkehr geschaffen werden. Bei einem 20-Minuten-Takt wäre das zum Beispiel nicht der Fall.

Zudem wäre zu überlegen, ob man die Linie bis Kötzschenbroda weiter führt und wenn ja in welchem Takt. Ob die Achse der Linie 4 einen weiteren 10-Minuten-Takt rechtfertigen kann, ist fraglich. Das kann sich aber in alle Richtungen entwickeln. Besonders wenn mit der Linie 9 auf einmal eine attraktive Verbindung zum Elbe Park existiert.

Wenn man berücksichtigt, dass die Fahrzeit zur Flemmingstraße nur knapp 3 bis 4 Minuten pro Richtung länger wäre als zum Kaufland, was bedeutet dass man eventuell ohne einen zusätzlichen Kurs auskommt, könnte sich die Verlängerung aber lohnen. Ebenfalls denkbar wäre ein Modell bei welchem beide Endstellen wechselnd bedient werden. Also alle 20 Minuten zum Kaufland und alle 20 Minuten nach Kötzschenbroda.

Kosten:

Riegelplatz - Spitzhausstraße = 1300 Meter = ~13.000.000 €

Spitzhausstraße - Radebeul Ost = 1000 Meter = >10.000.000 € (eingleisge Strecke wirkt reduzierend, Brückenneubau erhöhend)

Radebeul Ost - Schildenstraße = 420 Meter eingleisige Strecke = ~2.500.000 €

Landesbühnen - Kaufland P+R = 560 Meter = ~5.600.000 € (nicht zwingend notwendig, aber definitiv sinnvoll)

Dresden: Straßenbahnanbindung von Lockwitz/Nickern

Warum sich auf der Linie 66 etwas verändern muss:

Die Linie 66 ist hinter den Linien 61 und 62 die Buslinie mit den drittmeisten Fahrgästen in Dresden. In der Hauptverkehrszeit gab es bereits einzelne Verstärker, die abschnittsweise einen 5-Minuten-Takt herstellten. Seit 2020 wurden diese zwar zurückgefahren, aber die Nachfrage ist unverändert hoch. Die Busse sind zwischen Prohlis und Hauptbahnhof, sowie auf dem anderen Ast zwischen Hauptbahnhof und Südhöhe sehr gut ausgelastet, teilweise sogar überlastet, besonders in der letzten Zeit. Die Nachfrage ist mittlerweile wieder auf dem Niveau von 2019 und teilweise sogar höher, aber die Verstärker fehlen immernoch. Der Abschnitt der stärksten Auslastung liegt zwischen Mommsenstraße und Caspar-David-Friedrich-Straße, denn dort überlagert sich die Nachfrage zur Universität, zum beruflichen Schulzentrum für Elektrotechnik und die Nachfrage aus den äußeren Stadtteilen zur Innenstadt.

Wie sieht es auf den Außenästen nach Lockwitz und Nickern aus, insbesondere in Bezug auf das Nachfragepotenzial des Nahverkehrsangebots:

Weiter außen am Stadtrand, nach Lockwitz und Nickern, fährt der Bus zurzeit nur alle 20 Minuten und ist zwar akzeptabel besetzt, aber bei weitem nicht voll, es gibt also noch ausreichend Sitzplätze. Durch diesen Unterschied in der Auslastung muss man diese Strecken gesondert betrachten. Ein Verlust der Direktverbindung Richtung Stadt wäre jedoch ein deutlicher Rückschritt im Vergleich zur heutigen Anbindung. Vor allem weil die Straßenbahn auf dem schnellsten Weg Richtung Innenstadt fahren würde (30 bis 35% schneller - siehe unten), sehe ich hier noch Potenzial für zusätzliche Nachfrage. Schließlich hat der statistische Stadtteil Lockwitz, zu dem auch Nickern gehört, etwa 6.700 Einwohner.

Warum sich in Richtung Prohlis etwas verändern muss:

Aktuell braucht man von Prohlis Richtung Innenstadt mit der Bahn ungefähr 2 Mal so lange wie mit dem Auto (Auto: 15 bis 25 min je nach Verkehrslage Bahn: 30 bis 35 min je nach Verkehrslage). Noch wichtiger wird eine schnellere Verbindung, wenn die Linie 9 im Rahmen des Stadtbahn 2020-Projekts über den Zelleschen Weg geführt wird und sich Fahrzeit weiter verlängert.

Dise Stadtbahnachse wird eine Expressverbindung nach Prohlis eher nicht aufnehmen können, weil sie mit den Fahrten nach Leubnitz, Lockwitz und Nickern bereits stark ausgelastet ist. Zudem ist die Anbindung an die Prohliser Allee zu umwegig, um größere Fahrzeitgewinne zu erzielen. Somit haben bei diesem Projekt nur die südlichsten Straßenzüge einen Vorteil, weil von dort die Haltestellen Kaufpark Nickern und Fritz-Meinhardt-Straße in Fußwegreichweite liegen.

 

Wie man mit dem starken Autoverkehr umgehen würde:

Weiteres Nachfragepotenzial lässt sich durch einen P+R-Platz in Prohlis erschließen. Die Dohnaer Straße ist eine wichtige und stark belastete Verkehrsachse, um die Stadtbahnstrecke erfolgreich in den Straßenraum zu integrieren, müssen hier Einschnitte für den Autoverkehr erfolgen, was die Kapazität der Achse begrenzt. Das ist ohnehin notwendig, um den starken Verkehrsstrom aus der Stadt herauszuhalten, allerdings müssen den Autofahrern dann akzeptable Alternativen geboten werden. In diesem Fall entweder die Autobahn oder ein Parkplatz am Stadtrand.

Wo die neue Strecke konkret verlaufen könnte:

Erster Teil - Hauptachse:

Georgplatz - Lennéplatz - Strehlener Platz - Wasaplatz - Altleubnitz - Tornaer Straße - Kaufpark Nickern

Zweiter Teil - Abzweige:

  • Altleubnitz - Wendeplatz Leubnitzer Höhe
  • Kaufpark Nickern - Lockwitz Wendeplatz
  • Kaufpark Nickern - Nickern Gleisschleife

Warum wäre es nicht sinnvoll gerade entlang der Linie 66 zu trassieren:

Konflikte bei geradliniger Trassierung:

Endpunkte in Lockwitz und Nickern nicht für Stadtbahn geeignet

Parallelität zur bestehenden Stadtbahnachse zwischen Wasaplatz und Hugo-Bürkner-Straße (Abstand 120 bis 320 Meter)

Stadtteilzentrum Strehlen am Wasaplatz wird nicht erreicht

Schwierige Einbindung der Zweigstrecke zur Leubnitzer Höhe

Parallelität zur bestehenden Stadtbahnachse zwischen Strehlener Platz und Gret-Palucca-Straße

Umwegige Führung in Richtung Innenstadt

  • 2,0 km über Lennéplatz/Bürgerwiese
  • 2,7 km über Hauptbahnhof/Walpurgisstraße

Mehrbelastung der stark ausgelasteten Stadtbahnstrecke Hauptbahnhof - Georgplatz

  • zurzeit 30 Fahrten pro Stunde und Richtung
  • im Umleitungsfall oder bei Großveranstaltungen teils deutlich mehr, bei Baustelle Straßburger Platz (Sommer 2023) planmäßig 42 Fahrten, bei REWE Team Challenge (jährlich im Sommer) planmäßig 54 Fahrten pro Stunde
  • bei Taktverdichtung Linie 3, 7 und 11 auf 7,5-Minuten-Takt wie offiziell geplant steigt die Belastung auf 36 stündliche Fahrten, beziehungsweise bei einem 5-Minuten-Takt auf der Linie 7 auf 40 stündliche Fahrten

An welchen Stellen in Lockwitz und Nickern stadtbahngeeignete Endpunkte entstehen könnten:

Nickern:

  • heutige Wendefahrt des Busses fällt definitiv raus, da die Kurvenradien für eine Straßenbahn zu eng wären
  • beim Abbiegen aus der Joseph-Keilberth-Straße auf den Alten Postweg käme man auf einen Radius von 12 Meter
  • bleiben die relativ zahlreichen Grünflächen in Nickern
    • Grünfläche südlich des Geberbachs entschieden, weil dort die wenigsten Bäume gefällt werden müssen und die Erschließung besser ist als bei einem frühren Endpunkt

Lockwitz:

  • kompliziertere Situation
  • Abbiegen Am Galgenberg - Tögelstraße, wie beim Bus wäre nicht möglich, da der Kurvenradius an dieser Stelle mit nur 10 bis 12 Metern zu gering wäre
  • Weiterführung über Lockwitzgrundstraße wäre ebenfalls nicht sinnvoll, da die nächste realistische Wendemöglichkeit erst am Sobrigauer Weg kurz vor der Autobahnbrücke möglich wäre
  • Enteignung des Grundstücks zwischen Hänichenweg und Tögelstraße zur Errichtung eines ÖPNV-Knotenpunkts

 

Wie die Anbindung von Leubnitz gestaltet wird:

verschiedene Optionen abhängig von der Anzahl der Trassen und der gewünschten Einbindung:

  • Stadtbahn-Hauptachse mit kleinem Schlenker über Spitzwegstraße und Wilhelm-Franke-Straße
  • Stadtbahn-Hauptachse mit kleinem Schlenker über Karl-Laux-Straße und Wilhelm-Franke-Straße
  • Stadtbahn-Hauptachse über Spitzwegstraße, Zschertnitzer Straße, Gostritzer Straße und Mockritzer Straße
  • Stadtbahn-Hauptachse über Spitzwegstraße, Zschertnitzer Straße und Räcknitzhöhe
  • Abzweig über Wilhelm-Franke Straße bis Leubnitzer Höhe oder bis Goppeln
  • zusätzliche Tangente Räcknitzhöhe - Altleubnitz - Otto-Dix-Ring

 

Anbindung von Strehlen (Führung über Teplitzer Straße oder August-Bebel-Straße): Besonders wichtig war mir die Anbindung von Strehlen an diese Verbindung mit Bedienung der Haltestellen Wasaplatz und Mockritzer Straße. Damit würde das wichtige Subzentrum samt Umsteigeknoten erreicht werden und auch von Strehlen und Reick könnte eine spürbare Verkürzung der Fahrzeit Richtung Stadt erreicht werden. Am Wasaplatz gäbe es jedoch das Problem, dass die Führung dieser Strecke mit den Planungen der Haltestelle für die Linie 14 kollidiert. Diese würde aber an der Stelle mit lediglich 40 Metern sowieso etwas kurz werden, weshalb hier eine Änderung der Planungen sinnvoll wäre. Ich habe hier mal die meiner Meinung nach sinnvollste Möglichkeit dargestellt. Eine Verlängerung der Umsteigewege wäre bei dieser Variante trotz der Dezentralisierung der Haltestellen nicht unbedingt zu erwarten. Besonders da die meisten Umstiege sich entweder an der selben Haltestelle oder alternativ am S-Bahnhof Strehlen abwickeln lassen.

 

Alternative Streckenführung in Prohlis: In Prohlis wäre auch eine Streckenführung wie in diesem Vorschlag denkbar. Das würde die Umstiege auf verschiedenen Relationen vereinfachen. Einen dermaßen umfangreichen Streckenausbau wie dort dargestellt, halte ich aber für vorerst nicht notwendig.

 

Bauliche Ausführung:

Der Anschluß der Neubaustrecke erfolgt am Gleisdreieck Georgplatz. Wie die Gleisführung an diesem Knotenpunkt letztendlich aussieht, ist schwer einzuschätzen. In diesem Vorschlag habe ich dargestellt, wie man die Strecke bei der aktuellen Gleislage anschließen würde. Sollten aber weitere Neubauten realisiert werden, wird in der Innenstadt ein umfangreicher Ausbau notwendig, um die zusätzliche Kapazität zu erlangen. Ich habe diese Option in einem anderen Vorschlag dargestellt. Im Abschnitt Parkstraße / Bürgerwiese soll die Trasse teilweise straßenbündig verlaufen. Im Zulauf auf stauanfällige Knotenpunkte soll die Straßenbahn aber eine eigene Trasse erhalten. Dadurch muss die Straße abschnittsweise leicht verbreitert werden, da dann 3 parallele Fahrstreifen notwendig werden (1*Auto, 1*Straßenbahn, 1*Auto+Straßenbahn). Im Zulauf auf Knotenpunkte existieren diese aber häufig ohnehin. Man müsste lediglich die Abbiegespuren für die Straßenbahn nutzen. Zwischen Lennéplatz und Strehlener Platz würde ich einen Ausbau, wie in diesem Vorschlag dargestellt, empfehlen. Dadurch hätte die Straßenbahn durchgängig eine eigene Trasse. Am Strehlener Platz entsteht zudem ein neuer Verknüpfungspunkt mit der S-Bahn. Dieser Haltepunkt ist offiziell angedacht (momentan keine konkreten Planungen / Untersuchungen mehr) und wurde auch auf Linie Plus schon vorgeschlagen. Auf der August-Bebel-Straße würden zwischen Strehlener Platz und Franz-Liszt-Straße sämtliche Parkplätze entfallen. Auf dem weiteren Abschnitt bis Wasaplatz würden halbseitig weitere Parkplätze entfallen. Auf der Dohnaer Straße würde die Straßenbahn größtenteils auf eigener Trasse verlaufen. Dafür müsste der Autoverkehr einen Fahrstreifen je Richtung verlieren, welcher der Straßenbahn zugeschrieben wird. Dadurch wird ein großer Teil des Straßenzugs vom Rasengleis der Straßenbahn eingenommen, was den gesamten Straßenzug, besonders auch als Wohngegend, attraktiver macht. Auf den Außenstrecken nach Lockwitz und Nickern muss zwar überwiegend auf eine straßenbündige Trassierung gesetzt werden, diese soll aber so attraktiv und störungsfrei, wie möglich erfolgen. Dabei wäre teilweise auch die Sperrung von Teilabschnitten der Straße sinnvoll, um den Durchgangsverkehr dort rauszuhalten und die Verkehrsbelastung zu reduzieren.

 

Zielfahrzeiten:

Zielfahrzeit bei ~22 km/h durchschnittlicher Geschwindigkeit und gerundet

Wasaplatz - Prager Straße = 8 Minuten --- bisher 11 Minuten mit Linie 68 oder 14 Minuten mit Linie 9 (27,27%)

Prohlis-Süd (Georg-Palitzsch-Straße 53) - Prager Straße = 20,9 Minuten, davon 1,9 Minuten Fußweg --- bisher 27 Minuten mit Linie 9 + 2,7 Minuten Fußweg, also 29,7 Minuten (29,63%)

Lockwitz - Wasaplatz = 16 Minuten --- bisher 20 Minuten mit Umstieg Corinthstraße/Hugo-Bürkner-Straße (20,00%)

Lockwitz - Prager Straße = 24 Minuten --- bisher 31 Minuten mit Umstieg Hauptbahnhof (22,58%)

Mögliches Linienkonzept:

Nach Eröffnung Hauptachse Postplatz - Lockwitz:

Neue Linie mit 9 Fahrten pro Stunde - Linienverlauf Bahnhof Mitte - Kaufpark Nickern, davon 3 Fahrten pro Stunde ab Kaufpark Nickern zum Betriebshof Reick, alle anderen nach Lockwitz

Linie 1 und 2 zwischen Postplatz und Bahnhof Mitte über Ostraallee und Maxstraße

Linie 68 verkehrt nur noch Niederwartha bis Prager Straße

Linie 66 übernimmt ab Corinthstraße die Verbindung Richtung Leubnitzer Höhe und Goppeln

Linie 86 von Heidenau kommend ab Prohlis nach Nickern

Linie 86 von Kreischa kommend ab Altlockwitz nach Niedersedlitz

Linie 89 und H/S nur bis Lockwitz, Hänichenweg

Nach Eröffnung der Zweigstrecke Nickern

Aufteilung mit 6 Fahrten pro Stunde nach Lockwitz und 3 Fahrten pro Stunde nach Nickern

Ausschilderung der Fahrten nach Nickern mit dem Zusatz "A oder N"

Linie 86 von Heidenau kommend verkürzt bis Prohlis Gleisschleife

Nach Eröffnung der Zweigstrecke Leubnitz

Zusätzliche Linie Bahnhof Mitte - Leubnitzer Höhe mit 6 Fahrten pro Stunde

Angebot Bahnhof Mitte - Altleubnitz demzufolge 15 Fahrten pro Stunde

Linie 66 von Freital und Altkaitz kommend nur noch bis Hauptbahnhof

Nach Eröffnung des Westastes Cossebaude und Sanierung Hamburger-/Warthaer Straße

Aufteilung des Angebots in 3 verschiedene Linien

Leutewitz - Cotta - Bahnhof Mitte - Nickern mit 3 Fahrten pro Stunde

Messe - Bahnhof Mitte - Leubnitz mit 6 Fahrten pro Stunde

Cossebaude - Cotta - Bahnhof Mitte - Lockwitz mit 6 Fahrten pro Stunde

Daraus folgt:

alle 3-4 Minuten im zentralen Abschnitt Bahnhof Mitte - Altleubnitz

alle 6-7 Minuten im weiteren Verlauf nach Prohlis und Cotta

alle 7-13 Minuten auf wichtigen Außenästen (Cossebaude, Lockwitz, Leubnitz)

Darüber hinaus:

Linie 1 von Prohlis kommed über Kongresszentrum zur neuen Endstation Eisenbahnstraße

Linie 10 von Striesen kommend ab Freiberger Straße nach Wölfnitz zur Verstärkung der Linien 7 und 12

Linie 68 entfällt auch auf dem westlichen Teil

Kosten:

Kapazitätsausweitung Postplatz - Ferdinandplatz: ca. 15 bis 20 Milionen €

Lückenschluß Bürgerweise: ca. 15 bis 20 Milionen €

Lückenschluß Ausgust-Bebel-Straße: ca. 15 bis 20 Millionen €

Strecke über Dohnaer Straße bis Prohlis: ca. 60 bis 80 Millionen €

Verlängerung Lockwitz: ca. 18 bis 24 Millionen €

Anbindung Nickern: ca. 20 bis 25 Millionen €

Anbindung Leubnitz: ca. 22 bis 27 Millionen €

Bei derzeit marktüblichen Preisen lägen die Gesamtkosten ungefähr bei 175 bis 236 Millionen Euro.

MA/HD: Bahnhöfe Edingen-Neckarhausen

Eine Verlegung des Bahnhofs Neu-Edingen/Friedrichsfeld bei Mannheim und Heidelberg ins Gewerbegebiet kann man als kritisch ansehen, da er dort schlechter fußläufig erreicht werden kann. Jedoch kann diese Verlegung eine gute Verknüpfung zwischen der Eisenbahn und der Stadtbahn schaffen, wodurch Seckenheim und Edingen auch besser an die Eisenbahnlinie angeschlossen werden. Behält man den vorhandenen Bahnhof Neu-Edingen/Friedrichsfeld, der übrigens nur schlecht angesteuert werden kann, und baut den neuen Halt im Gewerbegebiet, lägen diese knapp 1 km auseinander, was selbst für S-Bahnen eine kritische Distanz ist. Den Bahnhof Neu-Edingen/Friedrichsfeld um 300 m zu verlegen, würde ihn aber besser mit den Bussen am Friedrichsfelder Kreuz verknüpfen. Also würde ich das auch machen. Darüber hinaus fahren sämtliche Nahverkehrszüge ohne Halt durch den Stadtteil Neckarhausen. Hier möchte ich ebenfalls einen neuen Haltepunkt bauen. Sämtliche Stationen sind S6-Halte. Die S6, die übrigens in meiner Heimat fährt (S6 VRR) ist bezüglich Stationen für mich auch noch ein Entwicklungskind.

SB 147 Aachen-Geilenkirchen

Es wird zwischen Aachen und Geilenkirchen eine Busverbindung benötigt. Dieser Bus soll in den HVZ als Schnellbus verkehren und nur die angegebenen Halte bedienen, in der NVZ auch alle Unterwegshalte. Besonders zwischen Ponttor und Kircheich sollen die Halte Bendplatz und Jupp-Müller-Straße, sowie in Laurensberg und Richterich, entfallen, da der Bus sonst zu voll wäre. Die SB 147 ersetzt zwischen Kohlscheid  und Merkstein die Linie 47, sowie zwischen Herzogenrath und Holthausen die Linien 21. Die Linie 147 verstärkt die SB 147 in den HVZ zwischen Aachen und Herzogenrath. Der Abschnitt zwischen Herzogenrath und Übach wird durch die 430 bedient. Die Linie verkehrt im Halbstundentakt 10 Minuten nach der RB 33 bzw. RE 4 ab Aachen Hbf, bzw. Herzogenrath, damit es insgesamt 4 mal pro Stunde eine Expressverbindung zwischen den Städten gibt. Jeweils ca. 15 Minuten versetzt verkehrt zwischen Aachen Bushof und Herzogenrath die reguläre 147.
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