Dortmund: Buslinie Körne/Funkturmsiedlung

 

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Beschreibung des Vorschlags

Die Stadteile Körne und Westfalendamm sind aktuell eher schlecht in das Dortmunder ÖPNV-Netz eingebunden. Er wird zwar von den Linien U43 und U47 tangiert. Zentral erschlossen wird er aktuell aber nur von der Linie 452, die alle 30 Minuten bis Am Zehthof fährt, wo man zur U43 umsteigen muss, um ins Zentrum zu gelangen. Die Busse fahren dann alle 60 Minuten weiter als Linie 422 in Richtung Brackel und alle 60 Minuten als 452 über Alte Straße, Hannöversche Straße, Lenteninsel, Funkenburg, Heiliger Weg und Kreuzviertel zum Hauptbahnhof. Die ebenfalls halbstündlich verkehrende Linie 427 tangiert die Stadteile ebenfalls.

Der Stadteil Funkturmsiedlung ist zwar mit den Linien 422 und 436 ganz gut erschlossen, aber Verbindungen in die Innenstadt oder Querverbindungen zum Beispiel zu rEuropaschule gibt es nicht.

Auch das innenstadtnahe Wohngebiet Kaiserviertel wird eigentlich nur von der halbstündlichen 452 bedient.

Insgesamt sehe ich hier durchaus genug Potenzial für eine neue Buslinie von der Reinoldikirche über das Kaiserviertel, Körne und Hauptfriedhof zur Funkturmsiedlung.

Dafür wären jedoch einige bauliche Anpassungen notwendig. Einerseits natürlich die neuen Haltestellen und andererseits die Wendemöglichkeit an der Haltestelle Holzwickeder Straße Dafür müsste der dortige Parkplatz etwas umgebaut werden. Das stellt aber kein Problem dar, Selbst wenn einzelne Parkplätze entfallen müssten, gäbe es genug Platz um diese zu ersetzen.

Dieser Vorschlag ist Teil meiner Vorschlagsreihe zum Busnetz Dortmund. Ich habe bereits einige Vorschläge für neue Schnellbusse eingereicht und es werden auch noch zahlreiche Vorschläge folgen.

Im Rahmen dieser Busnetzreform würden nicht nur Schnellbusse geschaffen werden, sondern auch neue „Premium-Linien“, die bezüglich des Takts gewisse Anforderungen erfüllen. Diese würden zum Beispiel die Linien 440 oder 450 ersetzen. Wie man diese kennzeichnet ist im Prinzip egal. In Berlin setzt zum Beispiel einfach ein M vor die Liniennummer. In manchen Regionen wird ein + vor die Liniennummer gesetzt.

Ich bin mir bei dieser Linie unschlüssig, ob sich ein dichter Takt lohnen könnte, daher würde ich sie erstmal als normale Buslinie bezeichnen. Anfangs gäbe es einen T20. Dieser könnte aber auch verdichtet werden, wenn die Linie gut angenommen wird. In diesem Fall würde die Linie dann zur „Premium-Linie“ aufgewertet werden.

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Ein Kommentar zu “Dortmund: Buslinie Körne/Funkturmsiedlung

  1. Der Vorschlag wirkt für mich insgesamt sehr schlüssig und durchdacht.

    Durch die Verknüpfung mehrerer Aufgaben und Nachfrageströme könnte hier eventuell eine größere Nachfrage gegeben sein. Alle bedienten Stadtviertel sind ziemlich dicht besiedelt und dazu noch recht schlecht an die Innenstadt angebunden.

    Zum Teil fehlt eine vernünftige ÖPNV-Verbindung vollständig. Die heutige 452 ist mit ihrem Linienverlauf und der geringen Taktdichte nahezu völlig unbrauchbar. Ich bin diesbezüglich der Ansicht, dass man die Linie, wenn möglich in mehrere Einzellinien aufteilen sollte, die sinnvollere Relationen bedienen.

    Ich denke jedoch, dass die Endpunkte deiner neuen Linie nicht ganz optimal gewählt sind.

    Der Endpunkt an der Funkturmsiedlung in einem reinen Wohngebiet ohne wirkliche aufkommensstarke Ziele. Brackel wäre da wahrscheinlich besser geeignet. Am anderen Ende würde ich vorschlagen, die Linie zum Hauptbahnhof zu verlängern. Einen derart wichtigen Umsteigeknoten knapp zu verpassen, halte ich für suboptimal.

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