[Wien] S80 – Kapazitätserhöhung

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Beschreibung des Vorschlags

Die S80 ist neben der Stammstrecke und S45 eine sehr wichtige Verkehrsachse für Wien.

Trotzdem dass es vorallem auf der Strecke Wien Hbf – Stadlau einiges an zusätzlicher Kapazität benötigt, wird dies leider seit Jahren ignoriert. Züge sind meist in der Hauptverkehrszeit (HVZ) so stark ausgelastet, dass man kaum bei der Türe hineinkommt. Bei Fußballmatches ist die Verbindung so stark überlastet, dass fast die Häfte der Passagiere nicht einsteigen kann (und die Türen kaum schließen können) – Das muss dringend geändert werden:

  1. Es braucht einen Viertelstundentakt der S80 auf dem Abschnitt Wien Meidling/Wien Hbf bis Wien Stadlau, um übervolle Züge zu vermeiden
  2. Doppeltraktionen oder Doppelstöckige Triebzüge um die Nachfrage in der HVZ abzudecken

 

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8 Kommentare zu “[Wien] S80 – Kapazitätserhöhung

  1. Doppelstöckige S-Bahnen halte ich für eine saublöde Idee. Selbst die Schweiz hat es gelernt und setzt nur noch auf den Expresslinie Doppelstock ein und auf den normalen einstöckige. Ein Siemens Desiro ist auch wirklich nicht gemacht für die S-Bahn. Da gehört eine BR423 Art her mit Anpassung auf 55cm Bahnsteige. Sollte bei jedem S-Bahn System so sein.

    Den Takt zu erhöhen ist sicherlich nicht verkehrt, auch wenn es einen Ausbau erfordert

  2. Doppelstockzüge ergeben auf Nahverkehrsstrecken keinen Sinn, da die gewonnene Kapazität durch die längeren Ein-/Aussteigezeiten wieder aufgefressen wird, zusätzlich dauert nun aber noch die Fahrt insgesamt länger. Eine Takterhöhung wäre hier hingegen sicherlich zu begrüßen, ebenso längere Züge. Ich würde mir in diesem Vorschlag dann aber noch wünschen: wie häufig fährt die LInie bisher, wo liegen die Zwangspunkte weshalb bisher noch nicht mehr angeboten wird, und was wäre der Aufwand um die Züge zu verlängern? Müssten hierfür unzählige (Tunnel-)Stationen neugebaut werden?

    1. Man sollte als Kontext durchaus erwähnen, dass die Wiener S-Bahn einer Regionalbahn näher ist als S-Bahnen im klassischen deutschen Sinne, seien es die metroähnlichen Netze in Berlin und Hamburg oder die Wechselstrom-Schnellbahnnetze in München, Frankfurt oder in Köln. Die eingesetzten Baureihen, sei es früher die ÖBB 4020, heute 4024 (Talent 1) und 4744 (Desiro ML) sind auch typische Regionalzüge, mit nur zwei Türen pro Wagen – und dafür ausgelegt, dass hiermit Fahrgäste nicht nur kurze Hopser auf Vorortelinie oder Stammstrecke fahren, sondern auch über eine Stunde nach St. Pölten, Wiener Neustadt oder Laa an der Thaya.

      Insbesondere bei Linien wie der S80, die nicht auf der Stammstrecke Handelskai – Rennweg – Hauptbahnhof / St. Marx verkehren fällt die Standzeit auch nicht so ins Gewicht. Im Gegenteil, die ÖBB setzen selbst auf Regionalzügen auf der Stammstrecke (auf der ist auch Mischverkehr) Dostos ein.

      Baulich muss hier nicht viel gemacht werden, alle Stationen sind oberirdisch. Fraglich ist aber die Kapazität vor allem auf der Verbindungsbahn Meidling – Penzing, die trotz der Verlagerung des Fernverkehres auf die NBS durch den Wienerwald weiterhin stark belastet ist. Ein moderater Ausbau mit Auflassung mehrerer BÜs ist zwar geplant, aber zusätzliche Gleise wird es nicht geben.

  3. Um dem Mehrbedarf bei Fußballspielen zu begegnen könnte man den Halt Praterkai auch durch Regionalzüge bedienen. Das würde mit der überlegten Verlängerung dorthin sowieso Sinn machen.

     

    Ansonsten stimme ich dem vorherigen Kommentar zu. Die Verdichtung ist mit dem Verbindungsbahn-Ausbau sowieso geplant, warum kommt sie für den Abschnitt nicht sofort?

  4. Ist geplant, muss nur noch ausgebaut werden. Gerade die Verbindungsbahn ist nicht für das Mehraufkommen gerüstet. Vielleicht kann man zu Stoßzeiten den Takt ein bisschen erhöhen, aber dauerhafter Viertelstundentakt ist vermutlich nicht möglich.

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