U4 Hamburg-Harburg

 

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Beschreibung des Vorschlags

Die U4 geht aktuell nur zu den Elbbrücken, ist aber Hamburgs aktuell beste Gelegenheit, den überfüllten S- und Regionalbahnen zwischen Hamburg-Harburg und Hamburg Hbf entgegenzuwirken. Abgesehen davon ist der Bezirk Harburg trotz seiner rund 170.000 Einwohner in sich schienentechnisch auch extrem schlecht angebunden und es ist Zeit, dass sich das ändert. 

Ich schlage konkret vor, die Schienen ausgehend von der bereits geplanten Station „Moldauhafen“ (bzw. „kleiner Grasbrook“?) komplett über die Georg-Wilhelm-Straße zu führen, da dies extrem viele Leute anbindet und dennoch eine kurze Fahrtzeit für Fahrgäste aus Richtung Harburg bietet. Ich finde ohnehin, dass die Menschen auf der östlichen Seite der Fernbahngleise in Wilhelmsburg gut genug durch die S-Bahn angebunden sind, mit einem zusätzlichen S-Bahn-Halt an der Kornweide müssten hier alle zufrieden sein. 

Da die U-Bahn-Station „Moldauhafen“ als Hochbahn verläuft, schlage ich vor die Trasse in der Form so weiterzuziehen, bis wieder ausreichend Platz für einen Wechsel in einen Tunnel herrscht. Knapp hinter der Kreuzung Georg-Wilhelm-Straße/Mengestraße würde ich die Trasse dann in einen Tunnel legen, da eine Hochbahn in Harburg mMn utopisch wäre. Es herrscht genug Platz um den Höhenunterschied zu bewältigen und gleichzeitig die Straße weiter nach außen zu verlegen. Die Verlegung habe ich auch eingezeichnet. Darauf folgt eine mMn optionale Station an der Kornweide (dort leben wenig Menschen aber es fahren im 20-Minuten-Takt Busse Richtung Hafen/Großwohnsiedlung Kirchdorf Süd). 

Im Anschluss würde ich den nächsten Halt an der S Harburg Rathaus machen, danach am Phoenix-Center mit kurzem Weg zum Bf Harburg einen Halt, dann aufgrund der engen Kurven den Verlauf der Straße verlassen und in Richtung Süden weiterfahren, mit Endhaltestelle in Langenbek. 

 

Die Bahnsteige sind allesamt gut 120-130m lang, gemäß der Länge eines 9-Wagen-Zugs der HHA. 

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7 Kommentare zu “U4 Hamburg-Harburg

  1. Knapp hinter der Kreuzung Georg-Wilhelm-Straße/Mengestraße würde ich die Trasse dann in einen Tunnel legen, da eine Hochbahn in Harburg mMn utopisch wäre. Es herrscht genug Platz um den Höhenunterschied zu bewältigen und gleichzeitig die Straße weiter nach außen zu verlegen

    Dort hast du weniger als 200m Platz, das reicht für Hochbahn-ebenerdig oder für ebenerdig-Tunnel wohl aus, aber nicht um von Ebene +1 auf einmal zu Ebene -1 zu wechseln.

    Außerdem solltest du noch begründen, warum du keine Stationen in Wilhelmsburg oder zwischen Kornweide und Harburg Rathaus einfügen willst? Warum verfehlst du den Harburger Bf. komplett?

    1. Moin,

      Dort hast du weniger als 200m Platz, das reicht für Hochbahn-ebenerdig oder für ebenerdig-Tunnel wohl aus, aber nicht um von Ebene +1 auf einmal zu Ebene -1 zu wechseln.

      Das stimmt wahrscheinlich, da müsste man dann ne andere Lösung finden, z.B. an der Kornweide von der Straße abzubiegen und dann auf freiem Feld in den Untergrund zu gehen.

      Außerdem solltest du noch begründen, warum du keine Stationen in Wilhelmsburg oder zwischen Kornweide und Harburg Rathaus einfügen willst? Warum verfehlst du den Harburger Bf. komplett?

      Ich denke zwischen Harburg Rathaus und Kornweide ist das Fahrgastaufkommen zu gering. Allerhöchstens würde ich eine unter der Schlossinsel machen aber da wohnen allein so wenig Leute…

      Ich finde nicht dass ich den Bf Harburg komplett verfehle. Vom Phönix-Center kann man entspannt in 3-5min dort hinlaufen. Wer nicht laufen will kann ja Harburg Rathaus oder Elbbrücken umsteigen. Ich schätze die Kosten für den Umweg über den Bf Harburg sind höher als der Nutzen.

  2. Da die U-Bahn-Station „Moldauhafen“ als Hochbahn verläuft, schlage ich vor die Trasse in der Form so weiterzuziehen, bis wieder ausreichend Platz für einen Wechsel in einen Tunnel herrscht.

    Wie soll denn hier z.B. eine Hochbahn inkl. Haltestelle reinpassen: LINK. Allein deswegen ist der Vorschlag nicht umsetzbar. Was auch in der Begründung (neben den vergleichbaren Entwürfen) fehlt ist der Hinweis, dass es ja auch bereits eine Machbarkeitsstudie zur Fortsetzung der U4 nach Wilhelmsburg gibt und die Varianten allesamt im Tunnel verlaufen – auch wenn ich das auf Grund des Baugrunds (Grundwasser) eher schwierig sehe. Aber eine Hochbahn in der Georg-Wilhelm-Straße wird auf keinen Fall eine Zustimmung bekommen können.

    1. Direkt südlich der Kreuzung mit der Mannesallee beträgt der Straßenquerschnitt nahezu 40 m, hier passt eine Haltestelle schon rein und die Erschließungswirkung wäre wohl sogar besser. Das funktioniert grundsätzlich also schon ohne Eingriffe in die Gebäude – wenn man hier zu streng ist, dann dürften 80% der Vorschläge auf Linieplus obwohl eigentlich machbar aus dem einen oder anderen Grund „auf keinen Fall eine Zustimmung bekommen“.

      1. Na ja, Hochbahnen durch bestehende Wohngebieten – auch in breiten Straßenzügen – sind heutzutage in Deutschland kaum bis gar nicht mehr realistisch umsetzbar. Mir wäre zumindest gerade kein Beispiel bekannt, wo etwas Vergleichbares in den letzten 50 Jahren noch umgesetzt wurde. Hier ist man eigentlich immer unter die Erde gegangen, bei entsprechend breiten Straßenquerschnitten ist ja auch eine unterirdische Führung nicht um Welten teurer.

        1. Die Nürnberger U1 wurde in den 80ern abschnittsweise auch als Hochbahn gebaut. Aber klar, so bauen wir schon lange nicht mehr wirklich – andererseits bauen wir auch schon seit Jahrzehnten nur noch in geringerem Maßstab überhaupt U-Bahn-Infrastruktur. Es sollte schon anerkannt werden, dass rein technisch eine Hochbahn in die Georg-Wilhelm-Straße passt und dass das kein Hexenwerk wäre. Dass sich sehr wahrscheinlich dagegen entschieden wird, ist denke ich genauso unbestreitbar, soweit stimme ich zu.

          Auch bei breiten Straßen baut man heute ja nicht mehr die ganze Strecke offen sondern eben mit Tunnelbohrer. So viel günstiger ist das dann auch nicht mehr und ich fürchte, eine Hochbahn liegt da weiter deutlich vorn.

  3. Bitte auch auf die offiziellen Planungsansätze und die vorhandenen Ideen auf LiniePlus in der Beschreibung Bezug nehmen – die Idee ist ja keineswegs neu. Mich wundert in deiner Zeichnung auch der Knick über „Kleiner Grasbrook“. Dort ist ja noch nicht mal eine Haltestelle eingezeichnet, gleichzeitig wird der Spreehafen an einer besonders breiten Stelle gequert. Ist das Teil der offiziellen Planungen? Auch daher immer verlinken und erläutern, sonst wirkt das nicht nachvollziehbar.

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