Thüringen RX1

 

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Beschreibung des Vorschlags

Der heutige RE1 verkehrt zukünftig als Elektrotriebzug zwischen Erfurt und Eichenberg und wird dort nach Göttingen und Kassel geflügelt. Die 2. Option wäre ein Verbinden (in Leinefelde) und Trennen (in Eichenberg) mit dem RE von Halle. Hier wird aber die mögliche Länge des RX1 verkleinert und weniger Fahrgäste haben auf der Relation Leinefelde-Erfurt (-Glauchau) Platz. Da in der Fernverkehrsoffensive der Bahn verlangt wird, dass keine schnellen Regionalzüge parallel zum IC / ICE fahren dürfen, verkehrt der RX1 nur zur HVZ auf der alten Linie bis Glauchau. Nötig dazu ist die schon mehrfach verlangte Elektrifizierung des Abschnittes Gotha-Leinefelde und der Ausbau der Strecke Erfurt-Weimar auf 160km/h. Ein zweigleisiger Abschnitt Leinefelde-Mühlhausen stabilisiert den Fahrplan.

 

Planverkehr: Göttingen- / Kassel=Wilhelmshöhe-Eichenberg-Leinefelde-Gotha-Erfurt 2stündlich

Rushhour: Göttingen- / Kassel=Wilhelmshöhe-Erfurt-Jena-Gera-Glauchau

Knoten: Kassel-Wilhelmshöhe 0, Göttingen 15/R45, Leinefelde 0 , Bad Langensalza 30 , Erfurt 0, Jena 30, Gera 0, Gößnitz 30, Glauchau 15/R45

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6 Kommentare zu “Thüringen RX1

  1. Flügeln in Eichenberg? Für den Zugteil nach Göttingen dauert das viel zu lange: Da ist die Umsteigezeit zum ICE nach Hamburg jetzt schon arg knapp (hin 4min. Rück etwas länger, aber mit Bahnsteigwechsel – und der dauert in Göttingen lange, wenn man am falschen Zugende aussteigt) und die Reisekette geht oft genug zu Bruch.

    Ne, lass mal lieber nen Stundentakt klarmachen und den im Wechsel nach Kassel oder Göttingen fahren.

    Leinefelde-Mühlhausen wäre (zumindest bis Silberhausen) im ganzen Streckenverlauf mit Abstand am aufwendigsten zweigleisig zu kriegen, da es hier den Hainich hochgeht. Blöd, aber ist so. Ich bin ortskundig.
    Bessere Maßnahme: Eichenberg-Leinefelde mit GNT ausrüsten und bogenschnell fahren (@Jonas.borg: Ich weiß, du bist da kein Freund von), und die elend langsame 40er Ein-/Ausfahrt mal anpacken. Das würde schon die eine oder andere Minute Puffer bringen.

    1. Durch den derzeit stattfindenden Ausbau Erfurt-Eisenach, den entfallenden Halt in Neudietendorf und eine kürzere Wendezeit in Gotha (nur noch ein langes elektrisches Triebfahrzeug) entstehen deutliche Fahrzeitgewinne, die ein Flügeln in Eichenberg erlauben. Weiterhin war der Abschnitt Leinefelde-Silberhausen Trennungsbahnhof schon zweigleisig, deine Ortskundigkeit also in allen Ehren… Dann achte bitte auch darauf, dass diese Linie im ITF fährt und Erfurt zum Nullknoten verlässt. Göttingen wird dann gegen .40, also 11min früher erreicht. Für die Abfahrt gilt das Gleiche, da die Züge symmetrisch verkehren.
      Mit Bogenschnell wird 2023 endlich Schluss sein und der VT612 mit seiner geringen Beschleunigung von 0,6m/qs, der Schreck eines jeden Menschen mit Handicap, Rad oder Kinderwagen ist dann Geschichte. Dann bleibt für Thüringen nur noch das Sorgenkind Erfurt-Würzburg übrig.

      1. > den derzeit stattfindenden Ausbau Erfurt-Eisenach
        da hat der Regionalverkehr nix von (vmax 160, selbst für 200km/h zugelassene Züge würden auf den paar Metern von hinter Wandersleben bis Gotha kaum was gut machen)

        > den entfallenden Halt in Neudietendorf
        keine gute Idee. Da steigt der ganze Verkehr Göttingen <-> Saalfeld um und das sind ne ganze Menge Leute!

        > eine kürzere Wendezeit in Gotha (nur noch ein langes elektrisches Triebfahrzeug)
        was soll dabei schneller gehen? Die betrieblichen Handlungen bleiben weitgehend gleich, das einzige was mir einfällt sind etwa 2,5 Sekunden weniger Fußweg, den man jetzt noch an den nicht genutzten Führerräumen in der Mitte des Zugverbandes vorbei zurücklegen muss.
        btw: wie willste das eine lange Tfz in Eichenberg eigentlich flügeln? o.O

        > Weiterhin war der Abschnitt Leinefelde-Silberhausen Trennungsbahnhof schon zweigleisig, deine Ortskundigkeit also in allen Ehren…
        Uff, so weit in die Geschichte hab ich jetzt nicht geguckt. Kenne nur den aktuellen Ausbau, und da hat man offenbar das zweite Planum zur Aufweitung der Bögen fleißig mitbenutzt. Jedenfalls ausgezeichnet und gründlich den ganz alten Zustand kaschiert. Kann man natürlich wieder zurückdrehen, geht aber zu lasten der Fahrgeschwindigkeit und damit unmittelbar der Fahrzeit.

        > Bogenschnell und der VT612
        Der Weisheit letzter Schluß ist der 612er mit Sicherheit nicht – hab ich auch nix dagegen, den mal durch was vernünftiges zu ersetzen. So spurtstarke „normale“ ETs wirste aber nicht bauen können, um die bogenschnellen Fahrzeiten erreichen zu können. Erstrecht nicht im RE-Verkehr, wo das Beschleunigungsvermögen umso unbedeutender wird, je weiter die Halte auseinander liegen.
        Raketenzüge können das natürlich ^^

        Offtopic: Du findest den 612er lahm? Dann bring mal nen 628.2 auf Touren 😉

        1. Openrailmap sagt: ab Hochheim 140, ab Stedten 160, um Apfelstädt 140, dann bis Gotha 160km/h. Rechne ich alles zusammen mit Beschleunigung/Verzögerung von 1m/qs komme ich auf 12,5 min – ohne Halt in Neudietendorf. Ich weiß, es ist Sünde: die Züge Göttingen/Saalfeld haben in Erfurt dann Anschluss aufeinander. Aber so wird die Strecke für Eckanschlüsse der RS-Bahnen in Neudietendorf frei.

          Natürlich sind es zwei Tfz – da hab ich die Konzepte vertauscht. Sorry und Kompliment – du passt auf!

          Wenn da zweigleisig ausgebaut wird, sollte man auch ein paar Überhöhungen einbauen. Ich weiß nicht genau, wie hoch die maximal bei Personen- und Güterzugverkehr sein dürfen, allerhöchstens dürfen das wohl 16cm sein. Grundsätzlich wäre es besser, diese im ‚Bergischen‘ zuverwenden, damit jedes Tfz schneller fahren darf. Nicht nur die Kotzbüchse.

          628.2  – Stralsund-Neustrelitz: nie wieder! Ich dachte, der fährt gar nicht (saß im nichtmotorisierten Teil)

          1. > 12,5min
            Mag rechnerisch hinkommen, ist aber ein theoretischer Wert, den du in der Praxis nicht schaffen wirst. Du kannst nicht einfach bei Abfahrt den Hebel auf den Tisch legen und ein paar hundert Meter vorm Zielbahnsteig wieder zurückrupfen: Meistens (In Gotha für Erfurt <-> Bad Langensalza sogar immer) hast du es zwischendurch noch mit einem Kunstrukt namens „Anschließender Weichenbereich“ zu tun, der dich erstmal ne ganze Weile lang noch deutlich langsamer zu fahren zwingt. Und ein paar Sekündchen Fahrzeitpuffer solltest du auch drinlassen.
            Praktisch fährt er ICE die Strecke heute in 15 Minuten. Viel schneller wird’s auch mit besserer Beschleunigung nicht gehen, das macht, glaub mir, bei nur je einmal losfahren und bremsen erstaunlich wenig aus.

            > Überhöhungen
            sind natürlich schon eingebaut. Ob da jetzt beim Bau an die Grenze des machbaren gegangen wurde, weiß ich zwar nicht. Aber so viel, dass sich die Fahrzeiten auch ohne GNT halten ließen, wird mit Sicherheit nicht mehr rauszuholen sein.

            1. rein rechnerisch ist es eine minute. wenn man unterwegs die beschleunigungen und verzögerungen mit dazu nimmt, kommen anderhalb minuten raus. nicht viel, aber manchmal doch anschlussrettend. der FLIRT ist das mir bekannteste spurtstärkste einstöckige fahrzeug und der KISS legt da noch einen drauf (wenn es nicht grad der von der ODEG ist).
              😉

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