K/LEV: Stadtbahn nach LEV-Opladen

 

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Beschreibung des Vorschlags

Nachdem ich hier und hier bereits Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrslage in Leverkusen und Umgebung gemacht habe, wollte ich nun das „Herzstück“ meiner Pläne für die 160’000-Einwohner-Stadt veröffentlichen. Es handelt sich um eine Verlängerung der Kölner Stadtbahn von Mülheim über Köln-Flittard und Lev.-Mitte bis nach Opladen, wobei der Abschnitt zwischen Mülheim und Flittard inzwischen offizieller Teil der Kölner Planungen ist. Eine weitere Verlängerung dieser Strecke in Richtung Opladen hätte zwar zugegebenermaßen eine sehr lange Linie zufolge, jedoch gibt es in Köln auch andere überdurchschnittlich lange Stadtbahnlinien, die nicht störungsanfälliger sind als andere Linien auch. Für Leverkusen hätte es den Vorteil, dass man zunächst einmal auf die Kölner Infrastruktur zurückgreifen könnte und dass auf der stark frequentierten Strecke zwischen Mitte und Opladen ein im leistungsfähiges Verkehrsmittel zur Verfügung stünde. Nachdem die beiden angedachten Verbindungen nach Köln realisiert wurden, könnte man mit diesem Vorschlag von mir und diesem Vorschlag von Ulrich Conrad (ich hoffe, dass die Verlinkung in Ordnung für den Ersteller ist) bereits ein relativ gutes Netz für die Stadt erzielen (auf letzteren beiden Linien würde ich allerdings eigene Fahrzeuge empfehlen, die Kölner Stadtbahnfahrzeuge dürften dann doch eine Nummer zu groß sein).

Die hier vorgeschlagene Strecke folgt zunächst den offiziellen Planungen bis Flittard, anschließend folgt man der Industriebahn bis auf das Gelände der Bayer AG, über das die Stadtbahn den Park des Chemparks erreicht. Hier geht es parallel zur Otto-Bayer-Straße bis zur Carl-Duisberg-Straße, auf den Parkplätzen westlich neben dieser würde die Stadtbahn dann weiterfahren bis die Straße zum Europaring wird, wo sie in den Mittelstreifen der Straße wechselt. Hier bleibt sie auch erstmal und erreicht so unter anderem auch den Knotenpunkt Leverkusen-Mitte wo Umsteigemöglichkeiten zum Regionalverkehr und zu den anderen Leverkusen-Vorschlägen von mir besteht. Der Abschnitt im Mittelstreifen des Europarings wäre weitestgehend kreuzungsfrei, wodurch die Fahrzeiten in einem einigermaßen erträglichen Rahmen bleiben dürften. Erst im Stadtteil Opladen (der Europaring heißt hier schon Kölner Straße) würde müsste man in den Straßenraum wechseln, durch Einbahnstraßenregelungen müsste im südlichen Teil der Kölner Straße jedoch ein Rasengleis möglich sein. Erst nördlich des Haltepunktes Neustadtstraße müssten etwa 1200 m straßenbündige Strecke entstehen, was jedoch m.E. auch kein großes Drama wäre. Nach einem halt am Opladener Platz geht es weiter zum Bahnhof, die Strecke ist hier zwar kurvig, es müsste aber gehen. Am Bahnhof ist der Endpunkt der Strecke erreicht, hier besteht Umsteigemöglichkeit zum Regionalverkehr.

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6 Kommentare zu “K/LEV: Stadtbahn nach LEV-Opladen

  1. Das ist eine sehr gute Idee. Weißt du wo die Linie im südlichen Bereich hingeführt werden soll? Hab da in den offiziellen Planungen nichts gefunden.

    Am Chempark würde ich nicht einfach so mitten über die Anschlussgleise fahren. Besser wäre direkt den ersten Abzweig zu nehmen und von dort dann auf die Otto-Bayer Straße zu schwenken. Weiter sollte die Strecke auf dem Mittelstreifen der B8, da dort zum Einen mehr Platz für die Stadtbahn ist und zum Anderen fährt man so näher am Chempark vorbei.

    In Opladen würde ich die Straßenbahn durch die Bahnhofstraße zum Bahnhof führen, da ja dort auch der RE7 hölt und eine Verbindung ins Zentrum wichtig wäre.

    1. Hallo Fabi,

      das zu zum Südast der Linie nichts gefunden hast ist kein Wunder, die Planungen diesbezüglich sind auch nicht wirklich konkret. Die Stadt Köln träumt nach meinen Kenntnissen davon, die Linie als Niederflurbahn über Danzierstraße, Deutz-Mülheimer-Straße und Auenweg nach Deutz zu führen. Von derlei Planungen halte ich jedoch nichts: Selbst wenn das Neubaugebiet am Mülheimer Hafen kommt, ist es höchstens 400 m von der Strecke über den Pfälzischen/Bergischen Ring entfernt. Dazu gibt es noch die Rheinseilbahn und den Bus, wenn Bedarf da ist, könnte man auch noch eine S-Bahn über die Fernverkehrsstrecke schicken.

      Wenn man die Strecke nach Flittard/Leverkusen also von vornherein als Hochflurbahn plant, halte ich es für die einzig sinnvolle Lösung, diese Linie anstatt der 5 nach Ossendorf / Am Butzweilerhof zu schicken und die geplante Strecke nach Arnoldshöhe mit der Linie, die ich hier als Linie 17 bezeichnet hatte zu bedienen. Die – ohnehin erstaunlich schwach nachgefragte – Verbindung vom Hauptbahnhof zum Friesenplatz würde dann leider entfallen bzw. nur noch mit Umsteigen am Appellhofplatz bestehen.

      Die Idee mit der B8 ist soweit in Ordnung, man kann die Strecke dann auf irgendeinem Parkplatz auf den Europaring verschwenken. Die Nutzung des ersten Abzweiges an den Chemiewerken war von mir genauso angedacht, ich werde diese beiden Anmerkungen in die Zeichnung aufnehmen.

      Viele Grüße, Ben J.

       

      1. Deine Idee, die Strecke in Opladen zum Bahnhof zu verlängern habe ich jetzt noch nicht eingezeichnet. Daran dachte ich beim Zeichnen des Vorschlages auch, war aber von einer Hochflurstadtbahn durch die Fußgängerzone  nicht wirklich überzeugt, vielleicht fällt mir da noch eine Lösung ein.

      2. Danke für die Info. Ich wäre auch eher für die Hochflurvariante.

        Vielen Dank für die Einzeichnung der beiden Punkte. Warum bleibst du eigentlich nicht einfach bis zum Ende der Straße auf der B8?

        In Opladen wäre eine Option die Fußgängerzone ohne Halt zu durchqueren. Die andere Option wäre nach Fahrtrichtungen getrennt über Schillerstraße, Im Hederichsfeld/Humboldtstraße und Goethestraße zu fahren.

        1. Hallo Fabi,

          an der B8 würde ich so früh rüberschwenken um eine kurvenreiche und somit langsame Fahrt zu vermeiden, überfüllt sehen die Parkplätze bei Google Earth ohnehin nicht aus.

          In Opladen habe ich jetzt mal eine Verlängerung zum Bahnhof eingezeichnet, wenn man akzeptiert, dass es auf dem letzten Stück ziemlich langsam voranginge, dann müsste es so gehen.

          Viele Grüße, Ben J.

          1. Gut. Auf die paar Sekunden mehr oder weniger kommt es nicht an. Hauptsache ist, dass möglichst viele Leute erreicht werden und das ist mit dem Bahnhof und dem Umstand, dass der RE7 nur dort in Leverkusen hält, absolut geben. Ich hatte erst Bedenken, ob man im Hederichsfeld gut durchkommt, aber es sollte funktionieren.

            Dein Argument zur B8 kann ich nachvollziehen.

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