4 Kommentare zu “Stadtbahn Hannover: Oberirdischer Ausbau der Linien 10, 12 und 17 über Lavesstraße

  1. Ein paar deiner Ansätze finde ich ja durchaus gut, andere wiederum werden so nicht funktionieren:

    1. 5-Minutentakt nach Limmer und Anbindung der Wasserstadt finde ich gut, allerdings würde ich die zweite Linie über den A-Tunnel führen. Sonst wird der Takt auf der oberirdischen, straßenbündigen und ausgesprochen kapazitätsschwachen oberirdischen D-Strecke am Steintor und Hbf zu hoch. Um den A-Tunnel nicht zu überlasten würde ich vorschlagen, dass über die Humboldtstraße ein Tausch „über Kreuz“ stattfindet – die 12 fährt von der Wasserstadt aus über die Humboldtstraße in den A-Tunnel und übernimmt den Ast nach Altwarmbüchen, dafür fährt die Altwarmbüchener Linie von Wettbergen aus über die Humboldtstraße über das Steintor zum Hbf. Die 17 entfällt ersatzlos.

    2. 15-Minutentakt auf der 17 funktioniert nicht, da dafür zwei Trassen auf der ansonsten im 10-Minutentakt bedienten A-Süd geblockt werden müssen. 3, 7 und 13 brauchen jeweils eine Trasse, damit würden insgesamt 5 Trassen benötigt werden, was aufgrund der oberirdischen und straßenbündigen Trassierung im betroffenen Abschnitt nicht mehr wirklich stabil möglich ist.

    3. Aus (nachvollziehbaren) städtebaulichen Gründen wurden die Gleise auf dem Ernst-August-Platz stillgelegt. Ein Kurztunnel scheidet hier aus, da die Niki-de-Saint-Phalle-Promenade auf Ebene -1 sowie die sich kreuzenden A- und B-Tunel auf den Ebenen -2 und -3 im Weg sind.

    4. Der Abriss der Raschplatzhochstraße ist nach meinen Überlegungen keine zwingende Voraussetzung für den Bau der D-Strecke zum Zoo/zur Sallstraße. Die Trasse kann – zumindest bis zum Schiffgraben – ggf. auch in beide Richtungen auf der östlichen Fahrbahnseite der Berliner Straße geführt werden. Ist dort etwas eng und erfordert einige Umbauten, könnte aber gut passen.

  2. Und noch ein Gedanke zum Endpunkt der 17, warum sollte man eine Strecke nach Waldheim bauen? Geringe Bevölkerungsdichte und über die Haltestelle Döhrener Turm an der B-Strecke eigentlich hinreichend angebunden.

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