S17 | Essen UNI – GE – RE – Lünen – Dortmund Hbf

 

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Beschreibung des Vorschlags

Hallo zusammen,

heute schlage ich mal eine neue S-Bahn für das Ruhrgebiet: die S 17

Sie würde im T30 zwischen Dortmund Hauptbahnhof und Essen Universität fahren, wobei dieser zu Vorlesungszeiten zu einem T15 zwischen GE Buer-Nord und Essen Universität verstärkt werden kann.

Hierbei werden zwei Bildungszentren im Ruhrgebiet miteinander verbunden: die Universität Essen mit der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen und Recklinghausen. Jedoch wird der Standort Recklinghausen nicht direkt erschlossen, sondern ist noch eine 10-minütige Fahrt mit Bus und Fußweg nötig.

Neben der Verbindung der beiden Hochschulen miteinander und mit der Universität, verbindet dies auch endlich die beiden Kerne Gelsenkirchens miteinander, sodass man nun weitere Linien von Gelsenkirchen aus über Buer weiter legen kann.

 

Streckenverlauf:

Die Strecke verläuft vom „Essen Universität“ Bahnhof nach Osten auf den Gleisen der RhE und teilt sich das Gleisfeld mit dem Radschnellweg 1. Ab dem Bahnhof Frillendorf fährt die S17 auf die jetzige Strecke Essen-Gelsenkirchen. Ab dem Bahnhof Gelsenkirchen benutzt die S17 in Richtung Dortmund die südlichen Gleise, hält in „Herne Röhlinghausen“ und benötigt eine Verbindungsbrücke über die Goethestraße und andere Gleise, verknüpft sich mit der Strecke Richtung Bismarck.

Dabei wird die Strecke bis zum Bahnhof Zoo zweigleisig elektrifiziert ausgebaut, für die Fahrtrichtung Richtung Gelsenkirchen wird eine Abfahrt durch den Kleingartenverein Röhlinghausen gebaut. Der Halt „Herne Röhlinghausen“ wird dabei mit einem Außenbahnsteig nördlich des nördlichsten Gleis verwirklicht, die beiden Gleise mit 140 km/h werden jeweils um ein Gleis nach unten verlegt, um noch weiter den schnellen Schienenverkehr zwischen Gelsenkirchen und Wanne-Eickel zu ermöglichen.

Zwischen dem Rhein-Herne-Kanal und der A2 wird die Strecke auch zweigleisig mit Elektrifizierung ausgebaut und ab der A2 führt eine Neubaustrecke über mehrere Felder bis zur Westfälischen Hochschule. Ab dieser schließt die Strecke mit einer Verbindungsbrücke über die A52 und den Nordring an die Hamm-Osterfelder-Eisenbahn an. Dabei wird der Halt „Gelsenkirchen Buer Süd“ in „Gelsenkirchen Beckhausen“ umbenannt, weil dieser eigentlich schon immer in Beckhausen liegt. Der Bahnübergang muss dort auch komplett umgebaut werden, der Bahnhof wird in Troglage neugebaut und die Straße mit Straßenbahn darüber geführt.

 

Von dort aus sind keine weiteren Kunstbauten nötig, jedoch müssen zwischen Gelsenkirchen Buer Nord und Lünen Hauptbahnhof alle Bahnhöfe noch errichtet werden. Die Halte „Buer Nord“, „Herten-Westerholt“ und „Herten-Mitte“ sind schon für die S9 geplant, wobei der Halt „Recklinghausen-Stuckenbusch“ auch von der S9 benutzt werden kann. In Lünen Hauptbahnhof machen die Kopf und fahren bis nach Dortmund Hauptbahnhof über die vorhandene Strecke mit einem zusätzlichen Halt in Dortmund am Nordmarkt-Ost.

 

Neuzubauende Haltepunkte:

  • Essen Universität – Anschluss an 101, 103, 105, 106, 109, 145 und 196 | Rheinischer Platz
    • An der Essener Universität studieren (Stand 2020) 41.740 Personen. Bisher ist die Universität nur per U-Bahn und mit Bussen zu erreichen. Um die Anfahrt für Studierende aus dem Nordöstlichen Ruhrgebiet einfacher zu gestalten, können diese nun die S17 benutzen. Da hier die Gleise enden, wird der Bahnhof ein Kopfbahnhof mit Mittelbahnsteig sein.
  • Essen Frillendorf – Anschluss an 154, 155, 160 und 161 | Hubertstraße
    • Der neue Halt schließt auch endlich Essen Frillendorf ans Bahnnetz an. Dieser Bahnhof würde aus 1 Außenbahnsteig und 1 Mittelbahnsteig bestehen, da hier die Strecke Essen-Gelsenkirchen abzweigt.
  • GE Industriegebiet Europastraße – Kein Anschluss
    • Da hier neben einem neuen Industriegebiet/Gewerbegebiet auch eine Schule entsteht, sollte man diese gut anbinden. Der Abstand zum Hauptbahnhof beträgt hier etwa 750 Meter, wodurch der Halt genug Abstand zum Hauptbahnhof hat.
  • Herne Röhlinghausen – Anschluss an 329 und 391 | Humboldtstraße und 340 | Friedrichstraße
    • Hier wird auch die Region zwischen Wanne-Eickel und Gelsenkirchen mehr angebunden. Ich orientiere mich hier am Plan von Tramfreund
  • Herne Wanne-West – Anschluss an 323, 328 und 384 | Am Berg
    • Über diesen Halt habe ich schon viel Kritik gelesen, finde ihn aber trotzdem sinnvoll. Dieser Halt muss auch nicht von der RB 43 benutzt werden.
  • GE Schalke Nord – Anschluss an 380, 381 und 392 | Freiligrathstraße
    • Ein wichtiger Halt für Schalke Nord, hier ist ein einfacher Umstieg in den 380, 381 und 392, aber auch sehr nützlich für Arbeitende im Hafen.
  • GE Westfälische Hochschule – Anschluss an 342 und 399 | Fachhochschule
    • Der Gelsenkirchener Standort der Westfälische Hochschule ist mit <8761 Studenten (finde keine genaue Zahl, gerne mal als Kommentar schreiben) eine der wichtigsten Bildungszentren Gelsenkirchens. Da sich die Gelsenkirchener Politik wahrscheinlich gegen eine Anbindung mit einer Straßenbahn entschieden hat (zu teuer), wird diese weiter nur schlecht angebunden. 
  • RE Stuckenbusch – Anschluss an 235 und 239 | Zum Wetterschacht
  • RE Hillerheide – Anschluss an 236 und 237 | Nelkenweg
  • RE Suderwich – Anschluss an 201, 213, 333 | Suderwich Bf
  • Datteln – Anschluss na 231 und SB22 | Datteln Bf
    • Mit diesem Bahnhof wird die Stadt wieder an den Personenverkehr angebunden. Eine Strecke in die Stadtmitte wäre machbar, aber zu teuer.
  • Waltrop – Anschluss an 285 | Waltrop Bf
    • Auch die Stadt Waltrop wird wieder an den SPNV angebunden.
  • Lünen Lippolthausen – Anschluss an D1 | Lippewerk
    • Der Halt Lippolthausen ist für Arbeitende des Industriegebietes.
  • Lünen West – Anschluss an 107, C6 | Kupferstraße
  • Dortmund Nordmarkt-Ost – Anschluss an 455,456 | Alfredstraße

 

Es gibt neben meiner Idee auch viele andere Ideen, die Hamm-Osterfelder-Bahn zu benutzen, wie der hier von Bahn4Future .

 

Da die Daten leider nicht stimmen, habe ich mal die richtigen Daten aufgeschrieben:

Länge: 80,25 km

Haltestellen: 28

Letztes Update: Montag, 17.01.2022; 14:45

Verlängerung bis nach Dortmund – Vorschlag von Bahn4Future

Metadaten zu diesem Vorschlag

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Ganz gleich, ob Sie aus den Reihen von Politik und Verwaltung, Vereinen und Verbänden, Unternehmen oder auch als Privatperson Interesse an diesem Vorschlag auf Linie Plus haben: Nutzen Sie gerne das Kontaktformular, um eine E-Mail an den Autor des Vorschlags zu verfassen!

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9 Kommentare zu “S17 | Essen UNI – GE – RE – Lünen – Dortmund Hbf

  1. Der Vorschlag ist zunächst grundsätzlich positiv. Dass die Linienfuehrung kurz vor einer Stadt mit knapp 76.000 Einwohnern (Gladbeck) nach Osten abknickt, halte ich nicht fuer sonderlich zielführend. Eine Bahndirektverbindung Gladbeck – Gelsenkirchen HBF hätte einen erheblichen Zusatznutzen . Dies würde aber die Streckenfuehrung verändern und ein Verbindungsgleis zur Hamm-Osterfelder-Bahnstrecke in Gladbeck erfordern. Eine Neubaustrecke zur Westfälischen Hochschule ist erheblich teurer als eine intelligente ÖPNV Anbindung an Gelsenkirchen-Beckhausen oder Gelsenkirchen-Buer Nord. (z.B. fahrerlose E-Shuttles ).

    Der weitere Ausbau der Hamm-Osterfelder Bahn ist dringend erforderlich, um das nördliche Ruhrgebiet Gladbeck – Gelsenkirchen – Herten – Recklinghausen – Datteln – Waltrop – Lünen – (Bergkamen – Hamm) eine angemessene West – Ost Verbindung anzubieten. Es gibt  ja auch den Vorschlag, zu diesen Zwecke den RE 44 von (Kamp-Lintfort) – Moers – Duisburg – Bottrop ueber Gladbeck – Ge-Buer – Herten – Recklinghausen entsprechend zu verlängern.

    1. Die Stadt Gelsenkirchen hatte überlegt, eine Straßenbahn zu der Westfälischen Hochschule zu legen, jedoch sind die Kosten bei 20 Millionen Euro, sodass sich eine Straßenbahn zu der Westfälischen Hochschule nicht lohnen würde. Dadurch der Gelsenkirchen Hauptbahnhof und Buer Nord keine richtige Schienenverbindung miteinander besitzen, habe ich den Vorrang auf diese Verbindung gelegt, fand eine Erschließung der Westfälischen Hochschule aber sinnvoll.

      Der Vorteil wäre auch gegenüber der Erschließung Gladbecks, dass man eine durchgehend zweigleisige Bahnstrecke nach Gelsenkirchen Buer besitzt. Denn in Gladbecker Gebiet fehlt an mehreren Stellen Platz für einen Ausbau.

       

      Eine S-Bahn von Gelsenkirchen über Gladbeck nach Bottrop sehe ich auch als sehr sinnvoll an, sodass ich wahrscheinlich auch in den nächsten Tagen einen Vorschlag dazu einreichen werde. Einen Ausbau des RE44 mit einem Ausbau der Hamm-Osterfelder-Bahn sehe ich als sinnig an, damit der SPNV den Güterverkehr nicht stört.

      Kleine Anmerkung zu meiner Idee der Zweigleisigkeit:

      Der Bahnübergang muss grundlegend umgebaut werden mit Bahnüberführung oder Bahnunterführung, dabei kann auch der Engpass der 301 beseitigt werden.

  2. Mit einem Verbindungsgleis von der Bahnstrecke Hamm – Oberhausen-Osterfeld kurz nach Gladbeck West in Fahrtrichtung Gelsenkirchen auf die Bahnstrecke Winterswijk – Gelsenkirchen-Bismarck lässt sich viel umsetzen. Aktuell gibt es ja nur die Anbindung Richtung Dorsten. Freue mich auf deinen Linien-Vorschlag Bottrop – Gladbeck – Gelsenkirchen.

  3. Mir gefällt der Vorschlag, allerdings gibt es eine Kleinigkeit die mich stört und zwar, dass die Linie in Lünen endet.

    Waltrop wünscht sich vor allem eine Anbindung an Dortmund und denkt deswegen sogar über eine H-Bahn nach Mengede nach.

    Mein von dir verlinkter Vorschlag für die Hamm-Osterfelder Bahn bindet Dortmund zwar ebenfalls nicht an, jedoch habe ich zugunsten der Möglichkeit auch in Bergkamen und Hamm Pelkum den Personenverkehr zu reaktivieren darauf verzichtet.

    Wenn man schon die Verbindungskurve nimmt und in den Lüner Hbf einfährt, spricht nichts dagegen in Lünen Kopf zu machen und die Regionalbahn Kurzläufer Dortmund-Lünen in diese Linie einzubinden.

    1. Eine Erweiterung nach Dortmund wäre durchaus möglich und sinnvoll. Ich wollte die S-Bahn nur nicht zu lang gestalten, da diese sonst schon wieder sehr verspätungsanfällig wäre. Klar wäre die Strecke ohne Kopf zu machen einfacher, aber hier geht das auf jeden Fall.

      Ich bearbeite den Vorschlag noch mal daraufhin nochmal, würde aber zwischen Kirchderne und Dortmund Hauptbahnhof nochmal versuchen einen neuen Halt einschlagen. Am Dortmunder Hauptbahnhof würde ich vorschlagen das Gleis 31 zu benutzen.

    2. Das Manko dabei ist aber einfach nur der fehlende Raum, um sinnvoll und störungsfrei in Lünen wirklich von Waltrop nach Dortmund u.z. Kopf zu machen. Selbst mir nur 4 Minuten Aufenthalt wäre es eine Engstelle, die heute schon sehr oft zu Verspätungen führt.
      Selbst für ein 5. Gleis, mit dem Bahnsteig fürs Kopfmachen wäre da ein anderes Problem gegeben, denn hinter dem Bahnhof sind die Flächen von Bahnparkplätzen belegt. Da würde eben viel Fläche für die möglichen Dienstleistungen dort verloren gehen. Und das ist an dem Bahnhof schon heute ein Engpunkt. Vorne am Vorplatz ist meist um 6 Uhr schon alles dicht. (Habe dort selbstt mehrere Jahrzehnte gependelt, mit Grauen)

  4. Meiner Meinung nach ein super Linienvorschlag! Bis auf die Unterführung an der 301 wären die Bauvorhaben wohl auch nicht allzu kompliziert (aber natürlich wohl noch zu kompliziert fürs Ruhrgebiet ;)). Viele deiner Haltepunkte finde ich sehr sinnvoll und würde diese auch persönlich nutzen. Ich habe mir auch schonmal eine S-Bahn Verbindung überlegt, die allerdings den Duisburger Campus anbinden würde. Fehlt nur noch eine, die beide Campi miteinander verbindet und den Stau-anfälligen Shuttlebus überflüssig macht. 😉

    1. Erstmal vielen Dank 😉

      Ja, eigentlich sind es besonders nur Eingriffe in der Umgebung des Gelsenkirchener Stadtgebietes. Neben der Unterführung der Horster Straße müssen auch zahlreiche neue Bahnhöfe entlang der Hamm-Osterfelder-Bahn erbaut werden. Dazu kommen die zwei Verbindungskurven (Röhlinghausen und Westf. Hochschule), welche komplett neu errichtet werden müssten. Auch ein Ausbau der zweigleisiger Ausbau Strecke 2236 (Bismarck-Winterswijk) und 2204 (Wanne-Bismarck) mit Elektrifizierung wäre nötig (Ausnahme: Anschaffung von Akku Flirt 3XL der S-Bahn Rhein-Ruhr). Als letztes kommt dann noch die Reaktivierung der rheinischen Bahn bis zur Essener Uni, sodass man letztendlich schon von vielen Baumaßnahmen sprechen kann.

      Eine Univerbindung ist nicht so einfach, einzig die Fahrt über Oberhausen und das Kopfmachen in Gelsenkirchen sehe dafür gerade als Möglichkeit.

  5. Drei Punkte machen das für mich unrealistisch.
    Einerseits die recht unsinnige Führung über die Westfälische Hochschule an Gladbeck vorbei. Da würde es wohl Klagen geben, wenn man das wirklich angeht.
    Ein Brückenbauwerk  direkt nördlich der L511 in Gladbeck wäre sinnvoller, um eben Gladbeck-Ost anzubinden. Da wäre wohl die Nutzeranzahl größer. Die Hochschule könnte indirekt Bestandsstrecke an der Ostseite der A52 angebunden werden und ein entsprechender Fußweg entlang der Autobahn A52 dann bis zum Campusgelände führen.
    Die zweite kritische Stelle ist einfach die Anbindung von Lünen bis Dortmund. Zwar wäre damit dann auch ein Übergang direkt in den Fernverkehr möglich. Aber die Engstelle ist eben der Bahnhof Lünen. Da die vorhandene Gleisstruktur dort nur einspurig befahren werden kann, und aktuell nur am westlichen Bahnsteig gewendet werden könnte, würde das eben auf der Strecke zu Engstellen führen, was schon heute ein Manko ist. Da wäre es für mich sinnvoller, wirklich nur bis Lünen zu fahren und dann wieder Richtung Waltrop-Essen zurück. Auf der Strecke fahren aktuell ja schon zwei Linien und durch den Ausbau zwischen Lünen und Münster wird da die Taktung wohl noch enger werden.
    Was ich aber generell zu bedenken geben muss, ist eben die Tatsache, dass es (außer in Dortmund) keinen Anschluss an mögliche Umsteigeknoten gibt. Wo sollen die Leute denn z.B. ins Münsterland oder ins westliche Ruhrgebiet umsteigen?
    Da wäre es wohl sinniger, für die Hochschule eine Schnellbus-Verbindung von Buer nach Gladbeck einzurichten.

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