Beschreibung des Vorschlags
Endlich fertig xD Kommentare sind gern gesehen!
Im Zuge meiner aktuellsten Nahverkehrspläne für meine Heimatstadt habe ich auch einen S-Bahn-Stammstreckentunnel ausgearbeitet. (Vorab: Ich kenne die Beiträge von Tramfreund94 und Andy selbstverständlich, allerdings habe ich den Vorschlag noch informativer gestaltet und andere Maßnahmen ergriffen. Bspw. habe ich einen optimalen Tunnelverlauf, der die zentralen Umsteigeknoten richtig anbindet, sowie kürzere Stationsabstände, was für eine viel einfachere Verteilung der Fahrgäste sorgt.) Weitere Ausbaumaßnahmen rund um Wiesbaden wären ein Haltepunkt am Kasteler Güterring, welchen ich durch die S9 anbinden würde, ein S2-Zugteil über die Wallauer Schiene nach Wiesbaden, sowie einen Haltepunkt im Bahnhofsvorfeld von FMZ, wodurch die S8 einfacher durchgetaktet werden könnte.
Wiesbaden stellt die 6. und gleichzeitig zweitgrößte Großstadt im Netz der S-Bahn Rhein-Main dar und ist gleichzeitig mit Hanau die einzige ohne schienengebundenen Nahverkehr, nur mit dem Unterschied, dass Wiesbaden über zweieinhalb mal so viele Einwohner hat und weiterhin stetig wächst (als nächstes zB mit dem Ostfeld und dem Linde-Quartier). Im Herbst 2020 wurde das Straßenbahnprojekt Citybahn beim Bürgerentscheid abgelehnt und eine Alternative ist bis jetzt nicht in Sicht. Mein Projekt, der S-Bahn-Tunnel ist zwar eher ein langfristigeres Ziel und beschränkt sich weitestgehend auf die Innenstadt, dafür aber auch mit am zuverlässigsten und ist nahezu unsterblich, es sei denn, der Tunnel stürzt ein :p Für die Erschließung weiterer Stadtteile könnte gleichzeitig über ein Straßenbahnnetz nachgedacht werden, welches die Innenstadt durch den S-Bahn-Stammstreckentunnel als Hauptverkehrsmittel teilweise meiden oder nur tangential anbinden könnte.
Mein Vorschlag sieht insgesamt 7 Stationen als Stammstrecke vor, wovon 5 unterirdisch sind. Die Stammstrecke soll in der HVZ und im Schülerverkehr im 5min-Takt von den Linien S1 (Haupttakt & Zwischentakt), S2 (Spaltung in Kriftel), S6 der SBRN (Ab Mainz würde ich sie als S61 der SBRM bezeichnen um Verwirrungen zu vermeiden), S8 sowie die S9, welche ich ausdrücklich erhalten möchte, den Linienlauf allerdings ändern würde. Ab dem 5. Halt entlang der Stammstrecke würde der 5min-Takt ausgedünnt werden. Diesen Halt würde Wi-Westend darstellen,
Details zu den Linien
- S1/T15 (Rödermark Ober-Roden – Wi-Hochschule): Durch den S-Bahn-Tunnel wird in Wiesbaden Platz für die Wende frei und zwischen Abzw. Kostheim und Wiesbaden Ost ersetzt der Zwischentakt die S9, welche über den Güterring fahren wird. Um den City-Tunnel in Frankfurt nicht komplett neu takten zu müssen, den 5min-Takt in Wiesbaden aber dennoch einfach zu erhalten möchte ich die Zeiten von S2 und S1 ab Farbwerke bis ins Rodgau tauschen. Somit werden Offenbach und Frankfurt unverändert durchgetaktet bleiben.
- Farbwerke ab XX:03/18/33/48 (ehemals S2-Haupttakt), 33min nach Wi-Hbf
- S2-Vollzug/T30 (Dietzenbach – Niedernhasuen/Bad Schwalbach): Dieser Beitrag von Tramfreund94 hat mich tatsächlich sehr überzeugt und darüber hinaus könnte somit auch die Linie X62/262 ausdünnen. In Kriftel würde ich dann jeweils zwei der drei 423 nach Wiesbaden fahren lassen, sodass im Tunnel dennoch eine Hohe Kapazität vorhanden ist. In der SVZ würde ich nur einen Solozug nach Wiesbaden leiten, die S2-Zwischentakte würden weiterhin als Langzug nach Niedernhausen fahren. Wie auch bei der S1 angemerkt tausche ich die Zeiten von S1 und S2 ab Farbwerke, in Wiesbaden wäre die S2 dann die einzige Linie, die über Klarenthal hinaus nach Bad Schwalbach fährt, da ein Voll- bzw Kurzzug hier genügen sollte und sich ein 30min-Takt besser mit der geplanten RB nach Diez ergänzen lässt.
- Farbwerke ab XX:25/55 (ehemals S1-Haupttakt), 20min nach Wi-Hbf
- S61/T30 (SBRN: Verlängerung der S6 Bensheim-Mainz Hbf -> Wi-Westend): Es gab bereits einige Vorschläge zur Verlängerung der S6, meiner wäre es, die Züge ab Mainz als sogenannte S61 nach Wiesbaden-Westend weiterfahren zu lassen, damit es zu keinen Verwechslungen zwischen S-Bahn Rhein-Main und Rhein-Neckar kommt. Zwischen Mainz und Wiesbaden soll nur in Mainz-Neustadt gehalten werden. Da die zukünftigen Mireos der SBRN nicht an die meterhohen Bahnsteige an der Wiesbadener Stammstrecke passen werden, sollen diese auch nur den Kernbereich bedienen und am Westend bereits enden. Zur Taktverdichtung ist die S61 allerdings dennoch wichtiger Bestandteil.
- Mainz Hbf ab XX:10/40 (2min Aufenthalt in Mainz), 16min nach Wi-Hbf
- S8/T30 (Offenbach Ost – Wi-Hochschule): Bei der S8 habe ich mir besonders schwer getan mit den Fahrzeiten xD Ich bin nun zu dem Entschluss gekommen, dass diese auch ab Bischofsheim ihre Zeiten mit der S9 tauschen sollte, somit müsste man Frankfurt und Offenbach allerdings nicht komplett neu takten. Auch wenn es mir selbst etwas weh tut habe ich einige Fahrzeitreserven und längere Aufenthalte entlang der Strecke zwischen Bischofsheim – Mainz – Wiesbaden, da ich es tatsächlich nicht anders auf den T5 in Wiesbaden habe abstimmen können; man benötigt nun für Bischofsheim – Wiesbaden über Mainz 36min, auf der anderen Seite verkehrt hier parallel die RB75, wodurch sich das Problem in meinen Augen etwas relativiert. Dazu ist für alle Pendler zwischen FMB-FW die S9 verfügbar, zwischen FMZ-FW kann auch die S6 oder RB75 verwendet werden und für alle Gustavsburger könnte man die Buslinien zwischen Mainz-Kastel und Gustavsburg noch verdichten, von dort aus hätte man Anschluss an die S1 im T15 und die RB10 im T30.
- Mz-Bischofsheim XX:03-05/33-35 (ehemals S9); Mainz Hbf XX:18-23 (18min nach Wi-Hbf)
- S9/T30 (Hanau Hbf – Wi-Klarenthal): Die S9 wird sogar eine kleine Verbesserung abbekommen, nämlich leite ich sie über den Kasteler Güterring, wodurch am Abzweig Kostheim (welcher vorher teils ein echtes Nadelöhr darstellte) nicht gekreuzt werden muss. Gehalten wird dann in Mainz-Kostheim, sowie eventuell nochmal am Gewerbegebiet Petersweg, je nachdem in wie fern sich das Ostfeld ausbreitet. Die ehemalige Verbindungskurve vom Güterring nach Wiesbaden Ost Pbf müsste dafür zweigleisig wieder aufgebaut werden und möglichst Kreuzungsfrei in die Bestandstrecke einmünden, um bei dem dichten Takt keine Verzögerungen hervorzurufen.
- Mz-Bischofsheim ab XX:17/47 (ehemals S8), 14min nach Wi-Hbf
Stationen entlang der Stammstrecke
- Wiesbaden-Südost
- Mit Inbetriebnahme dieses Bahnhofes kann ein neuer Umsteigepunkt im Wiesbadener Nahverkehr geschaffen werden und viele Busnutzer besser verteilt werden, da sich nicht mehr alles auf den Hbf beschränkt. Dazu gäbe die Möglichkeit, eine kleine P+R- und/oder Fahrradanlage einzurichten, was die Attraktivität nochmals erhöhen würde. Theoretisch ergäbe es dann auch Sinn, eine Ringbuslinie in Wiesbaden zu betreiben, was lange nicht der Fall war. Direkt angebunden wird das Quartier östlich der Biebricher Allee, sowie das Freizeitbad, logischerweise ein Teil von Wi-Südost und mit ein paar Minuten Fußweg das große Justiz-/Verwaltungszentrum an der Weidenbornstraße. Jeder Bahnsteig wird barrierefrei erreichbar sein.
- Wiesbaden Hbf
- Wird nicht weiter erläutert.
- Wiesbaden Wilhelmstraße
- Den ersten Halt hinter dem Hauptbahnhof stellt die Wilhelmstraße dar. Ich denke, in den S-Bahnen könnte als Ansage ein „Wilhelmstraße, Rhein-Main-Congresscenter“ oder „- Museum“ fungieren, da diese Orte in unmittelbarer Umgebung liegen. Allein diese Punkte könnten mMn schon einen Halt rechtfertigen, darüber hinaus beginnt hier allerdings das Stadtzentrum Wiesbadens und bereits in der Wilhelm- oder Rheinstraße gibt es einige Läden, die davon profitieren könnten. Mit Fertigstellung des Neubauquartiers Wilhelm-IX ergäbe sich hier auch ein direkter ÖPNV-Anschluss. Ich sehe zwei Ausgänge vor, einer an der Kreuzung Rheinstraße/Wilhelmstraße und der andere vor dem RMCC mit Übergang zur Tiefgarage.
- Wiesbaden-Stadtmitte (Kirchgasse)
- Der wichtigste Halt entlang des Tunnels ist für mich Wiesbaden-Stadtmitte. Hier besteht ein direkter und kurzer Übergang zur Bus-Stammstrecke, sowie der gesamten Wiesbadener Innenstadt und vor allem der Kirchgasse aka Wiesbadener Zeil :p Täglich besteht hier ein sehr großes Reisendenaufkommen in alle Richtungen und die Busse würden massiv entlastet und ein Umsteigeknoten erschaffen werden.
- Wiesbaden-Westend
- Der Bahnsteig wird ziemlich genau zwischen Scharnhorststraße und Bismarckring liegen und jeweils an den Enden einen Ausgang haben. Selbstverständlich ist eine Station unter diesem sehr dicht besiedelten Stadtteil mit 18.000 EW durchaus wichtig, doch darüber hinaus bestehen in unmittelbarer Umgebung die Blücherschule, der Business-Campus der Hochschule Rhein-Main, sowie die Hochschulbibliothek. Letztere stellen für den nächsten Halt einen wichtigen Pendlerstandort dar.
- Wiesbaden Hochschule
- Wie angekündigt ist diese Station auch für die letzte (Westend) von großer Bedeutung, da man mit der S-Bahn in gerade einmal 2min zwischen der Hochschulbibliothek bzw dem Business-Campus am Bismarckring und dem Campus am Kurt-Schumacher-Ring pendeln kann. Das ist ein enormer Vorteil für alle Studenten. Außerdem müssen Studenten aus dem Wiesbadener Umland so nicht mehr umsteigen, sondern können ganz einfach durchfahren. Neben der Hochschule kann man noch das Kleinfeldchen, die Agentur für Arbeit, eine Jugendherberge und die Gerhard-Hauptmann-Schule erreichen und auf der Dotzheimer Straße wird wsl eine leichte Entlastung zu spüren sein, da man mit einigen Minuten Fußweg auch das Hollerbornviertel erreichen kann.
- Wiesbaden-Klarenthal
- Klarenthal und Kohlheck stellen die nördlichen Endstellen der Buslinien 4 und 14 dar, welche immer maximal ausgelastet sind. Diese beiden Linien würden sehr stark entlastet und rund 18.000 EW angebunden werden.
Taktung
- Wiesbaden-Südost – Wiesbaden Hbf: 5′ bis 10′ durch S1/2/8/9
- Wiesbaden Hbf – Wiesbaden-Westend: 5′ durch S1/2/61/8/9
- Wiesbaden-Westend – Wiesbaden Hochschule: 5′ bis 10′ durch S1/2/8/9
- Wiesbaden Hochschule – Wiesbaden-Klarenthal: 15′ durch S2/9
- Wiesbaden-Klarenthal – Bad Schwalbach: 30′ durch S2, durch RB (Aartalbahn) zum 15′ ergänzt
Abfahrtstafel Wiesbaden Hbf gen Norden (Hauptverkehrszeit)
- S9 15:01 nach Wiesbaden-Klarenthal
- S1 15:06 nach Wiesbaden-Hochschule
- S8 15:11 nach Wiesbaden-Hochschule
- S2 15:16 nach Bad Schwalbach
- S1 15:21 nach Wiesbaden-Hochschule
- S6 15:26 nach Wiesbaden-Westend
- S9 15:31 nach Wiesbaden-Klarenthal
- S1 15:36 nach Wiesbaden-Hochschule
- S8 15:41 nach Wiesbaden-Hochschule
- S2 15:46 nach Bad Schwalbach
- S1 15:51 nach Wiesbaden-Hochschule
- S6 15:56 nach Wiesbaden-Westend
Linienliste
- S1 (T15): Rödermark Ober-Roden – Wiesbaden-Hochschule via Mz-Kastel
- S2 (T30): Dietzenbach – Niedernhausen/Bad Schwalbach via Wallau, Spaltung in Kriftel
- S61 (T30): Bensheim – Mannheim – Mainz (S6 -> S61) – Wiesbaden-Westend via Mainz Hbf, hält nicht in Mz-Nord, Wi-Ost & Wi-Südost
- S8 (T30): Hanau Hbf – Offenbach Ost – Wiesbaden Hochschule via Mainz Hbf
- S9 (T30): Hanau Hbf – Wiesbaden-Klarenthal via Mz-Kostheim
Weitere Infrastrukturmaßnahmen
Vielen Dank fürs Durchlesen!
Das wäre wohl die ganz große Lösung. Realistisch denke ich eher nicht, aber interessante Überlegungen trotzdem.
Den groben Linienverlauf finde ich gut. Das ist aber ne ziemlich hohe Haltedichte; zwecks Fahrzeit würde ich besonders den an der Wilhelmstraße vielleicht überdenken.
Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob ein reiner S-Bahn-Tunnel das Beste wäre. Klar, spart wahrscheinlich bisschen was an Kosten und Kopfschmerzen wegen Bahnsteigshöhen, aber so hast du halt viele eher weniger relevante Teile des Umlands angebunden. Einpendler hat Wiesbaden ja in erster Linie aus dem Rheingau-Taunus-Kreis, sprich Rheingau und alles Richtung Taunusstein/Niedernhausen. Die bekommen aber alle keine Direktverbindung in die Innenstadt, dafür die vergleichsweise wenigen aus Richtung Hofheim/Flörsheim. Eine Bahnverbindung ais Schierstein wäre sicherlich auch sehr sinnvoll. Gut, Mainz ist natürlich sehr wichtig, also immerhin.
Danke dir für den Kommentar,
Bei den Halten habe ich versucht einen ungefähren Abstand von 500-600m einzuhalten, bei der Hochschule auch mal mehr. Der an der Wilhelmstraße ist in der Tat vielleicht etwas gewagt, allerdings würde es in beiden Richtungen mit meinen Richtwerten übereinstimmen; sonst klar, das ließe sich nochmal überdenken.
Neben den Bahnsteighöhen wollte ich vor allem einen dichten Takt einhalten, welcher sich am einfachsten mit S-Bahn-Fahrzeugen (gute Beschleunigung, viele Türen -> schneller Fahrgastwechsel) und den S-Bahn-Linien realisieren lies.
Ich kann mal über eine Verbindung in den Rheingau nachdenken, danke für die Anregung xD
Kommt mir irgendwie bekannt vor. Da war gleich die Kritik zu, dass das aus geologischen Gründen in Wiesbaden zum Scheitern verurteilt ist. Außerdem verträgt sich das auch nicht mit der Steigung in Richtung Taunusstein.
Also ich will dich natürlich nicht angreifen, aber mein Beitrag ähnelt deinem in keinster Weise also verstehe ich nicht wieso du für deinen wirbst.
In Richtung Taunusstein könnte man auch Linienverbesserungen vornehmen.
Ich finde, dass sich das durchaus ähnelt. Ähnlichkeit heißt ja nicht, dass es annähernd identisch sein muss. So hat Tramfreund94 zweifellos einen wesentlich umfangreicheren Vorschlag gemacht, aber deiner erscheint doch fast als Ausschnitt daraus. Von daher solltest du seinen Vorschlag verlinken und begründen, warum deine Führung durch die Wiesbadener Innenstadt besser wäre.
Doch die Hauptgemeinsamkeit ist, dass der Vorschlag einen großen Tunnel durch die Wiesbadener Innenstadt beinhaltet.
Weißt du noch was vor ca. 10 Jahren passiert ist, als man vorm Finanzministerium nach Erdwärme bohren wollte? Weißt du auch warum Wiesbaden damals von den Römern überhaupt an exakt dieser Stelle gegründet wurde? Oder warum Wiesbaden in der Kaiserzeit als Kurstadt einen steilen Aufstieg erlebt hat? Ich sage es dir: Wegen den dutzenden heißen Quellen, die über die gesamte Innenstadt verteilt Unmengen an Wasser mit großen Druck an die Oberfläche befördern. Und das kommt nicht senkrecht nach oben, sondern ist im Untergrund über das gesamte Tal verzweigt. Vorm Finanzministerium hat man damals eine Ader davon getroffen und das Wasser ist mit hohem Druck aus dem Boden geschossen. Es hat mehrere Tage gedauert, bis das eine Loch gestopft war.
So viel Sinn eine direktere Anbindung der Wiesbadener Innenstadt ans Schienenetz auch verkehrlich machen würde, ist der Bau eines Tunnels in der Wiesbadener Innenstadt einfach unmöglich umsetzbar! Und damit ist der Vorschlag gescheitert.
Nun gut, gescheitert klingt für mich ein bisschen zu herablassend. Mir hats durchaus Spaß gemacht den Beitrag auszuarbeiten und ich würde ihn somit auch nicht als sinnlos betiteln, da die Thematik hier ja auch Gefallen gefunden hat.
Es gibt aber dankenswerterweise gewisse Möglichkeiten, um das Problem mit dem Wasserdruck zu lösen. Sonst wäre es nie möglich gewesen, den GBT zu bauen. Da drückt das Wasser halt von oben.
Ich hasse Ferndiagnosen, grad im Tunnelbau weil da unglaublich viel auf den Einzelfall ankommt aber mittels TBM (mit einer NÖT braucht man da gar nicht anfangen) in einer entsprechenden Tiefe und ein paar guten Geologen sollte das schon möglich sein. Die Frage ist halt, wie wirtschaftlich das dann noch ist.
Man sollte wirklich nicht kommentieren, bevor man nicht Google dazu befragt hat.
FeWin, hast recht. Das wird dort eher nichts bzw sollte man die Erde dort wenn möglich nicht anfassen. Das ist echt heikel dort. My fault. Irgendwie möglich wäre es zwar vermutlich, aber wenn schon die leichteste Probebohrung so eine Flut anrichtet ist man besser beraten, so wenig wie möglich zu graben.
Überspitzt gesagt wär es da vermutlich noch einfacher, eine oberirdische Trasse durch die Innenstadt durchzusetzen, als so einen Tunnel zu graben…
Toller und sehr detaillierter Vorschlag! Respekt für diese Arbeit!
Gute Alternative in der Stadt zu meinem Vorschlag. Richtung Klarenthal hoch müsstest du die Linienführung wohl noch einmal überdenken. Du hast sehr wahrscheinlich mehr als 4% Steigung. Auf OpenTopoMap kannst du die Höhen selber rauslesen.
In meinem Vorschlag hätte ich sehr gerne Klarenthal weiter oben angefahren, aber die Topographie lässt dies fasst nicht zu. Deswegen habe ich eine viel direkter Linienführung gewählt.