RMV: S2-Zugteil nach Wiesbaden

 

Vorschlag in die Karte einpassen

VollbildansichtVollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Von der SFS Köln-Frankfurt gibt es einen Abzweig nach Wiesbaden, der von wenigen ICEs pro Tag benutzt wird. Daher sind auf dieser Strecke sehr viele Fahrplantrassen frei und gleichzeitig liegt der ein oder andere Ort an der Strecke, z. B. Wiesbaden-Nordenstadt oder Wallau. Des Weiteren fährt die S1 jetzt nicht gerade den ganz direkten Weg von Wiesbaden nach Frankfurt, da sie nicht wirklich echt parallel zur A66 verläuft.

Mit folgendem Vorschlag soll dieses Problem behoben werden. Ich schlage eine S-Bahn-Neubaustrecke von Kriftel zum Abzweig der SFS Köln-Frankfurt in Wallau parallel zur A66 vor, welche dann im S-Bahn-Betrieb mit einem Flügelzug der S2 bedient wird. Die S2 wird in Kriftel geflügelt und ein Flügelzug fährt nach Wiesbaden und der andere weiter nach Niedernhausen. Die Flügelung wäre notwendig, weil eine weitere neue S-Bahn-Linie nicht mehr in den jetzt schon vollen S-Bahn-Stammstreckentunnel in Frankfurt passt. Endpunkt für die S2 wäre Wiesbaden Hbf, jedoch wäre auch eine Verlängerung nach Taunusstein oder Eltville durch den S-Bahn-Tunnel Wiesbaden denkbar.

Die Orte entlang der Bahnstrecke und der A66 sind Wiesbaden-Südost (21200 EW), Wiesbaden-Erbenheim (10000 EW), Wallau (4400 EW), Wiesbaden-Nordenstadt (8000 EW), Diedenbergen (4100 EW) und Marxheim (9300 EW) mit zusammen rd. 57000 EW. Da lohnt sich eine S-Bahn-Verbindung nach Wiesbaden und Frankfurt definitiv.

Die S1 wird mit diesem Vorschlag überarbeitet. Denkbar wäre, dass sie statt nach Wiesbaden nach Mainz fährt, wobei sie dann die Mainbrücke der S9 zwischen Mainz-Kastel und Hochheim benutzt – diese muss um die entsprechenden Gleisverbindungen erweitert werden – und dann ab Mainz Hbf über die Alzey-Bahn mindestens bis Nieder-Olm verkehren.

Metadaten zu diesem Vorschlag

Haben Sie Fragen zu diesem Vorschlag? Oder möchten Sie aus anderen Gründen gerne direkt mit dem Autor des Vorschlags in Kontakt treten?

Ganz gleich, ob Sie aus den Reihen von Politik und Verwaltung, Vereinen und Verbänden, Unternehmen oder auch als Privatperson Interesse an diesem Vorschlag auf Linie Plus haben: Nutzen Sie gerne das Kontaktformular, um eine E-Mail an den Autor des Vorschlags zu verfassen!

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

3 Kommentare zu “RMV: S2-Zugteil nach Wiesbaden

  1. An sich nicht uninteressant, in Wallau gibts eh bald mal eine Großbaustelle für die Flughafen-Kurve, da kann man das gleich mitbauen. ABER: Lass den Tunnel. Der macht das ganz nur teuer und unrentabel und damit unrealistisch. 2 Bahnsteige an der ICE-Spange tuns auch. Die Einfädelung nach Kriftel bekommst du auch besser hin, dass du da nicht durch Häuser durchfährst. Da kannst du auch auf enge Kurven setzen, macht keinen großen Unterschied.

  2. Und wieder so’n Vorschlag, den ich eigentlich auch machen wollte – ihr seid einfach zu schnell für mich 😉

    Anmerkungen dazu:

    – In der Kurve von Kriftel Richtung Marxheim ist ein kurzer Tunnel nötig, da sich dort eine Anhöhe befindet; das Gelände westlich liegt insgesamt auch etwas höher. Letztlich so oder so nicht dumm, so kommt man mit der bewirtschafteten Fläche obendrüber nicht in Konflikt.

    – Ich würd auch noch ein Stück näher an Marxheim ranrücken und nicht so auf freiem Feld anhalten wollen. Den Haltepunkt direkt am Ortsrand, so parallel zum Thüringer Weg in etwa, und dann in einem eleganten Bogen um den westlichen Ortszipfel herum.

    – Richtung Wallau die geplante Spange mit nutzen, ich denk mal die baut ein paar Meter weiter südlich. Diese wäre dann komplett zweigleisig auszuführen, um für die S-Bahn genug Kapazität zu schaffen.

    – Den Tunnel bei Erbenheim brauchts nicht, wie der Vorredner auch schon festgestellt hatte

    – nach Wiesbaden Hbf kommste so nicht rein – höhenmäßig schwierig, Platz ist auch nicht, erst recht nicht für ne zweigleisige Strecke. Das geht nur über die Brücke und landet hinten im Westteil. Zwar schade, dass man mit dieser Linie dann nicht in den Stadttunnel kommt, aber dann ist das halt zu verschmerzen.

    Sonst find ich das aber gut und geht sogar als komplette Linie durch den Frankfurter Tunnel. Heute gibt es HVZ-Verstärker, die in Hofheim enden – die könnte man hernehmen und so entlang führen. Im Osten dann vielleicht  nordmainisch in Richtung Hanau oder so.

  3. Das Problem beim Flügeln wäre, dass die Züge nicht so lang sein können, wie es sonst möglich wäre. Dadurch reduzierst du die Kapazität zweier Strecken. Insbesondere auf dem Ast nach Wiesbaden dürften längere Züge nötig sein, als in das deutlich weniger bedeutende Niedernhausen. Dadurch könnten dorthin aber nur noch Kurzzüge fahren. Werden die ausreichen?

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.