Beschreibung des Vorschlags
Bei meinem Münsterland S-Bahnnetz ist mehrmals eine S-Bahn nach Karlsruher Vorbild für Münster und Osnabrück angergt worden. Diesem Wunsch möchte ich nun nachkommen.
Diese Strecke startet in Coerde. Von dort geht es, auch kurz nach Fahrtrichtungen getrennt ins Zentrum. Weiter dann am Aasee vorbei, nach Mecklenbeck, wo es auf die Eisenbahnstrecke geht. Zwischen Haltern am See und Gelsenkirchen Buer Nord wird dann die S9 ersetzt, welche sich dann voll auf ihr neues Ziel Recklinghausen Hbf konzentrieren kann. Das eingleisige Stück ebendort sollte dann zweigleisig werden.
Ab Gelsenkirchen Buer Nord geht es dann über ein kurzes neu zu bauendes Stück zum Rathaus. Von dort geht es dann weiter nach Essen, wo die Linie dann den Weg der U11 nach Messe/Gruga nimmt. Allerdings muss zwischen Buer Rathaus und Buerer Straße umgespurt werden, wie Ulrich Conrad es hier vorgeschlagen hat. Südlich des Essener Hauptbahnhofes müssen auch einige Maßnamen ergriffen werden. Über diese hat sich U-Bahnfuchs Gedanken gemacht.
Diese Strecke wird in Normalspur errichtet und es wird Niederflurbahnsteige geben.Hierbei wird, abgesehen von einem kleinen Teil der S9, keine Linie ersetzt, da die jetzige RB42 bald zum RE42 aufgewertet wird. Die RE´s sollten durch diese Strecke auch deutlich beschleunigt werden. Ein 20-Minutentakt wäre hier von der Besiedlung her, möglich, aber ich weiß nicht, ob es dann mit den RE´s und IC´s nicht zu Trassenkonflikten kommt und ein Überangebot herrscht. Notfalls also ein 30-Minutentakt.
Innerhalb Münsters von Coerde bis Mecklenbeck, Am Gettenbach wird ein 10-Minutentakt gefahren. In Gelsenkirchen Buer Rathaus wechselt diese Linie zur U11. Ab dort wird bis Messe/Gruga dann der vorhandene 10-Minutentakt gefahren.
Diese Linien sollen außerdem durchs Münsterland fahren:
YEAH Es ist vollbracht!! Das Netz ist fertig.
Ich habe bei allen Vorschlägen die Beschreibungen noch etwas ergänzt. Grundsätzlich gibt es jetzt Infos zu: Spurweite, Bahnsteigen, Ersatz anderer Linien, Takte und Verlinkungen zu anderen Linien in jeder Beschreibung.
Es wird wohl ein wenig dauern, bis ich Zeit finde mich zu all deinen Münsterland-Vorschlägen zu äußern, aber ich möchte mich hier doch für die Verlinkung meines Vorschlags bedanken.
Ich gebe aber zu bedenken, dass du regelspurigen Linien in Essen ein Hochflurnetz bilden. Dieses auf Niederflur umstellen zu wollen, dürfte wegen des Mischbetriebes sehr problematisch werden. Wie löst du dieses Problem?
Außerdem wüsste ich noch gern, wie du dir die Kapazität der Züge vorstellst. Während ein Zug nach BOStrab nicht länger als 75 m sein darf, können Regionalzüge aus fünf oder sechs Doppelstockwagen doppelt so lang sein und noch zwei Etagen bieten. Ich gehe daher davon aus, dass mit der Umstellung auf BOStrab-geeignete Züge ein erheblicher Verlust von Kapazitäten einher geht. Wie gleichst du das aus?
Gerne geschehen 😉
Ich brauche das Problem gar nicht zu lösen. U-Bahnfuchs hat es bereits für mich getan:
http://extern.linieplus.de/proposal/problemloesung-suedstrecke-essen-u11-108/
Auf der Eisenbahnstrecke bis Haltern bleiben ja RE2 und RE42 bestehen, daher gehen dort keine Kapazitäten verloren. Schwierig wird nur der Part zwischen Haltern und Gelsenkirchen Buer Nord, wo die S9 ersetzt werden soll. Da mache ich mir aber auch keine Sorgen, da die Strecke momentan nur im Stundentakt befahren wird und nach der Umstellung sind es alle 20-Minuten. Die Leute werden sich dann auf die verschiedenen Züge verteillen.
Es tut mir leid, aber U-Bahnfuchs hat dein Problem überhaupt nicht gelöst. Er will doch nur die südlichen Strecken der Essener U-Bahn in die meterspurige Straßenbahn integrieren. Dazu werden die beiden Äste nach Bredenay und zur Messe / Gruga auf Meterspur umgebaut. Was nützt dir das? Die Linien nach Mülheim (U18) und zur Margaretenhöhe (U17) verblieben nach U-Bahnfuchs als einzige regelspurige Linien, und zwar mit Hochbahnsteigen!
Das mit der Kapazität mag wohl gehen.
Oh stimmt, habe ich gar nicht gesehen, dass er umspuren will.
Allerdings will man in Essen derzeit das komplette Netz auf Niederflurbahnsteige umbauen. Dazu wäre diese Linie ein wichtiger Schritt da die U11 weg wäre und man für diese Linie auch Niederflurwagen braucht. dann kann die komplette Südstrecke mit Niederflur befahren werden. Die Dreischienengleise im Rüttenscheider Tunnel können ja ruhig bleiben.
Dass man die Essener U-Bahn auf Niederflur umstellen will, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, zumal da ja mit der U18 auch Mülheim betroffen wäre, wo man wohl kaum Geld dafür übrig hat. Es scheint mir aus heutiger Sicht auch nicht sinnvoll zu sein, da alle regelspurigen Linien barrierefrei ausgebaut sind. Kannst du vielleicht einen Link nennen, wo man mehr über diese Umstellungsabsichten erfahren kann?
Zwei Punkte:
In Gelsenkirchen-Buer Nord sieht mir die Ausfädelung zu einfach aus, die Brücke über die Königswiese ist zehn Meter hoch.
Mit den zahlreichen, teils unnötigen Zwischenhalten verlängerst du die Fahrzeit und senkst so die Kapazität der Strecke. Du wirst also zwangsläufig an bestimmten Punkten Überholmöglichkeiten berücksichtigen müssen, teilweise auch mit eigenen Bahnsteigen für die REs.
1. Ich denke schon, dass es gehen wird, da ich schon vor der Brücke aus der Strecke ausfädele und dann immer mehr an Höhe verliere. Man kann die Rampe natürlich auch länger machen, so wie es dann passt.
2. Ich habe ja sowieso Niederflurbahnsteige vorgesehen. Das würde bedeuten, dass die RT in einem anderen Bahnsteigsabschnitt, als die RE´s halten müsste. Wenn die RT dort steht, können die RE´s ja überholen.
Meinst du damit eine Lösung wie bei den Tandembahnsteigen in Brandenburg? Ich habe gerade das Bild vor mir, dass die RT am Bahnsteig darauf wartet, dass der RE um sie herum fährt. Das Ganze wäre natürlich Murks.
Ich habe zu den Tandembahnsteigen jetzt nicht gefunden. das müsstest du mir bitte erklären.
Erklär du mir erstmal, wie du dir die Sache mit der Überholung vorstellst, wenn die RT am Bahnsteig steht. Ruhig etwas ausführlicher, ich sehe diesbezüglich manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Zum Tandembahnsteig (ich glaube zumindest, dass die Teile so hießen): Der Bahnhof hat ein Bahnsteiggleis mit Seitenbahnsteig und ein Überholgleis. Auf halber Länge ist eine Weichenverbindung zwischen dem Überholgleis und dem Bahnsteiggleis.
Beispiel: Zug 1 fährt von Ost nach West, Zug 2 in der Gegenrichtung. Zug 1 kommt von Osten, fährt an Gleis 1 bis zum Westende und hält dort. Zug 2 fährt zunächst auf Gleis 2 und wechselt auf halber Höhe zum Bahnsteig, hält dann am Ostende. Die Anordnung findet man bspw. an der Ostbahn nach Kostrzyn hinter Strausberg.
Meintest du das so in etwa oder doch anders?