6 Kommentare zu “Reaktivierung der Balkantrasse

  1. Ich bin ein großer Befürworter der Idee, die Balkantrasse zu reaktivieren und die geplante S17 von Solingen aus weiter zu verlängern. Es bietet eine wunderbare Gelegenheit, den öffentlichen Nahverkehr im Bergischen Land weiter auszubauen. Durch die Nutzung der bereits bestehenden Infrastruktur der Balkantrasse könnten wir effizient den Verkehr entlasten und gleichzeitig umweltfreundlichere Transportmöglichkeiten fördern, den der Radweg könnte auch erhalten bleiben. Die Verlängerung der S17 würde nicht nur die Attraktivität der Region steigern, sondern auch den Pendlern den Weg zur Arbeit erleichtern. Es ist eine vielversprechende Möglichkeit, den Schienenpersonennahverkehr zu stärken und das Bergische Land besser nach Köln anzubinden.

  2. Es gibt schon noch andere Vorschläge, als Tram von Ulrich und als RB vom U-Bahnfuchs, zumindest letzterer hat doch schon deutliche Ähnlichkeit, wenn auch nicht so sehr begründet (der Vorschlag ist halt auch schon uralt…)

    Daneben noch eine Variation von Fabi, welche ich persönlich am sinnvollsten finde. Aus Leverkusen nach Remscheid kommt man schon über mit Umstieg und Solingen, so kann eine ganz neue Achse erschlossen werden. Dass etwa Hückeswagen und vor allem Lüdenscheid in 2023 immer noch nicht per Schiene angeschlossen ist, kannste dir halt auch nicht ausdenken…

  3. Mir gefällt die Idee sehr gut und sie hätte mit Sicherheit auch ausreichend Potential. Insbesondere in NRW kann man sich immer wieder nur an die Stirn fassen, welche Strecken da überhaupt stillgelegt worden sind. Als richtige Vorgehensweise sehe ich dabei, dass die Reaktivierung stufenweise erfolgen soll, also erstmal eine minimale Reaktivierung eingleisig und ohne Oberleitung als Pendelbetrieb Opladen – Lennep. Anschließend kann der Ausbaustandard schrittweise erhöht werden, bis hin zu einem S-Bahn-Betrieb zwischen Köln und Wuppertal/Hagen.

    Nicht ganz klar, wird welche Bedeutung du der Kurve westlich von RS-Lennep beimessen willst. Wer soll da fahren? Die benötigte, neue Autobahnbrücke macht das auf jeden Fall teuer.

  4. Die reaktivierte Strecke folgt auf ganzer Strecke der stillgelegten, dafür muss allerdings in Wermelskirchen ein Tunnel unter der B51 errichtet werden, da diese die alte Bahntrasse überbaut hat. Den Rückbau der Bundesstraße würde ich auch begrüßen, halte diesen aber für unwahrscheinlich.

    Man könnte die ziemlich parallele A1 als Ersatz für die B51 nutzen: Es bräuchte eine zusätzliche Auffahrt an der K3, eine ~300m lange Verbindung zwischen dem OBI/REWE an der Ausfahrt Wermelskirchen und der B51, einen achtstreifigen Ausbau der A1 (die beiden Talbrücken sind den überbreiten Standstreifen nach zu urteilen dafür ausgelegt), einen breiteren Querschnitt der L157-Brücke über die A1 sowie idealerweise eine zusätzliche Umgehungsstraße zwischen K3 und B51.

    Ich kann mir vorstellen, dass dies alles zusammen günstiger als ein Eisenbahntunnel ist und obendrein auch noch einen höheren Nutzen haben könnte.

    Davon abgesehen würde ich eher dazu tendieren, Wermelskirchen noch einen dritten Halt zu spendieren. Wermelskirchen Ost würde ich eher noch weiter Richtung Osten schieben, Wermelskirchen (West) eher nach Westen auf Höhe der L157 und einen zusätzlichen Halt Wermelskirchen Mitte auf Höhe des Busbahnhofs.

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