S-Bahn über die Balkantrasse

 

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Beschreibung des Vorschlags

Die Balkantrasse wurde zwischen 1983 und 1997 stillgelegt. Doch ich sehe großes Potential in der Strecke von Lennep über Wermelskirchen nach Leverkusen. Eine Regionalbahn wäre jedoch meine Meinung nach ein wenig übertrieben, weshalb ich die Strecke als S-Bahn geplant habe. Die Strecke verläuft entweder über die bereits befahrende Strecke der Linien RE7 und RB48 mit einigen neuen Haltestellen in Leverkusen oder über die, für den Personenverkehr noch nicht genutzte Strecke über Köln-Dünnwald nach Opladen und von dort aus über die Balkantrasse nach Lennep, wo sie auf die S7 der S-Bahn Rhein-Ruhr trifft. Die Trasse sollte, zumindest an der Stellen mit genügend Platz, weitestgehend zweigleisig angelegt und elektrifiziert werden. Über die Trasse könnte eine S-Bahn mit Fahrtziel Köln-Worringen bzw. Köln-Nippes verkehren, welche die im Zielnetz 2030+ nach Mönchengladbach verkehrende S6 auf der wegfallenden Strecke ersetzen. In anderer Richtung könnte die Fahrt in Richtung Wuppertal-Vohwinkel enden. Somit würde auch in Wuppertal ein besseres Angebot entstehen, da es bisher keine planmäßig verkehrende S-Bahn auf der ganzen Relation Vohwinkel-Oberbarmen gibt. Zudem würden neue Haltepunkte in Köln und Leverkusen entstehen, welche, vor allem in den äußeren Stadtgebieten, viele Menschen vom Auto in die Bahn bewegen würde. Dies gilt natürlich auch für die zahlreichen Gemeinden, welche durch die S-Bahn (erneut) einen Bahnanschluss erhalten würden. Doch es gibt einige Probleme. 1. Die Balkantrasse ist in Wermelskirchen unterbrochen, weshalb es zu einigen komplexen Unterführungen kommen muss. 2. Die Trasse ist heute ein touristisch beliebter Radweg. Somit müsste man den Radweg, insofern dies möglich ist, so verlegen, dass sowohl Radweg als auch Schienen Platz haben. Den Radweg zu entfernen, ist nicht gewollt. Dadurch würden neue Kosten entstehen, doch trotzdem wäre die Strecke immer noch deutlich günstiger als ein kompletter Neubau. 3. Der Bereich zwischen Lennep und Wuppertal-Oberbarmen ist nicht elektrifiziert. Jedoch ist eine Teilelektrifizierung der Strecke bereits geplant, weswegen dies nicht das größte Problem sein sollte. Trotzdem halte ich eine bessere Anbindung für das Bergische Land für definitiv Sinnvoll und umsetzbar, da weder große Terrainumformungen noch teure Neugestaltungen der jeweiligen Ortschaften anstehen und vergleichsweise viele Menschen an die Großstädte angebunden werden würden. Im Nachhinein habe ich ein Paar Änderungen vorgenommen: 1. Ich habe die Linienwege ergänzt. 2. Ich habe eine Alternative in Richtung Hagen hinzugefügt, wie es in den Kommentaren erwähnt wurde. Dadurch würde zwar ein relativ langer Linienweg entstehen, dies ist ja allerdings bei anderen Linien der S-Bahn Rhein-Ruhr nicht anders.

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5 Kommentare zu “S-Bahn über die Balkantrasse

  1. ein Problem fehlt noch: Die Strecke ist entwidmet und auf fast vollständiger Länge ein Radweg, der überregional als touristisches Ziel wahrgenommen wird. Insofern wäre es ein kompletter Neubau, und den könnte man auch auf direkterem Wege trassieren, ohne den Radweg wieder zurückbauen zu müssen. Nur ist das dann zwangsläufig absurd teuer.

  2. Es wäre auch schön, wenn du eine durchgehende Linie einzeichnen würdest. Dadurch könnte man insbesondere den durchschnittlichen Haltestellenabstand ablesen, der mir bei deiner Linie hier doch sehr klein aussieht.

  3. würde es nicht eher Sinn ergeben, die Bahn nach RS-HBF fahren zu lassen, anstatt nach Wuppertal, da ja von Köln ausgesehen, es ist nicht soviel Sinn macht. Aber wenn schon nach Lennep, dann würde ich eher Richtung Hagen gehen, statt nach Wuppertal-Vowinkel, da es ja noch die RB48 gibt, für die Verbindung nach Wuppertal-Köln

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