Oberstdorf – Kleinwalsertal – Arlberg – Bludenz

 

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Beschreibung des Vorschlags

Das österreichische Kleinwalsertal besitzt keine Verbindung zum übrigen Vorarlberg: Weder auf der Straße noch auf der Schiene, sodass es eine funktionale Exklave innerhalb Österreichs ist. Außerdem ist es im Eisenbahnverkehr nicht erschlossen, denn der nächste Bahnhof befindet sich im bayerischen (und damit deutschen) Oberstdorf. Hier schlage ich vor es mittels einer neuen Regionalbahn von Oberstdorf nach Bludenz im SPNV zu erschließen. Die gesamte Eisenbahnlinie verläuft auf einer 40-km-langen Neubaustrecke zwischen Oberstdorf und Langen.

Anschließend wird die Arlbergbahn bis Bludenz bedient. Eine zweite Bahnlinie könnte über die Strecke von Oberstdorf nach Innsbruck verkehren, was zur Erreichbarkeit der (größeren) Tiroler Landeshauptstadt auch von Vorteil sein kann.

Den Abschnitt zwischen Baad und dem Schröcken-Nessleg kann man wie die Eisenbahnverbindung Niebüll-Westerland auch mit Autoverladezügen befahren, sodass die Bahnstrecke gleich auch eine Landstraßenverbindung herstellen könnte, was der funktionalen Exklave gut tut, denn das Kleinwalsertal würde nämlich nach Herstellung einer Straßenverbindung direkt nach Vorarlberg keine funktionale Exklave mehr sein.

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9 Kommentare zu “Oberstdorf – Kleinwalsertal – Arlberg – Bludenz

  1. Ein bemerkenswertes Projekt. Schon der Abzweig in Form eines Gleisdreicks mitten im Arlbergtunnel erscheint gewagt. Dann erst die U-Bahnstation in Stuben in etwa 150 bis 200 m Tiefe! Ich bin begeistert! 😉 Zürs liegt dann schon etwa 450 m über der Arlbergbahn, das wird noch spannender. Wie tief liegt der Bahnhof dort? 😀

    In Lech könnte tatsächlich auf rund 1480 m Höhe eine ebenerdige Station entstehen. Eigentlich schade, das wäre ja richtig langweilig. 😉

    In Schröcken-Nesslegg wäre man in genau der gleichen Höhe. Dumm nur, dass da Häuser im Weg sind. Vermutlich planst du da auch eine U-Bahnstation, schließlich willst du ja in Baad schon wieder 270 m tiefer sein.

    Die restliche Höhenentwicklung habe ich jetzt nicht überprüft, da sie mir weniger amüsant schien.

    Kurze Frage: Das soll man doch nicht etwa ernst nehmen, oder?

     

    1. Ich habe jetzt mal den Tunnel zwischen Baad und Schröcken als solchen gekennzeichnet. Wie meinst du das mit den 270 m tiefer? Laut Wikipedia beträgt der Höhenunterschied zwischen Schröcken und Baad gerade mal 25 m.

      1. Dann schau dir mal eine Karte mit Höhenlinien an. Das ist für Vorschläge im Gebirge unverzichtbar.

        Die Tunneleinfahrt bei Baad läge auf 1240 m, die Tunneleinfahrt bei Schröcken auf 1510 m. Das macht einen Höhenunterschgied von 270 m!

        Anscheinend hast du übersehen, dass beide Orte in einem Gebirge liegen. Da ist nicht anzunehmen, dass sich die metergenaue Höhenangabe von Wikipedia auf das gesamte Gemeindegebiet bezieht. Das kann passieren, die Alpen kann man schonmal übersehen. 🙂

        Ich empfehle Flopps Karten. Dort auf „TOPO“ klicken.

  2. Du solltest auf jeden Fall mal dein Höhenprofil überdenken.
    Zwischen Schröcken und Lech ist eine Gebirgskette und vor Stuben ein sehr steiler Hang.

    Als Grenzwerte würde ich hier 25‰ dauerhaft und in kurzeitig 35‰ ansetzten. Was dann allerdings beides nicht Güterzugtauglich wäre oder du baust noch ein paar Tunnel mehr.

  3. Interessanter Vorschlag. Es stört mich auch, dass die Täler Lech, Breitach, Landwasser, Inn, Alfenz, Ill, Landquart, Varrone, Adda teilweise oder ganz voneinander isoliert sind. Allerdings sehe ich zwischen ihnen eine langsame Verbindung mit einer geringen Kapitalrendite, da die Nachfrage die enormen Kosten möglicherweise nicht rechtfertigt. Deshalb habe ich ein Projekt entworfen, um diese Täler mit einer Hochgeschwindigkeitsstrecke zu verbinden, die die Alpen mit mehr als 250 km/h überquert und die Knotenpunkte dieser Regionen verbindet, die bereits über Massenverkehrsknotenpunkte auf Schiene oder Straße verfügen. Auf diese Weise können diese Regionen miteinander verbunden werden, aber vor allem kann eine Hochgeschwindigkeitsstrecke die Anbindung der entlegensten Regionen der Alpen an die großen deutschen, italienischen, schweizerischen oder österreichischen Metropolen beschleunigen und so den Tourismus und die wirtschaftliche Entwicklung ankurbeln die Region. Darüber hinaus, ermöglicht auch eine schnelle und ununterbrochene Verbindung zwischen Deutschland und Italien, das heute durch die Alpen isoliert ist. Und so wird der Lufttransport durch den Schienentransport ersetzt.

    Mein oben erwähntes Projekt ist unten:

    https://linieplus.de/proposal/sfs-alpenueberquerung-oberstdorf-mailand/

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