Beschreibung des Vorschlags
Derzeit muss der ganze Güterverkehr der von Köln aus linksrheinische Ziele erreichten soll einmal mitten durch die Stadt durch um jegliche andere Ziele anzusteuern. Dies bindet aber wertvolle Kapazitäten in der Millionenstadt, die stattdessen lieber für den Personenverkehr eingesetzt werden sollten. Eine neue südliche und westliche Güterzugumgehung habe ich bereits vorgeschlagen und der Güterbahnhof Kalk stellt die bereits existierende östliche Umgehung dar, der nächste logische Schritt ist also die Vollendung des Rings durch eine nördliche Güterzugumgehung.
Da es im Norden Kölns leider keine alten Bahnstrecken gibt die hierfür genutzt werden könnten, muss der gesamte Abschnitt neu gebaut werden. Hierfür muss ebenfalls eine neue Rheinbrücke her, wenn man diese schon baut kann man überlegen diese auch gleich viergleisig auszustatten um so auch für den Personenverkehr hier eine weitere Rheinquerung zu schaffen, hier könnte man eventuell unnötiges Kopfmachen im Hbf. und mehrfaches Befahren der Hohenzollernbrücke verhindern.
Bei Königsdorf muss wahrscheinlich entweder ein Einschnitt oder etwas weiter nördlich ein Viadukt gebaut werden, da hier sonst die Steigungen zu hoch werden. Entlang der gesamten Strecke habe ich mehrere Personenhalte eingeplant, hier stelle ich mir eine RB/S-Bahn vor die im relativ geringen Takt fährt um den Güterverkehr nicht zu sehr zu stören. Gleichzeitig soll dies die Akzeptanz für die neue Strecke bei der lokalen Bevölkerung erhöhen. Bei Glessen/Dansweiler sollte der Haltepunkt so gelegt werden, dass er Umsteigemöglichkeiten zur möglichen Verlängerung der Linie 4 nach Niederaußem bietet.
Ein Problem bei Deinem Vorschlag: Die rechtsrheinische Güterzugstrecke zwischen Duisburg/Düsseldorf und Köln erreichst Du nicht. Du landest auf der S-Bahnstrecke K-LEV-D. Aktuell ist dort – neben den S-Bahnen im 10-min. Takt – auch Güterverkher geplant, aber wohl eher für die Anlieger in Langenfeld, Monheim und D-Reisholz. Für viel Durchgangsverkehr fehlt die Kapazität. Zudem ist im Norden der Bypass von Düsseldorf Hbf nur noch eingleisig.
Unter diesen Bedingungen bezweifele ich, dass sich der aufwendige Bau der neuen Rheiquerung rechnet.
Das stimmt, man muss noch eine weitere Verbindungsstrecke bauen. Danke für den Hinweis.