Beschreibung des Vorschlags
Die alte Gäubahn soll nach den aktuellsten Stuttgart 21 Plannungen stillgelegt werden. Dies darf bei einer Strecke mitten durch die Stadt nicht der Fall sein. Dabei würde sich eine Nachnutzung mit der S-Bahn nur anbieten.
1. Allgemeines und Gegebene Vorschläge
Es gibt bereits diesem Linienvorschlag, welcher eine Linie zwischen Zuffenhausen und der Schwabstraße vorsieht. Außerdem existiert ein Streckenvorschlag, welcher eine ähnliche Trasse zu meiner vorsieht. Ich möchte nun eine Mischung aus beiden bringen und deutlich ausführlicher darbringen. Nun erst einmal zum Einstieg den Wikipedia Artikel:
Als Gäubahn wird die heutige Kursbuchstrecke 740 der Deutschen Bahn AG von Stuttgart nach Singen (Hohentwiel) beziehungsweise Freudenstadt bezeichnet. Sie setzt sich aus der Bahnstrecke Stuttgart–Horb (Streckennummer 4860), dem Abschnitt Horb–Tuttlingen der Bahnstrecke Plochingen–Immendingen (4600), der Bahnstrecke Tuttlingen–Hattingen (4661), dem Abschnitt Hattingen–Singen (Hohentwiel) der Schwarzwaldbahn (4250) und dem Abschnitt Eutingen im Gäu–Freudenstadt der Bahnstrecke Eutingen im Gäu–Schiltach (4880) zusammen. Ihr Name wird von den verschiedenen Gäulandschaften hergeleitet, die sie durchquert: das Korngäu, das bei Herrenberg in das Obere Gäu übergeht, und schließlich bei Eutingen im Gäu das Schlehen- und das Heckengäu.[1]
Sie ist Teil des Gesamtnetzes des Transeuropäischen Verkehrsnetzes.[2]
Was wir daraus nehemen: Bei der Gäubahn handelt es sich um eine sehr wichtige Bahnstrecke, die Stuttgart mit Singen (und darüber hinaus mit Zürich) verbindet. Wie eben erwähnt besteht sie aus mehreren Strecken. Wir wollen uns jetzt nur mit dem Abschnitt in Stuttgart beschäfftigen. Dieser wird auch Panoramabahn genannt.
Derzeit fährt die Gäubahn durch Stuttgart‐Vaihingen und über die Panoramabahn in den Hauptbahnhof ein. Von Süden kommend führt die Strecke vorbei am Wagenhallenquartier und dem Nordbahnhof. Von dort führt sie über den so genannten Gleisbogen hinab in das Gleisfeld des Kopfbahnhofs.
Soweit so gut. Aber was geschieht jetzt wegen Stuttgart 21 ?
Die Planung sieht vor, die Gäubahn künftig über den Pfaffensteigtunnel und den Flughafen an den Stuttgarter Tiefbahnhof anzubinden. Diese geplante Führung wird den bisherigen Verlauf gleichwertig ersetzen. Die Züge fahren dann nicht mehr über den Bahnhof Stuttgart‐Vaihingen und die Panoramabahn, sondern mit Halt am Flughafen in den Stuttgarter Talkessel.
Ah, da könnte also eine wichtie Eisenbahnstrecke mitten durch Stuttgart einfach durch einen Tunnel erstetzt werde? Ja ich muss zugeben, dass es bereits viele Bemühungen für den Erhalt als Regionalbahnstrecke gibt. Ddurch wird auch ein Nordhalt gebaut werden (ohne Anbindung des Hauptbahnhofs). Aber eine Strecke mitten durch die Stadt, würde sich auch als S-Bahn Strecke gut nutzen.
Das dies möglich ist zeigt uns ein Beispiel aus den Jahren 2021 bis 2023: Hier wurde die Stammstrecke in den Sommerferien gesperrt und so mussten alle Linien, die in den Süden fahren die Panorambahn benutzen. Dies zeigt, dass es technisch möglich ist.
Es gibt bereits einige Untersuchungen:
Verkehrliche Potentiale der Panoramabahn
Hier wurden folgende Möglichkeiten betrachtet:
Express-Stil: wenige Haltestellen, ca. 15min Reisezeit (Erschließung von 14.000 Einwohner:innen und 9.000 Arbeitsplätzen*)
S-Bahn-Stil: etwas mehr Halte, ca. 20min Reisezeit (Erschließung von 35.000 Einwohner:innen und 34.000 Arbeitsplätzen*)
Regio-Stadtbahn-Stil: viele Halte, ca. 23min Reisezeit (Erschließung von 52.000 Einwohner:innen und 41.000 Arbeitsplätzen*)
* innerhalb von 15min Gehzeit unter Berücksichtigung der Topographie
Je nach gewählter Sanierungsvariante für die Tunnel ergeben sich im Zeitraum bis 2046 gerundete Gesamtkosten (Investition + Instandhaltung) in Höhe von
ca. 130 Mio. Euro bei Variante 1 (115 + 15) bzw.
ca. 180 Mio. Euro bei Variante 2 (165 + 15).
Ich möchte aber nicht bestehende Ideen, die bereits mit Studien untersucht werden, darstellen, sondern auf deren Grundlage Ideen mit meinen Ideen verknüpfen.
Nun zu meinem Vorschlag:
2. Panoramabahn S-Bahn Strecke
Der Entwurf des Verkehrsentwicklungskonzepts von Stuttgart sieht einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs vor. Mit der Panoramabahn kann das Angebot auf der Schiene ausgebaut werden ohne die stark belastete S-Bahn-Stammstrecke vom Hauptbahnhof bis zur Schwabstraße zu beanspruchen. Die Bahnstrecke ist vorhanden. Die Baumaßnahmen beschränken sich auf die Errichtung von Bahnsteigen und deren Zugängen. Die Ertüchtigung der Strecke zur Nutzung im innerstädtischen Verkehr kann innerhalb weniger Jahre erfolgen. Eine Stärkung des ÖPNV führt zu einer Entlastung beim Straßenverkehr.
Das Nadelöhr des S-Bahn-Systems ist der Tunnel von Hauptbahnhof nach Vaihingen. Besonders Morgens und am späten Nachmittag sind die S-Bahnen voll ausgelastet und an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. Die Fahrtzeit von Hauptbahnhof nach Vaihingen ist bei der Panoramabahn zwar 5 Minuten länger – eine pünktliche S-Bahn benötigt 14 Minuten. Dafür ergeben sich für Pendler aber neue Umsteigemöglichkeiten, die sich positiv auf deren Gesamtreisezeit auswirken können – von der schöneren aussichtsreichen oberirdischen Fahrt ganz abgesehen.
Nicht nur die S-Bahn Stammstrecke ist an der Kapazitätsgrenze angelangt, auch die Stadtbahnlinien haben bereits eine sehr dichte Taktung (Nord-Süd Achse mit 6 Linien und 1-Minuten-Takt am Neckartor, Ost-West Achse mit 5 Linien und 2-Minuten-Takt am Schlossplatz). So könnte die Panoramabahn zur S-Bahn Strecke umgebaut werden.
2.2 Haltestellen
In diesem Abschnitt habe ich Daten von www.panoramabahn-stuttgart.de genommen. Diese sieht die Schaffung eines U-Bahn Rings vor.
Nordhalt (Umbau) – (U15, U6, U7 & S4, S5, S6, S60)
Der Bau des Nordhalts für den Regionalverkehr ist bereits in Planung. Bei dem Bau zur S-Bahn wird er bereits vollendet sein und kann genutzt werden.
Pragfriedhof (U15, U5, U6, U7)
Neue Haltestelle mit Anbindung an die U15, U5, U6 und U7. Bus: N3, N4. Es entsteht ein wichtiger Umsteigepunkt.
Im Gleisvorfeld wir ein Überwerfungsbauwerk mit verzweigung in zwei Strecken errichtet.
Mönchhalde
Bezirk: Nord, Mönchhaldenstraße/Gäubahnstraße
Einzugsbereich von ca: 3000 Einwohnern, Fahrradstellplätze können den Einzugsbereich erhöhen.
Anbindung des neu zu gestaltenden Stadtviertels beim Bürgerhospital.
Lenzhalde
Hololdweg
Scheffelstraße
Bezirk: West, Köllestraße/Hauptmannsreute
Einzugsbereich von 6591 Einwohnern, Fahrradstellplätze können den Einzugsbereich erhöhen.
Anbindung
Herderplatz (U2, U9)
Die wohl am schwersten zu bauende Strecke. Hier sollen die Gleise zum S-Bahn Tunnel abzweigen. wenn die Steigung hierfür zu groß ist, könnte ein Teil der Haltestelle unterirdisch entstehen. Ich würde aber die komplette oberirdische Form bevorzugen.
Der Haltepunkt liegt fast auf der halben Strecke zwischen Hbf und Vaihingen. Von daher wäre hier ein guter Ort für ein Ausweichgleis. Zumal bei Betriebsstörungen auf der Tunnelstammstrecke zusätzliche S-Bahnen die Gäubahntrasse nutzen. Durch ein kurzes Stück Ausweichgleis wäre ein robusterer Betrieb möglich.
Westbahnhof
Heslach
Wildpark
Entschuldigung, aber in der Beschreibung klappt etwas nicht. Der „kontaktieren sie den Autor dieses Vorschlags“ Kasten taucht mitten in der Beschreibung auf. Weiß jemand wie man dieses Problem beheben kann ? Gerne kann es auch ein Administrator entfernen. Vielen Dank schon einmal für die Hilfe
P.S. Ich weiß, dass es ungünstig ist, dies über die Kommentare zu kommunizieren, aber mir ist nichts besseres eingefallen.
Also deine Verbindung zwischen Herderplatz und der Wendeschleife ist einfach nur unmöglich. Du probierst dort knapp 70 Höhenmeter auf einer Strecke von etwas mehr als 400m zu überwinden. Auch führt das Tunnelportal durch ene Straßenunterführung (Unter dem Birkenkopf) welches zugleich die einzige Verbindung dieses Stadtteils mit dem Rest von Stuttgart ist. Auch die Verbindungskurve in die Stadt hinein ist mit knapp 1200m auf 70 Höhenmeter deutlich zu viel für eine S-Bahn.
Ja, die hohen Steigungen sind mir bekannt. Ich werde versuchen die Strecken zu verlängern. Dies ist aber nach wie vor sehr schwierig. Die Verbindungskurve wird aber derzeit von Fernverkehrszügen genutzt. Ich dachte, dass das ausreicht. Dem ist aber nicht so. Bist du dir sicher, dass es 70 Meter sind ?
Habe die Steigung nun auf unter 4% (3,95%) gebracht. dies ist nach wie vor um einiges zu viel. Was ist deiner Meinung nach die Maximale Steigung.
Also der Hasenbergtunnel hat so sofern ich mich richtig erinnere eine Steigung von 35 ‰ also wäre dies eine Marke die zumindest mal angepeilt werden sollte. Aber laut EBO wärst du mit unter 4% bereits im rechtlich erlaubten Raum.
Oh, mit in die Stadt hinein meinte ich dn südlichen Tunnel in die Stammstrecke beim Westbahnhof, da diese ja die Strecke wäre um in das Tal zu fahren. Die Verbindungskurve im beim Nordbahnhof sollte so oder so funktionieren so wie es aktuell bei der Gäubahn funktioniert.
Ok. Dies habe ich mir bereits gedacht.