Beschreibung des Vorschlags
Unter dem Begriff Weststadt wird der Bereich im Kölner Westen durch folgende Straßen/ Eisenbahnstrecken eingegrenzt, Nördlich durch die Bahntrasse Köln-Aachen, Westlich durch den Gürtel, Südlich durch die Aachener Straße und Westlich durch die Militärring. Dieses Areal ist industriell geprägt durch viele Mischgebiete sehr unübersichtlich. Die Weststadt soll nach und nach zum Misch- und Wohngebiet entwickelt werden, durch die heutigen Straßen ist aber der Mehrverkehr kaum zu stemmen, auch der vorhandenen SPNV kann diese Fahrgäste kaum noch aufnehmen, daher muss eine neue Linie her.
Diese Linie verläuft über die Weinsbergstraße und Widdersdorfer Straße und biegt auf die Klüttenbahn zur S-Bahn Haltestelle Müngersdorf Technologiepark ab. Die Klüttenbahn eignet sich für eine neue Linie die Vogelsang, Bickendorf, Ossendorf, Longerrich, Weidenpesch und Niehl mit einander verbindet.
Konkret schlage ich hier die neue Linie 8 zwischen Niehler Hafen über Vogelsang ,die Weststadt, die Innenstadt und Deutz nach Gremberg bis nach Porz vor. Die neue Linie soll über die zweite Ost-West-Achse gefahren werden. Bis zur S-Bahn Haltestelle Müngersdorf Technologiepark soll der T5 gefahren werden, ab dann soll der T10 bis zum Niehler Hafen gefahren werden.
KÖLN: VERLÄNGERUNG NIEDERFLURSTADTBAHN AUF HGK-STRECKE RICHTUNG INNENSTADT
Dieser Vorschlag geht nur auf die Klüttenbahn ein, jedoch nicht auf die Weststadt.
KÖLN – KLÜTTENBAHN MIT NEUER RADIALLINIE ZUR RINGBAHN
Dieser Vorschlag entwickelt die Klüttenbahn zur zweiten Ringlinie.
Ratsinformation der Stadt Köln zur Planung der Weststadt
Dass die Weststadt eine Schienenanbindung benötigt steht meiner Meinung nach außer Frage, ich würde hier allerdings eher zwei Linien vorschlagen, eine radiale, die auf der Ost-West-Achse fährt, und eine tangentiale, die eben nur auf der Klüttenbahn fährt. Mit ~14km Länge ist dieser Streckenast an Verspätungspotential nicht zu unterschätzen. Dadurch kann die Tangentiale noch zur wichtigen Linie 1 verlängert werden und die belastete Innenstadt von den Verspätungen aus Außenästen besser verschont bleiben. Da fast niemand diese Linie benutzen wird, um vom nördlichen Teil der Stadt ohne Umstieg in die Innenstadt zu kommen, ist auch der weitere Umstieg kein großes Problem, und für die wenigen direkten Anwohner in der Weststadt kann die Linie wenigstens bis zum S-Bahnhof Müngersdorf/Technologiepark führen, um diese gut zu erschließen.
Dann zur Streckenführung: bei der Verbindungskurve Widdersdorfer Straße – Klüttenbahn soll ein Tunnel beginnen, aber wo endet dieser, bzw. wie wird die Strecke über die Widdersdorfer und Weinsbergstraße geführt. Soll dort ein besonderer Bahnkörper oder sogar ein Tunnel hergestellt werden? Außerdem ist ein Teil der Klüttenbahn nicht zweigleisig ausgebaut, soll dieser Ausbau im Rahmen der Linie passieren?
Ich würde die Linie im Norden außerdem zur (H) Niehl Nord führen, und dort einen zentralen Umsteigeort für diese Linie, 12 und 1 (mit Verlängerung bis dort) herstellen, statt wie hier noch die Linie 16 zu ergänzen, und den Niehler Hafen anzubinden. Besonders beim Hafen ist auch ohne den Braunkohletagebau Güterverkehr zu erwarten, daher halte ich eine Strecke bis dort für unwahrscheinlich. Wenn die Verlängerung später gebaut werden soll, wäre dies immer noch einfach möglich, wodurch diese Entscheidung auch einfach veränderbar wäre, nur die kurze neugebaute Verbindungsstrecke nach Niehl Nord müsste (für den Linienverkehr) wieder aufgegeben werden.
Die Strecke über die Widdersdorfer Straße und Weinsbergstraße verläuft unterirdisch, weil heute dort schon sehr viel Verkehr ist. Wenn dieses Gebiet nachverdichtet wird, wird es noch mehr Verkehrsteilnehmer geben. Daher wird auf dieser Strecke die Linie in den Tunnel gelegen. Der Straßenraum wäre nicht breitgenug für eine eigene Trasse, sodass die Linie von der Inneren Kanalstraße bis zur Abbiegung zur S-Bahn als Straßenbahn fahren würde.
Als Gegenbeispiel nehme ich Mülheim Süd, hier wird die neue Linie mit im Straßenverkehr fahren, weil der Durchgangsverkehr über den Pfälzischer Ring geführt wird. Auf der Deutz-Mülheimer Str. und Danzierstraße ist hingegen mehr Anwohnerverkehr gegeben.
Die Verbindung zu Niehl Nord wäre auch eine Möglichkeit.
Die Anbindung der Weststadt finde ich gut, wenngleich ich von deiner Ost-West-Verbindung nicht überzeugt bin.
Ob man dann aber eine weitere Tangente entlang der vorhandenen Güterzuggleise benötigt, bezweifle ich. Die 13 übernimmt die Funktion schon recht gut. Besser fände ich es, wenn diese Linie noch Vogelsang besser bedienen würde, etwa entlang der Vogelsangstraße bis zum Bachstelzenweg. Da ließe sich einiges an Bussen einsparen.
Ganz schlecht finde ich jedoch das nördliche Ende in unmittelbarer Nähe zur 13, jedoch ohne Umsteigemöglichkeit. Was soll denn sowas?
Ich habe den Linie etwas am Niehler Hafen angepasst, sodass die Slabystraße die Endhaltestelle ist. Desweitern wird auf der Brücke über der Boltensternstraße demnächst eine neue Haltestelle entstehen, um das Gebiet besser zu erschließen.
Guter Vorschlag!
Ich fände es aber sinnvoller im Süden auf der HGK Strecke zu bleiben und bis Frechen Bahnhof zu fahren.
Und im Niehler Hafen wäre die Linie wohl kaum wirtschaftlich. Da würde es mehr Sinn ergeben die Klüttenbahn bis Wilhelm-Sollmann-Str. zu führen und die Linie 16 bis dort hin zu verlängern. Dort könnte man dann zwischen den Linien 12,15,16 und der Klüttenbahn umsteigen.
Ich fände es aber sinnvoller im Süden auf der HGK Strecke zu bleiben und bis Frechen Bahnhof zu fahren.
Dann also auch eine Trennung zwischen Weststadtanbindung und Klüttenbahn?
Und im Niehler Hafen wäre die Linie wohl kaum wirtschaftlich. Da würde es mehr Sinn ergeben die Klüttenbahn bis Wilhelm-Sollmann-Str. zu führen und die Linie 16 bis dort hin zu verlängern. Dort könnte man dann zwischen den Linien 12,15,16 und der Klüttenbahn umsteigen.
Ab der Wilhelm-Sollmann-Str. kann man auf dem Linienweg der 12 fahren, und dann in Niehl Nord enden, dort ist eine Wendeschleife vorhanden. Aber grundsätzlich Zustimmung!