HH: Regio-Halbring (GUB + Berliner Tor) ohne VET

 

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Beschreibung des Vorschlags

Grundgedanke ist folgender:

Wenn…

– man wie eingezeichnet eine Spange von den Elbbrücken über Berliner Tor nach Wandsbeker Chaussee* schafft

– alle Züge Richtung Lübeck, Schwerin und Berlin einen Zusatzhalt am Berliner Tor einlegen

– Die GUB zweigleisig ausbaut

… dann könnten Regionalzüge aus Niedersachsen (Cuxhaven, Bremen, Lüneburg) mit Halten in HH-Harburg, Berliner Tor, Wandsbeker Chaussee, Barmbek, Sengelmannstraße und Eidelstedt durch Hamburg fahren, und dann zu den Regionalzügen nach Schleswig-Holstein (Kiel/Flensburg, Sylt) werden, und hätten in Hamburg alle Anschlüsse erreicht ohne den Hbf anzufahren. Resultat wäre, dass man sowohl Hbf als auch Verbindungsbahn von einem großen Teil der Regionalzüge befreit hätte, und könnte sich den Verbindungsbahnentlastungstunnel sparen.
On Top könnten auch noch Fernzüge aus Süddeutschland nach Kopenhagen ohne Fahrtrichtungswechsel fahren (halten am Berliner Tor).

Die Spange Berliner Tor – Elbbrücken gab es hier schon mal.

*) Die Spange Hasselbrook – Wandsbeker Chaussee erfordert die Aufgabe des RB-Bahnsteigs, um an seiner Stelle eine Rampe zu bauen. Dieser wird durch die S4, welche am S-Bahnsteig halten wird, aber eh überflüssig.

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12 Kommentare zu “HH: Regio-Halbring (GUB + Berliner Tor) ohne VET

  1. Einordnung: Grundsätzlich keine gänzlich neue Idee, wenngleich die Führung via Berliner Tor ggü. einer Führung über Rothenburgsort natürlich einen sehr guten innerstädtischen Verknüpfungspunkt bietet (bei entsprechendem Mehraufwand). Man müsste aber dann die vom Prinzip ähnliche S-Bahn-Lösung noch gegenüberstellen.

    Insgesamt würde ich mir eine detaillierte Ausarbeitung wünschen, da vielerorts so nicht klar wird, wie du dir das vorstellst und ob das überhaupt baulich machbar ist. Insbesondere der Bereich Berliner Tor ist ja durch die zahlreichen vorhandenen Straßenüber-/-unterführungen sehr kompliziert. Aber auch in HH-Hasselbrook ist nicht ersichtlich, wie du dir den Abzweig dort vorstellst (höhengleich,…?).

    Fazit: Vorbehaltlich der Machbarkeit/Durchsetzbarkeit und dem noch nicht ganz einzuschätzendem Aufwand, halte ich das für eine gute Idee.

    1. Ergänzung zur Einordnung: Schon mal auf LiniePlus vorgeschlagen, aber dann vom Autor wieder gelöscht, war auch mal die Errichtung eines Hauptbahnhofs am Berliner Tor. Dieser Vorschlag findet sich nun öffentlich wieder: Präsentation und Karte.

      Letztendlich teilen beide Ideen das Manko, dass die Hamburger Innenstadt weniger gut erreicht wird, insbesondere was die westlichen Zentrumsgebiete angeht.

      1. Ja, auch schon gesehen, das war letzte Woche in der taz und im Abendblatt auf der Titelseite, und auch noch bei anderen. Sieht auf jeden Fall professionell erstellt aus, die taz schreibt auch, dass daran Ingenieure (im Plural) beteiligt sind. Auch die Fahrplan(!)-grafik auf Seite 47, die in sich schlüssig und besser als der D-Takt ist, stammt sicherlich von Profis und nicht von LiniePlus-Laien.

        1. Auf mich wirkt das schon sehr wie der Stil des hier nicht mehr aktiven Nutzers. Er hatte mehrfach sehr aufwendige Konzepte erstellt, siehe auch hier (bzw. Direktlink). Gerade das Fahrplankonzept lässt ja einige Ideen auch außerhalb Hamburgs miteinfließen, die mir bekannt vorkommen 😉 Es freut mich auf jeden Fall, wenn weitere Plattformen und Personen/Institutionen gefunden wurden, die bei der Öffentlichkeitsarbeit unterstützend sind. Auch wenn ich es als schade erachte, dass LiniePlus (oder eine ähnliche Plattform) offenbar nicht mehr weiter genutzt wird, wo man solche Ideen diskutieren und konstruktiv verbessern kann. Aber vielleicht kommt da ja nochmal was…

          1. Auf mich wirkt das schon sehr wie der Stil des hier nicht mehr aktiven Nutzers. (…) Gerade das Fahrplankonzept

            Ich habe mir das mal genauer angeschaut. Die Kombination aus Knotenstrukturen, Taktüberlagerungen, komplexen Streckenbelegungen mit Überholungen, Einflechtung an den Rändern in den D-Takt bzw. sogar den Schweizer Zielfahrplan, oder abgefahrene Sachen wie, dass sich (bei Annahme halbwegs normaler Fahrzeiten) FV 13 und FV 31b zwischen Donauwörth und München (!) zum Stundentakt ergänzen … das alles in ein einzelnes Resultat zu bündeln ist ohne die Mittel von „echten“ Fahrplan-Planern definitiv unmöglich, und solche haben da mindestens zugearbeitet. Vielleicht ist in der taz auch gerade das mit „Ingenieuren“ gemeint.

             

            Auch wenn ich es als schade erachte, dass LiniePlus (oder eine ähnliche Plattform) offenbar nicht mehr weiter genutzt wird, wo man solche Ideen diskutieren und konstruktiv verbessern kann.

            Irgendwo auch verständlich, Linie Plus würde solche Konzepte (wie auch dieser Vorschlag hier) ja nicht mal zur Sortierphase zulassen, da sie offiziellen Planungen (VET) klar entgegenstehen. Da landet sowas dann in irgendeiner verstaubten Schublade statt auf der Titelseite. Ich habe daher diesen Vorschlag hier mal an den VCD Nord geschickt.

            1. Ja, das kann ja gut sein, dass er da Unterstützung von Software und/oder weiteren Mitmenschen hatte, ohne wäre das vermutlich kaum möglich. Wobei das auch schon für sein ICExit-Programm gilt. Offenbar ist das Hamburger Konzept nur ein Teil eines recht umfangreichen Portfolios an Ideen (wie auch des Soltauer Hbf).

              Der Link zum Schweizer Zielfahrplan funktioniert leider nicht, vermutlich ein lokaler Download.

              Irgendwo auch verständlich, Linie Plus würde solche Konzepte ja nicht mal zur Sortierphase zulassen […] Da landet sowas dann in irgendeiner verstaubten Schublade statt auf der Titelseite.

              Spricht ja auch gar nichts dagegen, solche Ideen auf anderen Seiten zu publizieren oder weiterzuentwickeln. Wäre nur schön, wenn es eben (weiterhin) noch die Möglichkeit gäbe, solche Ideen zu diskutieren und/oder weiterzuentwickeln, gerade wenn dann auch vermehrt öffentliches Interesse an solchen Ideen geweckt wird. Muss ja nicht zwingend LiniePlus sein, gibt ja auch andere Plattformen. Aber gerade durch die massiven städtebaulichen Veränderungen an diversen Orten, ist es ungemein wichtig, die Bevölkerung vor Ort und andere Stakeholder so früh es geht mit einzubeziehen und im Optimalfall aktiv an der Planung und Gestaltung solcher Mega-Bauprojekten teilhaben zu lassen.

      2. Übrigens finde ich, dass dieses Konzept einen richtig guten neuen Hauptbahnhof enthält, und zwar in Soltau. Die dort dargestellte Schleife mit Turmbahnhof und Zusatzhalt am Heidepark ist dem 5 km von allem entfernte Bahnhof mitten im Nichts, der tatsächlich geplant wird (und nicht mal Anschluss zur Amerikalinie hat), weit überlegen und eine schöne, innovative Idee. Scheint im Fahrplankonzept auch als guter Knoten (inkl. FV!) zu funktionieren.

  2. „Resultat wäre, dass man sowohl Hbf als auch Verbindungsbahn von einem großen Teil der Regionalzüge befreit hätte, und könnte sich den Verbindungsbahnentlastungstunnel sparen.“

    Naja, dann könnte man aber auch die Züge einfach weit vor der Stadt enden lassen und die Fahrgäste auf die S-Bahn verweisen. Halt nämlich schon Gründe, warum die Züge in Hauptbahnhof und Dammtor sehr große Fahrgastwechsel haben. Im Übrigen gibt es auch keine Möglichkeit der Verbindung der Strecke wie dargestellt im Bereich Berliner Tor und auch Hasselbrook.

    1.  

      Im Übrigen gibt es auch keine Möglichkeit der Verbindung der Strecke wie dargestellt im Bereich Berliner Tor und auch Hasselbrook.

      Schön, dass du das in so einer Absolutheit siehst. Klar sind die Kurven wahrscheinlich aufwändig, und erfordern wahrscheinlich entweder kurze Tunnel oder Komplettumbauten der jeweiligen Stellen. Aber dass es „keine Möglichkeit“ gibt ist eine lose Behauptung.

      Naja, dann könnte man aber auch die Züge einfach weit vor der Stadt enden lassen und die Fahrgäste auf die S-Bahn verweisen. 

      Wtf… Mit der vorgeschlagenen Route werden ALLE Anschlüsse von Fern- Regional- S- und U-Bahn erreicht. Und du sagst, dann kann man ja auch einfach einen Anschluss zu EINER S-Bahn herstellen und das laufe dann aufs gleiche hinaus?

      Bodenloser Kommentar…

      1. Klar sind die Kurven wahrscheinlich aufwändig, und erfordern wahrscheinlich entweder kurze Tunnel oder Komplettumbauten der jeweiligen Stellen. Aber dass es „keine Möglichkeit“ gibt ist eine lose Behauptung.

        Die Frage ist doch eher andersrum, kann man im Plan überhaupt erkenne, wie das gemeint ist? Wenn man es so interpretiert, dass die Trasse von Süden kommend unter der Berliner Strecke unten durch fährt, wird wiederum sowohl die Ost-West- als auch Nord-Süd-Straßenverbindung durchtrennt. Sprich, man müsste sich dazu Gedanken machen. In Verbindung mit der geplanten städtebaulichen Entwicklung gibt es da doch sehr große Vorbehalte, zumal der Halt ja nur attraktiv wird, wenn auch ein schneller Umstieg zu den S- und U-Bahnlinien besteht. Als Ersatz für den Hauptbahnhof bräuchte man für eine Durchbindung mindestens 4-6 Gleise am Berliner Tor.

        Mit der vorgeschlagenen Route werden ALLE Anschlüsse von Fern- Regional- S- und U-Bahn erreicht.

        Absehen davon, dass am Hauptbahnhof sich aktuell alle Buslinien treffen, wird z.B. die U1 Ri. Westen nicht erreicht, außerdem die S3 / S5 im Innenstadtbereich. Von Dammtor und Hauptbahnhof ist eben ein Großteil der Innenstadt doch halbwegs fußläufig erreichbar, was insbesondere für Pendler- und Einkaufsverkehre mit dem Regionalverkehr nicht unbedeutend ist.

        Deswegen auch der vielleicht überspitzte Hinweis, dass ich einen Vorschlag nicht sinnvoll finde, bei welchem das Hauptziel im Ein- und Auspendlerverkehr, die Hamburger Innenstadt, im Regionalverkehr mehr oder weniger großräumig umfahren wird.

        1. Dem kann ich mich inhaltlich nur anschließen. Mit dieser sehr groben Zeichnung lässt sich eine Machbarkeit nicht beurteilen.

          Daher entspricht dieser Vorschlag auch nicht den in dem Mitmachhinweisen genannten Anforderungen. Bitte nachbessern, damit der Vorschlag erhalten bleiben kann – denn ich halte das Prinzip einer Entlastung mit durchgehenden Zügen über die Ringbahn durchaus für überlegenswert.

        2. Ich habe im Plan mal vermerkt, wie die Kurven aussehen könnten. Es gibt gerade für die am Berliner Tor aber sehr viele Möglichkeiten, insbesondere wenn man eine Umgestaltung der Straßenverkehrsführung als Möglichkeit miteinbezieht.

           

          mindestens 4-6 Gleise am Berliner Tor.

          Hier würden ca. 4-5 Zugpaare/h halten, also etwa halb so viele wie am Dammtor an nur 2 Gleisen!

           

          dass am Hauptbahnhof sich aktuell alle [sic!] Buslinien treffen

          Ich bin kein Mathe-Genie, aber dass 8 von 29 nicht 100% ergeben, weiß selbst ich.

          Der eigentliche Bus-Hub ist Wandsbek-Markt, welcher hier besser erreicht wird.

           

          wird z.B. die U1 Ri. Westen nicht erreicht

          Die U1 wird zwei mal und damit sogar besser als bisher erreicht: Wandsbeker Chaussee und Sengelmannstraße.

           

          außerdem die S3 / S5 im Innenstadtbereich

          Auch die S3/S5 wird zweimal – und damit besser – erreicht: In Harburg und in Eidelstedt.

           

          Eine Aussage abstruser als die andere!

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