Erfurt: Optimierung Busnetz: Linie 35 mit Verlängerung und Taktverbesserung

 

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Beschreibung des Vorschlags

Die Linie 35 verbindet zurzeit die Grubenstraße mit der Kalkreiße, kurz gesagt Industriegebiet mit Gewerbegebiet – 8 Mal am Tag. Die Linie wird nicht wirklich genutzt, was zum einen daran liegt, dass die vormittags nicht fährt, wo bei einigen Betrieben Schichtbeginn oder -wechsel ist, und einige Haltestellen nur in einer Richtung existieren.
Das ist unnattraktiv!!!

Ich habe mir diese Linie mal vorgenommen und schlage folgende Verbesserungen vor:
– Einrichtung der Haltestelle Stöberhaus in beiden Richtungen
– Einrichtung einer Haltestelle Geschwister-Scholl-Straße/Am alten Nordhäuser Bahnhof zur besseren Anbindung der
erweiterten Oststadt
– Verlängerung der Linie zum Einkaufszentrum

-> Wiederbedienung der Haltestellen Am Wasserturm und Güterbahnhof/DB Werk

Daraus folgt eine stündliche Bedienung der Linie Mo-Fr. Das Einkaufszentrum wird erschlossen, sowie vollständig die Gewerbebereiche im Osten von Erfurt. Somit wird sich das Potenzial der Linie von selbst entwickeln. Sie dient zudem als neue Osttangente und könnte viel belastete Innenstadtstrecken eben entlasten.

Am Wochenende eignet sich diese Linie gut für das Austesten von flexiblen Linienangeboten, z.B. Rufbussen (zusammen mit der Linie 36). Dazu mehr in einem späteren Vorschlag. Solange dieses Konzept nicht umgesetzt wird, sollte man an Samstagen einen 60-Minuten-Takt im Testbetrieb anbieten.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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13 Kommentare zu “Erfurt: Optimierung Busnetz: Linie 35 mit Verlängerung und Taktverbesserung

  1. Mir gefällt der Vorschlag.

    Allerdings ist der vorgeschlagene Fahrtverlauf durch Kalkreiße eher schwierig, da der Krämpferflurweg eine eher schmale Straße ist (zudem in einem ganz miesen Zustand). Alternative wäre hier daher nur die Stichfahrt zur Haltestelle Kalkreiße.

    Die Nutzung der Adam-Gottschalk-Straße (direkt neben der Bahn) wäre auch eine Möglichkeit, würde jedoch dazu führen, dass die bestehende Haltestelle Krämpferflurweg nicht mehr bedient werden kann.

    Bei einem Einsatz entsprechend kleiner Fahrzeuge (Midibus 8-10m) könnte ich mir auch den Fahrtweg (ab dem neuen Wohngebiet Posthof) Am Nordhäuser Bahnhof – Geschwister-Scholl-Straße – Werner-Uhlworm-Straße – Iderhoffstraße – Kalkreiße vorstellen, um die südöstliche Krämpfervorstadt wenigstens zu tangieren.

    Ein 60-Minuten-Takt klingt für den Anfang ganz gut, schöner wäre natürlich mindestens ein 30-Minuten-Takt, welcher sich jedoch nicht mit einem Fahrzeug realisieren lässt.

  2. Den Umweg könnte die 35 auch mitnehmen, nur dass es dann knapp würde mit nur einem Fahrzeug. Zumal man im Optimalfall noch Fahrten der Linie 36 mit diesem Fahrzeug abwickeln will.

    Die erweiterte Oststadt würde ich eher mit der Linie 9 anbinden. Wie genau, zeige ich noch, hat aber was mit der Straßenbahntrasse Oststadt zu tun. So gäbe es eben auch Direktverbindungen zu Hbf und Innenstadt.

      1. Ich befürchte allerdings, dass sich eine Sanierung des Krämpferflurwegs durch die anliegenden Grundstückseigentümer schwierig gestalten könnte. Da die Straße verbreitert werden müsste, und auch für die Haltestelle in der Straße einen Fußweg bekommen müsste, wären Eingriffe in die anliegenden Grundstücke notwendig. Im Bebauungsplan für das Gewerbegebiet selbst, welches nicht den Krämpferflurweg beihaltet (siehe hier, wird zwar angemerkt, dass viele Grundstücke zum Zeitpunkt der Aufstellung in städtischer oder kirchlicher Hand sind, allerdings könnte die Situation jetzt schon wieder anders aussehen.

  3. Einen Halbstundentakt halte ich tagsüber, vor allem in der HVZ, nicht für zu viel verlangt.

    Außerdem halte ich am Nordende eine Schleifenfahrt zum Nordbahnhof noch für sinnvoll, wobei dieser nicht an der bestehenden Bushaltestelle erreicht werden muss, das kann auch auf der anderen Seite des Bahnübergangs in der Hohenwindenstraße geschehen.

  4. Die Linie muss unbedingt jetzt kommen, da sind wir absolut einer Meinung! Sie verbindet an 7 Tagen die Woche so viele Bedürfnisse ob privater oder beruflicher Natur, dass man sich fragen muss weshalb nicht schon längst realisiert.
    Auf 2 Linien würde ich verzichten, da sonst wieder Umsteigeprobleme und Verzögerungen entstehen und die Linien beide für sich zu kurz wären (Effektivität, Auslastung).
    Die Brücke Azmannsdorfer Weg – Kreuzung Weimarische Straße ist seit 2017, die Kreuzung saniert seit 2019 fertig!

    Seit dem liegt auf der Hand die Stadt- und Gewerbegebiete nördlich und südlich der Weimarischen Straße über das Gewerbegebiet Kalkreiße – Einkaufszentrum TEC miteinander zu verbinden und an die Öffnungszeiten anzupassen, die Innenstadtlinien damit zu entlasten und die Freizeit und Erholungsorte Nordstrand, (Seenplatte Stotternheim, Schwerborn) auch den Daberstedtern/Neubaugebiete auf direktem Weg zu erschließen.

    Man fragt sich wer da bei der EVAG für die längst überfällige Umsetzung zuständig ist.

    Deshalb habe ich auch einen Vorschlag unterbreitet der weiter geht und unbedingt den Hauptbahnhof mit einschließt:

    Erfurt Bus Linie 35 Osttangende erweitern

    Nordbahnhof Oststadt Hauptbahnhof Gewerbegebiet Kalkreiße TEC Daberstedt Häßlerstraße

    Das riesige Wohnquartier Alter Posthof steht mit 36 Mehrfamilienhäusern und 465 Wohneinheiten zwischen Am Alten Nordhäuser Bahnhof und Geschwister Scholl Str..  Die Neubauten & Sanierungen in der Werner Uhlworm Str. und Theo Neubauer Str. sind fertig. Die Bevölkerung wächst in der Oststadt, einer der größten Wohnbaugebiete überhaupt.

    NEU hinzu kommen die Wohngebiete entlang der Greifswalder Str. und die in der Krämpfervorstadt: Quartiere Blumenschmidtstr., Iderhoffstr., Stadtwerke und ICE-City).

    Bereits jetzt müssen Schulen angebunden und verbunden werden wie die John F. Kennedy Grundschule/Gymnasium, Thomas Mann Grundschule und die geplante Schule Greifswalder Str.

    Die Erschließung mit ÖPNV muss jetzt für dieses Gebiet endlich funktionieren und umgesetzt werden, zumal am Wochenende die große Kleingartenanlage Erdbeere ebenfalls die Linie nutzt.

    Knotenpunkt und Übergang zur späteren S-Bahn wird die Bahnbrücke Am Alten Nordhäuser Bahnhof Ecke Leipziger Str. werden.

    Bis die Straßenbahn vom Hauptbahnof durch ICE-City und die äußere Oststadt dorthin fährt müssen das Gewerbegebiet Kalkreiße und die anliegenden Wohngebiete schnell an die Innenstadt und an das Einkaufscentrum TEC mit dem Stadtteil Daberstedt über die Osttangende angeschlossen werden.

    Der Linie 35 kommt hier eine besondere Dringlichkeit und Priorität zu, zumal die Buslinie 9 dringend entlastet werden muss, der Kollaps ist schon jetzt absehbar.

    Mit neuem Fahrplan 2020 muss endlich die Linie 35 ausgebaut und so in Betrieb genommen werden!

    Ein guter Anfang hier mit dem Beitrag oben bereits vor, der aber den dringenden Anschluss an Hauptbahnhof, Innenstadt, Schulen und Daberstedt vergessen hat .

    Zentrum des neuen vollständigen Vorschlages ist der Kreisverkehr im Gewerbegebiet Kalkreiße, welcher als Schleife zu nutzen ist um den Norden der Stadt über Nordbahnhof mit Oststadt über Hauptbahnhof mit Daberstedt über die Osttangende zu verbinden, was zu einer höchst attraktiven Linie führt, da auch die Gewerbegebiete und Arbeitsplätze entlang der Weimarischen Straße, Am Wasserturm DB, Linderbach, GVZ, von den Einwohnern aus der Oststadt + Daberstedt erreicht werden können.

    Dargestellt ist der Neue Verlauf ab Alter Nordhäuser Bahnhof mit Haltestellen. Richtung Nordbahnhof bleibt es bei der gewohnten Strecke. Neu hinzu kommt eine Haltestelle im Osten des Einkaufscentrums TEC neben den Parkplätzen, was die Fahrzeit und Wege dorthin wesentlich verkürzt.

    Hier sollte die Verbindung im 30 Minuten Rhythmus 5-23 Uhr Mo.-Sa. möglich sein. Sonntag stündlich 8-22 Uhr

    Link zu diesem neuen Vorschlag hier: Linie 35 Nordbahnhof Kalkreiße Hbf Kalkreiße Daberstedt Häßlerstr.

    https://extern.linieplus.de/proposal/erfurt-bus-linie-35-osttangende-nordbahnhof-oststadt-hbf-kalkreisse-tec-daberstedt-haesslerstrasse/

  5. Sehr gut! Habe Deinen Vorschlag aufgegriffen die Linien aufzuteilen.
    Achtung! Änderung im Plan und Beschreibung! Stand: 16.06.20  21:50 Uhr.
    Notwendigkeit der wirtschaftlichen und effektiven Aufteilung der Linien 35 und 34 umgesetzt.
    Damit schnelle Osttangende und Stadtteilverbindung Nordstadt – Oststadt – Daberstedt realisiert inklusive Innenstadtanbindung mit Hauptbahnhof.

  6. Man sollte die Linie auch nicht überbewerten. Die Linie bindet größtenteils nur schwach besiedelte Gebiete an, der tangentiale Verlauf führt zudem nur für wenige Fahrgäste zum Ziel. Ein Großteil der Verkehrsbedürfnisse wird auch durch die Linie 9 abgedeckt, welche man zur Kapazitätserhöhung auch als Straßenbahn verkehren lassen könnte.

    1. Die Linie 9 liegt zu dicht am Stadtkern ist deshalb jetzt schon völlig überlastet.
      Der östliche Zustrom hat zu dieser Straßenbahnlinie Thälmannstraße eine zu große Distanz. Abgesehen davon, dass dafür in den entsprechenden Straßen und Kreuzungen kein Platz für eine Straßenbahn ist.
      Die Entlastung kann nur durch den Neubau der Straßenbahn von östlicher Seite her kommen wo auch Platz und Bedarf dafür ist.

  7. Warum nicht am nördlichen Ende zum Nordbahnhof (Ostseite) verlängern? Oder alternativ auf die Linie 31 durchbinden, damit würde der Ostbahnhof erreicht. In der bisherigen Form ist die Linie für viele sehr unattraktiv, weil sie nicht die Hauptverkehrsströme abbildet.

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