S3 (S-Bahn Rhein-Neckar neu)

 

Vorschlag in die Karte einpassen

VollbildansichtVollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

ausgehend von dieser Diskussion über eine mögliche Verlängerung der S1 bis Würzburg
Die Metropolregion Rhein-Neckar hat knapp 3Mio. Einwohner aber dennoch keine echte S-Bahn. Das soll sich im folgenden ändern. Angedacht sind eine Reihe von Linienvorschlägen, mit denen der Schienenpersonennahverkehr attraktiver werden soll.

Die West-Ost-Linie soll die Nummer 3 erhalten und wird verkürzt auf den Abschnitt Biblis-Bruchsal. Im Kernbereich sollen viele neue Haltepunkte entstehen, die der Skizze zu entnehmen sind. Zwischen Bad Schönborn und Bruchsal soll durch die Orte gefahren werden, wozu nördlich von Stettfeld eine Schleife zur Rheintalbahn zu errichten wäre.

Betrieb im Nahverkehr:
-S3 Biblis-Bruchsal im Halbstundentakt mit allen Haltepunkten
-RE3 Frankfurt – … – Biblis – Bürstadt – Mannheim Waldhof – Mannheim Hbf – Heidelberg Hbf – Wiesloch/Walldorf – Bruchsal – Karlsruhe Durlach – Karlsruhe Hbf / – … – Stuttgart (überlagert stündlich)

Um die zusätzlichen Halte und Leistungen realisieren zu können, müsste der Verkehr zwischen Mannheim, Heidelberg und zumindest Wiesloch/Walldorf vollständig entmischt werden, d.h. der entsprechende Bereich viergleisig ausgebaut werden. Im selben Zug sollte auch die Geschwindigkeit für den Fernverkehr auf 230km/h erhöht werden. Siehe Vorschlag: xxxx.

Metadaten zu diesem Vorschlag

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

12 Kommentare zu “S3 (S-Bahn Rhein-Neckar neu)

      1. Da sei mal gesagt, dass dir Hamburger oder Berliner auch dass hier nicht als S-Bahn abnehmen würden. Denn genauso gut könnte man den Begriff auch nach den dortigen Maßstäben definieren, heißt: Innerstädtisches Verkehrsmittel, dass zu 90% innerhalb der Stadtgrenzen verkehrt, und dort mittels anderer Stromversorgung (Stromschiene) vom Eisenbahnnetz klar getrennt ist.

  1. Es gibt ein System, das sich S-Bahn nennt und in deinen Beiträgen findet sich kein Hinweis darauf, dass du dich mit den bestehenden und geplanten Verbindungen dieses Systems auseinandergesetzt hast. Zum Beispiel hat der Kreis Bergstraße durchgesetzt, dass die Linie nach Biblis bis Groß-Rohrheim verlängert werden soll.

    Puristen könnten übrigens argumentieren, dass deine vorgeschlagene 76 km lange Linie im Halbstundentakt mit teilweiser Entflechtung auch keine S-Bahn sei.

    1. Du hast die Aussage einfach nur nicht verstanden. Vielleicht hilft Dir diese Diskussion.
      https://extern.linieplus.de/proposal/s1-Ⓢ-bahn-rheinneckar-verlaengerung-bis-wuerzburg/

      Es gibt ein System, das sich S-Bahn nennt und in deinen Beiträgen findet sich kein Hinweis darauf, dass du dich mit den bestehenden und geplanten Verbindungen dieses Systems auseinandergesetzt hast.
      Wenn Du vielleicht schon mal die ein oder andere Diskussion von mir zu lesen bekommen hast, dann könnstest Du vielleicht erraten, aus welcher Ecke Deutschlands ich ungefähr komme. 😉
      Und „System“ hat die S-Bahn hier gar keines. Das waren früher alles RB-Leistungen, die man in Mannheim durchgebunden hat und den Takt etwas verdichtet. Generell sollte man betonen, dass diese „S-Bahn“ nicht nur den Ballungsraum untereinander verbindet, sondern wie z.B. zwischen Mosbach und Osterburken die einzige Leistung überhaupt darstellt und gleichzeitig noch den Einpendlerverkehr aus dem Umland übernehmen soll. Dass das irgendwo schief geht, wenn man bis Mannheim schon 6x alleine in Heidelberg hält und damit die Fahrzeiten Mosbach-Mannheim/Ludwigshafen sprengt, ist denke ich nachvollziehbar. Hier liegt nämlich ein wesentlicher Unterscheid zu echten S-Bahn-Netzen wie in München oder im Rhein-Main-Gebiet. Dort gibt es nämlich auch Angebote für Einpendler aus dem Umland.

      Zum Beispiel hat der Kreis Bergstraße durchgesetzt, dass die Linie nach Biblis bis Groß-Rohrheim verlängert werden soll.
      Was ziemlicher Quatsch ist. Groß-Rohrheim ist kein Knotenpunkt und daher als Endpunkt einer S-Bahn-Linie schon wegen der Umstiegssituation eher schlecht geeignet. Ich meine, man kann das machen, aber ich sehe einen sehr eingeschränkten verkehrlichen Nutzen. Die Mehrheit der Groß-Rohrheimer wird sich nach dem stündlichen RE richten, weil dieser in Richtung Mannheim aufgrund der geringen Anzahl an Zwischenhalten weitaus schneller ist. Bzw. man sollte lieber den RE-Takt verdichten.

      1. Du kannst nicht erwarten, dass alle die Diskussionen der letzten Tage mitcerfolgt haben. Daher verfasse deine Beschreibung immer so, das sie auch ein völlig Unbeteiligter, welcher in 5 Jahren deinen Vorschlag in der Suche findet, noch versteht was du meinst. Im Zweifelsfall auch am Anfang alles verlinken. Gleiches gilt auch für deine anderen Teilvorschläge.

        Darüber hinaus fände ich es sinnvoller, die zuätzlichen Halte als Infrastrukturmaßnahmen einzeln vorzuschlagen. Nur so würde die Sinnhaftigkeit der jeweiligen Haltepunkte vernünftig diskutiert werden können.

  2. Also den Ansatz in der Metropolregion Rhein-Neckar mal ein S-Bahn-System zu schaffen, was seinen Namen auch verdient, halte ich für eine sehr gute Idee. Nicht nur kann durch den Bau neuer Halte und eines höheren Taktes die Attraktivität gesteigert werden, auch Regionalbahnen (welche heute fälschlicherweise als S-Bahnen fahren) werden beschleunigt.
    Ich würde dich vielleicht noch bitten einen Übersichtsvorschlag mit Verlinkungen auf die Untervorschläge zu erstellen. Dort sollte bestenfalls auch hervorgehen wo Umsteigebeziehungen bestehen und welcher Ast wie oft bedient wird.
    Zu diesem Vorschlag noch zwei Dinge: soll die S-Bahn wirklich über die Regiotram-Strecke in Ubstadt verkehren? Dort müssten dann lange Doppelbahnsteige mit großem Höhenunterschied entstehen…
    Und noch etwas – macht es wirklich Sinn die Linie kurz vor Karlsruhe und vor Gernsheim, Stockstadt etc. enden zu lassen? Durch die Nähe zu Frankfurt und Karlsruhe wäre es doch besser, wenn es jeweils eine durchgehende Linie (wie heute die S6 Mainz – Mannheim) gibt, damit die Anwohner der Unterwegshalte umsteigefrei in beide Großstädte fahren können. Für Frankfurt – Mannheim hatte ich das ja indirekt

    hier

    schon mal vorgeschlagen, es folgt aber auch noch ein Einzelvorschlag.

    1. Erstmal danke für das Lob oben.

      soll die S-Bahn wirklich über die Regiotram-Strecke in Ubstadt verkehren?
      Das ist eine EBO-Strecke. Von daher ist es prinzipiell möglich. Und ja die S-Bahnen sollten idealerweise dort lang fahren. Ist doch deutlich besser, wenn der Regionalverkehr in den Städten hält und nicht an solchen Fernab-Haltepunkten wie Ubstadt-Weiher.

      Das ermöglicht zudem in diesem Abschnitt eine Entmischung zwischen dem schnellen Fernverkehr und dem langsamen Regionalverkehr.

      Außerdem endet die S-Bahn ja in Bruchsal. Von daher wirklich sich das kaum negativ aus, wenn man die letzten Meter da lang fährt. Für alles andere ist ja eh ein beschleunigter Verkehr parallel zur S-Bahn vorgesehen. So kommt man aber von Ubstadt und Stettfeld auch vernünftig nach Heidelberg und Mannheim, was bislang nicht der Fall ist.

      Dort müssten dann lange Doppelbahnsteige mit großem Höhenunterschied entstehen…
      Und so muss man Ubstadt-Weiher für Dreifach-425 ausbauen und einen komplett neuen Haltepunkt „Ubstadt-Stettfeld“. Finde das nicht gescheiter.

      Und noch etwas – macht es wirklich Sinn die Linie kurz vor Karlsruhe und vor Gernsheim, Stockstadt etc. enden zu lassen?
      Also Biblis bietet sich als Endpunkt perfekt an, weil das der letzte Bahnknoten vor Groß-Gerau ist. Hier kann der Fahrgastwechsel nach Worms erfolgen, bzw. nach Bensheim ab Bürstadt über die Nibelungenbahn.
      Eine Fortsetzung nach Gernsheim, bzw. Stockstadt halte ich für kontraproduktiv, weil die RB2, bzw. die S-Bahn durch ihre vielen Zwischenhalte aus Fahrzeitsicht nicht punkten kann. An dem beschleunigten Regio-Angebot ist man mehr interessiert. Für eine Parallelbedienung mit S-Bahn und RE sehe ich zudem das Fahrgastpotential als zu gering an. Generell würden die genannten Städte wohl deutlich mehr profitieren, wenn man den RE auf einen Halbstundentakt verdichten würde (also wenn RMRN fertig ist).

      Bruchsal-Karlsruhe:
      Naja. Der Bereich zwischen Heidelberg und Bruchsal will doch lieber schneller an Karlsruhe angebunden sein und nicht unterwegs die üblichen Käffer mitnehmen, die auch von den Stadtbahnen bereits bedient werden. Das erfüllt die S3 bislang sehr, sehr gut, wobei die Bezeichung „S-Bahn“ hier nochmal irreführender ist, eher Stadtexpress. Die S-Bahnen sollen aber in ferner Zukunft auch alles abklappern, was für die Fahrgäste nach Karlsruhe aus Fahrzeitsicht einen schwerwiegenden Nachteil darstellt. Ich halte es daher für wichtiger, den Bereich zwischen Wiesloch und Bruchsal mit einem auf dem Abschnitt Bruchsal-Durlach beschleunigten Nahverkehr nach Karlsruhe anzubinden.
      Weingarten und Untergrombach sind durch die Stadtbahen gut bedient, wobei diese eigentlich nach Karlsruhe reinfahren sollten.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.