DO: U46 Dortmund Hbf – Phoenix-West – Hörde

 

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Beschreibung des Vorschlags

Was mich am Dortmunder U-Bahn-Netz stört, ist die fehlende Verknüpfung der Stammstrecke II (U42, U46) mit dem Hauptbahnhof. Die Stammstrecke II verläuft über den Brügmannplatz in 700 m Distanz zum Hauptbahnhof. Ich hatte mir schon mal Infrastruktur überlegt, die das ändern könnte, allerdings fiel mir auf, dass ich meinen Alt-Vorschlag noch einmal überarbeiten sollte (Radien und Rampenlängen sind noch nicht ganz passend). 

Die Stammstrecke I erlaubt allerdings keine weiteren Züge auf ihren Gleisen.

 

Hier habe ich mir ein Infrastrukturprojekt überlegt, was die Stammstrecke II nicht nur an den Hauptbahnhof anbinden würde, sondern auch gleich eine Dortmunder Stadtbahnlinien einsparen würde: Die U45. Und zwar möchte ich für die U46 zwei Verbindungsgleise vorschlagen: Einmal das Gleisdreieck am Westfalenpark und einmal ein Abzweig von der Reinoldikirche zum Hauptbahnhof. Am Hauptbahnhof endet die U46 dann eine Etage unterirdisch und senkrecht zur Stammstrecke I. 

Wie spart das nun die U45 und U49 ein? Das ist ganz simpel. Die U45 stellt derzeit die Verbindung Dortmund Hbf – Westfalenhallen her. Die Linie U46 würde im Planungsfall ebenfalls die Verbindung Dortmund Hbf – Westfalenhallen herstellen, nur eben über die andere Stadtbahnstrecke. So ist die Direktverbindung weiterhin möglich. Dann übernimmt die Linie U46 von der U45 die Haltestelle Remydamm und dank der Gleisverbindung am Westfalenpark, kann die U46 auf die Strecke der U49 Richtung Hacheney gelangen. Allerdings soll die U46 auch von dieser einmal abzweigen, und über eine Neubaustrecke Phoenix-West erschließen. Nach der Erschließung von Phoenix-West fährt sie über einen 800-m-langen Tunnel bis zum Bahnhof Hörde. Ihr U-Bahnhof dort liegt senkrecht zum U-Bahnhof der U41 und hat zwei Ausgänge. Einer führt auf den Bahnsteig der U41 und der andere zur Hörder Bahnhofstraße direkt zu dem Punkt, wo sich auch der Eingang in den Bahnhof befindet.  

Bahn4future hatte ebenfalls die Idee eine Stadtbahnstrecke zwischen der U49 Ruhrallee und der U41 in Hörde über Phoenix-West zu errichten. Sein Vorschlag tangiert mir aber Phoenix-West zu weit nördlich, sodass ich eine eigene Strecke entwarf, die Phoenix-West über die Konrad-Adenauer-Allee besser und zentraler erschließt.

Eine gestrichelte Linie zeigt eine alternative Führung über den Bahnhof Signal-Iduna-Park auf. Zwar würde mehr Neubaustrecke benötigt, aber dafür könnte Phoenix-West auch an die RB52 Richtung Herdecke angeschlossen werden. Sie ist so trassiert, dass eine U45-Verlängerung Richtung Brünninghausen ebenfalls über sie möglich ist.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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3 Kommentare zu “DO: U46 Dortmund Hbf – Phoenix-West – Hörde

  1. Die Verbindung von Reinoldikirche zum Hauptbahnhof finde ich so nicht wirklich gut, zum einen kollidiert sie mit der Verbindungskurve zwischen Stammstrecke II und Stammstrecke III und zum anderen müsste man die Stammstrecke für die Umbauarbeiten komplett sperren.

    Sinnvollere wäre es die im Linienbetrieb nicht genutzte Abstellanlage Brügmannplatz zu verwenden um den Tunnel in offener Bauweise unter der Heiligegartenstraße/Steinstraße zu bauen oder evtl sogar eine oberirdische Strecke hier zu bauen, die man später nach Westen Richtung Smart Rhino verlängern könnte.

    Das Gleisdreieck am Westfalenpark finde ich nicht schlecht, von deinem Linienkonzept halte ich allerdings überhaupt nichts, es würde bedeuten, dass es keine Fahrtmöglichkeit Westfalenpark-Markgrafenstraße mehr gäbe und die Haltestelle Westfalenpark ungenutzt bliebe.

    Besser fände ich es dann lieber einen Abzweig über Phoenix West nach Hörde einzurichten sozusagen als „Mischung“ zwischen diesem Vorschlag und meinem kurz vor diesem Kommentar veröffentlichen Vorschlag:

    https://linieplus.de/proposal/dortmund-hoerde-ueber-phoenix-west/

  2. Die Stammstrecke 1 hat übrigens noch Kapazität für eine weitere Linie, dieser letzte Slot wird aktuell ab und zu für Dienstfahrten verwendet.

    Ich würde daher vorschlagen den Nordteil deines Vorschlages und die beiden Südteile als jeweils unabhängig voneinander realisierbare Projekte zu betrachten.

    Selbst wenn sich der teure Tunnel von der Reinoldikirche zum Hauptbahnhof nicht finanzierbar sein sollte, könnte man sowohl die Einrichtung eines Gleisdreiecks am U45 Abzweig als auch die Stichstrecke über Phoenix West trotzdem realisieren.

    Im Betrieb hätte man dann die Möglichkeit die Linienverläufe flexibel an den Bedarf anzupassen, sprich man könnte über die Jahre sowohl damit experimentieren eine weitere Linie auf Stammstrecke 1 zu quetschen, als auch die U46 zu verlängern oder gar eine komplett neue Linie auf Stammstrecke 2 zusätzlich zur U46 einzurichten.

    Im schlechtesten Fall hätte man den U45 Abzweig zu einem Gleisdreieck erweitert, welches im Normalbetrieb nicht genutzt wird und dafür eine weitere Fahrmöglichkeit für mögliche Umleitungen gewonnen sowie eine weitere Überführungsmöglichkeit für Niederflurfahrzeuge, falls irgendwann später einmal die 440 auf Niederflurstraßenbahn umgestellt werden soll.

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