CB: Sandow – Merzdorf – Ostsee

 

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Beschreibung des Vorschlags

Dieser Vorschlag von Leopoldi erinnerte mich daran, dass ich sowas ähnliches auch schon darstellen wollte, nur natürlich ganz anders. 🙂

Mit dieser Strecke, die natürlich durchgehend zweigleisig wäre, soll der Osten von Cottbus mit den Stadtteilen Sandow und Merzdorf besser erschlossen werden, weil sich dort, insbesondere zum künftigen Ostsee hin, ein erhebliches Potenzial zur Stadtentwicklung ergibt. Für die Trassierung ist zudem über einen großen Teil hinweg die alte Bahntrasse nach Merzdorf nutzbar, die einst dem Tagebau geopfert, aber nie bebaut wurde, wenn man von der Straße „Merzdorfer Bahnhof“ absieht. Einen ähnlichen, wenn auch weitaus umfangreicheren Vorschlag hatte Taubenheimer gemacht.

Die Kreuzung Sandower Hauptstraße Ecke Dissenchener Straße wird diagonal gekreuzt, sodass gemeinsam mit den Linksabbiegern aus der Sandower Hauptstraße und der Muskauer Straße gefahren werden kann. Für eine Haltestelle neben der Dissenchener Straße ist ausreichend Platz.

Im weiteren Verlauf muss über ein kurzes Stück im Individualverkehr der Dissenchener Straße gefahren werden, aber vor der Kreuzung mit dem Stadtring kann ein eigener Bahnkörper mit Haltestelle auf dem zu verbreiternden Mittelstreifen eingerichtet werden. Mit Behinderungen durch den Individualverkehr ist daher nicht zu rechnen.

Ein Stück hinter der Kreuzung schwenkt die Trasse dann auf die nördliche Straßenseite, wo eine Rampe zur Brücke über die Eisnebahnstrecke nach Guben geschaffen werden muss.

Die Bahnstrecke nach Guben müsste auf einer Brücke überquert werden, auf der auch eine Haltestelle, wie bei einer Hochbahn einzurichten wäre. Darunter müsste auch eine Station für den Regionalverkehr entstehen. Auf die bisherige Station Cottbus-Merzdorf könnte dann verzichtet werden.

Die Lage der nächsten beiden Haltestellen ist nur als ungefähr zu verstehen, da man hier die künftige Entwicklung des Stadtgebietes abwarten sollte.

An der Merzdorfer Bahnhofstraße ist eine Haltestelle mit Anschluss zur Buslinie 28 einzurichten, aber auch der 19er sollte von Dissenchen, Wendeplatz dorthin verlängert werden.

Der Streckenverlauf in Merzdorf und am Ostseeufer ist aktuellen Planungen entnommen, die hier (Bild 1) eingesehen werden können. Der Ortskern von Merzdorf wäre fußläufig erreichbar, aber auch die künftigen Anlagen am Ostsee mit der Abfahrtsstelle der Schiffahrt, Seebrücke, Aussichtsturm, Strand und einer Stadterweiterung.

Die Strecke sollte von einer neuen Linie bedient werden, die genau wie die anderen Linien an Wochentagen tagsüber im 15-min-Takt verkehrt. Diese Linie sollte durch die Innenstadt und über die Bahnhofstraße nach Sachsendorf fahren.

Folgendes Liniennetz schwebt mir dabei vor, wobei man die Linien natürlich auch anders kombinieren könnte:

1: Schmellwitz Anger – Bonnaskenplatz – Stadthalle – Stadtpromenade – Görlitzer Straße – Madlow

2: Neu Schmellwitz – Bonnaskenplatz – Stadthalle – Stadtpromenade – Görlitzer Straße – Bahnhof – Jessener Straße

3: Ströbitz – Stadthalle – Am Doll – Sandow

4: Sachsendorf – Bahnhof – Stadthalle – Am Doll – Merzdorf – Ostsee

Die Abschnitte Bonnaskenplatz – Görlitzer Straße und Am Doll – Stadthalle könnten dann sogar alle 7½ min bedient werden und die Strecke nach Schmellwitz Anger würde wieder täglich bedient werden.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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2 Kommentare zu “CB: Sandow – Merzdorf – Ostsee

  1. Die Trasse ist vernünftig gewählt, aber reicht die Nachfrage aus? Das Neubaugebiet ist eher klein, das Ufer zwischen See und Bundesstraße schmal. Auf dem Weg dorthin hauptsächlich Industriebrache. Man könnte das Gebiet entwickeln, aber es wäre ökologischer Irrsinn, in Sachsendorf und Schmellwitz Häuser abzureißen, und dann in Merzdorf neu zu bauen. Die Flutung des Areals ist zudem fraglich. Die Dürre der letzten Jahre und das Teslawerk sorgen für Wasserknappheit.

    1. Vielen Dank, für den Link. Dass die Flutung des Ostsees in Frage steht, war mir bisher nicht bekannt. Sollte dort kein See entstehene, wäre dieser Vorschlag natürlich hinfällig, da ohne den Ausflugscharakter und die mit der Entstehung des Sees entstehenden landschaftliche Schönheit auch eine nach Merzdorf strebende Verdichtung der Besiedelung nicht zu erwarten ist.

      Da ich aber auch das Resume, nachdem man lieber kleine und tiefe Seen, statt flacher großer Seen anstreben sollte für falsch halte, sollte man abwarten, was passiert. Bei kleinen aber tiefen Seen dürfte die Gefahr des Abrutschens, wie bereits 2009 am Concordiasee mit drei Todesopfern, noch weitaus größer werden. Meiner Ansicht nach ist solch ein Bestreben verantwortungslos, aber das sollte nicht unser Thema sein.

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