Beschreibung des Vorschlags
Die ausgebaute Dresdener Bahn soll Ende dieses Jahres eröffnet werden. Dafür wurden in Berlin alle Bahnübergänge durch Unter- und Überführungen ersetzt. So auch an der Buckower Chaussee, wo letzte Woche die neue Brücke über die Gleise eröffnet wurde.
Diese Brücke führt jedoch einige Probleme mit sich. Sie ist einspurig, hat einen schmalen Fahrradweg und schmale Fußwege, und nicht einmal Haltebuchten für die Busse wie beispielsweise in Lichtenrade. So behindern sich Busse, Fahrradfahrer und Autos bei halt eines Busses gegenseitig. Zudem wurde die geplante Straßenbahnsüdtangente nicht eingeplant, sodass die Brücke nicht für Straßenbahnen ausgelegt ist. Ein guter Weg um die notwendige Erweiterung der Straßenbahn Richtung Westen zu verhindern.
Da die Buckower Chaussee ein wichtiger Kontenpunkt ist und auch noch mehr wird, falls der Regionalbahnhof noch gebaut wird, möchte ich hier einen Weg zeigen, wie trotzdem die Straßenbahn gebaut werden kann. Wenn es nicht über die Gleise geht, muss man eben unten durch.
Dabei würde ich die Tunnelhaltestelle südlich der Brücke errichten, damit an der Brücke nichts mehr verändert werden muss. Die Haltestelle soll 60m lang werden, Treppenaufgänge zu den S2-Bahnsteigen und nach Westen erhalten, um sowohl das Einkaufszentrum und auch gute Umsteigebeziehungen zur S-Bahn zur ermöglichen. Über zwei Aufzüge im Westen ist die Station auch barrierefrei erreichbar.
Für die Rampen zum Tunnel ist genug Platz, da man die Buckower Chaussee im Bereich um die Brücke ebenfalls einspurig machen kann, wie die Brücke selbst. Somit ergibt sich ein breiter Mittelstreifen, auf dem die Rampen platz haben.
Die Busse halten weiterhin oben auf der Brücke. Zu den Bussen kann man auch gut an der Haltestelle Gutspark Marienfelde und Halker Zeile umsteigen.

Die Buckower Chausse ist in der Tat ein Problem. Allerdings bin ich mir nicht sicher, dass die Tunnellösung da zweckmäßig ist. Eine parallele Brücke auf der Nordseite scheint wesentlich leichter umsetzbar und billiger.
Ungeachtet dessen frage ich mich, warum Sie hier zwei Seitenbahnsteige vorschlagen. Auch die Barrierefreiheit verstehe ich nicht. An der Buckower Chaussee wohnt fast niemand. Die relevanten Wege hier sind die Umsteigewege zwischen S- und Straßenbahn. Ein Rollstuhlfahrer müsste hierfür aber fast 100 Meter zwischen dem Aufzug zur Straßenebene über die Rampe auf die Brücke, um von dort den Aufzug zur S-Bahn zu nehmen. Das scheint mir übermäßig Umständlich.
Die Idee mit der Brücke kam mir auch schon in den Sinn. Jedoch frage ich mich, wo die Rampen nördlich Platz finden, ohne Gebäude abzureißen. Zudem sind direkt nördlich der Brücke die Treppenabgänge. Möchtest du diese abreißen?
Ich schlage zwei Seitenbahnsteige vor, da die beiden Gleise so durchgehend in einer Röhre gebaut werden können und es so kostengünstiger ist. Aber ich gebe dir recht, das man theoretisch einen Mittelbahnsteig errichten könnte, da Berlin ja in Zukunft nurnoch Zweirichter kauft.
Beim Thema Barrierefreiheit ist es etwas kompliziert, vorallem was die Platzierung der Fahrstühle angeht. Ich habe sie so plaziert, da sich dort mit dem Einkaufszentrum ein wichtiges Ziel befindet. Zudem kann man von den Fahrstühlen über einen ca. 20m langen Zuweg zum Bahnsteig Richtung Blankenfelde gelangen und dort ggf. den Aufzug hoch auf die Brücke nehmen. Niemand muss sich über die steile Brückenrampe quälen.
Dieser Tunnel ist unnötig. Die Brücke wurde nochmal korrigiert und sollte Straßenbahn tragen können. Daher ist es sinnvoller diese auch über die neue Brücke zu führen. Aber selbst wenn man da dann doch mehr Platz brauchen sollte, wäre eine dann nochmal neue Brücke sinnvoller und vor allem günstiger! Zudem könnte man die Haltestellen so machen wie die in Richtung HBF führende am Invalidenpark in Mitte. Das wäre sicher und barrierefrei.
@EinBerliner: Es gibt ein Gesetzt dazu, weshalb es immer so sein muss. Zudem muss ja zwischen Straßenbahn und S-Bahn, bzw. Regionalverkehr umgesteigen werden können. Daher braucht es die Aufzüge in seiner Variante.