B: M7 Waldsassener Str. – Weiße Siedlung u. Plänterwald (neue eigene Variante)

 

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Beschreibung des Vorschlags

Ich hatte vor einiger Zeit schon einmal einen Vorschlag für eine M7 gemacht. Diese Idee ist daher eine Alternative, die ebenso aus meiner Sicht sinnvoll wäre.

Zur Routenführung ist zwischen Hermannstraße und Waldsassenerstraße nicht so viel zu sagen, da diese sich an dem 277er und dem M77er ausrichtet. Einziger Unterschied ist, dass die U8 zur Kreuzung Hermannstraße/Mariendorfer Weg verlängert werden müsste, damit ab dort die M7 nicht über S+U Hermannstraße geführt werden muss. Dies ist prinzipiell möglich, macht jedoch enge Kurvenradien in der Emser Straße und der Siegfriedstraße notwendig. Daher würde ich lieber den direkteren Weg nach S+U Neukölln nehmen wollen.

Die Verlängerung ist daraus geboren, dass ich Hermannstraße als ungünstigen Endpunkt sehe. So wird die U7 nicht angebunden, welche aber unter anderem vor dem Rathaus Neukölln hält. Des weiteren ist dieses Gebiet dicht besiedelt, weshalb auch eine Nachfrage von dort in Richtung Tempelhof existieren kann. Da aber auch S+U Neukölln ein ungünstiges Ende für die Linie ist, da dort einfach kein geeigneter Platz für eine Wendemöglichkeit existiert, habe ich geguckt, wie es weiter gehen könnte. Dabei fiel mir auf, dass der N77 weiter fährt und auf den 377er trifft. Das bietet sich daher auch für die 7 im Namen an. Da der 377er nur im 20 min Takt fährt, ist er an sich nicht Straßenbahnwürdig. Jedoch habe ich 2 Argumente die für eine Strecke zum Plänterwald sprechen. Zum einen soll auf der Köpnicker Landstraße nach meinen Vorstellungen auch eine Straßenbahn fahren. Daher wäre der Abschnitt von ca. 350 m bereits da und müsste nicht neu gebaut werden. Zudem hätte diese Linie durch die Endhaltestelle Plänterwald auch eine Wendemöglichkeit, was auch dort für Flexibilität sorgen könnte. Als zweiter Punkt fiel mir auf, dass die Weiße Siedlung bisher eigentlich gar nicht an den ÖPNV angebunden ist. Da die Gebäude dort bis zu 18 Geschossen haben (über 1500 Wohnungen), sollte so ein 2. Ast mit einem 20 min Takt spielend zu rechtfertigen sein. Somit ergäbe sich ab der Kreuzung mit dem Dammweg ein 10 min Takt, wobei der Nachtverkehr dann bis zum Plänterwald führen würde. Da der 277er Montag bis Freitag schon in der HVZ und NVZ im 10 min Takt fährt, wäre das Angebot des M7 am Wochenende auch eine Erweitertung. Diese Linie würde im 10 min Takt ganztägig und in der Nacht im 30 min Takt verkehren.

Zwischenwendestelle wäre in beide Richtungen am U Alt-Mariendorf über den Forddamm und Am Heidefriedhof.

Im Busverkehr gäbe es natürlich auch Änderungen. So würde der 277er weiter verkehren, allerdings nur auf dem restlichen Abschnitt. Da der 377er entfallen würde, müsste der Abschnitt Sonnenallee bis Hermannstraße ersetzt werden. Hierfür würde ich den 246er nehmen wollen. Dadurch würde die Haltestelle Mittelbuschweg entfallen, was aber verschmerzbar ist, da alle anderen erhalten bleiben. So würde der Bus dann zurück über die Neuköllnische Brücke fahren und seinen alten Weg weiter verfolgen. Die Route wäre so ca. 1,2 km länger und würde 2-3 min mehr Fahrzeit bedeuten. Die Direktverbindung zum Dammweg würde so entfallen, allerdings nur für diesen Zwischenabschnitt und nicht bis zum Ring, da ja der M7 dies bedienen würde.

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29 Kommentare zu “B: M7 Waldsassener Str. – Weiße Siedlung u. Plänterwald (neue eigene Variante)

  1. Die Trasse Marienfelde – Neukölln halte ich für sinnvoll, wenngleich nicht oberste Priorität. Ich halte eine Metrobuslinie für ausreichend.

    1. Allerdings sollte US Hermannstr. nicht ausgelassen werden. Will man vom Mariendorfer Weg auf den Südring, wäre der Umweg über US Neukölln ärgerlich.

    2. Die U-Bahn für eine superkurze Station von 250m zu verlängern, verteuert das Projekt deutlich. Wo sollen die Zugänge hin, die Kreuzung ist dort sehr eng.

    3. Die Saalestr. ist Richtung Westen täglich zugestaut. Eine straßenbündige Trasse würde jeden Fahrplan zerschießen.

    4. Der 377 ist nicht straßenbahnwürdig, wie Du selbst sagst. Der Anschluss zu einer möglichen Trasse in Plänterwald ist kein Argument. Denn bevor man 165 verstraßenbahnen würde, käme erst M41 an die Reihe, da dieser im 4′-Takt verkehrt, zudem weniger parallel zur S-Bahn. Somit wäre der Anschluss zum Netz bereits am S Sonnenallee gegeben. Von dort könnte M7 zum Hermannplatz fahren, als Verstärkung der M41. Schön wäre auch eine Trasse durch Alt-Rixdorf (Richardplatz).

    5. Die Endstellen würde ich als Wendeschleifen gestalten, diese sind betrieblich günstiger als Stumpfendstellen. Der Platz ist vorhanden.

    6. Die Endstellen liegen weit draußen. Warum in Marienfelde nicht die Buswendeschleife nutzen, das spart 1km Gleis. In Neukölln passte eine Schleife zwischen Aronsstr. 49-53 und 60-70.

    1. Sehe ich anders. Der M77 ist bereits mit großen Bussen unterwegs, da hilft ein Kapazitätsaufwuchs. Aber einen dichteren Takt sehe ich auf dem 277er dann doch problematisch. Daher ist das die beste Kompromisslösung.

      1. Deswegen die U8 Verlängerung. Dann verpasst man gar nichts. Der Ring in Richtung Westen wäre zwar etwas schlechter angebunden, aber da steige ich dann doch lieber vorher um in den M46 oder der U6.

      2. Ich will die U8 gleich noch weiter verlängert haben. Allerdings wäre die Führung ohne U8 Verlängerung in der Tat etwas problematisch. Dann müsste man wenigstens zur Silbersteinstraße gelangen oder eigentlich gleich zu den beiden erwähnten. Allerdings muss die Station ja nicht mittig liegen, sondern kann ja südlich beginnen. Dann sind wir bei >300 m.

      3. Das ließe sich beim Bau berücksichtigen. So könnte man das zur Einbahnstraße machen und der ÖPNV darf in beide Richtungen oder man macht 2 eingleisige Strecken in der Saalestraße und Braunschweiger Straße und macht die zu Einbahnstraßen. Das ginge schon.

      4. Das sehe ich kritisch. Ein so kurzer Abschnitt als Verstärkung nimmt die Chance für die restliche Strecke Richtung Baumschulenweg. Aber natürlich ist der M41 Prio 1 und die Strecke eher Prio 3. Trotzdem wäre der 165er für mich eher Prio 2 und damit vor dem M7 zu bauen.

      5. Das sehe ich anders. Wenn ich nur einen 10 min Takt fahren möchte und schon 2 Gleise als Stumpfendstelle nehme, ist das schon überdimensoniert. An der Warschauer geht sogar ein 5 min Takt mit einem Gleis. Daher teile ich deine Meinung hier nicht. Da spare ich mir lieber die Baukosten und den Platzbedarf.

      6. Aronsstraße finde ich äußerst ungünstig für die Schleife, weil ich dann sehr nah an den Häusern östlich des Parkplatzes vorbei muss. Aber in Marienfelde reicht der Platz nicht bei der Schleife. Viel zu kleiner Radius.

  2. Vom Mariendorfer Weg bis zum Endpunkt an der Waldsassener Straße halte ich die Idee für gut und naheliegend. Der Endpunkt liegt ja genau dort, wo einst ein Betriebshof für die U-Bahn geplant war. Auf dem Gelände steht zwar jetzt eine Schule, aber über die Hälfte ist noch drei, sodass hier auch ein geeigneter Standort für einen Straßenbahnbetriebshof sein könnte.

    Eine Verlängerung der U8 kommt natürlich nicht in Frage. Das wäre viel zu teuer und stünde auch in Konkurrenz zu einer Straßenbahn im Verlauf der Hermannstraße, die auf jeden Fall die Ringbahn erreichn müsste.

    Der Bahnhof Neukölln wäre aber wichtig. Er könnte auch über Hermann- und Emser Straße erreicht werden.

    1. Ich scheine mich mal wieder nicht gut ausgedrückt zu haben. Diese Führung an der Hermannstraße geht nur, wenn die U8 verlängert wurde (meine Idee dazu). Sollte dies nicht geschehen, muss diese Linie über S+U Hermannstraße (dann aber Emser Straße und Siegfriedstraße als Einbahnstraße) , bzw. Silbersteinstraße geführt werden. Wenn die U8 verlängert ist und meine Führung zum tragen kommt, wäre die Fahrzeit in Richtung Westen auch nicht mehr als 1-2 min länger, was durch den Geschwindigkeitsvorteil der Straßenbahn vorher aber schon raus geholt worden sein müsste.

      Was sagst du aber zum östlichen Ende? Das ist ja das wirklich neue an der Idee. 😉

      1. Okay, mit einer Einbahnstraßenregelung könnte ich leben, das würde auch gehen. Eine Verlängerung der U8 kommt für mich nicht in Frage.

        Was ich zum östlichen Ende sagr? Naja, ich habe keine Lust mich darüber mit dir zu streiten, deshalb sage ich da lieber nichts.

  3. Ich finde ja, dass man die Strecke gut mit einer Straßenbahn entlang des M44 bündeln könnte und dann nur noch für das Stück auf der Britzer Straße und Mohriner Allee eine neue Strecke braucht. Das ist zwar ein kleiner Umweg von 3-4 min, aber das halte ich für verschmerzbar. Es werden ja vermutlich eh nicht so viele von Neukölln nach Marienfelde durchfahren.

    Falls doch über den direkten Weg würde ich aber auch nicht auf eine U8-Verlängerung setzen sondern weiter über die Silbersteinstr. und dann über die Eschersheimer Str. Da hat man auch nicht so sehr viel engere Kurven (ca. 45° + 80°).

    Außerdem würde ich noch den Bahnhof Marienfelde mit anbinden, auch wenn es ein kleinen Schlenker bedeutet.

    1. Ich stehe auf dem Schlauch. Wo soll die Strecke konkret den Umweg nehmen?

      Der Bahnhof Marienfelde wird doch im Rahmen der Dresdener Bahn von der Brücke aus erreichbar. Daher brauchst du doch keinen Schlenker machen.

          1. Da bleibt natürlich ein Bus. Aber die Strecke selbst ist auf weiten Teilen nicht so nachfragestark, da sie nur durch Gewerbe und Grünanlagen führt. Nur an den beiden Stationen südlich des Friedhofs Mariendorf ist eine höhere Nachfrage. Daher wäre eine Führung über Britzer Damm/Mohriner Allee weitaus kosteneffizienter.

            1. Kosteneffizienz ist aber nicht alles. Zudem müsste man dann noch eine Lösung für den 181er finden und man würde wieder an Geschwindigkeit verlieren. Zudem sparst du so nur ganze 1,2 km Strecke, was vlt. 15-18 Mio kostet. Das ist es mir an der Stelle echt nicht Wert.

              1. Der 181 würde ebenso als Straßenbahn verkehren. In meinem Zielkonzept würden auf der Gutschmidtstraße ebenso Gleise liegen, die auch von der M46 genutzt würden. Wenn ich mein Zielkonzept fertig habe, stelle ich das mal im Forum vor.

                Es ist eben sinnvoll mit den begrenzten Mitteln erstmal so viel Straßenbahn wie möglich fahren zu können. Vielleicht könnte man irgendwann dann auch noch die Abkürzung über die Rixdorfer Straße bauen, aber das hat im Vergleich zu dem genannten Bogen nur einen relativ geringen Zusatznutzen sodass ich das eher als Prio 5 bauen würde.

                1. Sehe ich anders, da für mich der M77 auch keine Prio 1 oder Prio 2 Strecke ist. Daher würde diese Strecke so oder so erst nach U8/M44 gebaut werden und auch nach einem 181er den ich darüber ansiedeln würde (da habe ich ja mal was vorgeschlagen). Trotzdem würde ich den M77 dann eher einfach nur so verkehren lassen wie bisher und dann warten bis die Strecke entlang des 277ers fortgeführt werden.

                  Was ich faszinierend finde, ist dass du ebenso nicht auf das eigentlich neue in der Idee eingehst. Was ist denn mit meinem östlichen Ende?

                  1. Faszinierend findest du das also? 😀 Okay, wenn du willst: Den östlichen Abschnitt halte ich für schlicht und ergreifend nicht straßenbahnwürdig, zumindest nicht in den nächsten 50 Jahren. Das der 377 nur im 20 min-Takt fährt, sagt ja schon alles. Und es lässt sich auch leicht erkennen warum: Die nachfragestarken Relationen sind schon ausreichend durch die S-Bahn (S41/S42 + S46) und den M41 (zukünftig als Straßenbahn) abgedeckt, für die dazwischen liegenden übrigen Bereiche lohnt sich eben nicht wirklich mehr. Die Weiße Siedlung könnte tatsächlich einen verbesserten ÖPNV-Anschluss gebrauchen, aber wenn da heute noch nicht mal ein Bus fährt, braucht man da erst recht keine Straßenbahn. Als Endhaltestelle muss hier ja schon allein für ausreichend Nachfrage gesorgt sein. Ich könnte mir da z.B. eher vorstellen die 171 ab der Treptower Brücke über Kiehlufer durch die Weiße Siedlung zu führen und dann entweder am S Köllnische Heide enden zu lassen oder via S Sonnenallee zur Hermannstraße zurückzuführen. Dann hätte man nach Verstraßenbahnlichung des M41 auch weniger Busparallelverkehr auf der Sonnenallee.

                  2. Das ist doch mal konstruktive Kritik. Die Verbindung zum Plänterwald ist auch nur aus dem N77 heraus geboren, damit man eine durchgehende Verbindung schafft. Daher kommt ja auch der Schlenker in Richtung nördlich der Ringbahn zustande. Ich hatte ursprünglich überlegt, über das alte Güterareal am Bahnhof Neukölln zu führen und dann vom Bahnhof an über die Grenzallee nach Plänterwald zu fahren. Da nach meiner Meinung aber der Bahnhof Neukölln zwingend erreicht werden sollte (wegen der U7) und auch das Estrel einen verbesserten Anschluss an die westliche Innenstadt vertragen kann, habe ich mich zu der Führung entschieden. Da zudem die weiße Siedlung eine Großsiedlung ist, finde ich schon, dass dort eine Straßenbahnendhaltestelle lohnt. Viele Endstationen der Straßenbahn haben keine 10.000 Fahrgäste am Tag. So wird ja auch nicht gerechnet. Die Strecke als solches muss sich lohnen. Daher wäre dieser Anschluss für mich beinahe zwingend, wenn man die M7 nach Neukölln führt.

                    Deine Idee mit dem Bus passt mir nicht. Das bedeutet nämlich wieder deutlich längere Fahrzeiten und auch für einige Menschen einen längeren Weg für die jeweilige Richtung.

                  3. Aktuelle Endhaltestellen haben vielleicht nicht unbedingt 10.000 Fahrgäste am Tag, aber dort wo man eine neue Stichstrecke baut schon.
                    Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, warum es über Neukölln hinaus gehen muss. Nur wegen des N77? Das ist doch kein Argument. Ich glaube auch kaum, dass es viele Fahrgäste gibt, die durchgehend über Neukölln hinaus fahren. Daher kann man die Linie gut in Neukölln brechen.
                    Den 171 musst du übrigens ja auch anpassen. Wie ist dein Plan dazu?

                  4. Die Argumentation ist Quatsch. Eine Stichstrecke brauch genauso wenig 10.000 Fahrgäste. Es geht immer um die gesamte Strecke und nicht um jeden einzelnen Meter. Warum fahren denn der 171er, 246er und 377er in dieser Relation? Wenn ich mich nicht verguckt habe, sind es 5 Busse in 20 min auf der Relation, die unterschiedliche Wege nehmen, aber dennoch Sonnenallee oder Köllnische Heide mit der U7 und sogar U8 verbinden. Die Nachfrage ist also da.

                    Das hast du doch häufig, dass nicht viele Menschen an den Knotenpunkten durchfahren. Sowas erlebt man z.B. auch in Wittenau oder Pankow. Aber es wird einige geben, wenn die Verbindungen attraktiv genug sind. Es sind einige neue Verbindungen möglich. Natürlich ist es nicht so, dass der Abschnitt nach Plänterwald der mit der größten Auslastung wäre. Da gehe ich mit. Daher sehe ich hier auch nur einen 20 min Takt. Da aber hier einige Vorleistungen sind (bzw. durch M44 und M65 wären) und ich durchaus der Meinung bin, dass die Weiße Siedlung auch im KNF über 1 liegen wird, dass man die Strecke bauen kann. Allerdings könnte man auch sagen, okay der 10 min Takt wird in die Weiße Siedlung gelegt und Ende. Dann muss der 377er eben weiter fahren und man schafft noch mehr Angebot auf der Strecke. Ein sinnvolles Ende kann man am S+U Neukölln jedenfalls nicht finden (selbst baulich schon schwer).

                  5. “ Warum fahren denn der 171er, 246er und 377er in dieser Relation? Wenn ich mich nicht verguckt habe, sind es 5 Busse in 20 min auf der Relation, die unterschiedliche Wege nehmen, aber dennoch Sonnenallee oder Köllnische Heide mit der U7 und sogar U8 verbinden. Die Nachfrage ist also da.“

                    Da geht es allein im die Anbindung dazwischen. Es steigt doch keiner aus der U7 oder U8 in den Bus um Richtung S Sonnenallee oder S Köllnische Heide zu fahren. Der nimmt direkt die S-Bahn. Daher kannst du die drei Buslinien auch nicht zusammenfassen, da sie ja alle unterschiedliche Bereiche anbinden.

                    Ansonsten kann ich mir eine Verbindung zur Sonnenallee schon vorstellen, aber dann lieber weiter entlang des 171 und z.B. dann auf die verlängerte M10 zu S+U Warschauer Straße. Weiße Siedlung sollte erstmal einen Bus bekommen und für den Plänterwald braucht man keine Straßenbahn.

                    Was du mit dem 171 vorhast, hast du leider nach wie vor nicht beantwortet.

                  6. Generell finde ich, dass eine Straßenbahn nicht in enge Anwohnerstraßen gehört. Deswegen hatte ich hier auch überlegt, ob ich nicht entlang der Routführung des 246ers plane und dann über die Brücke den Weg wähle. Allerdings wäre dann die Anbindung an die Ringbahn sehr schlecht, weshalb ich das verworfen habe. Daher sehe ich eine Fortführung entlang des 171ers als nicht besonders günstig an.

                    Da man sie nicht zusammenfassen kann, was ich ja genauso wie du sehe, möchte ich ja den 377er und den N77er ersetzen. Daher kommt ja die Führung zustande. Damit dann zusätzlich die Auslastung stimmt, will ich halt die Weiße Siedlung mit anbinden. Ich hatte auch überlegt, ob man nicht irgendwie den 246er ab Neukölln ersetzen könnte. Allerdings ist auch da „nur“ ein Gewerbegebiet am Ende der Linie, was wiederum am Wochenende (insbesondere Sonntag) und nachts zu keiner wirklichen Auslastung führen wird.

                    Den 171er würde ich auch so lassen wie er ist. Wüsste nicht warum der geändert werden sollte.

            2. Über die Mohriner Allee würde man aber noch weniger Wohnbebauung erreichen. Dort wären vor allem Schrebergärten, Einfamilienhäuser und weitere Grünanlagen. Daher bin auch ich der Meinung, dass die Route von Daniel Nieveling, zumindest in diesem Bereich, die richtige wäre.

              1. Das sehe ich anders. Die Mohriner Allee hat zwar im östlichen Teil nur Einfamilienhäuser aber das ist immer noch besser als Schrebergärten und Gewerbe entlang der Rixdorfer Straße. Die neu zu bauende Strecke wäre ja etwa doppelt so lang. Aber jedem seine Meinung.

                1. Was wäre da doppelt so lang? Du setzt ja voraus, dass der 181er auch zur Straßenbahn wird. Ohne dem sieht das ganz anders aus. Ich bezweifle aber, dass dieser Verkehr entlang des Abschnittes gerechtfertigt wäre, da dort keine große Nachfrage ist. Gerade die Rixdorfer Straße hat noch sehr viel dichte Wohnbebauung und nur am Ende ein paar Kleingärten. Zudem ist auch ein Gewerbegebiet lukrativ als Ziel. Das sieht man auch deutlich am Takt des 277ers. Nicht umsonst ist er unter der Woche bei alle 10 min. Zudem vergisst du auch noch die Nachfrage entlang des Mariendorfer Wegs. Aber ich gebe dir mal noch ein paar Zahlen dazu:

                  Entlang der Rixdorfer Straße mit dichter Wohnbebbaung hast du ca. 1,2 km und entlang des Mariendorfer Wegs hast du ca. 1,3 km. Dazwischen liegt noch das Gewerbegebiet mit ca. 450 m. Auf deiner Route hast du dichte Wohnbebauung ehrlicherweise erst ab der Fulhamer Allee und kommt so auf 1,85 km. Selbst von der Kreuzung Mohriner Allee sind es nur 2,4 km. Da sehe ich eher meine schnellere Route im Vorteil. Zudem hat man wesentlich früher die Verbindung zum M46 der nach Westen führt. Das kann so auch eine attraktive Verknüpfung werden.

                  1. Da unterschlägst du aber einiges. Der 181 fährt große Teile des Tages genauso im 10 min-Takt, westlich von Lankwitz sogar im 5 min-Takt. Wenn man den M44 dann auch noch als Straßenbahn fahren lässt, braucht man exakt 0,0 m neue Straßenbahnstrecke für den 277, sondern hat ihn quasi gratis mit dabei.

                  2. Was unterschlage ich da?

                    Das der 181er Straßenbahn würdig ist, streite ich doch gar nicht ab. Allerdings ist der Abschnitt halt nicht für einen 5 min Takt geeignet. Das ist viel zu dicht. Und dann ist das nicht gratis, sondern schafft Betriebskosten die an der Stelle unnötig sind. Stelle dir doch bitte immer die Frage: Warum sollte das an der Stelle plötzlich attraktiv sein, obwohl es das heute schon geben könnte. Der M77 und der 277er würden schon längst eine Linie sein, wenn man am Wochenende auch im 10 min Takt fahren würde. Meine Idee würde das mit sich bringen, ansonsten wäre es ja kein M. Meine Idee ersetzt aber die Busleistung, weshalb es hier Einsparungen gibt, die bei deiner Idee eben nicht vorhanden ist. Zudem schafft meine Idee auf der Relation einen deutlichen Zeitvorteil, da die Straßenbahn in der Regel schneller ist als der Bus und zudem das umsteigen entfallen kann. Deine Idee zwingt nach wie vor zum umsteigen und nimmt einen Umweg. Auch ist der M7 auf der M44 ziemlich verloren. heute fährt der im 5 min Takt. Das würde er auch als Straßenbahn tun. Wenn du deine M7 Idee nun umsetzt, schickst du nochmal 50% mehr Kapazität dorthin, obwohl die Straßenbahn schon einen Aufwuchs von gut 100% bedeuten würde. Meinst du wirklich, dass man das benötigt?

                  3. Ich sag ja auch nicht, dass man den 277 auf keinen Fall als Straßenbahn bauen darf. Wenn man die nötigen Gelder zur Verfügung hat gerne. Aber ich würde eben lieber für den M44 und 181 eine Straßenbahn bauen lassen und den M7 dort auch entlang fahren lassen und die ca. 4 km Straßenbahnstrecke lieber an wichtigerer Stelle bauen als hier für ein paar Minuten Fahrzeiteinsparung.

                  4. Dann sollte die lieber Alt-Mariendorf enden. Du brauchst keinen teuren Mehrverkehr, der zeitlich nicht wirklich etwas bringt und auch in der Auslastung sehr fraglich sein wird. Der 277er muss ja teuer mit betrieben werden.

  4. Die Ecke am S Sonnenallee sieht sehr eng aus. Von West nach Süd käme man da nicht rum. Von Süd nach West könnte es reichen, aber dann stehen die Züge im Stau vorm S Neukölln. Bei dem niedrigen Radius würde es auf jeden Fall zu Lärmentwicklung kommen.

    Was soll eigentlich mit dem 171 passieren?

    1. Jetzt ist der niedrige Radius wieder eine Begründung Wert, aber bei deiner Idee zieht das nicht? Das enttäuscht mich gerade!

      Ich gehe davon aus, dass es passt. Zur größten Not, bliebe eine Strecke durch die Braunschweiger Straße denkbar (evtl. auch nur als Einbahnstraße).

      Inwiefern? Warum soll der geändert werden?

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