Autoverlad Ludwigsburg-Merklingen

 

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Beschreibung des Vorschlags

Die Innenstadt von Stuttgart erstickt im Verkehr, da auch Transitverkehr in der Relation Nordwest-Südost bzw. anders herum über die Schnellstraßen B27 und B10 durch das Stadtgebiet verläuft. Planungen einer Nord-Ost-Straßenverbindung um Stuttgart herum wurden immer wieder verworfen und sind auch auf Grund der dichten Besiedlung und der hügeligen Landschaft schwierig sowie heutzutage aus ökologischen Gründen nicht mehr zeitgemäß. Gleichzeitig befindet sich an der A8 am Albaufstieg zwischen Mühlhausen und Merklingen ein Flaschenhals durch den zweispurigen Verlauf der Autobahn dort. Überlegungen für einen dreispurigen Ausbau der Autobahn in diesem Bereich sind etwa so alt wie die ursprünglichen Planungen für Stuttgart21, aber bis heute wurden keine Pläne dafür umgesetzt.

Um die Innenstadt von Stuttgart zu entlasten und gleichzeitig eine Alternative zur A8 am Albaufstieg zu bieten, sollte ein Autoverlad von der A81 im Bereich Ludwigsburg nach Merklingen realisiert werden. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten bietet sich eine Verladestation an der Autobahnausfahrt Ludwigsburg-Süd an. Dort über eine kurze Anbindung die stillgelegte Strecke Ludwigsburg-Markgröningen erreicht werden. Die andere Verladestation soll sich am Bahnhof Merklingen-Schwäbische Alb befinden, der durch das Ausfädelgleis und die Nähe zur Autobahn sehr gut geeignet ist. An Infrastruktur sind nur die beiden Verladerampen sowie das kurze Stück der Strecke Ludwigsburg-Markgröningen zu errichten.

Der Verkehr soll mit (ggf. noch zu entwickelnden) HGV-Autotransportwagen betrieben werden, um auch eine zeitliche Alternative zur staubelasteten Straßenverbindung zu werden. Die Ausbaupläne der A8 am Albaufstieg sollen aufgegeben werden, da mit der SFS Wendlingen-Ulm eine leistungsfähige Verkehrsachse bereit steht. Als flankierende Maßnahme soll in Stuttgart eine City-Maut für Transitverkehr sowie eine Maut auf der Autobahn für Fahrzeuge, die nördlich von Ludwigsburg auf der A81 bis Ulm fahren (bzw. Gegenrichtung) und dabei die Autobahn nutzen, eingeführt werden. Die Maut kann kennzeichenbasiert über Schilderbrücken erfasst werden. Die Fahrtkosten für den Autoverlad sollten sich an der Maut orientieren. Eine Verladestation nördlich von Ludwigsburg (z.B. bei Mundelsheim oder Pleidelsheim) wäre optimal, jedoch befindet sich dort die A81 weiter entfernt von Bahnstrecken.

 

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Ein Kommentar zu “Autoverlad Ludwigsburg-Merklingen

  1. Folgende Dinge fallen mir auf:

    – Die passendere Kategorie wäre wohl eher „Anderes“
    – Wer aus Ludwigsburg Richtung Ulm fährt, nimmt bereits heute die A81. Interessanter wäre eine Verladestelle östlich von Stammheim, beim Dreieck B10/B27.
    – Durch den Fildertunnel wird man das Ding wohl nicht jagen, eher über Schusterbahn und Wendlingen
    – Der Kurvenradius in Pflugfelden ist zu eng

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