Ausfädlung aus SFS Kassel-Fulda Richtung Erfurt

 

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Beschreibung des Vorschlags

Dieses ist ein kleiner Ausschnitt aus diesem Vorschlag. Hiermit kann man erreichen, dass die Züge mit relativ wenig Aufwand möglichst lange auf der SFS bleiben. So kann dann der Verkehr aus Frankfurt in Verbindung mit diesem Vorschlag  sowie die Fahrten auf der MDV beschleunigt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass Bebra und Bad Hersfeld angebunden werden, ohne dass die Züge erst über die Altstrecken fahren müssen.

In diesem Vorschlag hatte Jonas bereits etwas ähnliches gezeichnet, wo aber relativ viele Tunnel drin vorkommen. Auf beiden Ästen würde man hier aus dem bestehenden Tunnel ausfädeln und sich dann den Hang hinunter zur bestehenden Strecke arbeiten. Ich habe es mit Hilfe von OpenTopoMap gezeichnet, bin mir aber bei den Höhen trotzdem nicht sicher.

Der südliche Ast würde es erforderlich machen den stillgelegten Ast Niederaula-Bad Hersfeld zu reaktivieren und zweigleisig auszubauen. Stellenweise wird die Strecke etwas begradigt. Zusätzlich könnte dann auch überlegen die Nahverkehrszüge der Linien R5 und R7 in Bad Hersfeld zu flügeln und mit Halt in Asbach nach Niederaula zu führen. Eine etwas weiterführende aber deutlich anspruchsvollere Variante von Ulrich gibt es hier

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11 Kommentare zu “Ausfädlung aus SFS Kassel-Fulda Richtung Erfurt

  1. Ja, so in etwa stell ich mir das auch vor. Auf den letzten Meter genau werden wir es mit den zur Verfügung stehenden Mitteln eh nicht trassieren können.

    Niederaula ist höhenmäßig nicht so kritisch, das sollte passen. Denke die Kurve vorm Ort kann man noch etwas ausweiten für höhere Geschwindigkeiten. 160km/h sollten schon drin sein.

    Altmorschen würd ich etwas anders lösen: Etwa in Höhe vom Hof Kappelberg eine eingleisige Rampe beginnen, da ist auch genug Platz um die Bestandsstrecke links und rechts dran vorbeizuführen. Diese Rampe dann mehr oder minder geradeaus ins Walbachtal weiterführen, und unterhalb von Heina, da wo Tal und Straße den Rechtsknick machen, den Tunnel beginnen. Das erlaubt weitere Bögen und nutzt das Gelände besser.

    Von Bad Hersfeld nach Bebra (Blankenheim Abzw) empfiehlt sich ein drittes Gleis, da hier noch der ganze Güterverkehr mit aufgenommen werden muss. An manchen Stellen ist das zwischen B27 und der Fulda eng, halt ich aber für lösbar.

    Nahverkehr nach Niederaula und ggf. weiter halt ich zur besseren Streckenauslastung für ne gute Idee. Den Cantus zu flügeln ist m.E. nach jedoch nicht so dolle: Erstens wären die Flirts wohl etwas überdimensioniert, zweitens wird am Tagesrand auch auf der Hauptbahn nur in Einzeltraktion gefahren. Mir scheint trotz des Fahrrahtes ein VT der HLB dort am wirtschaftlichsten, da diese in räumlicher Nähe sowieso fährt und entsprechende Wartungsmöglichkeiten hat.

    1. Die Ausfädelung bei Altenmorschen habe ich jetzt erneut überarbeitet.

      Dann sollte der Cantus eben immer in Doppeltraktion verkehren. Alternativ könnte ich mir einen Pendelverkehr mit Flirt zwischen Niederaula und Bebra vorstellen. Du weißt aber schon, dass so eine Strecke erst einmal ausgeschrieben werden muss? Ich denke, dass Cantus dann versuchen wird die Strecke zu bekommen.

       

  2. Ich finde diese Lösung halbherzig. Man würde Kassel/Fulda-Eisenach wohl nie in 30min fahren können. Das wäre aber perfekt für Taktknoten und auch noch schnell für die Distanzen (Luftlinie bis Eisenach 65km(Fulda)/72km(Kassel); zum Vergleich Fulda-Kassel 86km Luftlinie in 30min mit dem ICE). Die Ausfädelungen sind beide sehr steil und auf keinen Fall für Güterverkehr geeignet, sodass nachts die Züge über die Bestandsstrecken rollen müssten und der Lärm die Anwohner vom Schlafen abhält. Niederaula: Auf 2km überwindest du einen Höhenunterschied von ca. 45m! Morschen: Auf 2km überwindest du einen Höhenunterschied von ca. 70m! Das würden gerade mal ICE 3-Züge vielleicht schaffen. Die Ausfädelung bei Morschen erlaubt aufgrund der Radien auch niemals 200km/h.

    PS: Bitte schenke der Überschrift ein e

    1. Die Fahrten zwischen Eisenach und Kassel/Fulda kannst du nicht mit denen auf der SFS vergleichen. Dort wird naturgemäß eine viel höhere Geschwindigkeit gefahren. Ich denke mal. dass man hier auf Taktzeiten verzichten kann.

      Ich wüsste jetzt nicht wie die Ausfädelungen sonst auszusehen hätten. Vermutlich wären sie güterzugfreundlich gar nicht realisierbar. Das Argument mit den Anwohnern bringt nicht, da die Güterzüge Richtung Eisenach doch bestimmt schon heute über die Bestandsstrecke fahren.

      Die Ausfädlung bei Morschen wird überarbeitet und die Überschrift freut sich sehr über das gewonnene „e“.

      1. Im Deutschen heißt es: Ausfädelung [komisches Wort ;)]

        Ja, ich weiß, dass meine Strecke teurer wäre, aber, wenn man einmal das Geld in die Hand nimmt, erreicht man auch eine wirklich Fahrtzeitverkürzung und Entlastung der Bestandsstrecken Kassel-Bebra bzw. Fulda-Bebra. Taktknoten sind schon praktisch. Deine Ausfädelungen wären aber auch aufwendig, würden aber wirklich viel bringen. Wie stellst du dir überhaupt die unterirdische Ausfädelung vor? Zweigleisig wäre das nochmal um einiges aufwendiger. Wie meinst du das mit den Güterzügen? Es ist ja gerade der Sinn die Anwohner von den Güterzügen nachts zu entlasten (da ist die SFS frei). Da fahren ziemlich viele durch die zentrale Verbindung innerhalb Mitteldeutschlands, wenn auch nicht so viele wie im Rheintal.

        1. Ich hatte tatsächlich an eine eingleisige Ausfädelung gedacht.

          Mit den Güterzügen meine ich das so, dass die Güterzüge ja bereits heute ab Kassel und Fulda über die Bestandsstrecken fahren müssen, da sie ja keine andere Möglichkeit haben von der SFS auf die Strecke Richtung Eisenach zu fahren. Also ist davon auszugehen, dass die Anwohner sich bereits an die Güterzüge gewöhnt haben und es somit egal ist, ob der Abzweig auf die SFS zu steil ist oder nicht.

          1. Unterirdisch trotzdem schwer, da einen Abzweig mit Überleitstelle zu errichten.

            Deine Argumentation verstehe ich nicht. Man sollte gerade die Möglichkeit nutzen, auch Güterzügen über die SFS Richtung Eisenach leiten zu können. Wenn da keine fahren würden, würde das ja auch keinen Sinn machen. Also meinst du, dass die Anwohner im Rheintal sich an den Lärm gewöhnt haben und deshalb gerne neben der Bahnstrecke wohnen? Egal ist das gerade nicht!

            Der Nachteil bei deiner Trasse ist einfach, dass die Fernzüge eine kurze Abkürzung (20-25km) über die SFS nehmen, sich dann aber wieder die kurvenreichen Strecken im Fuldatal mit Güter- und Fernzügen teilen. Damit erhöhst du die Kapazität nicht wirklich und die Fahrtzeit verkürzt sich auch kaum!

            1. Da hast du schon Recht. Dafür wäre deine Trasse natürlich auch viel besser geeignet. Ich wollte eben nur aufzeigen, wie es auch anders geht. Nicht zuletzt war das ja auch ein Teil eines großen Projektes den ich auf deinen Wunsch aus dem Gesamtvorschlag herausgenommen hab 🙂

    2. Für’n Taktknoten wirst du aber noch mit was weniger Fahrzeit auskommen müssen, deine Fahrgäste brauchen ja auch noch’n Moment zum Umsteigen. Da wird’s dann auch mit deiner Lösung enge.
      Morschen ist entschärfbar, wenn du die Rampe schon vorher beginnst, siehe mein Kommentar oben. Damit bekommst du mindestens auch den ICE-T mit ins Boot, der meines Wissens nach auch die Frankenwaldrampe ohne Nachschieben hochkommt.
      200km/h brauchst auch nicht, „unten“ gehts eh bloß mit 130 weiter (was sich mit etwas Kosmetik vielleicht auf 160 pimpen lässt, bei Gerstungen-Eisenach geht das ja auch. Weiß ich jetzt aber nicht). 160 an der Weiche sollte jedenfalls reichen.
      Ne Lösung für schweren Güterverkehr bietet die Variante nicht, das ist unbestritten.

  3. Halte diesen Vorschlag für die beste Lösung, um die bisher nur recht langsam befahrbare Lücke zwischen Fulda und Gerstungen zu schließen. Ich würde jedoch noch ein bisschen mehr ausbauen (oder vllt. nur ein bisschen ausführlicher zeichnen):

    – Ausfädelung an der SFS Kassel – Fulda höhenfrei und erst außerhalb des Tunnels, dementsprechend muss der Bogen etwas länger werden, um unter der Brücke hindurchzukommen, sollte aber trotzdem noch im Abzweig mit min. 160 km/h befahrbar sein.

    – Strecke komplett zweigleisig

    – Führung innerhalb Hersfelds: Was hälst du davon, die Bestandsstrecke nördlich der Unterquerung der A4 in leichtem Bogen zu verlassen und dann parallel zur Bundestraße zu führen und dann möglichst gerade in den Hersfelder Bahnhof hineinzuführen?

    – Ein paar Kurven entschärfen, dazu gehören insbesondere die Abschnitte, die eh um ein weiteres Gleis ergänzt werden sollten, also SFS – Hersfeld (2. Gleis) und Hersfeld – Bebra (3. Gleis). Außerdem sollte der Abzweig Blankenheim komplett neu gebaut werden (mit Verschiebung nach Süden und ggf. kurzem Tunnel) und so schneller befahrbar sein und nicht mehr den Güterbahnhof in Bebra tangieren.

    => Somit sollten alle Abschnitte mit 160 – 200 km/h befahrbar sein.

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