WT: Lerchenbergsiedl. – Bf. – Altstadt – Piesteritz

 

Vorschlag in die Karte einpassen

VollbildansichtVollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Die Lutherstadt Wittenberg ist zwar nicht allzu groß, aber auf Grund der Tatsache, dass sich fast alle Stadtteile, wie auf einer Perlenkette aufreihen lassen, würde es ermöglichen mit einer einzigne Straßenbahnlinie einen Großteil der Stadt zu bedienen. So ließen sich nicht nur die Altstadt mit dem Bahnhof verbinden, was einst schon eine Pferdebahn tat, sondern auch noch die Stadtteile Friedrichstadt und Lerchenbergsiedlung im Osten, sowie Kleinwittenberg, Piesteritz und eventuell auch Apollensdorf im Westen anbinden. Mit Apollensdorf bin ich mir nicht sicher, ob die relativ lange Strecke durch ein Gewerbegebiet mit großen Lücken durch das verbliebene Gewerbe und den Stadtteil Apollensdorf zu rechtfertigen wäre.

In der Altstadt ließe sich vermutlich auch eine zweiglieisge Strecke in der Schloss- und Collegienstraße unterbringen, so extrem schmal sind sie nicht, aber um auch der Gastronomie ausreichend Platz zu lassen, habe ich mich entschieden das Gleis in der Gegenrichtung durch parallele Straßen zu führen.

Der Bahnübergang am Hauptbahnhof führt nur über ein Anschlussgleis zu einer einzigen Firma. Es dürfte sich daher um keine Eisenbahn des öffentlichen Verkehrs im Sinne des §15 (3) BOStrab handeln, weshalb dieser auch nicht zur Anwendung kommt.

Im Westen und im Osten der Altstadt habe ich zudem die vorhandenen Straßen ein wenig umgeplant, um die Straßenbahn besser in die Kreuzungen integrieren zu können, aber auch um die Altstadt nochb stärker zu beruhigen. So sollte im Osten die Weserstraße direkt in die Straße Am Hauptbahnhof münden, während die Collegienstraße am Haus des handwerks und die Lutherstraße am Haus Nr. 35 als Sackgasse enden. Die Lutherstraße sollte dabei so umgestaltet werden, dass sie zwischen den Häusern 32c und 33 hindurch zur Straße Am Hauptbahnhof führt. Das tut sie zwar bereits, aber noch muss man dazu in Höhe der Hausnr. 32 abbiegen. Dadurch kann die Parkanlage des Luthergartens am Bunkerberg mit den Grünanlagen am Stadtgraben und der Luthereiche zu einem einzigen Park verbunden werden.

Im Westen schlage ich vor den Schlossplatz von der Schlosskirche bis zur Berliner Straße komplett in eine Fußgängerzone mit Straßenbahn umzuwandeln, wodurch auch hier die vorhandenen Grünanlagen verbunden werden. Durch den Umbau der Straßenführung würde zwar die Grünanlage gegenüber des Amtsgerichts weitgehend verloren gehen, dafür ließe sich aber eine neue Platzgestaltung dort ermöglichen, wo jetzt noch die Straßen liegen.

Zwischen der Hafenbrücke und dem Netto sollte geradeso genügend Platz für eine Straßenbahn sein. Nach Überquerung der Bahnstrecke folgt eine Rampe zur Dessauer Straße. Möglicherweise muss hierfür der Dessauer Ring etwas mehr zum Hafen hin verschoben werden, um den erforderlichen Platz zu erhalten.

Am westlichen Ende von Piesteritz habe ich eine Zwischenschleife eingefügt. Dort könnte die Strecke auch in einer ersten Ausbaustufe enden, oder dauerhaft, falls Apollensdorf nicht bedeutend genug wäre.

In Kleinwittenberg könnte zudem ein Abzweig eingerichtet werden, der in die alte Eisenbahnstrecke nach Straach mündet, um auch hier einen Straßenbahnverkehr einzuführen. Der Aufwand wäre gering. Der Bahnhof Lutherstadt Wittenberg West müsste wieder an seinen alten Standort zurückverlegt werden, um hier einen Anschluss bieten zu können.

P.S.: Einen möglichen Abzweig zur Sternstraße habe ich nachgetragen.

Die Idee zu dieser Linie hatte ich im Grunde schon 2014.

Metadaten zu diesem Vorschlag

Haben Sie Fragen zu diesem Vorschlag? Oder möchten Sie aus anderen Gründen gerne direkt mit dem Autor des Vorschlags in Kontakt treten?

Ganz gleich, ob Sie aus den Reihen von Politik und Verwaltung, Vereinen und Verbänden, Unternehmen oder auch als Privatperson Interesse an diesem Vorschlag auf Linie Plus haben: Nutzen Sie gerne das Kontaktformular, um eine E-Mail an den Autor des Vorschlags zu verfassen!

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

12 Kommentare zu “WT: Lerchenbergsiedl. – Bf. – Altstadt – Piesteritz

  1. Sehr schöne Idee, da auch hier eine Linie einen Großteil der Stadt erschließt. Auch die Touristen würde es freuen.

    Der Umbau des Platzes am Amtsgericht ist natürlich ziemlich rabiat, ließe sich aber komplett entschärfen, wenn man einfach die Dessauer Straße nutzt. So kann der Platz bleiben, wie er ist.

    Den Abzweig nach Straach würde ich tatsächlich über den bestehenden Bahnhof Plesteritz führen, und erst bei Doblen auf die alte Bahnstrecke wechseln. So kann der Bus 301 (der ebenfalls bis Straach fährt) komplett entfallen.

     

     

    1. Ab dem Amtsgericht die Dessauer Straße zu nutzen wäre natürlich schon geradlinig, aber dort ist die Eisenbahnstrecke im Weg, die einst von der Dessauer Straße auf einem BÜ gekreuzt wurde. Da südwestlich der Bahn auch kein Platz für eine Rampe ist, scheint es mir nur möglich auf Hähe der Straßenbrücke, bzw. daneben, auch die Straßenbahn über die Bahn zu führen. Okay, es ginge wohl auch drunter durch, aber das wäre vermutlich teurer. Um dann aber ein diagonales Queren der Kreuzung zu vermeiden, habe ich die Straßezüge ein wenig verändert, was übrigens auch dem Straßenverkehr zugute käme, da die B2 dann geradeaus geführt wreden könnte, sodass die Durchsetzbarkeit einfacher sein sollte, als nur bei einem reinen Straßenbahnprojekt. Dass zudem die Grünanlage des Schlossplatzes wachsen könnte, sollte als weiterer Pluspunkt nicht übersehen werden.

      Einer Führung am Bahnhof Piesteritz vorbei steht wieder ein BÜ im Weg. Die Straße ist bis dicht heran bebaut, sodass ich keine Möglichkeit sehe, dort eine Rampe zu errichten, um die Straßenbahn drunter durch oder drüber weg zu führen. Nördlich der Bahn ginge es zwar, aber wohl kaum südlich. Für den nördlich der Bahn liegenden Teil von Piesteritz bleibt eine Buslinie über Dobschütz-, Rothemark- und Möllensdorfer Straße nach Apollensdorf-Nord.

      Wie würdest du am Bahnhof Piesteritz die Bahn queren wollen?

      1. Ich sehe gerade, dass Wittenberg-West erst vor zwei Jahren zusammen mit einem älteren Bahnhof Piesteritz stillgelegt wurde, zugunsten des neuen Bhf. Piesteritz an der Pestalozzistr. Eine Wiedererrichtung des Westbahnhofes halte ich mittelfristig für entsprechend unwarscheinlich.

        http://www.mz-web.de/wittenberg/ende-der-haltestelle-wittenberg-west-es-war-einmal-in-west-22320178

         

        Bahnhof Piesteritz: Zugegeben, da kann ich (auch in Ermangelung von Street View) nur spekulieren. Scheint aber sehr knapp zu sein, auch ein Umbau der Pestalozzistraße auf Tram-Mittelstreifen mit Rampe dürfte sich (außer bei radikaler Verkehrsberuhigung, unwarscheinlich) nicht ausgehen.

        1. Okay, wenn das erst zwei Jahre her ist, dürfte es im Moment sehr schwer sein die Rücknahme dieser Maßnahme zu fordern. Würde man sich aber erstmal auf die Strecke nach Piesteritz West beschränken und abwarten, bis die in vielleicht 20 Jahren realisiert wird. Kann man sich vielleicht eher mit einer Rückverlegung des Bahnhofs Piesteritz anfreunden. Man sollte bis dahin aber wenigstens die Trasse freihalten.

          Streetview vietet Google leider nur außerhalb von Deutschland und Österreich flächendeckend an, das scheint mir aber in diesem Fall auch nicht nötig, denn auch die Draufsicht zeigt, dass die Pestalozzistraße viel zu schmal für einen Mittelstreifen ist. Wo sollte da der Individualverkehr bleiben? Man kann ihn zwar einschränken, aber ganz abschaffen kann man ihn nicht. Jedes Grundstück muss erreichbar bleiben.

          Sollte eine radikale Verkehrsberuhigung so aussehen, dass in der etwa 16 m breiten Straße (Zwischen den Grundstückgrenzen) in der Mitte eine etwa 7 m breite Straßenbahnrampe liegt und auf beiden Seiten etwa 4,5 m für Autos und Fußgänger bleiben? Unmittelbar vor den Fenstern der Häuser, die direkt an der Straße sind? Klar ist, dass der Durchgangsverkehr samt BÜ dann verschwinden müsste. Eine Ersatzstraße könnte im Zuge der Clara-Zetkin-Straße errichtet werden, was aber zu den Baukosten der Straßenbahn hinzugerechnet werden müsste und in jener Straße sicher auch kaum Freunde finden wird.

  2. Der Vorschlag gefällt mir, mindestens 30.000 der gut 50.000 Einwohner kann man hier bestimmt durch eine Straßenbahn erreichen. Kannst du bitte noch in der Beschreibung die genaue Streckenlänge ergänzen?

    Die Führung in der Altstadt finde ich gut, sonst bin ich ja eher gegen parallele Streckenführung, aber hier betrifft das ja wirklich nur eine Haltestelle, bei der die Stationen außer Sichtweite liegen…. außerdem bleibt so noch genug Platz für Fußgänger / Gastronomie / Zulieferer etc…

    Beim Amtsgericht würde ich die Straßen aber gar nicht so aufwendig umgestalten, die Straßenbahn kann, wie du auch gezeichnet hast, auf der Straße „Schlossplatz“ fahren (welche dann zur Beruhigung der Innenstadt für Autos nicht mehr befahrbar wird). Dann würde ich aber einfach südlich der Dessauer Straße eine Station errichten und dann wie du auch über die Straße „Hafenbrücke“ fahren. Ich will damit sagen, die Straßenbahn bräuchte die Umgestaltung der Kreuzung nicht unbedingt, verkehrstechnisch könnte sie aber trotzdem sinnvoll sein für einen besseren Verkehrsfluss.

    Nach Apollensdorf würde ich die Strecke auf keinen Fall führen, das würde ihre vielleicht knapp erreichte Wirtschaftlichkeit wieder zerstören. Dort wäre ein Bahnhaltepunkt wesentlich günstiger und hätte mindestens den gleichen Nutzen. Ich würde die Strecke eher über die Stickstoffwerke ( wo laut Wikipedia immerhin insg. 1500 Menschen arbeiten! ) nach Piesteritz führen. An der Brücke über die Bahnschienen würde ich einen neuen Halt errichten, von welchem man gut in die Straßenbahn umsteigen kann.

    Die Straßenänderungen nahe des Hauptbahnhofs finde ich gut. Auch die weitere Streckenführung nach Norden gefällt mir. Nur in der Lerchenbergsiedlung ist der Wendeplatz für eine Straßenbahn zu klein. Du musst wohl südlich der Dr. Behring Straße bleiben.

  3. Bisher hat wohl noch keiner nach einer exakten Streckenlänge in der Beschreibung gebeten, aber bis zur Zwischenendstelle in Piesteritz wären das etwa 9,2 km.

    Die Umgestaltung des Knotens am Amtsgericht wäre in der Tat nicht zwingend erforderlich, würde aber die Verkehrssituation vermutlich deutlich verbessern. Auch die Haltestelle würde günstiger zur Schlossvorstadt liegen.

    Ob die Strecke bis Apollensdorf führen sollte, hängt von der Entwicklung dort ab. Die Gewerbeflächen dorthin liegen teilweise brach, es wäre zu wünschen, dass das nicht so bleibt. Ein Bahnhaltepunkt wäre zwar auch denkbar, wäre für Apollensdorf aber doch recht entlegen und brächte sicher nicht den Nutzen, den eine Straßenbahn dort bieten könnte. Ich sehe diese Strecke aber auch nur als Option, deshalb habe ich ja eine Zwischenendstelle dargestellt, die zunächst als Endpunkt dienen kann.

    In der Lerchenbergsiedlung ging ich davon aus, dass man dort mit einem 20-m-Radius geradeso herum kommen müsste. Eine Führung der Strecke über die Wöhlerstraße zur Dr.-Behring-Straße wäre aber natürlich auch möglich, dann verlängert sich die Strecke um ca. 200 m.

    1. Ich habe nach der Streckenlänge gefragt, um die ungefähr nötigen Einwohnerzahlen in Relation setzen zu können. Aufgrund deiner zahlreichen Straßenänderungen ist das ja aus den Metadaten nicht mehr ersichtlich.

      Ich würde generell nicht mitten durch die Lerchenbergsiedlung fahren. Die beiden Kurven sind schon ziemlich eng und sicher wären auch viele Anwohner dagegen. Mit zwei südlichen Stationen an der Dr. Behring Straße müsste trotzdem kaum jemand weiter als 7 Minuten zu Fuß laufen.

      Ich würde die Strecke generell einen Bogen nach Westen machen lassen, dann hätte man wirklich fast die gesamte Bebauung erschlossen. Die Fahrzeitverlängerung von ca. 3 Minuten ist bei der Kürze der Strecke in meinen Augen nicht sonderlich nachteilig.

      Damit du siehst, was ich meine: so wäre meine Vorstellung der Linienführung

      1. Das ist auch eine interssante Linienführung. Eine Führung durch die Dr.-Behring-Straße wäre denkbar, da sich so auch die Streckenlänge verkürzen ließe und ein größerer Wohnblock besser erreichbar sein könnte. Die größere Entfernung zur Straßenbahn für den Norden der Siedlung wäre wohl noch zumutbar, würde die Attraktivität aber senken. Das ist schwer abzuwägen.

        Den Umweg über die Berliner Chaussee halte ich jedoch für weniger glücklich, da sich dort vor allem Kleingärten und Freiflächen befinden. Da ist wenig Potenzial. Erst in der Sternstra0ße wäre etwas zu holen, doch da könnte man Baukosten sparen, wenn man sich mit einem kurzen Abzweig dorthin begnügt. Würde man im Westen einen Abzweig in Richtung Straach vorsehen, könnte hier ebenfalls gut ein Abzweig betrieben werden, da man dann zwei Linien hätte.

        Die Nutzung des Fahrradtunnels an der Dessauer Straße scheitert an den Radien.

        Den Bahnhof Piesteritz erreichst du leider auch nicht.

        Die Führung zur Waldstraße würde im Falle einer Verlängerung nach Straach für einen enormen Umweg sorgen. Außerdem führt sie im Gewerbegebiet durch viel freie Fläche. Man benötigt viel Strecke und erreicht relativ wenig Menschen. Deine Überlegung die Streckenlänge in Relation zur Einwohnerzahl zu setzen, ist ja durchaus vernünftig. Gerade deshalb sollte man Strecken durch leere Gebiete vermeiden, um das Netz möglichst kurz und effektiv zu halten.

        1. Also ich denke wie gesagt, dass man nicht einfach in eine Einfamilienhaussiedlung eine Straßenbahn planen kann. Die Straßen sind recht schmal und es soll eigentlich eine verkehrsberuhigte Zone sein. Ich glaube, dass viele Bewohner sich eine Straßenbahn direkt vor ihrem Haus nicht wirklich vorstellen möchten. Eine Verlegung nach Süden auf die freie Fläche ist daher für mich in diesem Fall die einzige Lösung. Man braucht ja auch etwas Platz um die Haltestelle herum, außerdem könnte die Bahn dort auf eigenem Bahnkörper fahren. Und die Erreichbarkeit verschlechtert sich in meinen Augen nicht so sehr.

           

          Natürlich kannst du einen weiteren Ast planen, darunter würde aber der Takt des anderen leiden. Ich denke, dass es bei dieser kleinen Stadt nicht über eine Linie hinausgehen sollte. Da sind auch Umwege in der Linienführung okay finde ich.

          Den Radfahrertunnel wollte ich auch gar nicht nutzen, das lag halt an der Routenführung von Google Maps 😉

          Naja mit dem Schlenker über die Bahnbrücke bei den Stickstoffwerken spart man sich eine Bahnüberquerung bei Piesteritz (die wahrscheinlich sowieso kaum möglich wäre). Für meine Überlegung dieser Streckenführung nahm ich außerdem an, dass man auf den Halt bei Piesteritz dank der STB verzichten kann und dafür an den Stickstoffwerken ein neuen Haltepunkt entsteht. Wäre bestimmt auch für die vielen Pendler interessant (wenn es denn tatsächlich 1500 an dem Standort sind).

          Eine Streckenführung nach Straach halte ich leider im Vergleich zum Busverkehr für viel zu unwirtschaftlich…..

          1. Okay, in der Lerchenbergsiedlung habe ich meinen Vorschlag entsprechend deiner Kritik angepasst.

            Als Takt könnte ich mir auf beiden Ästen einen 20-min-Takt vorstellen, der sich zu einem 10-min-Takt ergänzt. Auch in Nordhausen fährt man im 10-min-Takt, unrealistisch oft kann das also nicht sein. Ein 20-min-Takt entspricht dagegen manchen Straßenbahnlinien in Berlin, sodass mand as wohl auch nicht als zu selten bezeichnen kann.

            Eine Bahnquerung am Bahnhof Piesteritz kann ich mir auch kaum vorstellen, aber wenn du den Halt verlegen willst, kann man ihn doch auch dorthin verlegen, wo ich ihn haben wollte. Man könnte die Strecke aber vielleicht auch über die Bergstraße führen, dann wäre sogar ein Anschluss an den Bahnhof Piesteritz in Richtung Osten möglich. In Richtung Westen liegt der Bahnsteig ja leider ganz woanders. Man müsste dann nur diesen verlegen. Das Stickstoffwerk erscheint mir leider zu entlegen, obwohl 1500 Mitarbeiter sehr viel wäre. Woher hast du denn diese Zahl? Die Anzahl der dort bei Google-Maps erkennbaren geparkten Autos lässt jedenfalls auf einen deutlich niedrigeren Anwesenheitsgrad schließen, wobei aber doch soviele Autos dort sind, dass man auch kaum von einem Feiertag ausgehen kann.

            Straach ist nicht so wichtig, deshalb habe ich die Strecke ja auch nicht gezeichnet. Es wäre aber eine reizvolle Möglichkeit, die sich auch mit wenig Aufwand umsetzen ließe, da eine Trasse vorhanden ist. Diese Möglichkeit möchte ich daher nicht unberücksichtigt lassen. Die Trasse sollte frei gehalten werden.

            1. Also in dem Wikipedia-Artikel zu Stickstoffwerke Piesteritz steht Folgendes: „Am Standort in der Lutherstadt Wittenberg, dem einzigen Agro-Chemie Park Deutschlands, arbeiten auf 220 Hektar in über 30 Firmen etwa 1.500 Mitarbeiter.“

              Die eigene Website sagt allerdings: „SKW Piesteritz beschäftigt an den Standorten Piesteritz in der Lutherstadt Wittenberg und Cunnersdorf bei Leipzig über 850 Mitarbeiter, davon alleine mehr als 60 in den Bereichen Chemische Forschung, Landwirtschaftliche Anwendungsforschung und Analytik.“

              An anderer Stelle auf deren Seite ist dann von über 800 Mitarbeitern im Werk Piesteritz die Rede.

              Der mdr bestätigt, dass allein im Werk Piesteritz 850 Menschen arbeiten: „Die Stickstoffwerke Piesteritz sind Deutschlands größter Ammoniak-Produzent. Aktuell arbeiten in dem Werk 850 Menschen

              Da müsste man sich bei Interesse an der Realisierung dieser Strecke dann die genauen Zahlen von dem gesamten Industriepark anschauen.

              Und selbst bei „nur“ 800 Angestellten finde ich, dass ein DB-Haltepunkt angemessen wäre. Da gibt es sicher einige Pendler aus Roßlau, Coswig und der Region, die dort arbeiten. Und ein Straßenbahnschlenker lohnt sich allemal aus meiner Sicht.

              Nochmal was anderes: wieso erschließt eigentlich keine deiner beiden Strecken die Stadtrandsiedlung? Also das fand ich bei meiner Variante besser 😉

              1. Am Stickstoffwerk Piesteritz bin ich mir noch nicht sicher.

                Für die Stadtrandsiedlung habe ich eine Ergänzung angedeutet, die in einer weiteren Ausbaustufe vielleicht denkbar wäre.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.