Beschreibung des Vorschlags
Es gibt bereits mehrere Vorschläge für die Verlängerung der Schwebebahn nach Osten, z. B. hier. Ich hingegen schlage vor, der Wupper weiterzufolgen und zwar genau dem Streckenverlauf der Buslinie 616, die dann entfallen kann. Bis auf die Haltestellen Brambecke, Eschensiepen/Elektrowerke-West und Hammelsberger Weg befinden sich alle Wupperhaltestellen direkt an einem bestehenden Brückenstandort. Ziel ist es insbesondere die zahlreichen Gewerbeflächen sowie die abseits liegenden Beinahe-Exklave Beyenburg besser in Richtung Wuppertal anzubinden. Dabei macht man sich die Topologie des Wupper-Tals zu nutze. Davon sollen insbesondere Berufspendler profitieren. Für die beiden Stationen auf Schwelmer Stadtgebiet gilt die Tarifzone Wuppertal-Ost 66.
Für ein Massentransportmittel ist das Gebiet zu dünn besiedelt, schließlich ergänzen sich 616 und 626 gerade einmal zu einem T20.
Eine Reaktivierung der Wuppertalbahn (wird aktuell offiziell geprüft) ist da angemessener.
Für ein Massentransportmittel ist das Gebiet zu dünn besiedelt, schließlich ergänzen sich 616 und 626 gerade einmal zu einem T20.
Bis Lenneper Straße verkehren die Linien 602 (T20/40), 604/611 (T10), 616 (T20/40), 626 (T30-60) und 636 (T30-60), was 12-14 Fahrten/h ergibt. Jedoch fährt die 604/611 nach Barmen anstelle von Oberbarmen, wofür Heckinghausen besser erschlossen wird. Für letztere Funktion gibt es aber schon z.T. den Oberbarmer Bahnhof und die dorthin fahrenden Linien.
Abgesehen davon könnte die Schwebebahn noch an der Bockmühlbrücke halten, wo meines Wissens ein neuer S-Bahnhalt Rauental geplant ist.
Eine Reaktivierung der Wuppertalbahn (wird aktuell offiziell geprüft) ist da angemessener.
Mittlerweile soll diese nicht mehr so umfrangreich ausfallen, wie es die Stadtherren gewünscht hätten: Eine Machbarkeitsstudie bescheinigte zwar eine technische Machbarkeit, jedoch ist das Vorhaben nicht wirtschaftlich. Die Gründe dafür liegen in der mangelnden Signaltechnik und den zahlreichen Übergängen, welche allesamt zu BÜ umgebaut werden müssten. Ein Ausflugsverkehr sei daher am sinnvollsten (vgl. RP Online, Stadtnetz Radevormwald).
wo meines Wissens ein neuer S-Bahnhalt Rauental geplant ist.
Ich dachte, dieser soll nur temporär während der zweijährigen Sperrung des Rauenthaler Tunnels entstehen.
Weder im D-Takt noch im NRW-Takt 2040 ist der Halt enthalten.
Es macht generell keinen Sinn, denn der Bau ist zu teur, damals innovation, heute müll. Eine Straßenbahn oder Zahnradbahn ist viel leichter zu bauen und schafft das alles genauso, wenn nicht effektiver und günstiger.
Ach ja, wer wird die Schwebebahn nutzen, die dort lang führt wo die S7 fährt. Ein Bus im 20 Minuten Takt bindet all dies viel günstiger an. Mit einem 5 Minuten Takt ist das Viel zu teuer.
Sachlicher formuliert
Baum
Ich kann den bereits stehenden Kommentaren nur teilweise zustimmen. Aus meiner Erfahrung ist die Schwebebahn vor allem im Berufsverkehr am Überlaufen, sodass nicht jeder sofort mitfahren kann. Dass die Schwebebahn zu kurz ist, da kann ich mich anschließen, schließlich fahren ja nicht nur Pendler mit ihr, sondern eben auch viele Einheimische, die auch nicht alle am Tal wohnen.
Die 626 fährt in der HVZ im T30 (ansonsten T60), die 616 montags bis freitags immer im T20/40. In der HVZ gibt es also 4 Fahrten/Stunde (T20 + 1 Fahrt), ansonsten nur den T20.
Eine Schwebebahn hätte aber durchaus Anreize, die sonst staugeplagten Pendler in den ÖPNV zu holen – keine Frage. Da an der Wupper der Platz vorhanden sein sollte, halten sich die Kosten natürlich in Grenzen.