Beschreibung des Vorschlags
Die Interregio Linie 25 und 27 liefen bis 2001/2002 zwischen Görlitz-Oberstdorf bzw. Coburg-Karlsruhe. Viele Strecken des damaligen „InterRegio“ wurden in IC Strecken übernommen.
Die Linie 25 von Görlitz-Oberstdorf und Linie 27 Karlsruhe-Coburg ist heutzutage nicht als IC-Linie zu finden.
Da die Deutsche Bahn den damaligen InterRegio eingestellt hat, wird dieser Vorschlag auch als IC bzw. ICE mit dem neuen ICE-L
Da teile der oben eingezeichneten Strecke nicht elektrifiziert sind, um genauer zu sein, der Abschnitt Nürnberg-Hof und Dresden-Görlitz, müsste man hier lokbespannte Reisezüge verwenden, oder die Strecken ausbauen. Da die Deutsche Bahn bis 2025 die lokbespannten IC Züge ausgemustert haben will, würde hier nur der neue ICE-L in frage kommen.
Die Strecke Nürnberg-Marktredwitz-Hof ist laut Deutscher Bahn in Planung, elektrifiziert zu werden. Zum Nachlesen:
https://www.bahnausbau-nordostbayern.de/hof-marktredwitz.html
https://www.bahnausbau-nordostbayern.de/nuernberg-marktredwitz.html
Vorausgesetzt diese Strecke wird elektrifiziert, entfällt zwischen Nürnberg und Hof der Lokwechsel. Der dann einzige Lokwechsel würde in Dresden Stattfinden. Während des Fahrtrichtungswechsels wird die Talgo-Lok durch eine Br218 ersetzt, um den letzten Streckenabschnitt nach Görlitz zu schaffen.
Da der Ausbau aber noch lange Dauern könnte, müsste in Nürnberg bzw. Hof ebenfalls eine Br218 drangehängt werden. Dies würde viel Zeit in Anspruch nehmen, da eine Lok nicht innerhalb 1-2 Minuten abgehangen und aus dem Weg gefahren ist.
Nun zu den Positiven Aspekten:
- Durch die Wiedereinführung dieser Linie wird der Osten noch besser an den Rest Deutschlands angebunden.
- Die Städte Zwickau, (Chemnitz), Görlitz,… erhalten einen Fernverkehrsanschluss. (Chemnitz ist mit zwei Zügen am Morgen Richtung Ostsee und den selben Zügen am Abend die zurückkommen, angeschlossen)
- Das Reisen Richtung Polen (Breslau, Krakau,…) wird durch diese Linie deutlich vereinfacht
- Gute alternative zu den bisherigen ICE Zügen zwischen Nürnberg und Dresden (umstieg erforderlich)
- Baden-Württemberg bekommt eine schnellere, durchgängige Linie nach Sachsen (ICE aktuell nicht Leipzig sondern Halle (Saale) und IC-Züge nur über Wuppertal, Hannover nach Dresden)
Absolut sinnvoller Vorschlag! Aber, allen mir fehlt der Glaube, trotz des hohen Verkehrsaufkommen auf den angrenzenden Autobahnen. Die Strecke ist in großen Teilen für Fernverkehrsgeschwindigkeiten nicht wirklich ausgebaut. Der Elektrifizierungsausbau zwischen HO und N wird noch ewig dauern. Sinnvoll ist sicherlich das Thema Hybridlok, z.B. Verton Dual Mode mit Max 160 km/h, anstatt Lokwechsel. Von der Streckenführung würde ich eher über Bayreuth anstatt Marktredwitz gehen. (mit dem Manko einige Kilometer Eingleisigkeit, ähnlich wie bei Ellwangen) … Aber es wird sich aus meiner Sicht keiner für die Eigenwirtschaftlichkeit finden. Über eine Ausschreibung braucht man allerdings alle 3 Länder (BW, BY und SN) am Tisch und das wird sicherlich sehr langwierig bis gefühlt unmöglich.
Finde das ne gute Idee. Der IC fährt bereits im Zweistundentakt zwischen Stuttgart und Nürnberg, im D-Takt ist stündlich geplant und jeder zweite über Lichtenfels-Saalfeld nach Leipzig. Den jeweils anderen könnte man dann über Hof führen.
Aber genau das macht für mich einen IC aus, lange Durchbindung, hält auch in kleineren Städten & fährt abseits von SFS und bindet so abgehängte Regionen an.
Bitte ähnliche Vorschläge verlinken und die Vorteile deiner Variante beschreiben.