Beschreibung des Vorschlags
Diese Linie ist Teil der Schnellbusnetze Wuppertal und Ennepe-Ruhr-Kreis.
Ich habe ja eine Beschleunigung des RE4/RE13 vorgeschlagen. Das würde bedeuten, dass Ennepetal nicht mehr von REs angesteuert (Ennepetal würde wahrscheinlich zum Geisterbahnhof werden) wird und somit keine schnellen Verbindungen mehr nach Hagen, Wuppertal und Düsseldorf angeboten werden.
Gleichzeitig ist Breckerfeld nicht sonderlich schnell und gut an den Rest des Ennepe-Ruhr-Kreises und Wuppertal angebunden – so braucht die 550 vom Busbahnhof zum anderen knapp 30 Minuten und fährt gerade mal im T60.
Beides möchte ich mit einem Schnellbus lösen, welcher den südlichen Teil des Ennepe-Ruhr-Kreises an den RE-Halt in Wuppertal-Oberbarmen anbindet.
Der SB soll die Linien 608 und 550 ergänzen, aber im Gegensatz zu diesen weniger Haltestellen bedienen. Ich habe mir überlegt, dass folgende Haltestellen angefahren werden: Oberbarmen Bahnhof, Langerfeld Markt, Dieselstraße Schleife, Schwelm Markt, Schwelm Bahnhof, Kreishaus, Polizeistation, Ennepetal Busbahnhof, Altenvoerde, Voerde Mitte, Kotthauser Heide, Oberbauer, Königsheide, Windmühlencenter und Breckerfeld Busbahnhof.
Als Taktung wäre aufgrund der wahrscheinlich schwankenden Nachfrage ein T60 auf der Gesamtstrecke angebracht, in der HVZ könnte man abschnittsweise über einen T30 nachdenken.
Wie lange würde deine Linie etwa brauchen? Könnte eine Verlängerung nach Schalksmühle via Dahlerbruch ggf. eine Abkürzung für Fahrgäste auf der Relation Lüdenscheid <-> Düsseldorf sein?
Die reine Fahrzeit beträgt laut Google Maps 37 Minuten, mit den 18 Zwischenhalten (0,78 Min./Halt) dürften es etwa 51 Minuten sein.
Eine Verlängerung (nach Halver oder Schalksmühle) wäre zwar eine gute Idee, allerdings bezweifel ich stark, dass es viele Pendler gibt, die den Bus füllen könnten: Aus Lüdenscheid und Halver wollen ja nur die wenigsten nach Westen, sondern eher nach Hagen oder Dortmund.
Ein SB-Anschluss in den südlichen EN-Kreis, den Breckerfeld wahrlich verdient hätte… die 550 als einzige reguläre Verbindung mit knapp 30 Minuten Fahrzeit bis Milspe (noch ok) ist in Kombination mit der lächerlichen Taktung (T30 nur in morgendlicher HVZ und einmal abends) äußerst unattraktiv. Das OnDemand-Angebot hat zwar das Angebot freitag- und samstagabends sowie sonntags durch die Flexibilität verbessert, die grundsätzliche Problematik bleibt jedoch bestehen. Was daraus eigentlich nach der Testphase wird…?
Zwei Anmerkungen:
– Vielleicht wäre der Linienweg der 511 zwischen Voerde und Milspe besser? Von der Fahrtzeit tut sich kaum was, jedoch wird die obere Milsper Str. bereits von der 550 und der 551 im T15 erschlossen, während das über die Loher Str. nur mit T30 geschieht.
– Übersättigung des Abschnittes Ennepetal – Schwelm: Derzeit von der 550 und der 608 im T15 bedient und von der SB37 ergänzt, ist es mMn fraglich, ob hier weiterer Bedarf besteht. Wünschenswert wären aber auf jeden Fall weitere Busverbindungen aus der Schwelmer Innenstadt und dem Westen nach Oberbarmen, allein schon wegen zahlreicher Umsteigemöglichkeiten an der Dieselstraße (bisher lediglich T30). Andererseits sind alternative Linienführungen kaum möglich… ggf. über Oelkinghausen und den oberen Möllenkotten?
Vielen Dank für deinen Kommentar.
Allerdings verkehrt sie werktags in einem ganztägigen Stundentakt, wobei der Betriebsschluss mit 17 Uhr auf dem Breckerfelder Abschnitt viel zu früh ist. Sonntags fährt die Linie gar nicht bis Breckerfeld. Daher gebe ich dir in dem Punkt Recht, dass Breckerfeld durch die 550 nur sehr unattraktiv angeschlossen wird.
Das wäre keine so schlechte Idee, zumal so die Loher Straße besser erschlossen werden würde. Halten würde ich dann mindestens an den (H) Loherfeld und Rathaus bzw. Altenvoerde Mitte. Soll ich dann in dem Fall bei Altenvoerde auf die Mittelstraße abbiegen oder die Neustraße befahren?
Meine eigentliche Intention bei diesem Mehrangebot ist, dass der RE-Halt in Ennepetal gestrichen werden kann – dieser liegt mit 1km Entfernung vom Stadtzentrum sehr stark abseits, sodass man immer auf einen Zubringerbus angewiesen ist, welcher aber nur auf den RE4 / RE13 abgestimmt ist.
Beim RE7 geht es hingegen zumindest in FR Ennepetal schneller, wenn in Schwelm auf den SB37 umsteigt, welcher dann am Busbahnhof endet (Quelle: DB Navigator, Start: Wuppertal Hbf, Ziel: Ennepetal, Busbahnhof). Allerdings fährt der SB37 einen Umweg über das Kreishaus, ebenso wie die Linien 608 und 550.
Laut Google Maps geht es jedoch schneller, wenn man auf der Berliner Straße auf die Prinzenstraße abbiegt, an welche wiederum die Märkische Straße anknüpft. Für diesen SB (und ggf. auch für den SB37) würde ich daher diesen Weg bevorzugen, zumal dann der Fahrzeitverlust für Pendler geringer ausfällt, die nach wie vor auf den RE angewiesen sind.
Mitterweile denke ich ebenso darüber nach, ab dem Schwelmer Bahnhof möglichst schnell über die B7 / Talstraße nach Oberbarmen zu fahren – hier aber natürlich nur, wenn auch Schwelm als RE-Halt gestrichen werden sollte, wie ich es in diesem Vorschlag als Option freigestellt habe.