4 Kommentare zu “NE/K: Viergleisiger Ausbau Neuss – Köln

  1. So wie es aussieht liegt bei der Geldernstraße/Parkgürtel noch ein fünftes unbenutztes Gleis welches zum S-Bahn und ICE-Werk führt, sollte man das nicht vielleicht auch noch an die davor noch sechsgleisige Strecke anbinden, damit Züge von/zu den Werken mehr Optionen haben bzw. der Zulauf sogar „zweigleisig“ ist?

    Ich denke den Halt Longerich sollte man lieber umbauen. Am Hp selbst sollte man noch nur zwei Gleise (einen Mittelbahnsteig) der S-Bahn geben und danach höhenfrei ausfädeln (dies sollte man sich für die Zukunft beibehalten m.M.n., Platz ist da genug, ich kann mir gut vorstellen dass die Grünen gegenüber dem Wohnungsbau irgendwann einknicken und zwischen Kreuzfeld/Blumenberg und Volkhoven/Weiler und/oder auf der anderen Seite der Bahntrasse bei Volkhoven/Weiler bei auch weitere Wohngebiete entstehen, sodass eine der Linien nicht durch den Tunnel fährt und die S14 verlängert wird. In dem Fall muss natürlich seperat auch hier 4-gleisig ausgebaut werden, das ist für den Vorschlag irrelevant), der andere Mittelbahnsteig gehört dann gegebenenfalls ganz den REs und alles andere hat sogar Überholgleise. Denn vier Bahnsteigkanten für die S-Bahn die nur in eine Richtung fährt und keinen hohen Takt aufweist ist übertrieben, da kann man besser S-Bahn und REs trennen. Werden die beiden Bahnsteigkanten die nicht in den S-Bahntunnel Chorweiler fahren gerade überhaupt genutzt?

    Lediglich in Worringen wäre die Strecke für einige Meter nur zweigleisig.

    Warum das denn? Da ist doch genug Platz? Man muss nur ein geeignetes Überwerfungsbauwerk bauen, bzw. das bestehende erweitern/um-/neubauen? Also verstehen tue ich diese Entscheidung von dir definitiv nicht, diese eine Stelle wird so die Kapazität der ganzen Strecke limitieren.

    Auch in Dormagen fehlt wieder ein Überwerfungsbauwerk, oder verstehe ich deine Zeichnung falsch? Auch dort ist bei weitem genug Platz für eins.

    Und deine geplante Anbindung in Neuss ist auch nur dreigleisig, bei einer sonst durchgängigen 4-gleisigen Strecke meiner Meinung nach nicht zu rechtfertigen. Ich kenne mich nicht mit den Bahnsteigsbelegungen im Neusser Hbf. aus, aber ein dreigleisiger Ausbau der „S-Bahnstrecke“ (wo ja auch die RE fahren) bis zum Hbf. wäre schon sinnvoll.

    1. Vielen Dank für deinen Kommentar.

      Ich denke den Halt Longerich sollte man lieber umbauen. Am Hp selbst sollte man noch nur zwei Gleise (einen Mittelbahnsteig) der S-Bahn geben und danach höhenfrei ausfädeln (dies sollte man sich für die Zukunft beibehalten m.M.n., Platz ist da genug, ich kann mir gut vorstellen dass die Grünen gegenüber dem Wohnungsbau irgendwann einknicken und zwischen Kreuzfeld/Blumenberg und Volkhoven/Weiler und/oder auf der anderen Seite der Bahntrasse bei Volkhoven/Weiler bei auch weitere Wohngebiete entstehen, sodass eine der Linien nicht durch den Tunnel fährt und die S14 verlängert wird. In dem Fall muss natürlich seperat auch hier 4-gleisig ausgebaut werden, das ist für den Vorschlag irrelevant), der andere Mittelbahnsteig gehört dann gegebenenfalls ganz den REs und alles andere hat sogar Überholgleise. Denn vier Bahnsteigkanten für die S-Bahn die nur in eine Richtung fährt und keinen hohen Takt aufweist ist übertrieben, da kann man besser S-Bahn und REs trennen. Werden die beiden Bahnsteigkanten die nicht in den S-Bahntunnel Chorweiler fahren gerade überhaupt genutzt?

      Wäre eine gute Idee, ich würde sogar dafür plädieren, die RE über das westliche Gleispaar zu führen. Die S-Bahn nutzt in Longerich heute die inneren Gleise, die äußeren Gleise sind Überholgleise für die RE.

      Warum das denn? Da ist doch genug Platz? Man muss nur ein geeignetes Überwerfungsbauwerk bauen, bzw. das bestehende erweitern/um-/neubauen? Also verstehen tue ich diese Entscheidung von dir definitiv nicht, diese eine Stelle wird so die Kapazität der ganzen Strecke limitieren.

      Nördlich von Worringen stünde dem zusätzlichen Gleispaar der Chempark (einschließlich der S-Bahnstation) und der dort verlaufende Parallelweg im Weg. Man müsste beides halt opfern und den (heute ohnehin nicht barrierefreien) S-Bahnhalt neubauen.

      Auch in Dormagen fehlt wieder ein Überwerfungsbauwerk, oder verstehe ich deine Zeichnung falsch? Auch dort ist bei weitem genug Platz für eins.

      Dormagen wird derzeit im Richtungsbetrieb bedient, daher müssten ohne das Überwerfungsbauwerk niveaugleiche Kreuzungen stattfinden. Da nördlich von Dormagen die S11 im angenäherten T15 fahren soll, der RE aber „nur“ im T30, denke ich, dass niveaugleich Kreuzungen durchaus problemlos umsetzbar wären.

      Und deine geplante Anbindung in Neuss ist auch nur dreigleisig, bei einer sonst durchgängigen 4-gleisigen Strecke meiner Meinung nach nicht zu rechtfertigen.

      Warum denn nicht? Dreigleisige Strecken gibt es heute schon, wenngleich der Betrieb nicht immer reibungslos verläuft.

      Als (Negativ-)Beispiel fällt mir da der Abschnitt zwischen Düsseldorf-Gerresheim und Haan-Gruiten (12,5km) ein: Lediglich die S-Bahn (T10-20) hat ein Gleispaar, die REs (T30) müssen dagegen planmäßig mit einem Ferngleis auskommen. Bei Verspätungen weichen die REs auf die S-Bahngleise aus oder müssen in Gerresheim warten, bis das Ferngleis frei ist.

      Um nochmal auf Neuss zurückzukommen: Die RE biegen bereits ab der Jülicher Landstraße ab, um das Gleis 1 zu erreichen. In Gegenrichtung müssen die RE ab der Preußenstraße tatsächlich ein Gegengleis kreuzen, was aber nur von sehr kurzer Dauer ist. Ich denke daher nicht, dass hier ein dreigleisiger Ausbau vonnöten wäre.

      Ich kenne mich nicht mit den Bahnsteigsbelegungen im Neusser Hbf. aus, aber ein dreigleisiger Ausbau der „S-Bahnstrecke“ (wo ja auch die RE fahren) bis zum Hbf. wäre schon sinnvoll.

      Laut Wikipedia werden die Gleise wie folgt belegt:

      – Der RE6/RE7 nach Krefeld/Düsseldorf hält auf Gleis 1, in Ri. Köln auf Gleis 4.

      – Die S11 hält hingegen an den Bahnsteigen mit den Gleisen 5/6 und 7/8, aus meinen Beobachtungen hält die S11 meistens an den inneren Gleisen.

      -> Somit biegt der RE bereits nördlich der Jülicher Landstraße auf andere Gleise ab, während die S11 weiter zum nördlichen Teil des Hbfs (der Hbf ist ein Inselbahnhof) fährt.

      Ich werde die Verbesserungsvorschläge aber nicht so frühzeitig umsetzen können, da ich morgen (ohne Laptop) in den Urlaub fahren werde…

      1. Wäre eine gute Idee, ich würde sogar dafür plädieren, die RE über das westliche Gleispaar zu führen. Die S-Bahn nutzt in Longerich heute die inneren Gleise, die äußeren Gleise sind Überholgleise für die RE.

        So habe ich mir das auch gedacht: Ü Ü | RE RE | S S
        Wobei die S-Bahn wie gesagt weiterhin zur RE Strecke Verbunden wird, mit Vorleistungen um später auch einen kreuzungsfreien Abzweig zu ermöglichen.

        Nördlich von Worringen stünde dem zusätzlichen Gleispaar der Chempark (einschließlich der S-Bahnstation) und der dort verlaufende Parallelweg im Weg. Man müsste beides halt opfern und den (heute ohnehin nicht barrierefreien) S-Bahnhalt neubauen.

        Beim Chempark hast du doch die beiden zusätzlichen Gleise eingezeichnet? Das einzige was fehlt ist das Überwerfungsbauwerk für die S-Bahn zweigleisig auszubauen.

        Dormagen wird derzeit im Richtungsbetrieb bedient, daher müssten ohne das Überwerfungsbauwerk niveaugleiche Kreuzungen stattfinden. Da nördlich von Dormagen die S11 im angenäherten T15 fahren soll, der RE aber „nur“ im T30, denke ich, dass niveaugleich Kreuzungen durchaus problemlos umsetzbar wären.

         

        Warum denn nicht? Dreigleisige Strecken gibt es heute schon, wenngleich der Betrieb nicht immer reibungslos verläuft.

        Ich dachte die Strecke hier soll durchgehend viergleisig ausgebaut werden? Wenn man den Aufwand schon treibt ist es doch sinnvoll diese letzten paar Stellen auch noch auszubauen um wirklich auf ganzer Strecke die viergleisige Kapazität zu haben, sonst ist das durch den Flaschenhals an einer Stelle sinnlos (dann lieber ganz dreigleisig). Außerdem ist der Ausbau hier wahrscheinlich hauptsächlich für den Güterverkehr vorteilhaft, da kann ich mir mit dem Ausbau deutlich mehr auf dieser Route vorstellen (z.B. K-Eifeltor/linke Rheinstrecke – Neuss – Duisburger Hafen, eventuell mit Ausbau Neuss-Duisburg auf 3-4 Gleise oder Überholstellen).

        – Der RE6/RE7 nach Krefeld/Düsseldorf hält auf Gleis 1, in Ri. Köln auf Gleis 4.

        Dann kann man doch ein Überwerfungsbauwerk von Gleis 4 zum neuen Gleis Ri. Köln machen, so wie du das machst muss der RE erst beide S-Bahngleise überqueren. Im Normalfall reicht das, bei Verspätungen (und GV) nicht.

  2. Ich finde, du hast hier zu viele Überwerfungsbauwerke eingeplant:
    In Neuss fährt die S-Bahn auf den beiden westlichen Bahnsteigen und die RE auf den beiden östlichen Bahnsteigen.
    In Worringen hingegen fährt die S-Bahn östlich und die RE westlich.
    Es braucht folglich nur ein zweigleisiges oder zwei eingleisige Überwerfungsbauwerke, um die S-Bahn auf die andere Seite der RE zu führen. Ein eingleisiges Überwerfungsbauwerk existiert allerdings schon in Worringen, es braucht also nur noch ein weiteres eingleisiges Überwerfungsbauwerk.

    Mein Vorschlag wäre daher, irgendwo bei Neuss dieses Überwerfungsbauwerk zu errichten, damit zwischen Neuss und Worringen die RE innen und die S-Bahn außen fährt.
    Theoretisch könnte man das Überwerfungsbauwerk auch irgendwo anders auf der Strecke errichten, allerdings ist Richtungsbetrieb flexibler als Linienbetrieb. Von daher wäre es gut, möglichst schon direkt bei Neuss in den Richtungsbetrieb zu gehen.

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