Verbindungskurve Lauenburg – Boizenburg

 

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Beschreibung des Vorschlags

Heute mal ein kleinere Vorschlag nach längerer Zeit, der gleich mehrere Vorteile vereinen soll.
Im Kern geht es um die Verbindung der Strecken Hamburg – Hannover und Hamburg – Rostock über eine eingleisige, elektrifizierte Verbindungskurve, sowie einen zweigleisigen Ausbauanteil bis Lüneburg.

Ausschlaggebend sind 2 Dinge,
die Unausweichlichkeit einer NBS Hannover – Hamburg, da die bestandsnahen Varianten des Beteiligungsforum krachend durch die Wirtschaftlichkeitsprüfungen gerattert sind und man jetzt quasi von vorne beginnen muss mit 2 komplett neuen Gleisen, wo auch immer, zu planen.

Außerdem soll auch in entfernterer Zukunft (Deutschlandtakt) FV für Lüneburg/Uelzen/Celle, sowie die Ostsee Richtung Hannover und weiter südlich möglich sein.

Nicht vergessen werden soll der Güterverkehr zwischen den Ostseehäfen und dem Süden/Westen der Republik, der so deutlich beschleunigt werden kann. Nicht zuletzt entlastet man den Knoten Hamburg.

Für die Relation Rostock – Hamburg (zB. – Köln) sollte weiterhin ein 2 – stündliches FV – Angebot vorgehalten werden.
Zusätzlich käme nun eine weitere FV – Linie (heutige Linie 26 z.B) hinzu, die Hamburg auslässt (immerhin
deutlich über 100 km Umweg). Um die Wirtschaftlichkeit zu wahren kann man über NV – Freigabe nachdenken.

Nun hätte man eine Linie, die zwar nicht nur in Stralsund, Rostock und Hannover hält, durch das Auslassen von Hamburg gewinnt man aber so viel Zeit, dass man gerade für Neukunden ein sehr attraktives Angebot schafft.
Die Vorteile sind:

-Bedienung von Uelzen, Celle und Lüneburg im FV, die vor allem Richtung Süden ein gesteigertes FV-Interesse haben.
Dafür Linien wie die 25 (D-Takt) zu benutzen scheint mir gänzlich ungeeignet für solch Mittelstädte.
Richtung Hamburg kann noch schnellerer und besserer NV (FV fällt auf der Strecke weg) als jetzt, die Nachfrage größtenteils abdecken.

– die Fahrtzeit Hannover – Ostseeküste wird dramatisch reduziert. Das löst im Sinne des Deutschlandtaktes neue Nachfrage aus.

– Hamburg – Hannover – Frankfurt kriegt wohl in den nächsten Jahren eh neue Kapazitätsverdichtungen und mit der unausweichlichen NBS später auch bessere Fahrtzeiten, da schmerzt eine langsame Verbindung, die weg fällt, weniger.

Mit diesem Vorschlag einher geht also auch der Vorschlag eines IC(E) (Binz -) Stralsund – Velgast – Ribnitz-Damgarten – Rostock – Bützow – Bad Kleinen – Schwerin – (Hagenow) – (Lauenburg/Boizenburg) – Lüneburg – Uelzen – Celle – Hannover – „Süden“ (MWB/Fulda)

Metadaten zu diesem Vorschlag

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5 Kommentare zu “Verbindungskurve Lauenburg – Boizenburg

  1. Infrastruktur:

    Die grundsätzliche Idee ist gut, daher auch nicht ganz neu. Problem ist die marode, kombinierte Elbbrücke in Lauenburg, die bei jeglichem Ausbau und/oder bei Verkehrssteigerung durch einen Neubau ersetzt werden müsste. Man beachte die netten Hinweisschilder am Brückenkopf und den nicht gerade rostfreien Zustand der (viel zu kleinen) Auflageblöcke und der Brücke selbst (Detailaufnahme).
    Generell halte ich auch eine kurze Verbindungskurve direkt südlich von Büchen für realistischer. Die Fahrzeit wäre zwar vielleicht 5 Minuten höher, die neu zu bauende Strecke dafür nur ein zehntel so lang.

     

    Bedienung:

    Bedienung von Uelzen, Celle und Lüneburg im FV, die vor allem Richtung Süden ein gesteigertes FV-Interesse haben.Dafür Linien wie die 25 (D-Takt) zu benutzen scheint mir gänzlich ungeeignet für solch Mittelstädte.Richtung Hamburg kann noch schnellerer und besserer NV (FV fällt auf der Strecke weg) als jetzt, die Nachfrage größtenteils abdecken.

    Eigentlich gilt hier ja genau das gleiche, was ich hier (woher kommt eigentlich der 180° Sinneswandel, dass CUL „vor allem Richtung Süden ein gesteigertes FV-Interesse haben“ ? Genau das wolltest du ja im verlinkten Vorschlag noch abschaffen) schon geschrieben hatte:

    In diesen Städten leben viele Familien, deren eine Part nach Hamburg, der andere nach Hannover pendelt. Aus diesem Grund gibt es dort eine recht erstaunlich hohe Nachfrage an schnellen Verbindungen dorthin, und die Linie 26, die im Gesamtlaufweg nur im 120-Minuten Takt fährt, ist zwischen Hamburg und Hannover mit Verstärkern auf einen fast durchgängigen 60-Minuten Takt verdichtet, um dem Rechnung zu tragen.

    Hier willst du nun nicht nur den fast durchgängigen Stundentakt auf einen Zweistundentakt reduzieren, sondern auch mit diesem noch nicht mal Hamburg anfahren. Gerade für Celle ohne Ausgleichsmaßnahme ein Katastrophe, der RV braucht von dort -aktuell- 45 Minuten länger bis Hamburg.

    Wie genau stellst du dir „noch schnellere[n] und bessere[n] NV“ vor? Ähnlich schnell wie heute der FV, oder am Ende doch wieder deutlich langsamer? Außerdem: Zum einen müsste – um den Regio-Tarif zu ermöglichen – das Land Niedersachsen ja bereit sein den zu bezahlen, da wird man bei der LNVG sicher hoch erfreut sein, jährlich viel Geld ausgeben zu sollen, um FV zu ersetzen. Zum anderen wäre das ab Hamburg-Harburg, allerspätestens aber im überkritischen Hamburger Hbf, (unerwünschter) Mehrverkehr mit eher geringem Nutzen (Der Nutzen wäre ja nur, dass alle Fernzüge – ohne eine (zwei)stündliche Ausnahme – bis Hannover ohne Halt durchrauschen dürfen).

    1. Hier willst du nun nicht nur den fast durchgängigen Stundentakt auf einen Zweistundentakt reduzieren, sondern auch mit diesem noch nicht mal Hamburg anfahren. Gerade für Celle ohne Ausgleichsmaßnahme ein Katastrophe, der RV braucht von dort -aktuell- 45 Minuten länger bis Hamburg.
      Für die Pendler wäre der wegfallende ICE Hannover-Celle-Uelzen-Lüneburg-Hamburg natürlich blöd, aber wer sagt, dass man diese Relationen nicht mit einer anderen Linie bedienen könnte?

      Ich finde halt auch, dass Hannover-Hamburg-Schwerin ultra umwegig ist und die Linie 26 viel mehr Sinn ergebe, müsste man nicht über Hamburg.

  2. Ja verflixt, da hab ich wirklich alles mögliche an Kombinationen durchsucht für diese Vorschläge. Auf einen 4 Jahre alten Vorschlag mit den Schlagwörtern bin ich bei meiner Suche leider nicht getroffen 😀 .

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