Beschreibung des Vorschlags
Der Lungau gehört als kleiner Zipfel südlich der Tauern zu Salzburg, ist aber ähnlich wie Osttirol zu Tirol schienenverkehrlich nicht direkt mit Salzburg verbunden. Ich sehe daher vor, den Lungau mit Radstadt mit einer Bahnstrecke durch das Taurachtal zu verbinden und damit die Schienenlücke zwischen Mauterndorf und Radstadt zu schließen. Zwischen Untertauern und Tweng wird der Alpenhauptkamm mit einem rund ca. 15km langen Tunnel unterquert.
Vorhaben:
-eingleisige NBS Radstadt-Mariapfarr, bosnische Spur
Betrieb:
-Stundentakt Radstadt-Unzmarkt mit allen Zwischenhalten
Alternativ wäre auch zu überlegen die Murtalbahn auf Normalspur umzuspuren, was durch die notwendige Aufweitung der Bögen allerdings sehr aufwändig wäre. Damit könnten dann allerdings Direktverbindungen zwischen Salzburg und Lungau angeboten werden, bzw. umgekehrt in Richtung Wien, z.B. ein REX Salzburg-Bischofshofen-Knittelfeld-Wien, was gleichzeitig eine schöne Netzergänzung darstellen würde, die viele neue Direktverbindungen nach Salzburg ermöglicht.
Die Strecke würde große touristische Impulse geben, da die Freizeitgebiete in Obertauern, die Kemahdhöhe, sowie Großeck/Speiereck attraktiver mit den Unterkünften verbunden werden.
Vorschlag fertig. Ich freue mich auf Kommentare. 🙂
Sind auf der bosnischen Spur überhaupt zeitgemäße Reisegeschwindigkeiten realisierbar? Wenn schon der Aufwand getrieben wird, sollte man doch auch entsprechend vorankommen
Welche Fahrzeuge sollen auf der Strecke fahren? Ich Frage mich nämlich, ob die Dieseltriebwagen, die zurzeit auf der Strecke fahren, durch den Tunnel fahren dürfen.
Ansonsten würde ich vorschlagen, die Gesamtstrecke zu elektrifizierten und die maximal mögliche Höchstgeschwindigkeit auf 80 km/h anzuheben, um den Betrieb mit den Tunnel zu ermöglichen.
Es stimmt schon. Ich wäre auch dafür gleich alles normalspurig auszulegen. Es gibt allerdings auf der Bestandstrecke ein Paar Ecken, bei denen das so ohne weiteres nicht auf Normalspur ginge, bei Madling z.B.
Ich denke mir auch mit Blick auf die KNU (alles westlich von Mariapfarr neubauen…), lieber so als gar nichts.
Tatsächlich sind bei geringerer Spurweite bei gleichem Bogenradius höhere Geschwindigkeiten möglich. Eine Umspurung auf Normalspur würde die Fahrtgeschwindigkeiten in den Bögen demzufolge reduzieren.
Ist das wirklich so? Dann müßten die Schmalspurbahnen wahre Rennstrecken sein.
Nee, es ist eher umgekehrt. Man baut Schmalspur um engere Radien (bei gleicher Geschwindigkeit) zu ermöglichen. Ansonsten spielen auch andere Faktoren wie z.B. zulässiges Gewicht und Oberbaustabilität eine Rolle, welche für höhere Belastungen wie sie auf Hauptbahnen vorkommen, eher ungeeignet sind.
Ist in etwa das, was ich geschrieben hatte, nur andersherum betrachtet/ausgedrückt ?