7 Kommentare zu “Stuttgart: Ausbau Pragsattel

  1. Bitte bedenke, wie lang Rampen sein müssen. Wenn zwei Gleise gerade noch an einem gemeinsamen Bahnsteig liegen, werden sie nicht wenige Meter nördlich des Bahnsteigs übereinander hinweg geführt werden können. 😉

    1. Ich denke, das geht. Der Mittelbahnsteig ist nämlich nicht ganz flach, sondern ist  am westlichen Ende stadteinwärts tiefer als stadtauswärts. Ich habe jetzt kein perfektes Bild gefunden, aber auf dem dritten Bild auf dieser Seite lässt es sich erahnen.

      Stadtauswärts wird bereits heute höhenfrei ausgefädelt, es ist also nicht unmöglich.

      1. Auf dem Bild sieht man doch nur den Zugang zum abgesenkten Teil des Bahnsteigs, also zu jenem, der für die Museumsstraßenbahn tiefer gelegt ist. Dass dort das Gleis tiefer als auf der anderen Seite wäre, kann ich nicht erkennen.

        1. Das kann schon deshalb nicht sein, weil die Straßenbahnflotte aus Einrichtungswagen bestand 😉 Der Tiefbahnsteig für die Linie 15 wurde aber schon längst entfernt.

          Wie gesagt, ich konnte kein gutes Bild im Internet finden. Ich bin diese Woche aber leider weg, ich kann aber nächste Woche ein Bild von der Lage machen und zeigen, wenn ich herausfinde, wie man hier Bilder hochlädt.

  2. Ich sehe hier gerade beim existierenden Mittelbahnsteig Probleme mit 120m Zügen:

    Die vordere Tür ist (zumindest bei DT8) ungefähr 6m von der Front des Zuges
    entfernt. Damit ragen sie noch deutlich in die Bereiche der existierenden Treppen hinein!
    Insbesondere bei der Süd-Östlichen Treppe ist hier nahezu kein Raum vorhanden.

    Zusätzlich ist bei 120m Zügen und den zusätzlichen Bahnsteigen mehr Bedarf der
    Treppen zu erwarten, welche nicht verengt werden sollten.

    So wird wahrscheinlich eine selektive Türöffnung benötigt, welche die vordere
    und hintere Tür nur in Fahrrichtung rechts öffnet, zusammen mit deutlich breitere
    Bahnsteigen zwischen Gleis 1&2 sowie 3&4.

    Dadurch das dort nun auch zusätzlich Züge halten (ohne spanische Bahnsteige)
    und zwischen den Bahnsteigen umgestiegen wird, ist auch dort eine
    deutlich höhere Auslastung zu erwarten und es wird mehr Kapazität auf den
    Bahnsteigen gebraucht (zusammen mit breiteren Treppen & Rolltreppen).

    Für eine Verschiebung der Treppen, sodass sie erst am Ende der Bahnsteige
    beginnen, sehe ich in Nord-Westliche Richtung keinen Platz, in Süd-Östliche
    Richtung ist das vermutlich kein Problem.

    1. Die 120-Meter-Züge sind ja nur eine langfristige Option. Man muss aber sagen, dass die U6 Nord einer der meistbelasteten Außenäste ist, immerhin werden hier rund 90.000 Ew angebunden. Wenn man dann noch den Südast mit der U7 tauscht (Ast nach Nellingen ebenfalls hochbelastet), wäre der Pragsattel die einzige Haltestelle die bei einer Bahnsteigverlängerung ernsthafte Probleme machen würde.

      Selektive Türsteuerung ist natürlich toll, allerdings setzen die SSB auf Flexibilität beim Fahrzeugpark (welcher große Verkehrsbetrieb kann schon damit prahlen, jedes Fahrzeug auf jeder Strecke einsetzen zu können?), eine Umrüstung aller Fahrzeuge dürfte zu teuer sein. Sieht man ja schon daran, dass man die Bahnsteige am Bihlplatz für die U1 tatsächlich auf 80 Meter Länge quälen möchte, und eine selektive Türsteuerung nie wirklich zur Debatte stand.

      Wie weit man die Außenbahnsteige verbreitern muss, muss man in einer detaillierten Planung herausfinden. Meine Zeichnung ist ja nur eine grobe Skizze.

      Im Osten könnte man die Treppe ca. 40 Meter verschieben, bis die Verzweigung kommt. Das sollte gerade so reichen.

      So krass mehr wird der Pragsattel gar nicht belastet. Die einzigen relevanten Umsteiger, die verbleiben, sind Übereckumstiege Feuerbach — Zuffenhausen sowie die Umsteige in die Busse

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