Strausberg: Straßenbahn nach Norden

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Beschreibung des Vorschlags

Eine Verlängerung der Strausberger Eisenbahn nach Norden wurde bereits von Ulrich Conrad und Tramfreund94 vorgeschlagen. Wegen Umlaufzeitverlängerung benötigte man in beiden Varianten aber drei Züge für den 20′-Takt und zwei für den 40′-Takt, je einen mehr als heute. So dass der Betrieb unwirtschaftlich geriete. Wirtschaftlichkeit ist für solch einen Kleinbetrieb überlebenswichtig. Daher schlage ich hier eine Netzerweiterung vor, die mit den bisherigen Fahrzeugbedarf abzudecken ist. Die Neubaustrecke wird eingleisig als eigener oder besonderer Bahnkörper gebaut, Parkspuren und Bürgersteige werden dafür ersetzt. 

Bereits vorgeschlagen habe ich den Umbau der Stumpfendstelle am Bahnhof zu einer Wendeschleife. Die Züge vollzögen dann dort eine Nullwende. Dadurch verlagerte sich die Standzeit zum Lustgarten, sie betrüge dann 14min. Für eine Verlängerung nach S Strausberg Nord blieben also 5min Fahrzeit bei 4min Wendezeit. Bei konsequenter Bevorrechtung gegenüber dem MIV reicht das bis S Strausberg Nord. Dort sehe ich ebenfalls eine Wendeschleife vor, damit dem Fahrer durch Entfall des Fahrtrichtungswechsels eine Pause bleibt. 

 

Fahrplan:

Bahnhof 58 (S5 aus Berlin 54)

Lustgarten 11

S Strausberg Nord an16 ab20

Lustgarten 25

Bahnhof 38 (S5 nach Berlin 40)

 

Die Stadtbuslinien 946 und 947 werden ersetzt. Die Regionalbuslinien bedienen die Wriezener Str. Der wegfallende Umsteigezwang macht den städtischen ÖPNV attraktiver und wirtschaftlicher, die MIV-Belastung sinkt, die Gemeinde wird attraktiver. Außerdem können durch den Entfall der Stumpfendstellen bei zukünftigen Fahrzeugbeschaffungen Anderthalbrichter geordert werden, also Züge mit beidseitigen Türen und nur einem Fahrerstand, welche preiswerter, geräumiger und komfortabler sind, als die heute eingesetzten Zweirichter.

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2 Kommentare zu “Strausberg: Straßenbahn nach Norden

  1. Was passiert mit den Haltestellen Bundeswehr und Gesundheitszentrum, die aktuell 3 Fahrten pro Stunde davon 1 die Linien 889 nach Strausberg haben, oder wie werden diese angebunden?

    Und ist der Fahrplan nicht ziemlich knapp, wieviel Verspätungen kann der 40-Minuten Umlauf mit dieser Strecke ggf. aufholen ?

    1. Und ist der Fahrplan nicht ziemlich knapp,

      10% Reserve sollten ausreichen, denn der Anteil unabhängigen Bahnkörpers ist ja sehr hoch, und die MIV-Belastung eher niedrig, auch dank der Umgehungsstraße westlich des Sees. Außerdem hat der aktuelle Fahrplan noch Einsparpotential, da die Züge einander punktuell an einer Haltestelle ausweichen, nach meinen Vorstellungen wird der zweigleisige Begegnungsabschnitt verlängert.

      Was passiert mit den Haltestellen Bundeswehr und Gesundheitszentrum, die aktuell 3 Fahrten pro Stunde davon 1 die Linien 889 nach Strausberg haben,

      Unter 947 läuft ja noch ein Rufbusangebot nach Klosterdorf. Dieses könnte man ausweiten auf schlecht erschlossene Stadtteile von Strausberg (Gesundheitszentrum, Am Flugplatz, Hegermühlenstr., Fasanenpark, Gartenstadt, eventuell Wilkendorf wenn dafür 931 begradigt wird).

       

       

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