Straßenbahn Bad Homburg – Oberursel

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Beschreibung des Vorschlags

Bad Homburg vor der Höhe besaß bis 1971 schon einmal eine normalspurige Straßenbahn. Jetzt ein halbes Jahrhundert später möchte ich vorschlagen, sie wie einen Phönix aus der Asche wieder auferstehen zu lassen. Zwar sind 54000 EW ein bisschen wenig für einen eigenen Straßenbahnbetrieb, doch da Bad Homburg ja einen U-Bahn-Anschluss aus Frankfurt hat und die U-Bahn Frankfurt technisch mit der Straßenbahn Frankfurt kompatibel ist, ist es denkbar mittels einer Gleisverbindung an das Frankfurter Netz, die Straßenbahn für Bad Homburg über die Frankfurter Infrastruktur warten zu lassen. Die Straßenbahn wird dann natürlich auch normalspurig.

 

Mit 8300 EW ist die Gartenfeldsiedlung eine der größten Stadtteile von Bad Homburg und diese habe ich als Ausgangspunkt für die die Straßenbahn gewählt. Diese fährt dann am Kurhaus und durch die Innenstadt zum Rathaus, wo sie dann Richtung Bahnhof abbiegt. Dort gibt es auch eine Gleisverbindung zur U2 nach Frankfurt.

Dann soll meine vorgeschlagene Straßenbahnline von Bad Homburg Bahnhof weiter nach Oberursel fahren. Dort endet sie an einer Gleisschleife an der Adenauerallee. Oberursel selbst hat etwa 46000 EW, sodass Bad Homburg und Oberursel zusammen auch auf etwa 100000 EW, sodass ein Straßenbahnbetrieb schon denkbar wird.

 

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10 Kommentare zu “Straßenbahn Bad Homburg – Oberursel

  1. Und auch hier hast du dich wie so oft garnicht drüber informiert. Denn genau nordöstlich vom Bahnhof Oberursel befindet eine ziemlich neue Abstellanlage der U-Bahn, durch die du mitten durch trassierst. Diese ist auf Google Maps und Openrailwaymap sofort erkennbar.

    Ebenso trassierst du entlang der vierstreifigen Homburger Landstraße mal links darauf, dann wieder daneben und dann wieder rechts darauf. Du solltest doch einfach mal entscheiden.

    Dann trassierst du in Bad Homburg einfach mal durch die Frölingstraße, obwohl dies eine Einbahnstraße ist.

    Anschließend einfach mal durch die Fußgängerzone Louisenstraße, obwohl diese dafür an vielen Stellen garnicht breit genug ist (siehe hier).

    Dann weiter durch die Straße Schulberg, die natürlich auch wieder eine Einbahnstraße ist.

    Und die Schleife im Nordwesten geht freilich auch wieder nicht, weil die Trasse an der Einmündung Hindenburgring / Heuchelheimer Straße ebenso wieder entgegen der Einbahnstraße im Abzweig gemacht wurde.

      1. Ich verstehe es so, dass er eine Niederflurstraßenbahn vorschlägt. Von daher wäre die Symbolik richtig. Ob ein solcher Betrieb allerdings zu rechtfertigen wäre? Selbst bei Nutzung der Frankfurter Werkstätten, wäre doch ein eigenes Depot wichtig, um tägliche lange Leerfahrten zu vermeiden. Es wäre aber sicher kein Problem Niederflurzüge zu Wartungszwecken über die Frankfurter Stadtbahnlinie zur Werkstatt zu schicken. Das geschähe ja ohne Fahrgäste.

        Ich sehe aber vor allem den Ast nach Oberursel skeptisch, da er einen deutlichen Parallelverkehr zur S-Bahn darstellt. Ließe man ihn weg, bliebe nur die Strecke in Bad Homburg, die sich tatsächlich besser als Stadtbahnverlängerung darstellen ließe, da sich kein Umsteigezwang ergäbe.

      2. Also die Frankfurter U-Bahn ist jetzt keine richtige U-Bahn, sondern schon eine Hochflur-Stadtbahn und daher können auf ihren Gleisen auch normale Straßenbahnen ins Depot fahren. Der einzige Unterschied ist die Einstiegshöhe. Deswegen ist hier durchaus eine klassische Niederflurstraßenbahn denkbar.
        Oder soll ich den Vorschlag in eine Hochflurstadtbahn ändern, damit in Bad Homburg auch die U2 die Strecke nutzen kann?

          1. Das würde ich nicht prinzipiell sagen, für die hier dargestellte Linie stimmt es aber. Fest steht aber auch, dass man heutzutage der Niederflurstraßenbahn erhebliche Vorteile gegenüber einer hochflurigen Stadtbahn einräumen muss, weil sie sich deutlich besser ins Stadtbild integrieren lässt. So gesehen, wären Niederflurstraßenbahnen, wie man sie auch in Ludwigsburg plant, sicher auch anderenorts denkbar, wo sie über vorhandene Stadtbahnstrecken Anschluss zu bestehenden Werkstätten bekommen könnten.

            Ein solcher Inselbetrieb wäre aber vermutlich nur sinnvoll, wenn ein Netz entstünde, das nicht auch allein durch Verlängerung der ebstehenden Stadtbahnstrecke erreicht werden könnte, z. B. weil mehrere Äste vorgesehen sind. Hier ist zwar mit dem Ast nach Oberursel ebenfalls ein weiterer Ast vorgeschlagen, doch dieser erscheint mir wegen der Parallelität zur S-Bahn, aber auch wegen des weitegehenden Fehlens von Wohnbebauung oder anderer wichtiger Ziele am Weg, nicht sinnvoll. Es werden dort fast nur Gewerbegebiete bedient, die besser mit Bussen zu erschließen sind, da dort vermutlich ein paar wenige Fahrten im Berufsverkehr ausreichen.

            Sollte es dem Tramfreund aber gelingen ein Netz für Bad Homburg zu erstellen, dass mehrere sinnvolle Äste bedient und das Stadtgebiet gut erschließt ohne dabei mehr als 2½ km pro 10.000 Einwohner zu benötigen, wobei die bereits vorhandene Stadtbahnstrecke natürlich einberechnet sein müsste, würde ich das durchaus interessant finden.

  2. Den Vorschlag finden ich vom Standpunkt Bedarf bzw. Kosten/Nutzen viel zu optimistisch:

     

    Ja die beiden Städte haben zusammen ca. 100.000 Einwohner. Aber so wie Du die Trasse führst wird insbesondere in Oberursel nur ein geringer Teil erreicht, in Bad Homburg zwar mehr, aber auch bei weitem nicht alle.
    Grundsätzlich sind die Ströme zwischen den beiden Städten nicht allzu ausgeprägt. Beide sind mehr auf das große Zentrum Frankfurt ausgerichtet (S-/Stadtbahn). Das genügt nicht für eine Straßenbahn.
    Noch dazu sind wesentliche Pendlerziele, wie das Gewerbegebiet Bad Homburg inkl. Krankenhaus, nach diesem Plan nicht Teil des Netzes

    Ob die Infrastruktur von Frankfurt mal so eben mitgenutzt werden kann möchte ich auch bezweifeln.

    Auch sind massive Wiederstände gegen die Straßenbahn in der Fußgängerzone Louisenstraße zu erwarten, man denke nur an Offenbach.

    Und auch ein Betriebskonzept fehlt mir: Soll es eine Linie sein, die quasi ein Dreieck inkl. Wende in Gonzenheim fährt?

  3. Du behauptest „Bad Homburg vor der Höhe besaß bis 1971 schon einmal eine normalspurige Straßenbahn„, unterlegst das aber mit einem Link, der klarstellt, dass die eigenständige Straßenbahn bereits am 1. August 1935 stillgelegt wurde. Danach fuhr dort nur noch die Frankfurter Lokalbahn, die in der sog. U-Bahn aufging. Diese gibt es bis heute!

    1. Ganz in hessischer Tradition gehören die eingemeindeten Stadtteile noch immer (mental) nicht wirklich zur Stadt. Die Innenstadt-Strecke (bis zum Bad Homburger Rathaus) wurde anders als in Oberursel tatsächlich 1971 stillgelegt, da die enge Louisenstraße/Frankfurter Landstr ungeeignet für den Stadtbahnverkehr war. Ab Gonzenheim gibt es einen vom Straßenverkehr teilweise unabhängigen Streckenabschnitt.

      Am Anfang des Stadtbahnverkehrs waren auch mal weit größenwahnsinnigere Planungen wie einen Stadtbahn-Tunnel zum Bad Homburger Kurhaus, nach Kirdorf oder gar bis auf die Saalburg geplant.

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