Beschreibung des Vorschlags
Ich weiß, dass der Ausbau Ingolstadt–München feststeht, aber wäre es nicht sinnvoller, stattdessen den Flughafen anzubinden? Dafür soll diese Hochgeschwindigkeitsstrecke sein.
Ich habe versucht, die Kunstbauten möglichst gering zu halten.
Mit dieser Strecke verbessert sich vorallem die aktuell echt schlechte Anbindung es Flughafens, aber auch die Fahrzeit München–Nürnberg.
Zur besseren Anbindung des Flughafens schlage vor, folgende Linien über (Karlsfeld und) den Flughafen zu führen:
- RE München–Plattling–Passau (Stundentakt)
- ALX München–Regensburg(–Hof) (Zweistundentakt)
- alle Züge zwischen München und Pilsen
- alle ICE-Linien zwischen Ingolstadt und München
Die freiwerdenden Trassen auf der Altstrecke zwischen Ingolstadt und München kommen dem Güterverkehr und besonders zur Rush Hour dem Nahverkehr zugute.
Der Ausbau Ingolstadt-München ist bis auf die aus meiner Sicht sinnlose ETCS-Ausrüstung abgeschlossen. Man baut zur besseren Anbindung des Flughafens schon die Neufahrner Kurve, wo dann Regionalzüge fahren werden. Diese Strecke wäre ein ca. 25km längerer Umweg zur bestehenden 80km langen Strecke Ingolstadt-München und würde die ICE-Fahrtzeit nicht verkürzen. So viele Fahrgäste sind auch nicht zu erwarten. Außerdem wäre die Strecke verdammt teuer.
Du überschätzt neben der Bedeutung des Flughafens auch die Auslastung der Altstrecke Ingolstadt-München. Man benötigt keine Kapazität für Güter- oder Nahverkehr.
Ich hab nicht geschrieben, dass man sie benötigt, sondern nur, dass sie davon profitieren würden.
Wäre für den Flughafen ein Transrapid geplant worden, wenn er wirklich so bedeutungslos ist?
Mal abgesehen, dass die Bedeutung des Flughafens sicher nicht unterschätzt ist (Drehkreuz der Lufthansa mit Interkontinentalverbindungen, Platz 9 in Europa nach Passagierzahlen, fünftgrößte Anzahl an Direktzielen weltweit), halte ich die Anbindung Ingolstadts auf diese Weise doch ebenfalls für gewagt.
Zeitlich wäre es ggü. der Altstrecke kein großer Unterschied, und wäre aufwendig zu bauen (in der Hallertau gehts ziemlich hügelig zu). Da halte ich meine Anbindung Ingolstadts über eine eigene Regiospange doch sinnvoller. Man bekommt dann zwar keine Situation wie die ICEs zum Flieger in Frankfurt aus Köln und Stuttgart, dort ist der Verkehr aber auch ein netter Nebeneffekt aus allgemein sinnvollen Ausbauten.
Die Nordostanbindung unterstütze ich dagegen. Das Problem ist hier primär die Stadt Freising. Aus durchaus verständlichen Gründen befürchtet man dort, den beschleunigten Verkehr an den Flughafen zu verlieren. Kann man sicher was aushandeln, die Strecke nach Landshut muss aber auch die Kapazitäten hergeben.
An sich gefällt mir der Grundgedanke. Eine Anregung dazu habe ich jedoch:
Wenn man den Fernbahnhof am Flughafen um 90 Grad dreht, fällt der Bogen nach Osten deutlich geringer aus. Die Isarquerung im Süden wäre dann südlich von Dietersheim, evtl kann man dann in Garching die Strecke noch an die U-Bahn anknüpfen, mit einem Regio-Bahnhof. Für Schwabing-Freimann würde das die Verbindun zum Flughafen beschleunigen. Die Einfädelung ins Bestandsnetz wäre dann im Bahnhof Feldmoching.
Prinzipiell denkbar, aber: