16 Kommentare zu “S16 Duisburg-Düsseldorf-Hilden-Leverkusen-Köln-Troisdorf-Bonn

  1. Das wäre mal eine hochinteressante Linie. Die Idee ist wirklich gut. Auf den letzten Abschnitt hinter Beuel würde ich aber auf jeden Fall verzichten, denn hier bildet sie nur eine Konkurrenz zur U66, die ebenfalls in Bad Honnef endet. Eine Weiterführung der S-Bahn kommt dort auch kaum in Frage, weil dahinter Rheinland-Pfalz beginnt. Die U66 bietet aber eine bessere Verbindung zur Bonner Innenstadt, sodass ich von dieser S-Bahn dort keinen allzu großen Erfolg erwarten würde.

    Eine Verbindung von Bonn nach Troisdorf kann jedoch durchaus sinnvoll sein, wobei ich da jedoch eher folgenden, bisher kommentarlosen Vorschlag von mir empfehlen würde: http://extern.linieplus.de/proposal/bonn-bergheim-sieglar-troisdorf/ Diese Linie würde Troisdorf deutlich besser bedienen und zudem eine Verbindung zur Bonner Innenstadt herstellen. Beuel liegt für Bonn eben etwas ungünstig.

    Die Stadtrundfahrt um Köln mag ja erwünscht sein, für durchgehende Fahrgäste ist das jedoch sicher nicht attraktiv. Es ist aber auf Grund der Bedeutung der Stadt zu erwarten, dass kaum Fahrgäste über Köln hinaus fahren werden, so dass ein Brechen dieser Linie in Köln durchaus denkbar wäre. Ob man dann den südlichen Teil wirklich braucht, weiß ich nicht, da dort ja auch noch die S12 fährt.

    Zwischen Duisburg und Köln scheinen mir teilweise die Stationen etwas zu zahlreich zu sein. Sind z. B. wirklich drei Stationen in DU-Bissingheim sinnvoll?

    1. Danke für das Lob.

      Bezüglich der Straßenbahn 66 hast du natürlich Recht. Ich würde sie aber trotzdem bis Bonn Ramersdorf fahren lassen, da in Troisdorf schon einige S-Bahnen enden. Ich finde, dass es mit deiner Straßenbahn ziemlich lange dauern würde. Dann steigen die Leute lieber in Beuel und Ramersdorf um und fahren mit der S-Bahn.

      So schlimm finde ich die „Stadtrundfahrt“ nicht, da sich, wie du schon richtig erkannt hast in Köln Hbf sich die Fahrgasströme brechen. Dann kann man die Linie dort wirklich brechen. Am besten endet die von Duisburg in Hansaring und von Bonn in Deutz. Ich finde, dass man den südlichen Teil schon braucht, da er den Kölner Süden, sowie Poll erschließt.

       

      1. Die Straßenbahn, die ich oben vogeschlagen habe, soll ja nicht nur Bonn und Troisdorf miteinander verbinden, sondern natürlich auch die dazwischen liegenden berührten Gebiete untereinander und mit Bonn und Troisdorf. Deine S-Bahn wäre dazu wohl kaum eine wirkliche Konkurrenz, na ja, vielleicht ein Bisschen.

        Der Bruch in Köln sollte aber auch zur Verdichtung des Fahrplans dienen, also von Süden her bis Mülheim und von Norden her bis Bonner Wall fahren. Dadurch ergäbe sich ein dichterer Takt auf einem bedeutenderen Anteil der Strecke.

        Aber bitte, warum fährst du zwischen Deutz und Mülheim nicht entlang der vorhandenen S-Bahntrasse, sondern wählst einen großen Umweg, der auch noch erhebliche Investitionen in die Infrastruktur für neue Überwerfungsbauwerke erfordern würde? Das wäre teuer und zeitraubend.

        Wenn du die Strecke über Buchhorst führen und in Beuel enden lassen würdest, fände ich sie nahezu perfekt.

        1. Deine Straßenbahn finde ich jetzt nicht wirklich als Konkurenz zur S-Bahn, welche zumal leichter zu realisieren ist, da sie viel zu langsam ist und da man dann aus dem Kölner Süden kommend in Troisdorf umsteigen muss.

          Das wäre natürlich auch möglich.

          Buchforst hat doch schon die S6 und die S11. Da wollte ich neue Wege gehen und Kalk besser erschließen.

          Ich würde die Strecke höchst ungern in Beuel enden lassen. Bessre wäre Ramersdorf, da hier Anschluss an einige wichtige Straßenbahnlinien besteht. (u.a. die nach Bad Honnef).

           

           

          1. Die von mir vorgeschlagene Straßenbahn wäre tatsächlich keine wirkliche Konkurrenz. Da sind wir uns wohl einig. Ich hatte durch ihre Erwähnung eigentlich auch nur gehofft, auch dort noch einen Kommentar zu erhalten. 😉

            Die Erschließungsfunktion deines Umwegs über Kalk hält sich in Grenzen. Die Station Trimbornstraße ist bereits im S-Bahnnetz integriert. Nur eine einzige Haltestelle käme in Kalk hinzu, die jedoch dort liegt, wo bereits die Stadtbahn eine gute Verbindung zur Innenstadt bietet. Da diese Station zudem aufwändige Umbauarbeiten beim Gleisnetz erfordert und zahlreichen Fahrgästen eine deutlich verlängerte Fahrzeit zumuten würde, sehe ich kaum einen Nutzen in diesem Umweg.

            Ramersdorf als Endpunkt wäre auch okay.

  2. Ich finde die S 16 auch gut, wobei man überlegen müsste, ob das mit dem Güterverkehr nicht problematisch wird, der ja auf der Strecke via Lintorf abgewickelt wird, damit man keine Personenzüge auf der Strecke via Flughafen im Weg hat. Wenn dann alle 20 Minuten eine S-Bahn, die „an jeder Milchkanne“ hält, daher kommt…

      1. Nein, der Güterverkehr muss warten! An was für Zugfolgezeiten dachtest du denn? Wenn die Blockabstände so eingerichtet werden, dass alle 2,5 min ein Zug fahren könnte, würde der Güterzug mindestens 2,5 min hinter der S-Bahn liegen, die er überholen soll. Bevor die S-Bahn weiter fahren könnte, müsste der Güterzug 2,5 min voraus sein. Die S-Bahn müsste dann also mindestens fünf Minuten an einer Station stehen bleiben und warten. Ein solcher Fahrzeitverlust erscheint mir aber im Hinblick auf eine schnelle Fahrt für die Fahrgäste nicht hinnehmbar.

        Da zudem eine S-Bahn ganz anders beschleunigen kann, als ein Güterzug, sollte die S-Bahn gar nicht so viel langsamer sein. Es sollte dem Güterverkehr zumutbar sein, hinter einer S-Bahn zu bleiben. Schwieriger wäre es, wenn ein ICE vorbei müsste.

        1. Der Güterverkehr ließe überhaupt die Einrichtung einer Linie zwischen Duisburg und Düsseldorf kaum zu. Bei entsprechenden Lücken ließe sich der Fahrplan schon so gestalten, dass die Personenzüge im Güterverkehr mitschwimmen, dann wird halt mal nicht die volle Höchstgeschwindigkeit ausgefahren. Allerdings wäre die Strecke bei voller Auslastung auch extrem störanfällig, wenn sich der vorderste zug verbremst, kann sich zwei, drei Züge weiter dadurch schon eine Verspätung von gut 15 Minuten anhäufen.

          1. Ich kann mir kaum vorstellen, dass dort alle 2,5 min Güterzüge fahren. Okay, dieser Zugabstand kann wahrscheinlich wegen zu großer Blockabschnitte gar nicht gefahren werden, doch das hieße nur, dass die Strecke für einen dichteren Verkehr ertüchtigt werden müsste, nicht jedoch, dass es unmöglich bleiben muss.

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