S-Bahntunnel Hannover über D-Tunnel (überarbeitet, mit Einfädelung zum Pferdeturm)

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Beschreibung des Vorschlags

Dieser Vorschlag soll den Westen Hannovers an das S-Bahnnetz anbinden und die Stationen Steintor, Küchengarten und Badenstedt erhalten. Eventuell könnten weitere Stationen (Goetheplatz, Nieschlagstr., Lindener Hafen, etc.) ergänzt werden, was jedoch angesichts der Stadtbahnanbindungen nicht nötig ist. Das Ziel ist eine schnellere Anbindung der südöstlichen Vororte von Hannover ohne den Umweg über Bismarckstrasse. Als Bauvorleistungen existieren die eigentlich für die Stadtbahn gedachten Bauvorleistungen unter den Stationen Hauptbahnhof und Steintor sowie die ehemaligen Gütergleise zwischen Küchengarten und der Empelder Kurve. Diese müssten jedoch ausgebaut und teilweise unter der Erde verlegt werden. 

Anders als im ersten Vorschlag wird die Stecke mit der Bahnstrecke Hannover-Braunschweig verbunden, sodass eine Einbindung der S-Bahnen 3,6 und 7 möglich ist. Der Tunnelportal liegt aufgrund der vielen Brücken recht weit östlich, sodass die Abstellgleise des Pferdeturm nur durch Kopfmachen erreicht werden können. Im Tunnel zwischen Pferdeturm und Hauptbahnhof liegt noch die Station Platz der Kaufleute, die nahe der Musikhochschule und vieler öffentlicher Gebäude liegt. 

Zusätzlich ist eine Erweiterung der S-Bahn durch eine Neubaustrecke nach Gehrden vorgesehen, wie bereits von der Region Hannover diskutiert. 

Neuorganisation des S-Bahnnetzes

S3: Gehrden – Ronnenberg – Empelde – Badenstedt – Küchengarten – Steintor – Hauptbahnhof (Tief) – Platz der Kaufleute – Kleefeld – … – Lehrte – … – Hildesheim (von Platz der Kaufleute bis Gehrden Halbstundentakt zu HVZ 30 min)

S6: Barsinghausen – Wennigsen – Weetzen – (evt. Empelde oder Badenstedt) – Küchengarten – Hauptbahnhof – Karl-Wiechert-Allee – Celle (60 min)

S21 fällt weg

S7: Springe – … – Weetzen – (evtl. Ronnenberg, Empelde) – Badenstedt – Küchengarten – Steintor – Hauptbahnhof – Platz der Kaufleute – Kleefeld – … – Lehrte – … – Hildesheim (60 min)

Alle anderen S-Bahnen fahren wie bisher

Vorteile:

  • Hauptbahnhof: Gleis 13/14 werden entlastet
  • S3,6,7 können weiter als Hauptbahnhof fahren
  • D-Tunnel- Bauvorlagen können genutzt werden
  • Anbindung Steintor, Küchengarten und Badenstedt an Hauptbahnhof, Entlastung der lahmen Stadtbahnlinien 9 und 10
  • Zeitlich schnellere Verbindung, da keine Umgehung des Maschsees notwendig ist
  • Von U-Bahn aus schneller Umstieg möglich

Nachteile:

  • Keine S21-Anbindung an Fischerhof und Bismarckstraße
  • Hohe Baukosten, zusätzlicher Fahrzeug- und Personalbedarf
  • S-Bahngleise schwieriger erreichbar (Etage -3, unter der U-Bahnstation Hauptbahnhof)
  • Der Tunnelportal liegt aufgrund der vielen Brücken recht weit östlich, sodass die Abstellgleise des Pferdeturm nur durch Kopfmachen erreicht werden können. 

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Metadaten zu diesem Vorschlag

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2 Kommentare zu “S-Bahntunnel Hannover über D-Tunnel (überarbeitet, mit Einfädelung zum Pferdeturm)

  1. Insgesamt sehe ich natürlich den Sinn hinter deinem Vorschlag, sonst hätte ich ja nicht einen ähnlichen Vorschlag erstellt. Der Ansatz, den D-Tunnel zu nutzen, klingt aus Kostensicht erstmal attraktiv, bringt aber einige weitere Nachteile/Probleme mit, die du nicht betrachtest:

    1. Eine Realisierung des D-Tunnels ist damit ausgeschlossen, was bei weiterer Zunahme des Verkehrsaufkommens ein großes Problem darstellt

    2. Die Station Hbf muss verlängert und vom Lichtraumprofil her komplett umgebaut werden, wobei insbesondere letzteres statisch sehr schwierig werden dürfte, da die Bahnsteige der Tunnelstationen tragende Elemente sind, all diese Arbeiten müssen außerdem in geschlossener Bauweise erfolgen und der Betrieb auf der A- und B-Strecke könnten dadurch massiv behindert werden, da deren Station am Hbf dann der Baustellenzugang wäre

    3. Die Tunnellänge ist bei deinem Vorschlag nicht wirklich geringer als bei meinem, wenn man den Abzweig nach Norden nicht betrachtet, und dieser Tunnel ist ein kompletter Neubau in geschlossener Bauweise und kann nur am Steintor geringfügig von den Bauvorleistungen profitieren

    4. Das höhengleiche Kreuzen und abschnittsweise Mitbenutzen der GUB in Badenstedt reduziert deren Kapazität immens

    Außerdem sind einige Abschnitte technisch auch unmöglich, so ist der Knick am Bauweg viel zu eng für eine einigermaßen konstante Geschwindigkeit und der Tunnel unter der Strecke nach Kleefeld funktioniert so nicht, da das Fundament der Gleise auf +1 im Weg ist. Die Kurve hinter dem PdK ist außerdem sehr eng.

    Insgesamt finde ich das Halteschema auch etwas schwierig, zumindest am Platz der Kaufleute sehe ich überhaupt keinen ausreichenden Bedarf, da der Halt, wie auch das Steintor, sehr dicht am Hbf liegt. Bei deinem Liniennetz ist mir nicht klar, wieso du nach Celle nur noch einen T60, nach Hildesheim über Lehrte dafür einen T30 vorsiehst.

    Aus mir nicht ersichtlichen Gründen packst du in diesen Vorschlag auch noch eine Anbindung von Gehrden mit rein, die ich eigentlich für unabhängig vom S-Bahn-Tunnel halte, aber egal. Da wäre es schön, wenn du bestehende Vorschläge für Gehrden noch verlinken könntest (1, 2). Den Tunnel in deinem Vorschlag halte ich für absolut überflüssig, so wird das Projekt nur viel zu teuer.

    Ach ja, die Abstellgleise am Pferdeturm, die du als Nachteil aufführst, sind für die S-Bahn irrelevant.

  2. Frohes neues Jahr dir!

    Die Idee gefällt mir, aber meinst du wirklich, der ganze Aufwand wäre es wert nur um die Strecke hinterher nur mit einem T15 je Richtung zu bedienen? Wie wäre es, wenn man z.B. die Strecke in Richtung Lehrte durchgehend zweigleisig macht, dann könnte man auch aufstocken. Ich denke, für einen T15 wäre es das nicht wert, vor allem, wenn man mal einen Blick in die anderen S-Bahn(-City)-Tunnel wirft.

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