S-Bahn-Strecke Aumühle – Büchen

 

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Beschreibung des Vorschlags

Von Seite der Schleswig-Holsteinischen Politik wird immer mal wieder eine S-Bahn nach Büchen ins Spiel gebracht. Dabei geht es aber immer darum, die S-Bahn hinter Aumühle höhengleich ins Fernbahnnetz einzufädeln und auf den bestehenden Gleisen nach Büchen zu führen. Ich bin jedoch der Meinung, dass dies keine gute Idee ist, da dies die Betriebsqualität der Fernbahntrasse arg einschränken würde. Auf dieser fahren ein stündlicher ICE nach Berlin mit bis zu 230 km/h, ein zweistündlicher EC nach Prag mit bis zu 200 km/h, einige Fernzüge in Richtung Schwerin/Rostock mit bis zu 200 km/h, ein stündlicher RE mit 160 km/h und einiges an Güterverkehr. Damit ist die Strecke meiner Auffassung nach zwar nicht überlastet, aber doch schon gut ausgelastet. Hier zusätzlich eine S-Bahn zu führen, die auch noch höhengleich ausfädelt, halte ich für falsch.

Die S-Bahn-Strecke, die ich mir vorstelle, soll eingleisig betrieben werden, mit einem Begegnungsabschnitt zwischen Schwarzenbek und Friedrichsruh und einer Begegnungsstelle in Müssen. Die Strecke soll mit seitlich angebrachter Stromschiene elektrifiziert werden.

Eine einzelne Großinvestition wäre hierbei, die Bahnstrecke Lüneburg-Lübeck unter der Hamburg-Berliner Bahn hindurchzuführen. Dies hat den weiteren Vorteil, dass eben jene beiden Strecken unabhängig voneinander betrieben werden können und sich nicht mehr höhengleich kreuzen.

Müssen und Friedrichsruh sollen zu reinen S-Bahn-Stationen umgewidmet werden, zudem soll die Station Büchen-West neu gebaut werden.

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Ein Kommentar zu “S-Bahn-Strecke Aumühle – Büchen

  1. Die S-Bahn-Strecke als reine mit Stromschiene ausgestattete Strecke zu bauen, ist auf jeden Fall sinnvoll, sodass nicht noch mehr Zweisystemzüge benötigt werden, Bahnübergänge gibt es ja eh nicht auf der Strecke. Überlegen könnte man, ob man Teile der Strecke dennoch mit Oberleitung ausstattet, um ggf. Regionalzügen eine Ausweichmöglichkeit zu geben.

    Die höhenfreie Kreuzung der Strecke Lüneburg – Lübeck ist auf jeden Fall unabhängig davon sinnvoll, allerdings würde ich mir die Abzweige zur Berlin-Hamburger Strecke nicht verbauen, gerade für den zukünftigen Fehmarnbelt dürfte die Strecke interessant werden. Auch wäre mittelfristig ein Entfall des Umsteigezwangs in Büchen sinnvoll, z.B. mit einem solchen RE-Konzept oder einer Verlängerung dieser S-Bahn nach Lauenburg.

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