S-Bahn Köln – Sindorf – Jülich – Linnich

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Beschreibung des Vorschlags

Jülich ist gerade nur durch eine halbstündliche, dieselbetriebene RB an Düren angebunden, Direktverbindung zu den großen Städten in der Nähe (Aachen, Köln) hingegen gibt es nicht. Während die Strecke zwischen Düren und Aachen schon sehr stark ausgelastet ist, kann die Strecke zwischen Düren und Köln aufgrund der eigenen S-Bahngleise noch weitere Züge aufnehmen. Daher will ich vorschlagen eine S-Bahnlinie von Köln nach Jülich und Linnich einzurichten, die die Anwohner und das Forschungszentrum dort direkt an die Millionenstadt anbinden.

Um die Strecke mit der S-Bahn betreiben zu können, muss diese elektrifiziert werden, wie es bei mehreren anderen Strecken im Umfeld Kölns der Fall sein wird, und die Haltepunkte müssen für die deutlich längeren S-Bahnen mit längeren Bahnsteigen ausgerüstet werden. Außerdem muss in Düren gewendet werden wobei auch die Fernbahn gekreuzt werden muss. Hier wäre eine kreuzungsfreie Lösung zu empfehlen, wobei dafür der Bahnhof Düren wahrscheinlich umstrukturiert werden müsste.

Da in Düren Kopf gemacht wird kann einfach die S13 verlängert werden und die jetzige RB gänzlich ersetzt werden.

Laut Baum wird von Linnich aus eine Verbindungsstrecke nach Baal geplant, sodass die S-Bahn vermutlich bis Erkelenz fahren würde.

Ähnliche Vorschläge konnte ich keine finden, höchstens neue RB-Verbindungen sowie verschiedenste NBS.

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17 Kommentare zu “S-Bahn Köln – Sindorf – Jülich – Linnich

  1. Ich finde diese Idee aus mehreren Gründen nicht so sinnvoll:

    • Die wichtigsten Pendlerströme von Jülich aus sind Düren und Aachen (siehe Seite 30), nach Köln gibt es deutlich weniger Pendler. Die Umstellung vom T30 nach Düren auf einen T60 nach Düren + einem T20 nach Köln geht also am Bedarf vorbei.
    • Die derzeitige Bahnsteignutzlänge auf der Strecke beträgt 85m (siehe letzte Seite), die Fahrzeuge der S-Bahn Köln sollen perspektivisch 170m lang sein. Solch extrem lange Fahrzeuge sind also ziemlich überdimensioniert.
    • Die Gegend ist überwiegend ländlich geprägt, bei einer Linie im T30 können gute Anschlüsse geschaffen werden.
      Bei einer Linie im T20 stehen die Gemeinden vor der Wahl, ob sie nun einen T20 oder einen T60 bestellen sollen. Ein T60 ist unattraktiv, ein T20 ist jedoch auf den meisten Linien zu dicht, da ja oftmals nur Kleinstädte und Dörfer angebunden werden.
    • Du möchtest ja die derzeit als HVZ-Verstärker in Horrem endende geplante S14 nun ganztägig fahren lassen und verlängern.
      Ich finde, dass ein T10 bis Merzenich jedoch etwas zu viel des Guten ist, zumal selbst heute außerhalb der HVZ zwischen Düren und Sindorf nur im T20/40 gefahren wird.
    • Die Fahrtzeit zwischen Düren und Köln beträgt mit der S-Bahn 37 Minuten, mit den Regionalexpressen jedoch nur 27 Minuten.
      Heute schwankt die Umsteigezeit in Düren zwischen 9 und 13 Minuten, laut NRW-Zielnetz 2040 sollen es 9 Minuten nach Köln und 10 Minuten nach Linnich sein. Deine Direktverbindung wäre also nicht sonderlich schneller.
    • Die grösstenteils eingleisige Strecke erlaubt keinen T20, nur einen T15. Es wären also noch umfangreiche zweigleisige Ausbauten nötig.
    1. Die wichtigsten Pendlerströme von Jülich aus sind Düren und Aachen (siehe Seite 30), nach Köln gibt es deutlich weniger Pendler. Die Umstellung vom T30 nach Düren auf einen T60 nach Düren + einem T20 nach Köln geht also am Bedarf vorbei.

      Dann halt mit Wende in Düren. Dann wird einfach nur der T30 zum T20 verdichtet inklusive einer weiteren Direktanbindung.

      Die derzeitige Bahnsteignutzlänge auf der Strecke beträgt 85m (siehe letzte Seite), die Fahrzeuge der S-Bahn Köln sollen perspektivisch 170m lang sein. Solch extrem lange Fahrzeuge sind also ziemlich überdimensioniert.

      Dann möchte ich gerne mal fragen auf wie vielen S-Bahn-Außenästen, in Köln und ganz Deutschland, die Fahrzeuge überdimensioniert sind. Die Antwort ist relativ klar: auf allen, da die volle Fahrzeuglänge immer erst im städtischen Bereich benötigt wird.

      Die Gegend ist überwiegend ländlich geprägt, bei einer Linie im T30 können gute Anschlüsse geschaffen werden.
      Bei einer Linie im T20 stehen die Gemeinden vor der Wahl, ob sie nun einen T20 oder einen T60 bestellen sollen. Ein T60 ist unattraktiv, ein T20 ist jedoch auf den meisten Linien zu dicht, da ja oftmals nur Kleinstädte und Dörfer angebunden werden.

      Das heißt ein höherer Takt ist laut dir schlechter weil dann die Anschlüsse an die Busse teilweise schlechter werden, da diese nicht im höheren Takt fahren (wobei zu klären ist ob durch die bessere Anbindung nicht auch Busse stärker ausgelastet sind)? Dabei beachtest du nicht, dass man mit der S-Bahn schneller ist (Umsteigefrei, elektrisch), weshalb viele Leute besser angebunden sind und einige etwa gleich schnell.

      Du möchtest ja die derzeit als HVZ-Verstärker in Horrem endende geplante S14 nun ganztägig fahren lassen und verlängern.
      Ich finde, dass ein T10 bis Merzenich jedoch etwas zu viel des Guten ist, zumal selbst heute außerhalb der HVZ zwischen Düren und Sindorf nur im T20/40 gefahren wird.

      Wie ich oben gesagt habe, dann die S13 mit Wende in Düren. Aber dann bitte keine Aussagen wie „Die S-Bahn ist aber jetzt schon ausgelastet“, was ich auch schon gehört habe.

      Die Fahrtzeit zwischen Düren und Köln beträgt mit der S-Bahn 37 Minuten, mit den Regionalexpressen jedoch nur 27 Minuten.
      Heute schwankt die Umsteigezeit in Düren zwischen 9 und 13 Minuten, laut NRW-Zielnetz 2040 sollen es 9 Minuten nach Köln und 10 Minuten nach Linnich sein. Deine Direktverbindung wäre also nicht sonderlich schneller.

      Nur dass die REs halbstündlich fahren, die S-Bahnen hingegen alle 20 Minuten. Und wenn man will kann man weiterhin umsteigen um so eventuell in Düren eine S-Bahn zu kriegen die in Köln schon weg war.

      Die grösstenteils eingleisige Strecke erlaubt keinen T20, nur einen T15. Es wären also noch umfangreiche zweigleisige Ausbauten nötig.

      Was heißt denn „umfangreich“ wenn ein T15 laut dir möglich ist? Dass man an drei Bahnhöfen ein zweites Gleis legen muss, auf etwa 250m Länge?

      1. Dann halt mit Wende in Düren. Dann wird einfach nur der T30 zum T20 verdichtet inklusive einer weiteren Direktanbindung.

        Und einer deutlichen Verschlechterung der Pünktlichkeit. Die RB21 ist die mit Abstand pünktlichste Linie im gesamten Zweckverband Go.Rheinland.

        auf allen, da die volle Fahrzeuglänge immer erst im städtischen Bereich benötigt wird.

        Ändert nichts daran, dass hier sämtliche Bahnsteige um 100m verlängert werden müssten, ohne dass die Fahrgastzahlen dies erfordern.
        Auf das Nutzen-Kosten-Verhältnis wirkt sich dies sicherlich nicht so gut aus.

        Das heißt ein höherer Takt ist laut dir schlechter weil dann die Anschlüsse an die Busse teilweise schlechter werden, da diese nicht im höheren Takt fahren?

        Die Gefahr besteht definitiv.

        Dabei beachtest du nicht, dass man mit der S-Bahn schneller ist (Umsteigefrei, elektrisch)

        Die Neufahrzeuge auf der RB21 werden mit Wasserstoff betrieben, also ebenfalls elektrische Antriebe.

        dann die S13 mit Wende in Düren.

        Das Kopfmachen in Düren kostet dann aber auch nochmal ein paar Minuten, sodass man dann insgesamt länger unterwegs wäre als heute mit Umstieg in die REs.

        Nur dass die REs halbstündlich fahren, die S-Bahnen hingegen alle 20 Minuten.

        Leider fahren nicht nur die REs im T30, sondern auch alles andere in Düren (Busse, RB21Süd, RB20 [Zielnetz 2040]), sodass zu all diesen Linien schlechtere Umstiege bestehen.
        Es gibt in Düren einen Taktknoten sämtlicher Linien außer der S-Bahn.
        Würde man nun die RB21Nord durch die S-Bahn ersetzen, würde man die Strecke aus diesem Taktknoten herausreißen.

        Was heißt denn „umfangreich“ wenn ein T15 laut dir möglich ist? Dass man an drei Bahnhöfen ein zweites Gleis legen muss, auf etwa 250m Länge?

        Je nach genauem Fahrplan entweder Überholgleise oder Begegnungsabschnitte.
        Aufgrund der deutlich schlechteren Pünktlichkeit der S-Bahn sollte daher eher zu längeren Überholabschnitten tendiert werden.
        Dazu ja noch die Elektrifizierung, sodass die Strecke mehrere Monate lang gesperrt werden muss.
        Zum Vergleich: Die Strecke der RB20 zwischen Herzogenrath und Alsdorf-Annapark wird wegen der Elektrifizierung vom 9.10.-20.12. und vom 15.1.-22.3. komplett gesperrt.

        1. Die Neufahrzeuge auf der RB21 werden mit Wasserstoff betrieben, also ebenfalls elektrische Antriebe.

          Es geht nicht um die Art des Antriebes sondern darum, dass der Zug Kraftstoff mitführen muss. Wasserstoff ist vielleicht besser als Diesel, aber immer noch schlechter als eine richtige Elektrifizierung.

          Und einer deutlichen Verschlechterung der Pünktlichkeit. Die RB21 ist die mit Abstand pünktlichste Linie im gesamten Zweckverband Go.Rheinland.

          Wenn man von nirgendwo nach nirgendwo fährt ist man halt pünktlich. Um größere Ziele zu erreichen braucht man trotzdem die unpünktlicheren anderen Linie.

          Leider fahren nicht nur die REs im T30, sondern auch alles andere in Düren (Busse, RB21Süd, RB20 [Zielnetz 2040]), sodass zu all diesen Linien schlechtere Umstiege bestehen.
          Es gibt in Düren einen Taktknoten sämtlicher Linien außer der S-Bahn.
          Würde man nun die RB21Nord durch die S-Bahn ersetzen, würde man die Strecke aus diesem Taktknoten herausreißen.

          OK, das wusste ich nicht. Für diesen Vorschlag müsste also nicht nur ein dritter RE her sondern am besten auch die Busse verdichtet werden, womit er in die ferne Zukunft rückt…

          Je nach genauem Fahrplan entweder Überholgleise oder Begegnungsabschnitte.
          Aufgrund der deutlich schlechteren Pünktlichkeit der S-Bahn sollte daher eher zu längeren Überholabschnitten tendiert werden.

          Wie du merkst kannst du den genauen Aufwand auch nicht beziffern, der Punkt bleibt also unklar. Wo gibt es eigentlich die Daten für die Pünktlichkeit nach Linie? Ich habe bisher nur nach Verkehrsmittel gefunden wo die S-Bahn weit vorne liegt.

          Dazu ja noch die Elektrifizierung, sodass die Strecke mehrere Monate lang gesperrt werden muss.
          Zum Vergleich: Die Strecke der RB20 zwischen Herzogenrath und Alsdorf-Annapark wird wegen der Elektrifizierung vom 9.10.-20.12. und vom 15.1.-22.3. komplett gesperrt.

          Ahh Deutschland, das Land wo man nichts machen darf weil es ja während der Bauzeit Nachteile geben könnte. Ob man danach große Vorteile hat darf gar nicht beachtet werden…

           

           

          1. Wo gibt es eigentlich die Daten für die Pünktlichkeit nach Linie? Ich habe bisher nur nach Verkehrsmittel gefunden wo die S-Bahn weit vorne liegt.

            Ich hab hier diesen Qualitätsbericht gefunden.
            Im Jahr 2022 hat sich die RB21 anscheinend drastisch verschlechtert (allerdings immer noch pünktlicher als die S19), meines Wissens nach lag dies an Bauarbeiten zwischen Jülich und Linnich.
            In den Jahren 2020 und 2022 lag die durchschnittliche Verspätung der RB21 jedoch nur bei ungefähr einer halben Minute.

  2. Baum spricht teilweise Probleme an wo keine sind. Wenn dir Verlängerung der Bahnsteige so unendlich aufwendig ist, kann man auch in Düren ein Zugteil abtrennen und auf diese Strecke schicken. Dann würden auf der S14 natürlich nicht die XXL-Fahrzeuge zum Einsatz kommen, aber die normalen Fahrzeuge wird man so oder so weiterhin brauchen, u. a. im Spätverkehr.

    Die Busse würde man selbstverständlich auf den Takt der S-Bahn anpassen. Alles andere wäre ja dämlich. Wo es sich lohnt, macht man einen T20, wo nicht, ändert man den T30 zu einem T20/40 ab.

    Wenn eine Direktverbindung wenige Minuten langsamer als eine Umstiegsverbindung, wählt man selbstverständlich auch die direkte Verbindung, insbesondere wenn man nicht zum Hbf möchte. Was ist denn wenn der Anschluss nicht passt? Der RE 1 ist ja nicht gerade für Zuverlässigkeit bekannt.

    Dass die RB 21 aktuell sehr pünktlich ist, ist natürlich toll, bringt mir aber nichts, wenn der Anschlusszug penetrant unzuverlässig ist.

    Der Taktknoten in Düren: Das ist schwierig, aber nicht unmöglich zu lösen. Laut NRW Takt fährt der RE nach Brüssel genau 20 Minuten später als ein RRX-Takt nach Aachen. Das passt also prinzipiell. Die Trasse der S13 müsste man aber um etwa 10 Minuten verschieben, was faktisch ein Ästetausch mit der S12 bedeuten würde. Der einzige Nachteil wäre tatsächlich, dass Euregiobahn und RRX nach Köln nur stündlich erreicht werden.

    Frage wäre dann nur ob sich genügend Fahrgäste für die Linie finden lassen. Das kann aber keiner hier abschließend beantworten, deshalb sei das einfach dahingestellt.

    1. Wenn dir Verlängerung der Bahnsteige so unendlich aufwendig ist

      Das habe ich so nicht geschrieben.

      kann man auch in Düren ein Zugteil abtrennen und auf diese Strecke schicken.

      Was wiederum noch etwas länger dauert.

      Wo es sich lohnt, macht man einen T20, wo nicht, ändert man den T30 zu einem T20/40 ab.

      Auch ein T20/40 ist schlechter als ein T30 und ist auch nur auf Linien möglich, deren Umlaufzeit 60 oder 120 Minuten beträgt. Bei Umlaufzeiten von 30 oder 90 Minuten ist es nicht so einfach, einen T30 zu einem T20/40 umzustellen.

      Was mir bei euch beiden auffällt: Ihr betrachtet dies nur aus Sicht der Fahrgäste, die nach Köln wollen, diese sind aber nur eine Minderheit (siehe Pendlerrechnung 2019):
      Von Jülich pendeln 1675 nach Düren, 1448 nach Aachen und 631 nach Köln.
      Von Linnich pendeln 940 nach Jülich, 613 nach Aachen, 435 nach Düren und nur 168 nach Köln.
      Auch aus Niederzier (Bahnhöfe Huchem-Stammeln, Selhausen und Krauthausen) pendeln 2121 Einwohner nach Düren, 636 nach Jülich, 531 nach Köln und 438 nach Aachen.
      Die ganzen Fahrgäste, die lediglich die innerstädtischen Busse nutzen, sind da natürlich nicht inbegriffen.

      Für die Fahrgäste nach Köln gibt es durch diese S-Bahn Verbesserungen, welche aufgrund der ähnlich schnellen Umsteigeverbindung eher gering ausfallen, für alle andere überwiegen meiner Meinung nach die Verschlechterungen.
      Meiner Meinung nach ist ein äußerst zuverlässiger T30 besser als ein unzuverlässiger T20.

      1. Wenn dir Verlängerung der Bahnsteige so unendlich aufwendig ist

        Das habe ich so nicht geschrieben.

        Dann halt wenn’s zu teuer sein soll. Läuft letztlich aufs gleiche hinaus.

        kann man auch in Düren ein Zugteil abtrennen und auf diese Strecke schicken.

        Was wiederum noch etwas länger dauert.

        Wenn man durchs Kopfmachen 5 min in Düren steht, braucht man dafür nicht mehr Zeit.

        Auch ein T20/40 ist schlechter als ein T30 und ist auch nur auf Linien möglich, deren Umlaufzeit 60 oder 120 Minuten beträgt. Bei Umlaufzeiten von 30 oder 90 Minuten ist es nicht so einfach, einen T30 zu einem T20/40 umzustellen.

        Man wird Lösungen finden wenn man will. Wenn man nicht will, wird man natürlich Gründe suchen, damit ein Projekt nicht sinnvoll erscheint. Busse sind recht leicht anpassbar.

        Was mir bei euch beiden auffällt: Ihr betrachtet dies nur aus Sicht der Fahrgäste, die nach Köln wollen, diese sind aber nur eine Minderheit (siehe Pendlerrechnung 2019)

        […]

        Für die Fahrgäste nach Köln gibt es durch diese S-Bahn Verbesserungen, welche aufgrund der ähnlich schnellen Umsteigeverbindung eher gering ausfallen, für alle andere überwiegen meiner Meinung nach die Verschlechterungen.

        Das hatte ich mit meinem letzten Satz ja auch angedeutet. Letztlich tritt man die Fahrt nach Köln nicht nur wegen Köln an, sondern auch als Einfallstor ins Ruhrgebiet (in Hückelhoven soll es nur Anschluss an die stündliche RB33 nach Duisburg geben) und auch wegen dem dortigen FV-Knoten. Kann auch sein dass das nicht reicht. Wie gesagt, weiß keiner von uns genau.

        Meiner Meinung nach ist ein äußerst zuverlässiger T30 besser als ein unzuverlässiger T20.

        Nur solange man nicht auf Anschlüsse angewiesen ist.

        1. Wenn man durchs Kopfmachen 5 min in Düren steht, braucht man dafür nicht mehr Zeit.

          Vielleicht nicht durchs Abkoppeln, das Ankoppeln braucht aber definitiv länger, allein schon wegen der drastisch reduzierten Einfahrgeschwindigkeit am Bahnhof.

          Man wird Lösungen finden wenn man will.

          Und diese Lösung kann auch sein, dass die S-Bahn verhindert wird.

          Letztlich tritt man die Fahrt nach Köln nicht nur wegen Köln an, sondern auch als Einfallstor ins Ruhrgebiet und auch wegen dem dortigen FV-Knoten.

          Dafür ist Düsseldorf deutlich besser geeignet, der Bau einer NBS zwischen Jülich und Bedburg ist übrigens bereits beschlossen.

          Meiner Meinung nach ist ein äußerst zuverlässiger T30 besser als ein unzuverlässiger T20.

          Nur solange man nicht auf Anschlüsse angewiesen ist.

          Den Anschluss würde man dann zwar nicht mehr verpassen, dafür endet die S-Bahn dann aber oftmals schon in Düren oder Jülich, da die Strecke ja nur eingleisig ist und somit keine hohen Verspätungen erlaubt.

  3. Hier ist bereits eine Verlängerung der Rurtalbahn von Linnich nach Hückelhoven-Baal geplant. Die Rurtalbahn fährt auf einer separaten Strecke mit Bahnsteighöhe 38 cm (die auf 76 erhöht werden soll, die S-Bahn hat hingegen 96 cm), die nicht elektrifiziert ist und wird sukzessive durch wasserstoffbetriebene Fahrzeuge ersetzt. Daher ist es nicht sinnvoll, hier die S-Bahn-Triebwagen langzuführen, von denen der hintere Teil abgekuppelt werden müsste und Kopf machen müsste.

  4. Die S-Bahn wird auch nicht nach Erkelenz fahren können, da die geplante Strecke in Baal endet. Der Nordast der Rurtalbahn soll aber voraussichtlich in die Euregiobahn (Düren – Weisweiler – Stolberg – Aachen – Herzogenrath – Alsdorf-Annapark) integriert werden.

    Die geplante Rur-S-Bahn wird aber auch kommen, jedoch aus Richtung Köln über Bergheim und Jülich, dann via Jülich-Barmen nach Linnich-Gereonsweiler.

    1. dann via Jülich-Barmen nach Linnich-Gereonsweiler.

      Woher hast du diese Info?
      Mein letzter Stand ist, dass noch kein genauer Streckenverlauf feststeht.

      Der Nordast der Rurtalbahn soll aber voraussichtlich in die Euregiobahn (Düren – Weisweiler – Stolberg – Aachen – Herzogenrath – Alsdorf-Annapark) integriert werden.

      Auch hier: Woher hast du diese Info? Laut Zielnetz 2040 soll die RB20 auf die RB28 durchgebunden werden.

      1. Eine Machbarkeitsstudie für Jülich – Barmen findest du hier: https://www.juelich.de/lw_resource/datapool/systemfiles/elements/files/3db6a73c-1552-11ec-8e89-deadb24d5328/current/document/2021_05_31_Abschlussbericht_2021_05_21b.pdf (ab S. 23)

        Von einer Verlängerung bis Gereonsweiler / Baesweiler (Anschluss BrainTrain) / Lindern gibt es noch keine konkreten Planungen. Am wahrscheinlichsten ist aber das Szenario über Gereonsweiler.

        Bezüglich des Zielnetz 2040 hast du Recht, war eine Verwechslung meinerseits, weil die RB28 nach Euskirchen auch durch die Rurtalbahn betrieben wird. Diese Durchbindung macht auch mehr Sinn, denn heute enden beide Linien auf Gleis 6, während die RB21 Nord in einem anderen Betriebsteil des Bahnhofes, nämlich an Gleis 23, hält.

         

         

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