Beschreibung des Vorschlags
Das Posener Straßenbahnnetz ist hauptsächlich radial aufgebaut. Nur im Südteil gibt es Tangentialstrecken. Wenn man solche auch im Nordteil baut, könnte man eine Ringlinie einrichten. Diese böte neue Tangentialverbindungen, verbesserte die Anbindung von Universität und Krankenhaus im Nordwesten, und entlastete die teilweise engen langsamen Innenstadtstrecken. Das ist bei 540000 Einwohnern notwendig.
Die zwei Ringlinien sollen im 10′-Takt mit kurzen Zügen bedient werden. Linie 7 wird so ersetzt.
Dieser Vorschlag ist nicht in den offiziellen Ausbauplänen enthalten.
Passt das von den Fahrzeiten her?
Bei der Uni würde ich auch die bestehende Strecke nutzen. Ja, das paar enge Kurven mehr, spart aber ca. 1,5km Gleise.
Vielleicht braucht es auch keine ganze Ringlinie, gerade zwischen Norden und Osten sind es ja großteils Wohngebiete, die verbunden werden. Die dortige Neubaustrecke verläuft auch großteils im grün. Ein Halbring Nord – West – Süd nach Vorbild der Kölner Linie 13 hätte zwar nicht den größten Nutzen, aber vielleicht ein höheres Kosten-Nutzen-Verhältnis. Vielleicht ist auch noch eine Osttangente denkbar, welche bis Staroleka fahren kann.
„Passt das von den Fahrzeiten her?“
Linie 7 benötigt von Zawady bis Zeromskiego 32min. Das ist so lang, weil die Züge an großen Kreuzungen zweimal halten. Mit jeweils nur einem Stop sind auf der Ringbahn ~48min möglich, mit Reserve dann 50min im Fahrplan.
„Vielleicht braucht es auch keine ganze Ringlinie, gerade zwischen Norden und Osten sind es ja großteils Wohngebiete, die verbunden werden. Die dortige Neubaustrecke verläuft auch großteils im grün.“
Da sehe ich auch noch eine Universität, den großen Park, diverse Malls und zwei Bushöfe direkt an der östlichen Strecke, dazu Industrie etwas weiter weg. Man muss auch bedenken, dass die vier Strecken aus dem Norden allesamt zum westlichen Altstadtrand führen, was die Fahrzeiten Richtung Osten erheblich steigert.