9 Kommentare zu “RegioTram OWL: Gesamtüberblick

  1. Hi,

    Nachdem ich bereits sechs Einzelvorschläge erstellt habe, kommt nun der Gesamtüberblick. Ich weiß, dass ich erst 6 Vorschläge erstellt habe und es 12 Linien sind. Ich war nur ungeduldig, da noch fast keiner der 6 Vorschläge kommentiert wurde und möchte mir jetzt mit dem gesamtvorschlag ein Stimmungsbild einholen. Ja, es ist ein Netzvorschlag, aber die Linien und Einzelvorschläge sind ja verlinkt.

    Über folgende Fragen hätte ich gerne eure Meinung:

    • Ist ein solches System gut für die Region. Ist die S-Bahn OWL besser oder Tram-Train in Kombination mit der  Regionalbahn
    • Welche Stadtstrecken sind sinnvoll ? Gütersloh? Paderborn? Bielefeld?
    • Welche Taktung ist angemessen
    • Soll auf fast allen Strecken zusätzlich noch ein RE verkehren, der nicht überall hält und somit schnelle Verbindungen schafft ?

    Viele Grüße Geomaus007

    1. Erstmal nur zu deinen Fragen:

      1. Ich persönlich finde ein Tram-Train-Netz besser als die Planungen der S-Bahn OWL, wobei ich eine halbwegs echte S-Bahn bevorzugen würde. Da eine solche aber nicht wirklich geplant ist, finde ich ein Tram-Train-Netz gut.

      2. Von der Stadtstrecke Bielefeld bin ich nicht überzeugt. Das ist für mich eher eine „muss ja sein, weil Bielefeld dort die größte Stadt ist-Stadtstrecke“. Ich finde, dort braucht es keine, im Gegensatz zu den anderen Städten. Die kleinen Großstädte Paderborn und Gütersloh sind etwas zu klein für ein eigenes Straßenbahnnetz, aber eben auch groß genug, um schienengebundenen, städtischen Nahverkehr zu rechtfertigen, weshalb ich da Tram-Train-Betriebe befürworte, weshalb ich auch schon eine RegioTram für Bremerhaven vorgeschlagen habe. Das ist ja ein ähnliches Problem. Einzig in Bad Lippspringe finde ich, braucht man keine Stadtstrecke, sondern nur 1, 2 Bahnhöfe am Ortsrand.

      3. Irgendwas zwischen T10 und T30, je nach Abschnitt.

      4. RE auf alle Fälle, zumal du ja auch kaum REs komplett ersetzen könntest. Logischerweise könnte man diese dann gar nicht mehr halten lassen, auf den Abschnitten mit Tram-Train.

      1. Hi Werder2010,

        1. Ich persönlich finde ein Tram-Train-Netz besser als die Planungen der S-Bahn OWL, wobei ich eine halbwegs echte S-Bahn bevorzugen würde. Da eine solche aber nicht wirklich geplant ist, finde ich ein Tram-Train-Netz gut.

        Ja, die S-Bahn OWL könnte man auch als Regionalbahn OWL bezeichnen. Eine „halbwegs echte S-Bahn“ ist wohl eine der dritten Generation. Also so etwas wie Nürnberg, Dresden, Hannover, … meinst du oder? Ich denke auch, dass es die nicht geben wird. Es gibt halt viele Zentren, wodurch S-Bahn (fast) nie zum innerstädtischen Verkehrsmittel wird.

        2. Von der Stadtstrecke Bielefeld bin ich nicht überzeugt. Das ist für mich eher eine „muss ja sein, weil Bielefeld dort die größte Stadt ist-Stadtstrecke“. Ich finde, dort braucht es keine, im Gegensatz zu den anderen Städten. Die kleinen Großstädte Paderborn und Gütersloh sind etwas zu klein für ein eigenes Straßenbahnnetz, aber eben auch groß genug, um schienengebundenen, städtischen Nahverkehr zu rechtfertigen, weshalb ich da Tram-Train-Betriebe befürworte, weshalb ich auch schon eine RegioTram für Bremerhaven vorgeschlagen habe. Das ist ja ein ähnliches Problem. Einzig in Bad Lippspringe finde ich, braucht man keine Stadtstrecke, sondern nur 1, 2 Bahnhöfe am Ortsrand.

        1: Die Stammstrecke der Stadtbahn Bielefeld ist bereits heute überlastet. Ich sehr durch meine Stadtstrecke die Möglichkeit, innerstädtische Streckenerweiterungen auch mit Normalspur zu bauen. Nur für überregionale Verbindungen macht sie weniger Sinn.

        2: Gütersloh ist auch wenn die Stadt mehr als 100.000 Einwohner hat wohl zu klein für einen eigenen Betrieb. Paderborn scheint mit 150.000 Einwohnern zwar deutlich größer zu sein, die Kernstadt hat aber nur 90.000 was auch fast zu klein ist. Ich könnte mir eine eigene Straßenbahn für Paderborn fast noch vorstellen, mein Tram-Train System finde ich aber besser.

        3. Die Streckenführung in Bad Lippspringe werde ich ändern.

        3. Irgendwas zwischen T10 und T30, je nach Abschnitt.

        So habe ich es auch. Stammstrecken kommen meist auf T5 bzw. T7,5 . Kritik zur Taktung kannst du gerne schreiben. Bei den Linien steht auch der Takt.

        4. RE auf alle Fälle, zumal du ja auch kaum REs komplett ersetzen könntest. Logischerweise könnte man diese dann gar nicht mehr halten lassen, auf den Abschnitten mit Tram-Train.

        Finde ich auch so. Man kann sie schon noch ahlten lassen, aber nur an seperaten Bahnsteigen. Bahnstrecken die entweder kurz sind (PB- Bad Lippspringe) oder eingleisig und weniger genutzt werden ( Bahnstrecke Ibbenbüren–Hövelhof) bekommen keine RE Linie.

        Viele Grüße Geomaus007

        1. Ja, die S-Bahn OWL könnte man auch als Regionalbahn OWL bezeichnen. Eine „halbwegs echte S-Bahn“ ist wohl eine der dritten Generation. Also so etwas wie Nürnberg, Dresden, Hannover, … meinst du oder? Ich denke auch, dass es die nicht geben wird. Es gibt halt viele Zentren, wodurch S-Bahn (fast) nie zum innerstädtischen Verkehrsmittel wird.

          Ja, ich meinte S-Bahn der dritten Generation. Potenzial dazu hat die Region Ostwestfahlen auf alle Fälle. Zum städtischen Verkehr könnte eine S-Bahn mMn durchaus in Bielefeld, Paderborn oder Gütersloh werden, aber das wird sie höchstwahrscheinlich nicht.

          So habe ich es auch. Stammstrecken kommen meist auf T5 bzw. T7,5 . Kritik zur Taktung kannst du gerne schreiben. Bei den Linien steht auch der Takt.

          Ja, auf den Stammstrecken müsste es mindestens ein T5 sein. Deine Taktideen finde ich grundsätzlich gut.

           

          1. Hi Werder2010,

            Ja, ich meinte S-Bahn der dritten Generation. Potenzial dazu hat die Region Ostwestfahlen auf alle Fälle. Zum städtischen Verkehr könnte eine S-Bahn mMn durchaus in Bielefeld, Paderborn oder Gütersloh werden, aber das wird sie höchstwahrscheinlich nicht.

            Einwohner gibt es sicher genügend. Ich sehe für eine S-Bahn folgende Probleme:

            • SPNV ist bereits heute Mangelware. Schienennetz ist nicht besonders dicht.
            • Es gibt viele Zentren. Wenn man bei der S-Bahn Dresden beispielsweise die Linie S1 von Meißen bis ins Elbsandsteingebirge nimmt, dann wohnen entlang der Linie etwa genausoviele Menschen wie in allen Städten der BI 1. Der Unterschied ist: Mit Bielefeld, Halle, Lage, Detmold gibt es gleich vier Zentren. Die S1 bietet nur Dresden. Dies macht nun den innerstädtischen SPNV via S-Bahn schwierig. Er ist nur auf kurzen Abschnitten in Bielefeld möglich. Ich denke Gütersloh und Paderborn sind dafür zu klein. Ein Tram-Train System bietet bereits bei kleinen Städten innerstädtischen SPNV

            Vg Geomaus007

  2. Betrachtet man das vorliegende Konzept, stellt sich die Frage, welche wesentlichen Unterschiede es im Vergleich zu den bisherigen Planungen gibt. Im Hinblick auf Paderborn fällt es mir schwer, eine vernünftige Aussage zu treffen, da mir dortige Gegebenheiten weniger bekannt sind. Positiv hervorzuheben ist jedoch die geplante Anbindung der Universität. Die Einführung einer RegioTram oder Straßenbahn in Paderborn erscheint durchaus gerechtfertigt. Beispielsweise könnte die Linie PB 1 bis nach Schlangen verlängert werden, da dort rund 9.000 Menschen leben, die von einer verbesserten Verkehrsanbindung profitieren würden.

    Besonders positiv an dem Vorschlag ist die deutliche Zunahme der Haltepunkte, die für die Erschließung der Region essenziell sind. Hierzu zählen die geplanten Haltestellen entlang der Köln-Mindener Bahn, zwischen Gütersloh und Verl sowie in Paderborn. Zudem überzeugt die geplante Taktung der Verbindungen, die eine bessere Erreichbarkeit für eine größere Anzahl von Fahrgästen ermöglicht.

    Trotz der positiven Aspekte gibt es auch einige Kritikpunkte, die sich mit den Planungen der S-Bahn OWL vergleichen lassen. Ähnlich wie bei der S-Bahn OWL scheint es, als werde nur das Minimum der zu erschließenden Gebiete abgedeckt.

    Ein Beispiel hierfür ist die Linie BI 1, die durch den Jahnplatz in Bielefeld verlaufen soll. Fraglich ist, wie eine RegioTram auf der Meterspur durch Bielefeld fahren soll. Dies würde entweder eine mehrspurige Trasse im Tunnel erfordern, was mit hohen Baukosten verbunden wäre, oder eine zusätzliche oberirdische Trasse auf der Straße. Letztere Option ist problematisch, da der Jahnplatz stark von Fußgängern frequentiert ist. Der bestehende Innenstadttunnel der Stadtbahn Bielefeld ermöglicht derzeit eine pünktliche und zuverlässige Taktung der Stadtbahn. Eine zusätzliche Schienenverbindung könnte den Betriebsablauf erheblich stören und Verspätungsanfällig werden.

    Auch bei der Linie BI 2 erscheint der Nutzen einer zusätzlichen, kostspieligen und möglicherweise störanfälligen Anbindung fraglich. Insbesondere, wenn diese in Konkurrenz zur bestehenden Infrastruktur steht.

    RegioTrams können in bestimmten Städten eine sinnvolle Ergänzung des öffentlichen Nahverkehrs darstellen. Im Falle von Bielefeld ist dies jedoch weniger eindeutig. Die bestehende Stadtbahn deckt aktuell primär den innerstädtischen Bereich ab, besitzt aber Potenzial zur Erweiterung. Dazu habe ich einen Vorschlag erstellt welcher die Stadtteile Großdornberg, Werther, Jöllenbeck, Theesen, Heepen, Brake, Oldentrup, Ubbedissen, Hillegossen, Sennestadt, Windesbleiche, Friedrichsdorf, Gütersloh, Steinhagen, Quelle, Ummeln, Gadderbaum anbindet.

    Soll die RegioTram die geplante S-Bahn OWL ersetzen oder in das bestehende System integriert werden? Es bestehen erhebliche Herausforderungen in der Umsetzung, insbesondere auf den Streckenabschnitten zwischen Halle – Brackwede und Paderborn – Brackwede, da diese eingleisig sind. Dies würde den vorgesehenen 15-Minuten-Takt (T15) unmöglich machen, sofern kein zweigleisiger Ausbau erfolgt.

    Zudem bleibt offen, wie die Regionalbahn-Linie RB 75, die derzeit von Osnabrück über Halle nach Bielefeld verläuft, in das System integriert werden soll. Ein denkbares Szenario wäre eine halbstündliche Weiterfahrt nach Osnabrück, ergänzt durch einen Regionalexpress (RE), der die wichtigsten Stationen anfährt. Damit könnte die derzeit recht langsame Verbindung des „Haller Willem“ durch weniger Zwischenhalte beschleunigt werden, was vor allem für Durchreisende von Vorteil wäre.

    Das Konzept für den Streckenabschnitt in Gütersloh erscheint durchdachter. Hier wäre es sinnvoll, eine durchgehende Regionalbahn (RB) zwischen Osnabrück und Paderborn (über Gütersloh) einzurichten. Parallel dazu könnte eine RegioTram zur Feinerschließung der Region genutzt werden. Der geplante Haltepunkt in Varensell wäre vorzuziehen, wenn dieser – wie geplant – an der Eiserstraße liegt.

    Bei der Linie GT 4 wäre es sinnvoll, eine Taktung mit der RB 69 und dem RE 6 zu gewährleisten, um eine bessere Abstimmung der Fahrpläne zu erreichen. Angesichts der aktuellen Fahrgastzahlen sollte MINDESTENS ein 15-Minuten-Takt (T15) zwischen Bielefeld und Gütersloh eingerichtet werden. Gleichzeitig wäre es besser, die Linie GT 4 in Bielefeld enden zu lassen, anstatt einen Umweg über Bielefeld-Ost einzuführen, wie es im ursprünglichen Vorschlag angedacht war.

    Die Linie S1 wirkt wie eine verkürzte Version der Regionalbahn-Linie RB 72, allerdings mit zusätzlichen Haltepunkten. Es wäre daher sinnvoller, die RB 72 im 30-Minuten-Takt zu betreiben und dabei die zusätzlichen Haltestellen zu integrieren, anstatt eine neue Linie einzurichten.

    Für die Linie BI 2 nach Lemgo wird ein alternativer Vorschlag favorisiert: Eine Regionalexpress-Linie RE 73, die über die Begatalbahn bis nach Hameln führt. Diese Route würde eine verbesserte Verbindung nach Hameln ermöglichen und die Region besser erschließen.

    Ähnlich verhält es sich mit der Linie BI 1, die im Wesentlichen der Regionalexpress-Linie RE 82 entspricht, jedoch mit zusätzlichen Haltepunkten und einem Endpunkt in Detmold. Auch hier könnte es effizienter sein, die bestehende Regionalexpress-Linie anzupassen, anstatt eine vollständig neue Linie zu entwickeln.

    OWL ist nicht so besiedelt wie das Ruhrgebiet und braucht meiner Meinung nach nicht das Label der S Bahn oder Tram Train. Einzig sinnvoller Abschnitt der TT ist die durch Gütersloh und halt in Paderborn. Ansonsten wäre es überholt nun viele Bahnen Tram Train zu betiteln ohne welche zu sein. OWL braucht die S-Bahn Planungen nur ohne den Etikettenschwindel. Zudem sollte es zweigleisige Ausbauten von mehreren Strecken geben, die Reaktivierung bis Hameln, Ausbau der Haltepunkte zwischen Minden Hamm , Taktverdichtung meister RB und REs auf einen T30 oder höher.

    Wenn du an deinem Konzept einer TramTrain festhalten willst, ist das gut, da könntest du noch den Zuganschluss von Enger und Spenge,  und Teile der Bahnstrecke Vlotho-Lippstadt integrieren, da OWL auch mehr zwischen Verbindungen braucht anstatt nur neue Bezeichnungen für Bahnen.

    Insgesamt ist aber dein Konzept recht gut durchdacht, kann aber einige Verbesserungen gut vertragen.

     

    1. Hi,

      Du hast dir anscheinend einige Gedanken gemacht. Vielen Dank für den sehr langen Kommentar.

      PB 1 bis nach Schlangen verlängert werden, da dort rund 9.000 Menschen leben, die von einer verbesserten Verkehrsanbindung profitieren würden.

      Eine Straßenbahnstrecke für 9.000 Menschen ist etwas optimistisch. Andere Orte sind da vorrangig. Es gibt viele deutlich größere Orte als Schlangen. Langfristig kann ich es mir aber vorstellen.

      ist, wie eine RegioTram auf der Meterspur durch Bielefeld fahren soll.

      Die Trasse ist unabhängig von der Stadtbahn. Sie ist natürlich Normalspur (1435 mm)

      oberirdische Trasse auf der Straße.

      Habe ich vor. Tunnel oft ist ein Prinzip der „Autogerechten Stadt“ nicht der Verkehrswende.

      Letztere Option ist problematisch, da der Jahnplatz stark von Fußgängern frequentiert ist.

      Jahnplatz Construction Site 3

      Zwischen diesem Gelenkbus am Jahnplatz und einer Regiotram ist nicht viel Unterschied. Die Straßenbahn quert die Fußgängerzone, wie es die PKWs auch tun. SDie verläuft auf einer Straße.

      Eine zusätzliche Schienenverbindung könnte den Betriebsablauf erheblich stören und Verspätungsanfällig werden.

      Deshalb ein neues seperates System.

      Auch bei der Linie BI 2 erscheint der Nutzen einer zusätzlichen, kostspieligen und möglicherweise störanfälligen Anbindung fraglich. Insbesondere, wenn diese in Konkurrenz zur bestehenden Infrastruktur steht.

      Wie meinst du das? Bielefeld – lage – Lemgo ist doch eine gute Verbindung. sollte es wohl eine Regionalbahn lieber tun ?

      Hier wäre es sinnvoll, eine durchgehende Regionalbahn (RB) zwischen Osnabrück und Paderborn (über Gütersloh) einzurichten. Parallel dazu könnte eine RegioTram zur Feinerschließung der Region genutzt werden. Der geplante Haltepunkt in Varensell wäre vorzuziehen, wenn dieser – wie geplant – an der Eiserstraße liegt.

      Würde eine RB von Osnabrück nach Gütersloh nicht ausreichen. Die Verbindung Osnabrück- Paderborn geht ja über Bielefeld-Brackwede deutlich schneller. Den Haltepunkt schaue ich mir an.

      Ich mach mir vorerst noch ein paar Gedanken, dann kommentiere ich den Rest.

      VG Geomaus007

      1. Nun an sich würde ja eine oberirdische Trasse möglich sein, gab es ja früher ja auch bei der Straßenbahn. Doch es hat einen Grund warum diese im Tunnel ist. Denn der Verkehr in der Innenstadt ist schlimm und es lohnt sich nicht für eine RegioTram eine neue Strecke zu eröffnen. In anderen Großstädten würde sich solch eine Stichstrecke gut rentieren doch als Bielefelder kann ich sagen, man kann problemlos am Hauptbahnhof zum Jahnplatz (T2,5) und alle anderen Richtungen umsteigen. Dazu bräuchte man keine Teure Stichstrecke die auch Verspätungsanfällig ist.

        Auch bei der Linie BI 2 erscheint der Nutzen einer zusätzlichen, kostspieligen und möglicherweise störanfälligen Anbindung fraglich. Insbesondere, wenn diese in Konkurrenz zur bestehenden Infrastruktur steht.

        Wie meinst du das? Bielefeld – lage – Lemgo ist doch eine gute Verbindung. sollte es wohl eine Regionalbahn lieber tun ?

        Da habe ich ehrlicherweise Stuss geschrieben. Bielefeld-Lage-Lemgo ist eine nicht Unwichtige Verbindung, doch gibt es keinen wirklichen TramTrain Faktor, sondern nur RB mit mehr Halten. Da kann ich verstehen dass du diese in dein Netz aufnimmst, dann könnte man es gleich S-Bahn OWL nennen.

        Würde eine RB von Osnabrück nach Gütersloh nicht ausreichen. Die Verbindung Osnabrück- Paderborn geht ja über Bielefeld-Brackwede deutlich schneller. Den Haltepunkt schaue ich mir an.

        Osnabrück-Gütersloh muss auf jeden Fall, doch das wäre keine TramTrain mehr, zwischen Gütersloh-Paderborn ist dein Konzept an sich gut gestalten.

      2. Hi,

        Ich bin nun zu dem Entschluss gekommen, die S1 und die BI4 zu streichen. Sie können durch Regionalbahnen besser angeschlossen werden. Auch die Stadtstrecke Bielefeld ist nun unsicher. Ich lasse sie einmal gestrichelt da.

        RegioTrams können in bestimmten Städten eine sinnvolle Ergänzung des öffentlichen Nahverkehrs darstellen. Im Falle von Bielefeld ist dies jedoch weniger eindeutig. Die bestehende Stadtbahn deckt aktuell primär den innerstädtischen Bereich ab, besitzt aber Potenzial zur Erweiterung. Dazu habe ich einen Vorschlag erstellt welcher die Stadtteile Großdornberg, Werther, Jöllenbeck, Theesen, Heepen, Brake, Oldentrup, Ubbedissen, Hillegossen, Sennestadt, Windesbleiche, Friedrichsdorf, Gütersloh, Steinhagen, Quelle, Ummeln, Gadderbaum anbindet.

        Bei den von dir genannten Stadtteilen sehe ich nur bei einigen Möglichkeiten für eine Regio Tram:

        • Verbindung nach Gütersloh. Für eine Stadtbahn ist die Strecke einfach zu lang.
        • Steinhagen- Hier ist die RegioTram deutlich besser
        • Quelle – möglich, aber Stadtbahn kann das genauso
        • Windsbleiche – Bahnhof mit Bus macht das auch
        • Senne  – Bahnhof mit Bus macht das auch
        • Brake Nord – möglich
        • Heepen – Als Verlängerung einer möglichen Stammstrecke

        Soll die RegioTram die geplante S-Bahn OWL ersetzen oder in das bestehende System integriert werden? Es bestehen erhebliche Herausforderungen in der Umsetzung, insbesondere auf den Streckenabschnitten zwischen Halle – Brackwede und Paderborn – Brackwede, da diese eingleisig sind. Dies würde den vorgesehenen 15-Minuten-Takt (T15) unmöglich machen, sofern kein zweigleisiger Ausbau erfolgt.

        Zudem bleibt offen, wie die Regionalbahn-Linie RB 75, die derzeit von Osnabrück über Halle nach Bielefeld verläuft, in das System integriert werden soll. Ein denkbares Szenario wäre eine halbstündliche Weiterfahrt nach Osnabrück, ergänzt durch einen Regionalexpress (RE), der die wichtigsten Stationen anfährt. Damit könnte die derzeit recht langsame Verbindung des „Haller Willem“ durch weniger Zwischenhalte beschleunigt werden, was vor allem für Durchreisende von Vorteil wäre.

        Ich sehe hier zwei Möglichkeiten:

        1. RegioTram bis nach Osnabrück verlängern
        2. Regiotram im T30 und Regionalbahn im T30 ergänzen sich zum T15. RB ermöglicht kürzere Fahrzeiten durch weniger Haltestellen.

        Die Linie S1 wirkt wie eine verkürzte Version der Regionalbahn-Linie RB 72, allerdings mit zusätzlichen Haltepunkten. Es wäre daher sinnvoller, die RB 72 im 30-Minuten-Takt zu betreiben und dabei die zusätzlichen Haltestellen zu integrieren, anstatt eine neue Linie einzurichten.

        Ich mache die S1 (wieder) zur Regionalbahn.

        Für die Linie BI 2 nach Lemgo wird ein alternativer Vorschlag favorisiert: Eine Regionalexpress-Linie RE 73, die über die Begatalbahn bis nach Hameln führt. Diese Route würde eine verbesserte Verbindung nach Hameln ermöglichen und die Region besser erschließen.

        Als Ergänzung gerne. Bis Lemgo braucht es aber RB oder RegioTram zur Feinerschließung.

        Ähnlich verhält es sich mit der Linie BI 1, die im Wesentlichen der Regionalexpress-Linie RE 82 entspricht, jedoch mit zusätzlichen Haltepunkten und einem Endpunkt in Detmold. Auch hier könnte es effizienter sein, die bestehende Regionalexpress-Linie anzupassen, anstatt eine vollständig neue Linie zu entwickeln.

        Langfristig habe ich eine Stadtstrecke in Detmold mit eingeplant. Was hältst du davon? dann ist eine Regionalbahn nicht mehr möglich.

        Einzig sinnvoller Abschnitt der TT ist die durch Gütersloh und halt in Paderborn. Ansonsten wäre es überholt nun viele Bahnen Tram Train zu betiteln ohne welche zu sein. OWL braucht die S-Bahn Planungen nur ohne den Etikettenschwindel. Zudem sollte es zweigleisige Ausbauten von mehreren Strecken geben, die Reaktivierung bis Hameln, Ausbau der Haltepunkte zwischen Minden Hamm , Taktverdichtung meister RB und REs auf einen T30 oder höher.

        Sehr schöne Zusammenfassung. Ich würde jedoch Bielefeld von Süden mit anbinden. Nördlich von Bielefeld braucht es kein Tram-Train.

        Wenn du an deinem Konzept einer TramTrain festhalten willst,

        Am konzept halte ich fest, ich verkürze lediglich das Netz, sodass es ein echtes Tram-Train Netz wird.

        Viele Grüße Geomaus007

         

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