9 Kommentare zu “Reaktivierung Steinhuder-Meer-Bahn Wunstorf – Steinhude – Loccum – Leese

  1. Wie wäre es, die reaktivierte StMB auf die S51 durchzubinden, die bisher in Seelze endet? Wenn diese vom stündlichen HVZ-Verstärker zur durchgehend halbstündlich verkehrenden Linie ausgebaut würde, könnte man zwischen Wunstorf und Hannover einen attraktiven durchgehenden Viertelstundentakt einrichten. Oder noch besser: S21 und S51 tauschen die nördlichen Linienäste und der Viertelstundentakt ginge von Wunstorf bis Barsinghausen.

    1. Ja, das wäre eine interessante Möglichkeit. Wobei ich das Haltemuster der S51 im Norden von Hannover unpraktisch finde. Es ist lediglich auf diejenigen ausgelegt, die aus Seelze ins Zentrum wollen. Aus Seelze erreicht man ja mit den anderen Verbindungen gut Leinhausen (Übergang zur 4 & 5) und die Nordstadt (Übergang zur 6 und ggf zu anderen S-Bahnen), sodass die Halte im Moment wirklich nicht so wichtig sind. Wenn die S51 die StMB bedient, sollten die Halte mMn aber angefahren werden um die Einbindung in den Gesamtverkehr zu verbessern.

      Was den Tausch von S21 und S51 betrifft. Kann man zwar grundsätzlich machen, halte ich aber für schwierig. Ein Viertelstundentakt ist zwischen Egestorf und Barsinghausen von der Kapazität her schwierig und auch von der Nachfrage her nicht unbedingt nötig, das sehe ich beides bei der S51 eher.

  2. Bis Steinhude ist es durchaus realistisch: Anschluss größerer Orte in Pendlerentfernung zum Großraum Hannover mit nur mäßigem Aufwand. Wäre vielleicht vergleichbar mit Dachau – Altomünster, nur eine Nummer kleiner. Danach… Weiß ich nicht genau. Könnte man auf jeden Fall in einem zweiten Schritt offen halten. Aber wäre es nicht sinnvoll, das größere Sachsenhagen etwas zentrumsnäher zu erreichen?

    1. Aber wäre es nicht sinnvoll, das größere Sachsenhagen etwas zentrumsnäher zu erreichen?

      Generell definitiv. Habe mir gerade noch mal die Topographie etwas gründlicher angeguckt, wahrscheinlich ginge es südlich an Bergkirchen vorbei, dann wäre die Strecke recht dicht an Sachsenhagen dran. Zentral durch den Ort halte ich für nicht machbar, dann müsste man südlich an den Bergen vorbei, was ein großer Umweg wäre.

      Schaue mir das die Tage noch mal im Detail an und plane dann ggf um.

        1. Danke, so gefällt es mir schon deutlich besser. Man könnte die parallel laufende Hagenburger Straße auch neu trassieren, um die Anzahl der Querungen etwas zu minimieren. Außerdem wäre zu überlegen, ob für Steinhude wirklich ein Kopfbahnhof die sinnvollste Lösung ist. Aufgrund der endenden S-Bahn und einem möglichen zweistufigen Projekt, könnte man dies mit „Ja“ beantworten, andererseits baut man sich da ein betriebliches Hindernis fest ein, insbesondere wenn hier möglicherweise mal Güterverkehr fahren soll. Die Entscheidung müssen aber wohl die Steinhuder treffen, abhängig davon ob sie eher pro zentrumsnahem Bahnhof sind oder diese Bahn lieber nicht in ihrer Nähe wollen.

          1. Man könnte die parallel laufende Hagenburger Straße auch neu trassieren, um die Anzahl der Querungen etwas zu minimieren.

            Könnte man machen. Ist die Frage, was letztendlich günstiger ist.

            Außerdem wäre zu überlegen, ob für Steinhude wirklich ein Kopfbahnhof die sinnvollste Lösung ist. Aufgrund der endenden S-Bahn und einem möglichen zweistufigen Projekt, könnte man dies mit „Ja“ beantworten, andererseits baut man sich da ein betriebliches Hindernis fest ein, insbesondere wenn hier möglicherweise mal Güterverkehr fahren soll.

            Meiner Meinung nach ist der zentrale Halt essentiell, um Touristen direkt an ihr Ziel zu bringen. Für Pendler mag es nicht so schlimm sein, wenn sie zunächst mit dem Fahrrad/Auto zum nächsten Bahnhof fahren müssen, Touristen haben das häufig nicht vor Ort und müssen daher direkt ans Ziel gebracht werden. Recht ähnlich hat man ja in Starnberg den Bahnhof direkt am Seeufer, was meiner Kenntnis nach gut funktioniert.

            Was den Güterverkehr betrifft (der ja nur als Umleiterverkehr von Hannover nach Nienburg – Bremen/Maschen in Frage käme), könnte man auch noch ein Gleisdreieck ergänzen (zeichne ich noch mal ein). Damit sich das lohnt bräuchte es aber schon einiges an Güterverkehr.

  3. Erstmal danke für das Kompliment 😉 Mein Vorschlag bezieht sich ja eigentlich auch nur auf Steinhude-Wunstorf. Der weitere Verlauf ist unter jetzigen Gesichtspunkten unrealistisch, da müsste schon einiges politisch passieren und andere wichtigere Strecken wiederaufgebaut werden bis man die alte Meerbahn wieder reaktiviert. Deshalb habe ich dort nur eine Einzeichnung vornehmen wollen, die eine grobe Orientierung bieten kann. Schön wäre es dennoch und deshalb finde ich deinen Vorschlag auch grundsätzlich gut. Den Bahnhof in Steinhude habe ich bei meinem Vorschlag gerne angepasst, ich wollte ihn nur so nah wie möglich am Zentrum haben.

     

    Einige Anmerkungen habe ich aber doch:

    Die Trassenführung nördlich von Hagenburg, sowie Steinhude mit Bahnhof, halte ich für nicht realistisch, da dort erhebliche Eingriffe in den Naturpark Steinhuder Meer vorgenommen werden.

    auch wenn der Steinhuder Bahnhof sehr zentrumsnah wäre und mir das persönlich gut gefallen würde
    –> ich halte demnach nur eine südliche Umfahrung von Altenhagen/Hagenburg für machbar

    Auf der Bahnstrecke Nienburg-Minden sollte dann auch ein Stundentakt gefahren werden, damit die Umsteigebeziehungen vorhanden sind (oder eine Durchbindung bis Nienburg)
    Bei der Anbindung Sachsenhagens wäre dann noch eine direkte Busverbindung Sachsenhagen – Lindhorst zu prüfen

    Viele Grüße

     

     

    1. Danke für deine Anmerkungen!

       

      Die Trassenführung nördlich von Hagenburg, sowie Steinhude mit Bahnhof, halte ich für nicht realistisch, da dort erhebliche Eingriffe in den Naturpark Steinhuder Meer vorgenommen werden.

      Hier mal eine Karte des Naturparks. Die von mir vorgesehene Trasse liegt innerhalb des Naturparks, aber außerhalb des NSGes. Südlich von Hagenburg wäre das genau so, von daher sehe ich nicht, dass das einer Realisierung entgegenstehen würde, oder was meinst du?

       

      Auf der Bahnstrecke Nienburg-Minden sollte dann auch ein Stundentakt gefahren werden, damit die Umsteigebeziehungen vorhanden sind (oder eine Durchbindung bis Nienburg)

      Definitiv! Das hatte ich mir auch so vorgestellt, weiß nicht warum ich es in der Beschreibung vergessen habe, werde ich ergänzen.

       

      Bei der Anbindung Sachsenhagens wäre dann noch eine direkte Busverbindung Sachsenhagen – Lindhorst zu prüfen

      Klingt interessant, oder halt, so wie bisher, nach Stadthagen. Da hat man RE-Anschluss und das nächste Mittelzentrum, die etwas höhere Fahrzeit ist vielleicht nicht so tragisch, zumal Sachsenhagen dann ja bereits einen Schienenanschluss nach Hannover hat.

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