Beschreibung des Vorschlags
Der Nahverkehr muss stets verbessert werden, das heißt auch, dass es längere Routen geben sollte.
Im Vergleich: RE21 (Karlsruhe-Koblenz) auch wenn dieser nur Sonntags fährt; RE1 (Göttingen-Glauchau); RE42 (Nürnberg-Leipzig),…
Um im Südwesten Deutschlands viele Umstiege zu vermeiden und auch viele Reisende anzulocken wäre diese Linie optimal.
Der Streckenverlauf ist eingezeichnet, trotzdem liste ich ihn hier mit den Fahrzeiten auf
Stuttgart Hbf – 00:00
Ludwigsburg – 00:11
Bietigheim-Bissingen – 00:18
Heilbronn Hbf – 00:37
Bad Friedrichshall Hbf – 00:46
Mosbach-Neckarelz – 01:01
Eberbach – 01:16
Neckargemünd – 01:29
Heidelberg Hbf – 01:40
Ladenburg – 01:52
Weinheim (Bergstr) – 01:59
Heppenheim (Bergstr) – 02:07
Bensheim – 02:10
Darmstadt-Eberstadt – 02:23
Darmstadt Hbf – 02:34
Langen (Hessen) – 02:42
Frankfurt (M) Hbf – 02:51
Also in unter 3h mit dem Nahverkehr ohne Umstieg zwischen den zwei Großstädten reisen. Aktuell mit mindestens 1 Umstieg in Karlsruhe, und manchmal auch noch in Mannheim ist das Reisen zwischen den beiden Städten in mindestens 3h 15min möglich, vorausgesetzt der Anschlusszug ist erreichbar.
Die Strecke hat eine länge von ca 221.36km (Main-Neckar-Bahn + Neckartalbahn + Teilstrecke Frankenbahn)
Auf der Strecke könnten Züge des Typs „Talent3“ zum Einsatz kommen, welche aktuell teilweise auf der Strecke des RE10a zwischen Heilbronn und Heidelberg fahren.
Außerdem könnten die Züge im 2h Takt fahren, wie der RE90 zwischen Stuttgart und Nürnberg, da das Fahrgastpotential im Stundentakt wahrscheinlich nicht hoch genug sein wird.
Mit dieser Verbindung wäre es möglich mit einmal umsteigen von Frankfurt/Heidelberg zum Bodensee oder auf die Schwäbische Alb / oder zweimal Umsteigen nach München oder in die Alpen mit dem Nahverkehr zu kommen. Anders herum wäre es möglich aus der Region Stuttgart mit einmal Umsteigen bis Koblenz, Kassel oder Trier / mit zweimal Umsteigen bis nach Köln, Erfurt, Dortmund,… alles mit dem Nahverkehr
Das ist kein Nahverkehr. Es macht auch überhaupt keinen Sinn sowas vorzuschlagen, da die einzige Strecke, die profitiert, Heilbronn – Frankfurt ist. Wer von Stuttgart nach Frankfurt möchte, Zudem wird man bald nicht mal eine Stunde mit dem Fernverkehr brauchen. Selbst mit dem Nahverkehr halte ich meine Variante für die deutlich bessere. Sicherlich keine Direktverbindung, allerdings trotzdem deutlich schneller als die schnarchlangsame Neckartalbahn. Sorry, aber kein Mensch wird über diese Strecke nach Heidelberg, Mannheim oder Frankfurt fahren, das tut sich niemand an.
Danke fürs Feedback. Nun ich finde über Vaihingen(Enz)/Bruchsal gibt es genug züge von Heidelberg bzw. Stuttgart, deswegen habe ich diese Route gewählt.
Es gäbe noch die Möglichkeit nach Bad Friedrichshall über Sinsheim(Elsenz) nach Heidelberg zu gelangen, die ist allerdings nicht eingezeichnet.
Übe Heilbronn ist die Strecke schlicht zu langsam, egal welche Strecke man nach Heidelberg. Im Übrigen hält aktuell übrigens überhaupt kein Nahverkehrszug nach Stuttgart, keine Ahnung warum das genug sein soll?
Wie soll das denn auch mit dem RE 10a funktionieren? Der soll ja bald nach Stutgart effektiv tust du ja den nach Stuttgart und Frankfurt verlängern. (beide Linien parallel macht ja wenig Sinn. Dass dafür aber Mannheim ausgelassen wird, ist ein sehr großer Nachtteil aus meiner Sicht
Stimme ich zu. Sinsheim kannst du vergessen, dass Ding ist eingleisig und bereits jetzt überfordert. Man könnte noch darüber reden, dass der zukünftige RE10 Mannheim-Stuttgart über HD und HN nochmal verlängert werden soll (vielleicht alle 2 Stunden oder zu gewissen Zeiten), aber wie hier vorgeschlagen, Mannheim auszulassen ist quatsch. Außerdem weiß ich nicht wie hoch die Nachfrage eines deutlich langsameren NV sein wird. Ich meine wir wollen mit längeren NV-Strecken Pendler ansprechen, aber für Pendler sind Reisezeiten von (realistisch mit Verspätung) über 3Stunden im Vergleich zu 1h20min einfach nicht attraktiv.
Finde da eine gänzlich neue, schnellere Verbindung über Bruchsal wie du sie vorgeschlagen hast deutlich realistischer.
In Heidelberg fahren doch die DoSto RE nach Frankfurt, von denen manche bis Heilbronn verlängern .ich frag mich sowieso wieso die bis zum Dorf Wiesloch-walldorf fahren, statt Heilbronn. Genauso die lachhaften Dorf fernverkehrshalte Wiesloch-walldorf und Bensheim und ein paar wenige von vielen kleinstädten mit Fernverkehr zu nennen.
Die Chancen für diese Linie dürften nicht vorhanden sein.
Unabhängig davon, es kann auch nicht der Sinn vom Nahverkehr sein, gute Verbindungen von Frankfurt zum Bodensee oder von Koblenz nach Stuttgart herzustellen. Dafür gibt es den Fernverkehr!
Der Nahverkehr sollte vor allem, wie der Name sagt, den Nahverkehr abdecken. In einzelnen Regionen ohne Fernverkehr kann ein RE durchaus Teile des Fernverkehrs ergänzen.
Das Deutschlandticket ist ebenfalls nicht dafür entwickelt worden, Fernverkehrsleistungen zu ersetzen. Es ist auch richtig, wenn man beispielsweise von Stuttgart nach Hamburg ca. 8-10x umsteigen muss!
Die Beschreibung zeigt auch ganz klar, dass der Nahverkehr in dem Vorschlag hier eine untergeordnete Rolle spielt. Daher finde ich den Vorschlag auch nicht gut!
Natürlich kann das Ticket auch für längere Fahrten genutzt werden, aber es sollte nicht dafür genutzt werden, dem Fernverkehr, der heute weitgehend ohne Subventionen zurecht kommt, in Konkurrenz zu treten.
Am Ende müssen dann nämlich auch einige Fernverkehrslinien subventioniert werden und dieses Geld fehlt dann im Nahverkehr.
Erschwerend kommt hinzu, dass hier 2 Bundesländer beteiligt sind. Weder Hessen noch BW haben Interesse an solch einer Verbindung. In beiden Bundesländern besteht das Interesse den Nahverkehr auf dem Land auszubauen.
Außerdem sollen auf beiden Strecken MA-F und HD-F mittelfristig die Nahverkehrsangebote, hier vor allem die S-Bahnen, teils aber auch weitere RE-Verbindungen, ausgebaut werden. Auch das halte ich für richtig.
Für (Süd)Hessen ist Mannheim ein wichtiger Umsteigebahnhof und für Heilbronn bzw. für die Ortschaften dazwischen, auch. Heidelberg selbst hat zwar viele Fahrgäste (Ein- und Aussteiger), ist aber in Sachen Fernverkehr ein relativ unbedeutender Bahnhof. Selbst die Umsteigemöglichkeiten zu anderen Bahnlinien sind begrenzt.
Daher ist es auch schwer vorstellbar, dass solch eine Verbindung an Mannheim vorbei geführt wird.
Das Land BW wird sicherlich auch nicht den zweitgrößten Bahnhof in BW (Mannheim) ohne Not schwächen wollen. Mit einem RE an Mannheim vorbei, wäre dies aber der Fall.
Mögliche Ergänzungen:
Punktuell ist es vielleicht noch sinnvoll, einzelne REs aus Frankfurt über Darmstadt nach Mannheim und weiter nach Ludwigshafen zu verlängern. Das würde die knappen Gleiskapazitäten von Mannheim schonen.
Denkbar ist auch einen RE aus Frankfurt über Lampertheim nach Mannheim über Schwetzingen und Hockenheim nach Karlsruhe zu verlängern. Durch die Autobahnen A5 und A6/A67 gibt es heute bereits eine Verkehrsbeziehung.
Gerade die Strecke MA-KA über Schwetzingen hat heute eigentlich keinen RE, einzelne Fahrten zwischen Mannheim und Karlsruhe zur Hauptverkehrszeit einmal außer acht gelassen. Das Potential könnte ist aber durchaus vorhanden.
Die Strecke hat gerade im nördlichen Abschnitt viele Fahrgäste und die meisten südlich von Karlsruhe vorhandenen RE-Verbindungen sind aufgrund der Länge der Linien nur schwer zu verlängern.
Aber selbst eine Verlängerung nach Karlsruhe halte ich auch für schwierig, obwohl die Gesamtfahrzeit nur etwa bei einer 1:50, also unter 2 Stunden, liegt.
Auch hier ist das Problem der 2 Bundesländer und Mannheim liegt unweit der Landesgrenze!
Östlich von Heidelberg sehe ich langfristig einen stündlichen RE Heilbronn – Sinsheim – Heidelberg – Mannheim (wie heute) sowie einen stündlichen RE Würzburg – Mosbach – Eberbach – Heidelberg – Mannheim.
Aber selbst der RE Würzburg – Mannheim ist zwar immer wieder in der Diskussion, ob er zeitnah kommen wird, ist sehr ungewiss.
Auf der Strecke Heidelberg – Mosbach fährt stündlich dann 1 RE und 2 S-Bahnen pro Richtung; auf der Strecke Sinsheim – Heidelberg wäre das mit einem stündlichen RE (über Sinsheim) und 2 S-Bahnen dann genauso.
Einen 2. stündlichen RE zwischen Heidelberg und Heilbronn sehe ich nicht. Hier hat es viel zu wenige Fahrgäste. Der heutige RE10 fährt oft nur mit einer Einheit!
Nur wenige Strecken haben 2 Regionalexpresslinien pro Stunde – und schon gar nicht auf dem Land.
Aber selbst die Strecke Heilbronn – Stuttgart ist mit 1 RE und 2 MEX-Linien relativ gut ausgestattet. Auch weil die MEX-Linien nach Stuttgart mit 5-6 Minuten nicht so viel länger für die Fahrt von Heilbronn nach Stuttgart benötigen.
Noch ein Punkt zu dem Kommentar von Chris12101987
Die RB Wiesloch-Walldorf – Heidelberg – Frankfurt wurde nicht grundlos nach Wiesloch-Walldorf verlängert.
Der Abschnitt Heidelberg – Wiesloch-Walldorf ist auf der S3 der am stärksten genutzte Streckenabschnitt auf der Strecke Germersheim – Mannheim – Karlsruhe. Um die teils große Menge an Fahrgästen zu transportieren, müsste die S3 deutlich öfters mit einem 3. Wagen verstärkt werden. Das kostet Geld und die Verstärkung (weiterer Triebwagen) wird heute in Mannheim vorgenommen. Das 3. Fahrzeug fährt dann i. d. R. bis Karlsruhe.
Diese Kosten nur für den relativ kleinen Abschnitt?
Zuvor gab es dort einen Pendelverkehr zwischen Wiesloch-Walldorf nach Heidelberg mit einem Dieseltriebwagen. Da ist eine Verlängerung der RB vor allem aus Richtung Weinheim, Heppenheim, Bensheim und Darmstadt für Wiesloch-Walldorf deutlich sinnvoller.
Es gibt jetzt eine weitere Verbindung pro Stunde und es wird eine weitere Direktverbindungen geschaffen.
Das hohe Fahrgastaufkommen in Wiesloch-Walldorf und Sandhausen (Leimen) rechtfertig diese Verbindung allemal.
Übrigens: Zwischen Heidelberg und Frankfurt fährt nur eine Regionalbahn. Ein RE ist mir nicht bekannt. Zwar hält die Regionalbahn heute nur einmal zwischen Darmstadt und Frankfurt, sonst hält diese aber i. d. R. überall.
Eine Durchbindung der RB68 nach Heilbronn sehe ich dauerhaft nicht. Die Fahrzeit von Heilbronn bis nach Frankfurt ist für eine Regionalbahn einfach viel zu lang. Die wenigsten Fahrgäste fahren von Heilbronn bis Darmstadt oder Frankfurt mit der Regionalbahn.
Nach Wiesloch-Walldorf sind es von Heidelberg nur 3 Haltestellen und ca. 10 Minuten Fahrzeit.
Zum Thema „Fernverkehrshalte“ kann ich sagen, dass zeitweise sehr viele Menschen am Bahnsteig in Wiesloch-Walldorf stehen, die diesen auch nutzen.
Ich bin mir sicher, würde sich das für die DB nicht rechnen, wird dieser Halt schnell gestrichen. Der Bahnhof ist relativ nah an Heidelberg.
Der Fernverkehr muss profitabel sein. Da hat das Land wenig Einfluss. SAP als großer Arbeitgeber könnte hier ein ausschlaggebende Punkt sein.
Heilbronn selbst liegt sehr ungünstig. Die Strecken müssten hierzu erst einmal für den Fernverkehr ausgebaut werden. Gerade die Verbindung Saarbrücken – Mannheim – Heilbronn – Nürnberg ist ziemlich ungeschickt, weil die Züge in Heilbronn wenden müssten. Zudem ist die Strecke Heidelberg – Heilbronn auch nicht wirklich schnell befahrbar und je nach Fahrweg teils eingleisig.
Und auf der Frankenbahn fährt stündlich bereits ein RegionalExpress. D. H. die sowieso schon schwachen Fahrgastzahlen im Fernverkehr vom Raum Heilbronn, haben dann noch eine weitere Konkurrenz. Mittelfristig gibt es sicherlich auch wieder etwas Fernverkehr, mit großer Wahrscheinlichkeit aber in begrenztem Umfang.
Zusammengefasst:
Eine Verlängerung des RE aus Frankfurt nach Heilbronn oder gar nach Stuttgart halte ich nicht für sinnvoll. Allein die Dauer der Fahrt ist viel zu lang und die Verspätungsanfälligkeit recht hoch.
Eine so lange Nahverkehrsverbindung wird auch nicht kommen, weil die Länder wenig Interesse haben, mit dem Fernverkehr in Konkurrenz zu treten. Etwas anderes soll es wohl auch nicht sein.
Gerade bei Nahverkehrslinien, also wie hier bei einem RegionalExpress, sollten die Haltestellen dazwischen und deren Umsteigezeiten zu anderen Linien eine übergeordnete Rolle spielen. Das sehe ich hier leider nicht.