Beschreibung des Vorschlags
Bis zum Jahr 2035 ist unter anderem angedacht, die Straßenbahnlinie 92 bis nach Bornim zu verlängern. Die erste Trasse, die dabei in Betrachtung gezogen wird und auch schon häufig vorgeschlagen wurde, verläuft entlang des Waldstücks an der Potsdamer Straße. Ich möchte mit diesem Vorschlag eine Alternativtrasse aufzeigen, welche abhängig von der Bereitschaft der Anlieger eine attraktive Nahverkehrsanbindung für den gesamten Bornimer Stadtteil bieten würde. Dafür zweigt die Strecke in die Florastraße ab, ehe sie von dort aus dem Grünstreifen in Richtung Norden folgt. Eine Wendeschleife entsteht in Höhe der Biegung Pannenbergstraße. Dadurch wird auch die neue Grundschule Bornim direkt an den Nahverkehr angebunden.
Eine Verlängerung dieser Streckenvariante bis nach Golm wäre auf Kosten eines Hauses und ein paar Kleingartenparzellen weiterhin möglich.
Naja, für den „gesamten Bornimer Stadtteil“? Von der Gröbenstraße hättest du noch einen Fußweg von mindestens 1½ km! Der Endpunkt wäre zudem vom Ortskern nur schlecht zu erreichen, weil kein direkter Weg hinführt. Ich frage mich auch, wie Zubringerbusse durch die engen Straßen an die Endstelle kommen könnten.
Der nur schmale Grünstreifen, der als Parkanlage der Erholung dienen soll, würde zudem stark eingeschränkt werden, wenn auch nicht so stark, wie es deine Darstellung suggeriert. Die Gleise würden ja deutlich näher beieinander liegen. Warum hast du sie im Abstand von fast zehn Metern gezeichnet? Es würde vielleicht besser aussehen, wenn du nur eine Linie dargestellt hättest. Von einer Zweigleisigkeit der Strecke könnte man dennoch ausgehen. 😉
Abgesehen davon, finde ich die Linienführung aber durchaus bedenkenswert. Sie würde das Wohngebiet wesentlich zentraler erschließen, als es eine Trasse am Waldrand könnte. Vielleicht könnte man die Strecke entlang des Grünstreifens noch weiterführen, den Gersthofweg an den noch unbebuten Grundstücken 9 und 8 kreuzen und über anschließendes Grünland direkt zur Dorfkirche Bornim gelangen. Gebäude wären nicht im Weg, aber wenige Gärten, deren Eigentümer entschädigt werden müssten. Eine Wendeschleife könnte um die Kirche herum oder im Bereich Am Priesteracker angelegt werden.
Danke für den ausführlichen Kommentar. Ich kann dir in eigentlich allen Punkten zustimmen.
Die Zweigleisigkeit stelle ich in Vorschlägen eigentlich grundsätzlich dar, um eingleisige Abschnitte hervorzuheben, wie hier auch den zwischen Kirschallee und Amundsenstraße, welcher wohl durchaus auch zweigleisig, dann aber nicht auf eigenem Bahnkörper funktionieren würde.
Die Verlängerung der Strecke in Richtung Bornim Kirche würde ich genau auf der gleichen Strecke ansetzen.